Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von Troh.Klaus »

ganerc hat geschrieben:
Sokrat hat geschrieben:Genauso in "Welt aus Hass" von Leo Lukas. Es werden einhundert Burgen mit einhundert Rittern gebildet. Und jeder Ritter bekomm ein Zehntel des Ganzen? :susp: Ich mein, wenn ich wirklich Feuer und Flamme für etwas bin, dann bin ich auch 1000%ig dabei, :) aber ist das hier wirklich so gemeint? :rolleyes:
Sehe es mal aus der Sicht, dass Tafalla zu Beginn der Story angibt aus 1000 Teilen zu bestehen. Und wenn es dann 100 Burgen gibt, dann hat jede, bzw. jeder Ritter 10% vom gesamten Tafallakuchen :D
Nein - hat er nicht! Er hat 10 Anteile, also den Hundersten Teil von 1000! Aber das sind nur Ein Hundertstel des Ganzen, nicht Ein Zehntel!´
Vielleicht hat Leo damit ja irgendwas Metaphysisches gemeint, das sich mir nicht erschliesst. Aber mathematisch sind die Dinge klar und eindeutig - nämlich falsch!
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von Troh.Klaus »

Casaloki hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben: Gleiches wie für Alraska gilt auch für Roi Danton. Auch bei ihm hatte ich das Gefühl, seit seinem Auftritt als Torric kommt auch hier keine Expokratur mehr mit ihm zurecht. Sein Tod als Dantyren war wohl eher ein Versehen und wurde dann korrigiert als man merkte, dass das im Hinblick auf das Millionenheer schreiender Fans keine so gute Idee war.
Gegen einen guten literarischen Mord habe ich nichts.
Was mich aufregte, waren diese Dualen. Ich will garnicht wissen, auf wessen M*** die gewachsen sind, obwohl ich da die Südliga der Rhodan-Autoren kritisch beäuge. Ich hatte verspürte lediglich nicht die geringste Lust, mich 2 Jahre lang mit Widerwärtigkeiten zu befassen - ich gehöre einfach nicht zur Zielgruppe solcherart Exposéentscheidungen. Schlächterfilme des Schlachtens willen tue ich mir auch nicht an.
Dass ein alter Bekannter dieser billigen Effekthascherei geopfert wurden, machte es nur schlimmer.
Letztendlich hat man es aber durch die Rücknahme des Todes quasi nur verschlimmbessert, wie man so sagt. Um ihn dann auf die Ersatzbank zu setzen. Wie konsequent ist das denn? Bild
Der Roman "Ein halber Mensch" (2339) hat mich damals tief bewegt. Es war heart-breaking, breath-taking! Genial abscheulich! Unerhört!
Und dann der Ewing-Plott - das war einfach nur Sch...!
Klaus
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wepe
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von wepe »

walter59 hat geschrieben:...
das Ende von Tafalla fand ich so dann theoretisch auch gut, aber nicht nachvollziehbar :
wenn denn dieses Gefäß, um Tafalla festzuhalten, aus dem Cappinfragment gebaut wurde,
und dieses Gefäß dann hinterher durch Alaska über seine besondere Beziehung zu dem Fragment abgebaut wurde, ...
warum muss dann Tafalla vergehen ??? ich hätte damit gerechnet, dass er halt freigesetzt würde - und eine Gefahr für Alaska darstellt.
und, dass Alaska diese Gefahr nicht einrechnet, sondern im Prinzip aus Gefühlsduselei den Tafalla wieder freilässt - hm, halsbrecherisch.
...
LL schildert das deutlich anders: Bei der Abspaltung der Negativteile, also "Klein-Taffalla", sorgt die harmonische Viererbande dafür, dass diese Anteile künftig zusammenbleiben, statt zu verwehen: durch ein "psychisches Korsett". Diese ermöglichen es Negativ-Tafalla nur, in einem nahen gemeinsamen Umfeld zu operieren. Als im Thronsaal sozusagen sämtliche Essenz zusammen ist, wirft Fräulein Sambury das (von ihr unmittelbar zuvor über die Sternsaphire programmierte?) 6-d-Cappinfragment über die Negativ-Entität. Wir haben damit das Fragment als Gefängnis / Urne, drinnen ein stabilisierendes Korsett.
Alaska löst durch das Fragment hindurch ("ohne die äußere Hülle zu verletzen"!) die Innenstruktur, das "psychisches Korsett", auf, dadurch verwehen die Negativ-Anteile und Klein-Taffalla kollabiert und löst sich auf. Nur diese kraftlosen, nicht mehr höherwertigen Nebelschwaden können durch das Fragmentnetz diffundieren, so kommt es zu einer letzten Unterhaltung mit Alaska.
Ich fand das sehr gekonnt geschrieben. :clap:
... wie den gesamten Roman. Humor, Spannung Empathie ... Von mir 2-1-2

Beim Lesen des Threads hatte ich den Eindruck, dass nicht alle Mitleser die Unterscheidung Tafalla / TAFALLA mitbekommen haben :unsure: , trotz des Hinweises auf Klein- und Großbuchstaben :D . TAFFALLA aus der Viererbande bleibt uns in der Story also erhalten, für den Showdown.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von Oceanlover »

Sie war schon stark, die zyklusübergreifende Idee des „Mahnenden Schauspiel vom See der Tränen“ an einem kosmischen Ort mit einem „singenden“ schwarzen Loch. Seinerzeit von Marc Herren stark begonnen hat der aktuelle, von Leo Lukas ebenfalls hervorragend geschriebene Roman nun Licht in das Dunkel gebracht.

Ich mag den Schreibstil von Leo und seinen ab und zu durchscheinenden Humor.

Alaska würde ich doch dringend ein Kommunikationsseminar empfehlen, oder eine gute Hypnoschulung. ;) Wir armen Leser müssen seine Kommunikationsschwäche nun ausbaden und wegen den Hintergründen der Story auf den Fortgang der Geschichte um Sambura Yuri warten.

Doch, nach den letzten drei Bänden war das für mich endlich mal wieder gut unterhaltender Lesestoff, der mir Spaß gemacht hat. :)

2 - 1 - 3
Nette Grüße
Oceanlover
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Laurin
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von Laurin »

Mir hat der Roman sehr gut gefallen - allerdings hätte ich gerne mehr über SY erfahren; und dass sich Alaska am Ende wieder sein Cappinfragment verschafft ... naja.

Trotzdem eine starke Leistung.
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lichtman
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von lichtman »

lichtman hat geschrieben:
ganerc hat geschrieben: ...
Im Zielsystem angekommen stellen sie fest, dass der zweite Planet gänzlich mit Industriekomplexen bedeckt, aber bis auf ein wiederkehrendes sehr kurzes Aufblitzen energetisch tot ist.
ich fand überraschend, dass sie zum Singenden Schwrzen Loch geflogen sind

wenn ich mich recht erinnere, lag es in einer anderen Galaxie in demselben Cluster wie die das Reich der Harmonie

auch mit dem Weltenschiff ist man schnell bei Flugzeiten von einer oder mehreren Wochen

Irgendwie habe ich den Eindruck, die Lokalisierung der Schauplätze in der Alaska-Handlung war nur sehr vage, und wurde immer wieder nachträglich modifiziert.

Elicon könnte natürlich eine Industriewelt von Sholoubwa gewesen sein, die dem Bau der Hyperperforation diente
...
ich habe mal nachgelesen:

Während in 2681 das Singende Schwarze Loch nur 320.000 Lichtjahre von Nahroin.in der Satellitengalaxien Dranat entfernt ist, musste die LEUCHTKRAFT in 2608 von Tolmar aus sogar in einen anderen Galaxienhaufen fliegen:

»Wir haben die Galaxiengruppe erreicht, in der sich das Reich der Harmonie befinden soll!«

Dort entdeckt die LEUCHTKRAFT die Anomalie mit den Firibim und der entführten Residenz. Aber diese Anomalie
lag wohl nicht in Escalian, denn es handelt sich um

»eine Spiralgalaxis, wie Saedelaere sie schon Hunderte, vielleicht sogar Tausende von Malen gesehen hatte.«

Aber in 2623 liegt diese Anomalie im » Sternhaufen Voruna [,der] der Teilgalaxis Netbura vorgelagert war.
Die Sternenkonzentration hatte einen Durchmesser von 5180 Lichtjahren und konnte somit gewissermaßen als
Satellitengalaxis angesehen werden. Sie war etwa 36.000 Lichtjahre von der Randwelt Klion entfernt.«

Da wurde zwischen 2608 und 2623 schon mit ziemlich groben Mitteln zusammengefügt, was einfach nicht zusammenpasst.

In 2682 wurde das nocheinmal wiederholt indem man Tolmar in das unmittelbare nahe Umfeld von Escalian, vermutlich sogar nach Escalian selbst, verlegt hat.

Die Anomalien hätten natürlich andere nicht offensichtlich widersprüchliche Möglichkeiten geboten. Die 1. Anomalie hätte durchaus in einer Spiralgalaxie im selben Galaxienhaufen wie Escalian lokalisiert sein können.

Sie hätte wie die 2. Anomalie als Zugang zu dem entrückten Reich der Harmonie dienen können.

Aber es hätte Alaska als grösstem Logiker der Menschheit auffallen müssen, wenn er beim Verlassen der Anomalie in einer anderen Galaxie - keine Spiralgalaxis, wie schon Hunderte gesehen, sondern das Produkt einer Galaxienkollision - gelandet wäre.

manfred
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wepe
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von wepe »

Laurin hat geschrieben:Mir hat der Roman sehr gut gefallen - allerdings hätte ich gerne mehr über SY erfahren; und dass sich Alaska am Ende wieder sein Cappinfragment verschafft ... naja.

Trotzdem eine starke Leistung.
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Deinem Kompliment für "eine starke Leistung" schließe ich mich gerne an. :st:

Wenn ich mir die eingearbeiteten Details anschaue, hege ich sowieso den Verdacht, dass Leo einer der wenigen Autoren ist, die sich jeweils die Zeit nehmen, noch einmal die entsprechenden Vorromane sorgfältig zu lesen.
... Oder sein Gedächtnis ist einfach besser als das der Kollegen... :devil:
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what
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von what »

gefiel mir erstaunlich gut, dieser Roman. meine Befürchtungen bezüglich der Kombination Alaska/Lukas waren größtenteils unbegründet. der kleine "verwurstet"-Gag hätte nicht sein müssen, aber das sind Petitessen. und daß Fräulein Yura und Delo was Langfristiges gegen die Kosmokraten zu planen scheinen, wird wohl sicherstellen, daß wir ihr nicht zum letzten Mal begegnet sind. dann gern auch etwas weniger kaltherzig.
und generell: auf der Alaska-Ebene war der Weg das Ziel, und dieser Weg hat mich deutlich besser unterhalten als die Superstrampelanzugsperry/Chanda-Ebene.
wegen mir kann der gute Maskenträger noch die nächsten zweihundert Bände auf seiner eigenen Storyline rumvagabundieren.
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Scanter Thordos
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Re: Spoiler 2681: Welt aus Hass von Leo Lukas

Beitrag von Scanter Thordos »

Eroin Blitzer meint am Anfang des Romans, dass in seiner Sprache für die Begriffe "Wahrheit" und "Tod" derselbe Wortstamm verwendet wird. Welche Sprache war denn hiermit gemeint, die der Mächtigen? Müsste ja eigentlich, schliesslich wird die Sprache der Mächtigen auf Evolux gebraucht. Oder irre ich mich da?
Das also. So also. Auf diese Weise.
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