Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie: ...

Sonstiges rund um das Thema Perry Rhodan, auch Merchandising
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LaLe
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von LaLe »

Tennessee hat geschrieben:Auch wenn es Herrn Werber glücklich machen würde, ich glaube nicht, dass er eine widerspruchslose, normative und ewige Meinung festzurren wollte.
Ich weiß ja nicht. :gruebel:
...fundamentale Korrekturen an den Prinzipien der Massen- und Populärkulturforschung...
Und um euch mal auf die dunkle Seite der "Selbstbeschreibungen des Politischen :wacko:" zu führen, hier habe ich mich etwas ausführlicher geäußert -> http://www.politik-im-exil.de/viewtopic ... 225#p33576

Zum Lesen ist eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
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Arthur Dent
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Arthur Dent »

TCai hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben: Die eigentliche politische Reflexion beginnt im Aufsatz mit einem kurzen Verweis auf die Schließung des Unterforums Politik im Jahr 2012.
Moment! Ist das Politik-Unterforum nicht erst 2015 geschlossen worden? :gruebel: Oder verwechsle ich da etwas.
Ich habe das Datum dem Aufsatz entnommen. Du hast recht und der Bereich wurde 2015 geschlossen: https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 32#p425490

Im Aufsatz steht dazu folgendes zu lesen: "Am 14.09.2012 teilt das Moderatoren-Team des „Perry-Rhodan“-Forums mit, dass die Diskussion über die „Gegebenheiten [...] des Unterforums "Politik‘“ beendet sei und der „Thread“ geschlossen werde, weil das Forum trotz Ermahnungen noch immer „zweckentfremdet für ein politisches Thema“ worden sei".


Das ist insofern verwirrend, weil es vom "Mod-Team" keinen Beitrag an diesem Tag gibt. Der Aufsatz bezieht sich wohl auf diese Aussage vom 14.09.2015: https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... ma#p434025
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LaLe
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von LaLe »

Ein besseres Lektorat wäre in der Tat wünschenswert gewesen. So wird beispielsweise auf einen Beitrag von mir verwiesen, der vom 28.8.2015 stammen soll. Tatsächlich habe ich den 10 Tage vorher geschrieben.

Und was Arthur Dent hier schreibt, teile ich.
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Pan Greystat
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Pan Greystat »

Arthur Dent hat geschrieben:
TCai hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben: Die eigentliche politische Reflexion beginnt im Aufsatz mit einem kurzen Verweis auf die Schließung des Unterforums Politik im Jahr 2012.
Moment! Ist das Politik-Unterforum nicht erst 2015 geschlossen worden? :gruebel: Oder verwechsle ich da etwas.
Ich habe das Datum dem Aufsatz entnommen. Du hast recht und der Bereich wurde 2015 geschlossen: https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 32#p425490

Im Aufsatz steht dazu folgendes zu lesen: "Am 14.09.2012 teilt das Moderatoren-Team des „Perry-Rhodan“-Forums mit, dass die Diskussion über die „Gegebenheiten [...] des Unterforums "Politik‘“ beendet sei und der „Thread“ geschlossen werde, weil das Forum trotz Ermahnungen noch immer „zweckentfremdet für ein politisches Thema“ worden sei".


Das ist insofern verwirrend, weil es vom "Mod-Team" keinen Beitrag an diesem Tag gibt. Der Aufsatz bezieht sich wohl auf diese Aussage vom 14.09.2015: https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... ma#p434025
Sind ja nur 3 Jahre daneben XD bei 60 70 Jahren Perry Rhodan erscheinen ist das ja fast dicht dran.
Zum Glück ist es nur ein Aufsatz. Der Aufmerksamkeit erregen soll das vermeidliche trivial Unterhaltung in ihrer Gesamtheit doch doch deutlich mehr ausdrücken kann als man gemein hin glaubt. Wärs ne Doktorarbeit würden die Fehler allein fürs durchfallen reichen.
Alle Beiträge spiegel lediglich die Persönliche Meinung des Verzapfers wieder und sollen weder als Meinung der Allgemeinheit gelten noch tun sie es für gewöhnlich.
Rechtschreibfehler zum einen und Geistige Sackgassen zum anderen sind Eigentum des Verzapfers und stehen unter Künstlerischer Freiheit.

Dieser Gesprächspartner ist bis auf weiteres nicht mehr zu erreichen
Allen die ich mag wünsch ich ein schönes Jahr und viel Freude an den kommenden Heften.
Die anderen machen eh was sie wollen :P
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LaLe
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von LaLe »

Pan Greystat hat geschrieben:Sind ja nur 3 Jahre daneben XD .
Nö, dicke Finger und eine Taste daneben reichen völlig aus. :D
Die Katze grinste.
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jogo
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von jogo »

Aber wehe, es kommt jetzt jemand und benutzt das pöse Wort... "Scherung", die das vielleicht möglicherweise bedingt gehabt haben können sollen.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
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Elena
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Elena »

jooogooo, Du hast es benutzt. :devil:
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Tennessee
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Tennessee »

Arthur Dent hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:@Tennessee
Ich stimme [...] Sie bringt Leben in die Bude.
Salut Arthur,

ich bin mir jetzt nicht sicher wie du [...] dann freu ich mich!

lg
Ten.
(Edith: Ein doppeltes "ja" entfernt.)
Die eigentliche politische Reflexion [...] einige Altlasten in Form der zitierten Abhandlungen als gegenstandslos für seinen Aufsatz angesehen hätte.
Ah! .. Oder Ah? Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Du meinst es wäre sinnvoller, wenn nur die Leserreaktionen des Zeitraums 2018-2012 genutzt werden, auch nur die Forschungsliteratur und die Heftromane aus der Zeit zu nutzen. Stimmt das oder schnall ich das immer noch nicht?

lg
Ten.
„Ein Wort“, sagte Humpty Dumpty, „bedeutet genau das, was ich es bedeuten lasse, nichts anderes.“
„Die Frage ist“, sagte Alice, „ob du Worten so viele Bedeutungen geben kannst“.
„Die Frage ist“, sagte Humpty Dumpty, „wer die Macht hat – das ist alles.“
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Tennessee
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Tennessee »

LaLe hat geschrieben:
Tennessee hat geschrieben:Auch wenn es Herrn Werber glücklich machen würde, ich glaube nicht, dass er eine widerspruchslose, normative und ewige Meinung festzurren wollte.
Ich weiß ja nicht. :gruebel:
...fundamentale Korrekturen an den Prinzipien der Massen- und Populärkulturforschung...
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Zum Lesen ist eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Ach mennöö, LaLe. Ich bin doch da drüben nicht registriert und zum Besprechen immer ein C&P hierher zu machen ist mir echt umständlich *seufz*
Sorry, da muss ich passen. :(

lg
Ten.
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Tennessee
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Tennessee »

jogo hat geschrieben:Aber wehe, es kommt jetzt jemand und benutzt das pöse Wort... "Scherung", die das vielleicht möglicherweise bedingt gehabt haben können sollen.
Da wurde nix geschert und das war auch nicht die Scherung. Das waren die "Vernähung" und die "Verhäkelung". So war das da gewesen... da ... in .. äh.. Dingensda!

lg
Ten.

P.S. Das weiß doch jeder!!
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Kapaun
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Kapaun »

Übrigens: Wenn ein Universum eine Scherung durchlaufen hat - ist es dann gschert? :unschuldig:
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Elena
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Elena »

Tennessee hat geschrieben:...

Ach mennöö, LaLe. Ich bin doch da drüben nicht registriert und zum Besprechen immer ein C&P hierher zu machen ist mir echt umständlich *seufz*
Sorry, da muss ich passen. :(

lg
Ten.
Na, dann melde Dich doch an, Ten. Ist doch nicht schwer. :D
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Elena »

Kapaun hat geschrieben:Übrigens: Wenn ein Universum eine Scherung durchlaufen hat - ist es dann gschert? :unschuldig:
Gscherter Hammel, Du! :lol:
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Arthur Dent
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Arthur Dent »

Tennessee hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:...
Ah! .. Oder Ah? Ich glaube, ich weiß, was du meinst. Du meinst es wäre sinnvoller, wenn nur die Leserreaktionen des Zeitraums 2018-2012 genutzt werden, auch nur die Forschungsliteratur und die Heftromane aus der Zeit zu nutzen. Stimmt das oder schnall ich das immer noch nicht?

lg
Ten.
Äh ja Du bist dicht dran.
Schau Ten, wenn Du gegen Kernkraft bist, musst Du nicht mit Niels Bohr anfangen. Es reicht wenn Du mit Fukushima argumentierst.
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Klaus N. Frick
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Klaus N. Frick »

Arthur Dent hat geschrieben:
Äh ja Du bist dicht dran.
Schau Ten, wenn Du gegen Kernkraft bist, musst Du nicht mit Niels Bohr anfangen. Es reicht wenn Du mit Fukushima argumentierst.
Gutes Argument, das ich mir merken sollte.
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Clark Flipper
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Clark Flipper »

Bedeutet das, dass gegen Kernenergie zu sein ein Künstlerisches Werk ist?
Die Ultimativen Antworten des SF:
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Tennessee
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Tennessee »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Arthur Dent hat geschrieben:
Äh ja Du bist dicht dran.
Schau Ten, wenn Du gegen Kernkraft bist, musst Du nicht mit Niels Bohr anfangen. Es reicht wenn Du mit Fukushima argumentierst.
Gutes Argument, das ich mir merken sollte.
Hm. Bedeutest das nicht auch, wenn wir das als Analogie betrachten - und ich weiß, dass ich die Forenregeln nun arg strapaziere und ich bitte um Entschuldigung,, aber du hast das Törchen geöffnet - dass ich, wenn ich die AfD kritisiere zugleich historischen Rechtsradikalismus wie z.B Hitler ignorieren kann?

Sorry für das politische Gespräch und sorry, wenn ich einige zum :übel: bringe und sorry, dass ich das H-Wort benutze und sorry das ich so kurz anmerke, dass die Argumention von Arthur und dir, Klaus, eine historisch entkoppelnde Pauschalargumenatation anbietet.

Da ist ein Forscher, der einen Überblick über historische (Falsch)Wahrrnehmungen über PR anbietet und sagt, dass diese nicht mehr aktuell sind und er einen anderen Ansatz dazu anbieten möchte und die Reaktionen - inklusive des Chefradeakteurs der Serie !!! - ist es zu sagen, dass dies so nicht korrekt sei - sorry, aber da kloppe ich mir permanent vor den Kopf.

Ich bitte um Entschuldigung, es ist ist spät und ich sitze immer noch an der Arbeit und ich nin vielleicht arg müde und in meinem Kopf kurven die Sachverhätltnisse vielleicht gerade arg durcheinander, aber ... echt jetzt??

lg
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Klaus N. Frick
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Klaus N. Frick »

Tennessee hat geschrieben: Sorry für das politische Gespräch und sorry, wenn ich einige zum :übel: bringe und sorry, dass ich das H-Wort benutze und sorry das ich so kurz anmerke, dass die Argumention von Arthur und dir, Klaus, eine historisch entkoppelnde Pauschalargumenatation anbietet.

Da ist ein Forscher, der einen Überblick über historische (Falsch)Wahrrnehmungen über PR anbietet und sagt, dass diese nicht mehr aktuell sind und er einen anderen Ansatz dazu anbieten möchte und die Reaktionen - inklusive des Chefradeakteurs der Serie !!! - ist es zu sagen, dass dies so nicht korrekt sei - sorry, aber da kloppe ich mir permanent vor den Kopf.

Ich bitte um Entschuldigung, es ist ist spät und ich sitze immer noch an der Arbeit und ich nin vielleicht arg müde und in meinem Kopf kurven die Sachverhätltnisse vielleicht gerade arg durcheinander, aber ... echt jetzt??
Nein.

Das habe ich nirgends geschrieben. Und ich finde es albern, mir diese Aussage in den Mund legen zu wollen.
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Clark Flipper
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Clark Flipper »

Ten auch nicht, er hat seine Befürchtung geäußert es könnte so sein.
Aber mir ging es ähnlich, da der Vergleich polemisch korrekt klingt aber doch sehr Äpfel und Birnen vergleicht.

Ich denke das bei einen Werk wie PR immer die Gesamtheit zählt.
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Tennessee
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Tennessee »

Klaus N. Frick hat geschrieben:[...]

Nein.

Das habe ich nirgends geschrieben. Und ich finde es albern, mir diese Aussage in den Mund legen zu wollen.
Nou, wunderbar. Dann kann ich doch - nach kurzer Nacht - beruhigt zur Arbeit fahren im Wissen, dass man - auch wenn man für Fukushima nicht bei Bohr anfangen muss - doch sehr gut bei "Ellerbrock/Thieß" anfangen kann, um zu sagen, dass man für PR ist.

Und vielen Dank für die entspannte Reaktion auf die Regeldehnung meinerseits: die Nacht war spät, der Geist war müde, die Reflexe waren schnell (sowas!) und der Morgen ist jung.
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von LaLe »

Damit es keinen "Medienbruch" gibt, shuffle ich mal meinen Beitrag aus dem Exil. B-)
Also ich tue mich mit dieser Arbeit eher schwer und das obwohl mir der Grundgedanke dahinter durchaus zu gefallen weiß. Aber allein die eingangs formulierte Einschätzung, dass die Arbeit "fundamentale Korrekturen an den Prinzipien der Massen- und Populärkulturforschung" ermöglichen soll, empfinde ich, der ich nun sicher kein Experte der Massen- und Populärkulturforschung bin, als deutliche Überschätzung.

Klar kommt der Autor davon weg, der Serie per se faschistoide Tendenzen zuzuschreiben. Zu diesen Vorwürfen kam es m. E. aber auch nur weil die 68er eingedenk der Geschichte ihrer Vorfahren ein eher gestörtes Verhältnis zu Autoritäten allgemein hatten und sich dies nach meiner Wahrnehmung auch auf die heutige Zeit übertragen lässt, also anhält. Für mich ist der Rhodan der Anfangsphase eher ein Autokrat gewesen, der im Wesentlichen dadurch eingebremst wurde, dass er ein Guter ist und einen großen Freundeskreis an Guten hatte. Das ist für mich "Heftchen-Niveau" und für eine Heftchenserie alles andere als verwerflich.

Aber die Erkenntnis, dass die Leser der Serie keine konforme Masse gleicher politischer Ausrichtung sind und das, was in der Serie erzählt wird, durchaus unterschiedlich aufnehmen, kann doch keine großartig neue Erkenntnis sein. Und das Brett, auf dem der Autor dazu kommt, das Politische innerhalb der Serie zum Ausgangspunkt politischer Auseinandersetzungen innerhalb der Leserschaft zu machen, ist mir viel zu dünn. Diskussionen darüber mögen im Einzelfall Auslöser für derartige Auseinandersetzungen gewesen sein, nach meiner Erinnerung uferte es aber meist dann aus, wenn es sich von Beginn an im Politikbereich abspielte.

Interessant finde ich hingegen, dass herausgearbeitet wurde, wie die Serie selbst realpolitische Gegebenheiten aufnimmt und verarbeitet, eine Auseinandersetzung darüber im Serienforum jedoch nicht (mehr) zugelassen wird.

Ich habe aber auch noch ein ganz anderes Problem mit der Arbeit und dazu führe ich mal ein paar Beispiele an.

Nehmen wir einmal den Titel der Arbeit "Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie: Perry Rhodan 1961 - 2018". Soll das eine gekonnte Wortreduktion sein oder wird der Rezipient aufgefordert intensiv über die Bedeutung dieser Worte zu sinnieren?
Oder was ist z.B. eine "kulturelle Selbstverordnung"? Soll das ein Wortspiel sein oder ist eher eine "kulturelle Selbstverortung" gemeint?
Ein besseres Lektorat wäre ebenfalls schön gewesen:
"...ihr politisches Selbstverständnis unter Beobachtung und aufs Spiel stellen."
"...wie sie in der Auseinandersetzungen..."

Und damit bin ich noch nicht einmal über den ersten Absatz hinausgekommen.

Im Weiteren scheinen mir die Zitate aus den Foren sehr selektiv gewählt und in einen IMO nicht immer bestehenden Zusammenhang gebracht worden zu sein. Aber das muss jeder für seine Beiträge selbst beurteilen. Ich hatte beispielsweise nicht die Intention mit dieser Äußerung "Aber vielleicht nutzen wir Foristen nun die Chance uns mehr auf die Serie als solches zu konzentrieren, was ich wiederum sehr begrüßen würde." einen Vorschlag zu unterbreiten. Das hatten andere Foristen allerdings ähnlich verstanden wie Dr. Werber.

Soweit es mich betrifft, kann ich sagen, dass die Serie auf meine Politisierung keinen nennenswerten Einfluss hatte (wenn überhaupt) und mich die politischen Aspekte der Serie nur soweit interessieren als ich mir auch für eine fiktionale Geschichte einen halbwegs logischen Unterbau wünsche. Und da habe ich mich mit der "Dreitausendjährigen Dauerherrschaft in unterschiedlichsten Inkarnationen" arrangieren können. Für mich ist und bleibt Perry Rhodan Unterhaltungsliteratur in Reinkultur und einen tiefergehenden Anspruch sehe ich nicht.
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von HOT »

LaLe hat geschrieben: Soweit es mich betrifft, kann ich sagen, dass die Serie auf meine Politisierung keinen nennenswerten Einfluss hatte (wenn überhaupt) und mich die politischen Aspekte der Serie nur soweit interessieren als ich mir auch für eine fiktionale Geschichte einen halbwegs logischen Unterbau wünsche. Und da habe ich mich mit der "Dreitausendjährigen Dauerherrschaft in unterschiedlichsten Inkarnationen" arrangieren können. Für mich ist und bleibt Perry Rhodan Unterhaltungsliteratur in Reinkultur und einen tiefergehenden Anspruch sehe ich nicht.
…ja, aber dennoch nimmt man ja einiges mit, oder man fühlt sich bestätigt und es wird was vielleicht im echten Leben dann so bewertet, wie man es aus den „Heftchen“ herausgelesen hat.
Literatur, auch wenn es sich um solche handelt, über die normalerweise garnicht geredet oder geforscht wird, wie PR, sollte meiner bescheidenen Meinung nach „das Politische“ anders handhaben, als ein politisches Buch. Ja, es gibt (wohl noch) den Roman mit explizit politischem Anspruch, aber nehmen wir lieber mal einen, den sich der klassische Kulturfreund, oder –freundin, eher konservativ, eher bürgerlich genauso reinziehen kann, wie der oder die sich eher non-konform gebende, wo das Happening und die wilde Inszenierung eines Theaterstoffes ankommt. Sein Niveau sollte sich doch beiden Personen erschließen.
Was ich sagen will, ist, dass es ohne erhobenen Zeigefinger gehen muss, ohne dass jeder im Kaiser von Olymp gleich Trump erkennt, ohne dass sich der eine ganz wunderbar bestätigt fühlt und es den anderen gleich ankotzt. Lieber soll der Leser ganz beiläufig, selber erkennen, dass dies und das eher doof ist, oder merken, oops, jetzt dachte ich eigentlich, dass das so gemeint ist, ist es aber garnicht. Sowas wäre dann eine Anregung zu Nachdenken. „Gut“ und „Böse“ sollte es da nicht geben, sondern vielleicht eine Ambivalenz, oder dass der Protagonist, den man für soundso hielt, plötzlich anders ist.
Nun weiß ich, dass das sauschwer ist. Ein Beispiel wäre der vom Prof genannte Roman „Hyperlicht“ von Michael Marcus Thurner, den ich mir deshalb runterlud und fast durch habe. Hier gibt es – zumindest soweit, wie ich jetzt bin - eine Figur, von der man nun etwas ganz anderes erwartet hätte. Und alles ist trotzdem sozialkritisch und psychologisch schlüssig.
Eigentlich ist alles politisch (sagte man mir mal damals in der Schule im Politikunterricht), aber PR sollte es in einer Weise sein, dass „Alle“ es ohne Kotzen lesen können.
Haywood Floyd
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Haywood Floyd »

Möchte mich hier formal größtenteils Athur Dent anschließen: wer in einem öffentlichen (sic!) Forum postet, muss auch hinnehmen, öffentlich zitiert zu werden. Das ist IMHO eine Selbstverständlichkeit.

Inhaltlich fand ich an dem Ausatz etwas schade, dass die Serie selbst doch etwas zu kurz kam, während das Forum vielleicht zu breit behandelt wurde.

Aber es war trotzdem interessant zu lesen! B-)

Und die Diskussion in diesem Thread ist natürlich symptomatisch für dieses Forum: die, die ich ein bissle kenne, verhalten sich vorhersehbarerweise exakt genau so, wie ich es erwartet hätte - mich natürlich eingeschlossen... :P
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nanograinger
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von nanograinger »

Ich habe mir den Artikel gestern ausgedruckt und gelesen und erst heute nachgeschaut, was an Zitaten zur Untermauerung diverser Thesen angeführt wird.

Zunächst der allgemeine Eindruck: Im Allgemeinen sehe diesen Artikel sehr positiv. Er ist sehr klar in seiner negativen Bewertung der "frühen" Kritik an der Serie. Ob "Schematismus des Schema-Vorwurfs", völlige Ignoranz der "eigenen Geopolitik" der Serie und ihrer Komplexität, die Absurdität der Extrapolation eigener "simplifizierender Textinterpretationen auf den Rezipienten", usw.: Das ist nicht nur sachlich richtig, sondern auch in der Form eine volle Breitseite auf die teilweise wirklich unsäglichen "Studien" im letzten Jahrtausend.

Und die Grundidee, dass eine "Untersuchung der Akteure in den Foren und Wikis" einen "Ertrag" für "eine Forschung erbringen" könnte, "die, wie von der empirischen Kulturwissenschaft gezeigt, den Akteuren ... folgt und zugleich die Texte ernst nimmt, die in den Aneignungsweisen der Leserinnen resonieren" kann ich nur unterstützen, wenn ich mich auch fragen muss, warum es bis 2018 gedauert hat, bis jemand auf diese Idee kam.

So weit, so gut. Jetzt schaue ich mir aber diese "Untersuchung" an, und da muss ich doch massive Kritik äußern. Schlampigkeiten wie falsche Daten bei Tagen und Zeiten zeigen fehlende handwerkliche Sauberkeit, wobei ich den schlimmsten handwerkliche Fehler der falschen Autorname des Romans PR 2976 "Hyperlicht" ist (Dirk Schulz, der Tibizeichner wird genannt, Autor des Romans ist Michael Marcus Thurner).

Die Fragwürdigkeit, den Begriff "Forumskrieg" so herauszuheben, der in 6 Jahren des aktuellen Forums genau dreimal (in Variationen) auftaucht, und das noch einzuleiten mit "Begriffe sind niemals unschuldig...." wurde schon diskutiert. Dazu möchte ich noch hinzufügen, dass der Begriff "Forumsfrieden" alleine im Bereich "Forenrelevantes und Support" 16-mal benutzt wird. Man hätte statt dem Kapitel zum "Forumskrieg" auch ein Kapitel zum "Forumsfrieden" schreiben können und wie es in der "Serie selbst" mit dem Frieden aussieht.

Im Übrigen ist es meiner Meinung nach so, dass es in der Tat "Polarisierung" und "Achtungsentzug" im Forum gibt, aber die Gründe hierfür sind (meines Erachtens) in den wenigsten Fällen Auseinandersetzungen an klaren politischen Themen. Oder was an der Scherungsdiskussion ist eurer Meinung nach politisch? Beim Konzept von Thez, den Atopischen Richtern, oder den Tiuphoren kann man einen politischen Bezug sehen, aber die Auseinandersetzungen entzünden sich an den wenigsten Fällen an den politischen Aspekten dieser Handlungselemente. Auch das mit Bildern hinterlegte Beispiel zum "Forumskrieg" war keine politische Diskussion. Aber vielleicht sehe ich den Begriff des "Politischen" auch zu eng.

Was mich aber richtig stört ist das Kapitel zur Perrypedia mit Titel "Der Streit um die Dritte Macht in der Perrypedia". Als ich das in der Printform las, dachte ich mir "interessant, hätte ich nicht gedacht. Heute habe ich mir aber dann mal die Versionen und die Diskussionen zum PP-Artikel zur Dritten Macht angeschaut (die Diskussionen sieht man nur als angemeldeter Benutzer). Und muss feststellen, dass hier manipulativ argumentiert wird.

In den "Selbstbeschreibungen" S. 89 vergleicht Werber die Texte zur "Dritten Macht" vom 02.02.2004 (als der Artikel erstmals erstellt wurde, die Perrypedia startete im Januar 2004) und vom 14.06.2018 (was im Wesentlichen dem aktuellen Stand entspricht, die letzte wesentliche Änderung bei den "Anmerkungen zur rechtlichen Sachverhalt" ist vom 4. März 2018). In der aktuellen Variante steht, dass Perry Rhodan "notgedrungen als Diktator" regierte, dass die Regierungsstruktur einer "gemäßigten Militärdiktatur" glich und die Tatsache, dass Perry Freyt mit einem Hypno-Block versah, damit er "während der Abwesenheit Rhodans nicht durch die ihm zur Verfügung stehenden Machtmittel verführt werden" konnte. Diese Aspekte stehen in der ersten Version nicht, völlig korrekt.

Werber schreibt dann aber weiter explizit auf S. 90 "In der Artikelversion vom 9.12.2004, 12:05 sucht man Bestimmungen der Dritten Macht wie „Militärdiktatur“ und Rhodan als „Diktator“ vergeblich." Warum wird nun diese weitere Version erwähnt, gerade 10 Monate nach der Ersterstellung, sogar mit genauer Uhrzeit?
Schaut man in den Versionen nach, dann findet man, dass es eine Version vom 9.12.2004, 12:05 gar nicht gibt. Es gibt eine Version vom 9.12.2004, 10:05 (vielleicht ein Tippfehler, vielleicht eine Konfusion der Zeitzonen), und in der Tat stehen dort die Begriffe „Militärdiktatur“ und Diktator“ nicht. Aber in der nächsten Version am 9.12.2004, 10:17, also sage und schreibe 12 Minuten später, wird der Text eingebracht, der (von kleinen redaktionellen Änderungen abgesehen) noch heute im aktuellen Artikel steht: "Die Regierungsstruktur der Dritten Macht glich, bedingt durch die Sachzwänge, der einer gemäßigten Militärdiktatur. Perry Rhodan, in dessen Händen die Machtmittel der Arkoniden lagen, regierte notgedrungen als Diktator. Letztenendes entschied er über alle zu ergreifenden Maßnahmen. Während der Existenz der Dritten Macht waren nur geringe Ansätze von Demokratie erkennbar."

Da frage ich mich schon, was das soll. Zusammen mit den davor erwähnten Versionen von 2015 und 2010, in denen von "Imperialismus" nicht die Rede sein soll (was im wörtlichen Sinne sicher stimmt), wird der Eindruck erweckt, als wäre die kritische Sichtweise auf den politischen Hintergrund und das Agieren Perry Rhodans in den Zeiten der Dritten Macht eine erst in den allerletzten Jahre entwickelte Ansicht. Das gibt die Analyse der Versionen aber nicht her. Tatsache ist, dass bereits Ende 2004 das Agieren Rhodans als "Diktator" benannt wurde. Am 25. Juni 2006 kam der Abschnitt zum Hypno-Block von Freyt hinzu. Am 02.07.2006 kamen erstmals die "Anmerkungen zum rechtlichen Sachverhalt" dazu (die bis heute erweitert werden), in der erstmals der Text "Als Rechtfertigung wird die Sicherung der Existenz der Menschheit angeführt" steht und wo auf schwerste Rechtsverletzungen Rhodans und der Dritten Macht hingewiesen wird, inkl. der "völkerrechtswidrigen Besetzung eines fremden Hoheitsgebietes". Das geschah 2006 und nicht "heute".

Schaut man sich die Diskussionen zum Artikel an (nur nach Anmeldung möglich) dann findet man schon Meinungsverschiedenheiten zu bestimmten Formulierungen, bspw. in der Darstellung des Umgangs mit den Springern. Aber hier von "Streit" zu reden, wir der Kapiteltitel suggeriert, finde ich nicht angebracht. Wir reden hier von einem Wiki-Artikel, an dem im Laufe der Jahre vielleicht 20 Personen mitgearbeitet haben, der aber in den wesentlichen Punkten von weniger als 10 Personen geschrieben wurde. Kann man da erwarten, dass alle den Text gleich interpretieren? Sicher nicht.

Um hier zum Ende zu kommen: Den Ansatz des Artikels von Niels Werber ist interessant und im Allgemeinen finde ich ihn lobenswert. Aber je genauer man hinschauf, umso mehr fällt auf, dass die stichprobenartige, exemplarische "Untersuchung" nicht immer das Wasser halten kann.
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Omar Hawk
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Re: Aufsatz Selbstbeschreibungen des Politischen - in Serie:

Beitrag von Omar Hawk »

Den Ansatz des Aufsatzes finde ich begrüßenswert. Was die Interpretation des Titelbildes der Nr. 1 EA betrifft, so ist die Erwähnung des Aggregat 4 der Nazis und die Vermutung, dass der amerikanisch klingende Name Clark Darlton von jedem Nazi Bezug ablenken sollte, völlig unnötig. Und der Autor stellt ja dann auch selbst sofort klar, dass die Raketen der Amerikaner auch von Wernher von Braun entwickelt wurden und letztlich anfangs genauso aussahen. Wozu also der Nazi Bezug? Da ist er m.E. den frühen Kritikern der Serie aus den späten 60ern und den 70er Jahren auf dem Leim gegangen. Was nicht heißt, dass es an der EA in ihren Anfangsjahren nichts zu kritisieren gibt. Später in seinem Aufsatz arbeitet er das ja auch gut heraus und bezieht sich dabei auch auf das Forum und die Perrypedia.
Was den Namen Clark Darlton betrifft, den wählte Walter Ernsting schon lange vor PR. Und das war und ist bis heute ja nicht so ungewöhnlich, dass SF Autoren unter ausländisch (gerne auch Englisch oder Amerikanisch) klingenden Pseudonymen schreiben.
Dass der Autor die Serie selbst zu wenig zu seiner Analyse und Betrachtung heranzieht, finde ich auch schade. Immerhin hat er die Unterschiede von den Anfängen der EA und NEO ganz gut dargestellt. Mehr ist vielleicht auch nicht zu leisten, wenn man die PR Serie nicht über Jahre gelesen und verfolgt hat.

Zum Begriff "Forumskrieg" kann ich nicht viel sagen. Dazu bin ich nicht lange genug hier und auch zu selten. Die eventuellen Animositäten zwischen Foris bekomme ich gar nicht mit. Ich kenne die meisten ja auch gar nicht. Nur die Vielposter fallen mir natürlich auf. Aus meiner Erfahrung in anderen Foren halte ich den Begriff "Forumskrieg" jedoch für reichlich übertrieben. Ich kenne da aus anderen Foren einen deutlich raueren Ton, der dort dann auch nur in extremen Fällen von den Moderatoren geahndet wird. Im Musikforum des deutschen Rolling Stone bin ich selbst Moderator. Ich weiß also wovon ich spreche. Dort haben wir die Politik in ein Subforum verbannt, dass man nur sieht, wenn man als Forumsmitglied eingeloggt ist. Damit wird vermieden, dass Trolle und politische Extremisten angelockt werden.

Nach der Prämisse "alles ist politisch" und auch nach der durch obigen Aufsatz bewiesenen Tatsache, das die PR Serie nicht im luftleeren Raum jenseits von Politik und Gesellschaft existiert und sich entwickelt hat, finde ich es ehrlich gesagt ziemlich seltsam, dass die Politik aus diesem Forum verbannt ist. Wobei ich wie gesagt gestehe, die Entwicklung, die zur Verbannung führte, nicht intensiv verfolgt zu haben, bzw. die Hintergründe schlicht nicht wirklich zu kennen.
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