Aber nicht alle Autoren schätzten diese Gigantismen – insbesondere einer nicht. Dies zeigte sich, als Clark Darlton ein Exposé erhielt, in dem Gucky eine ganze Flotte der feindlichen Maahks vernichten sollte. Der Mausbiber versetzte sie jedoch durch einen technischen Trick in den Hyperraum. Scheer erzürnte das so sehr, dass Cheflektor Kurt Bernhardt und Verleger Rolf Heyne die beiden Autoren nach München zitierten.
Darlton nahm die Sache ziemlich locker: Wozu die ganze Aufregung? Er hatte Millionen Außerirdische nicht wie geplant vernichtet, sondern im Gegenteil aus der kriegerischen Situation herausgeholt. Er hatte einen Massenmord durch einen terranischen Sympathieträger verhindert – das würde der Serie doch einen guten Ruf einbringen!
Scheer wandte ein, dass es um etwas anderes gehe. Der Mausbiber verfüge nicht über die erforderlichen technischen Kenntnisse. Nun war es an Darlton, zu grollen. Woher wollte Scheer wissen, was Gucky konnte und was nicht?
Gucky und der Hyperraum
- Rainer Nagel
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Gucky und der Hyperraum
In Michael Nagulas PR-Chronik habe ich folgendes gefunden (steht so ähnlich auch in Heiko Langhans' CD-Biografie). Weiß jemand, um welchen Roman es sich dabei gehandelt hat? Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!
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Re: Gucky und der Hyperraum
Ich habe mal gesucht. Ich bin von der Annahme ausgegangen, die Geschichte müsste im MDI-Zyklus spielen. Ferner müsste CD der Autor sein. Die Zahl der CD-Romane zwischen 200 und 299 ist überschaubar. Beim Blättern ist mir aber keine derartige Szene aufgefallen. Entweder sind meine Annahmen falsch oder ich habe es übersehen oder CD's "Lösung" hat es nicht in den Roman geschafft.Rainer Nagel hat geschrieben:In Michael Nagulas PR-Chronik habe ich folgendes gefunden (steht so ähnlich auch in Heiko Langhans' CD-Biografie). Weiß jemand, um welchen Roman es sich dabei gehandelt hat? Wäre toll, wenn mir jemand weiterhelfen könnte!
Aber nicht alle Autoren schätzten diese Gigantismen – insbesondere einer nicht. Dies zeigte sich, als Clark Darlton ein Exposé erhielt, in dem Gucky eine ganze Flotte der feindlichen Maahks vernichten sollte. Der Mausbiber versetzte sie jedoch durch einen technischen Trick in den Hyperraum. Scheer erzürnte das so sehr, dass Cheflektor Kurt Bernhardt und Verleger Rolf Heyne die beiden Autoren nach München zitierten.
Darlton nahm die Sache ziemlich locker: Wozu die ganze Aufregung? Er hatte Millionen Außerirdische nicht wie geplant vernichtet, sondern im Gegenteil aus der kriegerischen Situation herausgeholt. Er hatte einen Massenmord durch einen terranischen Sympathieträger verhindert – das würde der Serie doch einen guten Ruf einbringen!
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Re: Gucky und der Hyperraum
Zu mal beides für die Maahks am Ende das selbe Ergebnis brachte.
Mich hat die Geschichte eher an Perry, Crest und die Topsiderflotte erinnert...
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Re: Gucky und der Hyperraum
Also ich kann mich an die Vernichtung einer Maakhflotte durch Gucky nicht erinnern - und eigentlich vergess ich nix.Rainer Nagel hat geschrieben:In Michael Nagulas PR-Chronik habe ich folgendes gefunden .....Aber nicht alle Autoren schätzten diese Gigantismen – insbesondere einer nicht. Dies zeigte sich, als Clark Darlton ein Exposé erhielt, in dem Gucky eine ganze Flotte der feindlichen Maahks vernichten sollte. .................
Zudem - bis auf die radförmige Maakh-Festung in der 1. Hälfte des MdI-Zyklus war man eher im Einvernehmen mit den Maahks.
Evtl. wars ein TB - oder Nagula hat was verwechsbuchselt.
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Re: Gucky und der Hyperraum
Danke für die Antworten!
Ich denke mittlerweile, es geht um PR 228. Also hat es die CD-Lösung nicht nur nicht in den Roman geschafft, sondern Voltz hat ihn neu- oder umgeschrieben. Das Szenario würde passen: Die Invasionsflotte der Maahks kommt im Kahalo-Transmitter an, wird aber dadurch, dass Rakal Woolver (den Voltz gern benutzte und mit ihm wohl Gucky ersetzte) die Impulsweiche zerstört, durch das Gravitationsfeld des Transmitters in die Sonnen gezogen und vernichtet. Es würde passen, dass Darlton hier die Lösung gewählt hätte, Gucky den Transmitter so umprogrammieren zu lassen, dass die Schiffe gar nicht erst ankommen.
Ist immer wieder interessant, die frühe PR-Serie ...
Nagula hat die Anekdote übrigens wohl aus den beiden Langhans-Bänden zu Darlton und Scheer, die älter sind als seine Chronik.
Ich denke mittlerweile, es geht um PR 228. Also hat es die CD-Lösung nicht nur nicht in den Roman geschafft, sondern Voltz hat ihn neu- oder umgeschrieben. Das Szenario würde passen: Die Invasionsflotte der Maahks kommt im Kahalo-Transmitter an, wird aber dadurch, dass Rakal Woolver (den Voltz gern benutzte und mit ihm wohl Gucky ersetzte) die Impulsweiche zerstört, durch das Gravitationsfeld des Transmitters in die Sonnen gezogen und vernichtet. Es würde passen, dass Darlton hier die Lösung gewählt hätte, Gucky den Transmitter so umprogrammieren zu lassen, dass die Schiffe gar nicht erst ankommen.
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Nagula hat die Anekdote übrigens wohl aus den beiden Langhans-Bänden zu Darlton und Scheer, die älter sind als seine Chronik.
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Re: Gucky und der Hyperraum
Ich hab mal kurz bei Inge Mahns Biografie für WiVo nachgeschaut, aber scheinbar gibt's da eine Lücke für detaillierte Heftbezogene Informationen zwischen den sehr frühen 200ern (Kap 7) und den 240ern (Kap 9), nur die Nummer der 65 erschienenen Romane hat sie dazwischen erwähnt, ansonsten waren die Kapitel mit privaten Erinnerungen gefüllt.Rainer Nagel hat geschrieben:Danke für die Antworten!
Ich denke mittlerweile, es geht um PR 228. Also hat es die CD-Lösung nicht nur nicht in den Roman geschafft, sondern Voltz hat ihn neu- oder umgeschrieben.
Schade eigentlich. Ein kurzfristiges Einspringen für einen Kollegen als "Reparatur"schreiber sollte doch eignetlich genug Korrespondenz erzeugen um es in so eine Zusammenfassung zu schaffen.
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- Rainer Nagel
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Re: Gucky und der Hyperraum
Danke für's Nachschauen! Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen.
Ich denke, es musste schnell gehen - und von Voltz ist ja bekannt, dass er sehr schnell war. So stand ja auch in Scheers Exposé für seinen Wiedereinstieg mit dem ersten Callamon-Band, dass Voltz den Roman "schnellstens" selbst schreiben würde, wenn Scheer den Abgabetermin nicht einhalten könne.
Ich denke, es musste schnell gehen - und von Voltz ist ja bekannt, dass er sehr schnell war. So stand ja auch in Scheers Exposé für seinen Wiedereinstieg mit dem ersten Callamon-Band, dass Voltz den Roman "schnellstens" selbst schreiben würde, wenn Scheer den Abgabetermin nicht einhalten könne.
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