Spoiler 2699: Das Neuroversum von Uwe Anton

[Ziska]

Mondra ist weg. Das ist kein Happy End. Alaska ist weg. Das ist kein Happy End. MIKRU-JON ist weg. Das ist kein Happy End.

Sehe ich durchaus anders ...

Das ist trotzdem kein Happy End für Perry....

Er wird schon noch erkennen, dass es zu seinem Besten war. Ist halt mittlerweile ein Moment-da-war-doch-noch-was-Spätumschalter.

[Sandal Tolpatsch]

Mondra ist weg. Das ist kein Happy End. Alaska ist weg. Das ist kein Happy End. MIKRU-JON ist weg. Das ist kein Happy End.

Sehe ich durchaus anders ...

Jaa, volle Zustimmung. Wenn das mal kein Happy End ist...

:herz2:lich grüßt
Sandal Tolpatsch

[Laurin]

Nun hat dieser Zyklus auch seinen Abschluss gefunden. Ehrlich - wenn nicht ein Neubeginn anstünde wäre ich als Leser jetzt weg.

Ich fand es teilweise schon haarsträubend was uns da im letzten Band geschildert wurde. Rhodan lässt auf die Leuchtkraft feuern in der sein langjähriger Freund sitzt ... 90000 Raumer ballern verbissen auf den Schirm um das Sonnensystem, aber als der zusammenbricht - machen sie was? Fliegen fort ... ah ja na klar. Na dann geschieht es ihnen auch Recht, das QS sie am Ende in schwarze Loch fegt. Natürlich seine eigenen Truppen, keinen der guten Terraner. Grrr...

Die Handlungsmotivation von Alaska und Mondra konnte ich schon im letzten Band nicht nachvollziehen, das wurde auch nicht mehr besser. Um Beide tut es mir leid - weitere Unsterbliche, die man aus der Serie schreibt oder im JWD parkt. Der Abschied von Mondra und Mirku - irgendwie würdelos.

Den verbleibenden Unsterblichen geht es auch nicht viel besser, lediglich Bully behält noch sein Format (und darf ein bisschen Sarmotte quälen). Adams nur noch ein Schatten seiner selbst und Perry ein hoffnungsloser gequälter Selbstzweifler, der von sich selbst denkt, den Zenit überschritten zu haben. So was zu lesen macht (mir) keinen Spaß. Ich hätte gerne den alten Perry wieder, wo auf den Heften noch überschwänglich 'der Erbe des Universums' stand - und nicht Perry den selbstzweifelnden 'Weltraumfahrer'.

Dass man zurück ins eher bodenständige will, finde ich ja gut. Auch dass wir solche Wundertüten wie MIRKU JON und das Weltenschiff usw. losgeworden sind (das man im Zyklus aber die legendäre BASIS verwurstet hat, ärgert mich dagegen immer noch). Ich finde es auch gut, dass das Solsystem in die Milchstrasse zurüückkommt, und man dort eine neue Handlung beginnt.

Aber ich persönlich erwarte von Perry Rhodan als Serie auch so etwas wie Aufbruchstimmung, eine Faszination die einen mitreisst und begeistert - und möchte auch weiterhin viel von Perry, Atlan, Reginald, Tek, Homer, Monkey und den anderen Unsterblichen lesen - aber bitte nicht als farblose selbstzweifelnde Gestalten, über die man bestenfalls nur mitleidig den Kopf schütteln kann.

[Laurin]

Das war also nun das Zyklus-Finale. Für mich war es noch das Sahnehäubchen auf einen völlig verkorksten Zyklus. Dieses ständige Verteufeln älterer Serienelemente mochte ich schon seit längerer Zeit nicht mehr lesen. Und zum Schluß wurde dann auch noch der Serienbackground geradezu "vergewaltigt". Für mich hat dies das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. Und deswegen werde ich nun nach ca. 25 Jahren aus der Serie aussteigen!

Ich wünsche der Serie trotzdem alles Gute für die Zukunft.

Na komm - gib Ihnen noch eine Chance - nun steht ja ein Kurswechsel an.

Und wenn wir das Heft hinschmeissen - wer meckert denn dann hier zukünftig noch? Ich finde das kann man der Serie ja auch wieder nicht antun.

Ansonsten haben wir den Abschluss wohl recht ähnlich wahrgenommen. Wenn das nun der Perry Rhodan sein soll, mit dem wir es weiterhin zu tun haben - na danke. Ich hoffe aber dennoch auf die neuen Expokraten. Wies wirklich kommt, werden wir erst wissen wenn der neue Zyklus gestartet ist ... und das werde ich mir nicht entgehen lassen.

[spaceman spiff]

Nun hat dieser Zyklus auch seinen Abschluss gefunden. Ehrlich - wenn nicht ein Neubeginn anstünde wäre ich als Leser jetzt weg.

Aber ich persönlich erwarte von Perry Rhodan als Serie auch so etwas wie Aufbruchstimmung, eine Faszination die einen mitreisst und begeistert - und möchte auch weiterhin viel von Perry, Atlan, Reginald, Tek, Homer, Monkey und den anderen Unsterblichen lesen - aber bitte nicht als farblose selbstzweifelnde Gestalten, über die man bestenfalls nur mitleidig den Kopf schütteln kann.

Monkey? Was macht der eigentlich? Und wo ist der Arkoniden-J.R Mostrich abgeblieben?

Ich hab die letzten ca. dreissig Romane nur im Spoiler verfolgt. Deswegen fehlt mir die eine oder andere Info.

[Pangalaktiker]

Dieses ständige Verteufeln älterer Serienelemente

Wenn ich jetzt genau wüsste, wovon du redest, dann würde ich dir vielleicht zustimmen ... oder energisch widersprechen ... oder ein indifferentes Gesicht machen.

[Sholoubwa]

Monkey? Was macht der eigentlich? Und wo ist der Arkoniden-J.R Mostrich abgeblieben?

Ich hab die letzten ca. dreissig Romane nur im Spoiler verfolgt. Deswegen fehlt mir die eine oder andere Info.

Na, dann hast du Bostich nur knapp verpasst. Letzter Auftritt vor 33 Bänden in 2667 als Vorsitzender des Galaktikums (und natürlich Imperator).

Monkey kam in der ersten Hälfte des Zyklus mal kurz vor als USO-Chef.

[Alchemix]

Die Szene hätte aber emotional nichts gebracht ohne Mondras schwarzen Rappen Iltschi, der wiehernd hätte herantraben und schnauben müssen ... Da krieg ich noch immer einen Kloß im Hals!

Dito.
Was sagt das über uns als Leser wenn fast 100 Jahre alte Beschreibungen uns zu Tränen rühren.

[Pangalaktiker]

gähn...schwaches Argument. Es geht hier um Science Fiction und nicht um deine Heimatverbundenheit.

GdvZ!

Ich darf mal erinnern:

[Perry Rhodan] führt in eine Zeit, in der die Nachkommen der Menschen von der Erde nur noch wie von einem Mythos reden und ein vereinsamter Planet um eine längst erloschene Sonne kreist, die einst Mittelpunkt des Universums war.

Das mit der erloschenen Sonne hätte ja fast geklappt. Da fehlte halt wieder der Mumm.

Man stelle sich mal vor, man hätte 1961 geworben: "Perry Rhodan führt uns in eine Zeit, die ist, wie ewig am Niederrhein zu leben." Das hätte sich nicht so gut verkauft, denke ich mal. Wahrscheinlich noch nicht mal am Niederrhein.

[ianmcduck]

gähn...schwaches Argument. Es geht hier um Science Fiction und nicht um deine Heimatverbundenheit.

GdvZ!

Ich darf mal erinnern:

[Perry Rhodan] führt in eine Zeit, in der die Nachkommen der Menschen von der Erde nur noch wie von einem Mythos reden und ein vereinsamter Planet um eine längst erloschene Sonne kreist, die einst Mittelpunkt des Universums war.

Das mit der erloschenen Sonne hätte ja fast geklappt. Da fehlte halt wieder der Mumm.

Man stelle sich mal vor, man hätte 1961 geworben: "Perry Rhodan führt uns in eine Zeit, die ist, wie ewig am Niederrhein zu leben." Das hätte sich nicht so gut verkauft, denke ich mal. Wahrscheinlich noch nicht mal am Niederrhein.

Das heißt aber auch, dass die Erde auf keinen Fall vernichtet werden darf. Wie soll sie sonst zum vereinsamten Planeten werden?

Aber mal ernsthaft. Wer kann es sich schon leisten, selbst in der Science Fiction, die Erde mal eben so zu vernichten und dann hoffen, die Geschichte noch an viele Leser verkaufen zu können? Ok, Asimov hat's gemacht (wobei das eigentlich nur die totale radioaktive Verseuchung mit folgender Evakuierung war), aber wer will sich schon mit ihm vergleichen? Das wär schon ein sehr radikaler Schnitt und selbst wenn es einige gibt, die das begrüßen würden, muss der Verlag an die große Masse der Leser denken, die schon eine gewisse Identifikation mit der Erde haben. Klar, die Serie heißt Perry Rhodan, aber Terra war immer sein Rückhalt und ohne diesen sähe er doch recht alt aus.

[jogo]

gähn...schwaches Argument. Es geht hier um Science Fiction und nicht um deine Heimatverbundenheit.

GdvZ!

Ich darf mal erinnern:

[Perry Rhodan] führt in eine Zeit, in der die Nachkommen der Menschen von der Erde nur noch wie von einem Mythos reden und ein vereinsamter Planet um eine längst erloschene Sonne kreist, die einst Mittelpunkt des Universums war.

Das mit der erloschenen Sonne hätte ja fast geklappt. Da fehlte halt wieder der Mumm.

Man stelle sich mal vor, man hätte 1961 geworben: "Perry Rhodan führt uns in eine Zeit, die ist, wie ewig am Niederrhein zu leben." Das hätte sich nicht so gut verkauft, denke ich mal. Wahrscheinlich noch nicht mal am Niederrhein.

Das heißt aber auch, dass die Erde auf keinen Fall vernichtet werden darf. Wie soll sie sonst zum vereinsamten Planeten werden?

Aber mal ernsthaft. Wer kann es sich schon leisten, selbst in der Science Fiction, die Erde mal eben so zu vernichten und dann hoffen, die Geschichte noch an viele Leser verkaufen zu können? Ok, Asimov hat's gemacht (wobei das eigentlich nur die totale radioaktive Verseuchung mit folgender Evakuierung war), aber wer will sich schon mit ihm vergleichen? Das wär schon ein sehr radikaler Schnitt und selbst wenn es einige gibt, die das begrüßen würden, muss der Verlag an die große Masse der Leser denken, die schon eine gewisse Identifikation mit der Erde haben. Klar, die Serie heißt Perry Rhodan, aber Terra war immer sein Rückhalt und ohne diesen sähe er doch recht alt aus.

Wäre es zu plotdriven, wenn eine übergeordnete Instanz Terra ins All jagt und am Schluss wieder neu erstellt? Oder wäre das zu fantasylastig?

[Pangalaktiker]

muss der Verlag an die große Masse der Leser denken, die schon eine gewisse Identifikation mit der Erde haben.

In Star Trek war man selten auf der Erde, in Star Wars gibt's keine Erde. Auch bei Perry Rhodan hat man gerade in den bei den Altlesern so beliebten Epochen nach draußen geschaut und ist nach draußen geflogen. Man hat nicht auf seinem Hintern gehockt und gewartet, bis die MdI oder die Zeitpolizei die Erde entdecken und sich dann hinter einem Schutzschirm verkrochen, sondern man hat selbst in den Wespennestern rumgestochert. Die Sache ist vor allem ein mentales Problem: man (die Protagonisten wie die Leser) war geistig da draußen. Natürlich gab es die Erde, aber sie war nicht sonderlich interessant, sondern das Revier von Stubenhockern wie Bull, zu denen auch mal umgeschaltet wurde. Wäre Terra im Neuroversum aufgegangen, dann hätte es die Autoren gezwungen, mal den Blick wieder nach draußen zu richten und den Horizont zu erweitern. Stattdessen reicht der jetzt nur noch bis zum Mond! Und demnächst wahrscheinlich sitzt die Bedrohung in Oberammergau oder Unterammergau oder in Ulm, um Ulm, oder um Ulm herum.

[ianmcduck]

muss der Verlag an die große Masse der Leser denken, die schon eine gewisse Identifikation mit der Erde haben.

In Star Trek war man selten auf der Erde, in Star Wars gibt's keine Erde. Auch bei Perry Rhodan hat man gerade in den bei den Altlesern so beliebten Epochen nach draußen geschaut und ist nach draußen geflogen. Man hat nicht auf seinem Hintern gehockt und gewartet, bis die MdI oder die Zeitpolizei die Erde entdecken und sich dann hinter einem Schutzschirm verkrochen, sondern man hat selbst in den Wespennestern rumgestochert. Die Sache ist vor allem ein mentales Problem: man (die Protagonisten wie die Leser) war geistig da draußen. Natürlich gab es die Erde, aber sie war nicht sonderlich interessant, sondern das Revier von Stubenhockern wie Bull, zu denen auch mal umgeschaltet wurde. Wäre Terra im Neuroversum aufgegangen, dann hätte es die Autoren gezwungen, mal den Blick wieder nach draußen zu richten und den Horizont zu erweitern. Stattdessen reicht der jetzt nur noch bis zum Mond! Und demnächst wahrscheinlich sitzt die Bedrohung in Oberammergau oder Unterammergau oder in Ulm, um Ulm, oder um Ulm herum.

Am Ende stellt sich aber immer die Frage der Motivation der Protagonisten. Für wen machen die den Schei.. da draußen eigentlich? Ach ja, für die Leute zuhause auf der guten alten Erde.
Aber natürlich wäre das schon ein interessantes Wagnis und bei der Zerstörung von Drorah hab ich auch gedacht: Wow, die trauen sich endlich mal was, da könnten interessante Geschichten draus werden. Hm, wurden bisher leider nicht allzu viele, nur die Sache mit der zweiten Sonne im Akon-System und die allgemeine Neuorientierung der Akonen, das wars. Bei Asimov entstand daraus immerhin ein galaktisches Imperium mit allem Drum und Dran (plus Foundation, 2. Foundation, Suche nach der Erde und Rückkehr zur selbigen). Vielleicht hätte man gleich zu Anfang der Serie die Erde vernichten sollen.

[Pangalaktiker]

Am Ende stellt sich aber immer die Frage der Motivation der Protagonisten. Für wen machen die den Schei.. da draußen eigentlich? Ach ja, für die Leute zuhause auf der guten alten Erde.

Und die anderen 99% der Menschheit? Ich glaube, da tuts du Scheer jetzt unrecht. Die frühe Serie hatte zwar eine nationalisitsche Ideologie, Terraner (gut) vs. der Rest (böse. oder jedenfalls mit geringen Rechten). Aber Terraner gab es nun mal nicht nur auf der Erde, und die Kolonien wurden nicht nur von Sklaven, Hörigen oder sowas bewohnt. In der Tat war Voltz in der Beziehung durchaus schon Terra-zentrischer. Das wäre eigentlich auch mal eine Diskussion wert.

Wie dem auch sei, Du interpretierst da eine Message in die Serie die es damals so nicht gab. Ich hab's schon im Rückblicksthread geschrieben, man ist damals nicht zum Kiosk gegangen mit dem Gedanken "ohgottohgott, was wird mit Terra", sondern "Andromeda, fuck yeah". Heute ist die Message "ohgottohgott, was wird mit Terra" und dazu noch "ach je, andere Galaxien, so'n Quatsch, das ist ja Science Fiction".

Und ich fürchte jetzt, mit dem Umzug des Regierungssitzes wird es schlimmer. Ich hatte ja zuerst gedacht, schön jetzt ist endlich mal woanders Action. Be careful what you wish for: die Action zieht vielleicht wirklich weiter, nur bleibt der Leser leider auf Terra sitzen und guckt in die Röhre, bzw. in den Mond.

[sgt.bash]

Ich hätte es viel cooler gefunden wenn die Erde im Neuroversum geblieben wäre. dann hätte man immer mal ein paar sonnensysteme entführen können. in die verschiedenen galaxien eingreifen können über das polyportnetz.
das hätte mal was gehabt. eine dritte macht im gefüge der galaxis: mit dickem machtfaktor im hintergrund, unberechenbar für diverse langzeitpläne und unangreifbar für HM-Technik. da hätte man schön schildern können was sich Perry so an ideen einfällen lässt. vielleicht welche anderen mächte er sucht um sie in sein neues "3.Weg"-Konsortium einzufügen. das wäre mal was anderes gewesen als das übliche "irre SI hat was böses vor und greift die Erde an"-Schema.

aber so ist das neuroversum jetzt weg: und ich denk mir "warum hab ich den kram überhaupt gelesen?". nix hat sich geändert und was ein neuroversum ist weiß ich jetzt auch nicht genau. ist halt ein universum was jetzt ein paar milliarden jahre vor sich herköchelt und nicht durch den moralischen kode modifiziert wird. ja - ganz tolle idee. sobald es ein problem mit irgendwelchen verrückten universalen katastrophen gibt ist kein kosmischer messenger zur stelle der das 6D-geschwurbel wieder zurück in die kiste stopft.

[streichholzentitaet]

was ich mich frage, was will ne SI damit? Ne Handvoll Sonnensysteme, und dann? Leben im abgedunkelten Gewächshaus?
Mhmm..... eher sterben auf Raten!

[Martin]

Ein guter Abschluss für einen Zyklus, der mich, allen Unkenrufen zum Trotz, bis zum Schluss jedes Mal auf das neue Heft gespannt sein ließ und der viel Gutes brachte, zum Beispiel eine stattliche Anzahl hervorragender und fesselner Romane.
Diesmal war wirklich eine berührende Abschieds - und Endzeitstimmung angesagt; Perrys Beziehung, Alaska (bestimmt nicht für immer), MIKRU-JON (schade), Mikru (schade) und und und....
Wo sind noch lose Enden, wo sind noch offene Fragen?
Ein Zyklusende - in sich geschlossen wie das Neuroversum.
Nichts ist auf der Bühne absichtlich oder unabsichtlich liegen geblieben, sie wird aufgeräumt und besenrein übergeben - denn nächste Woche geht es schon weiter mit einem neuen Stück, neuen Kulissen, neuen Figuren und neuer Faszination. Ich danke Uwe für zwei Zyklen voller Spannung und Überraschungen, auch wenn mir natürlich nicht alle Romane gleich gut gefallen konnten.
Aber: Wer Vieles bringt wird Vielen etwas bringen und für mich war genug dabei.
Ich freue mich schon auf die (hoffentlich zahlreichen) zukünftigen Romane von Uwe!

[ganerc]

Bis jetzt ging es immer um Terra, auch wenn die Protagonisten weiß der Kuckuck wo waren. Wer hat nicht mitgefiebert ob und dann wann die Erde wieder am angestammten Platz ist, nachdem sie im Mahlstrom gestrandet war? Und damals, obwohl die Erde nicht an ihrem Platz war, gab es genug Storys die auf der Erde angesiedelt waren. Und danach noch viel mehr.
Jedenfalls ist es schon so, dass, auch wenn unsere Helden in den Weiten des Universums rumgurken, die Erde immer der Mittelpunkt und quasi ihr "Ankerplanet" ist.
Die Erde zu zerstören wäre deshalb ein gewaltiger Einschnitt und ich vermute, dass die meisten Leser das nicht honorieren würden, eher das Gegenteil. Sie im Neuroversum zu belassen wäre eigentlich auch nur "Mahlstrom reloaded".

Und dass die kommende Handlung sich auf die Erde konzentriert ist ja noch gar nicht gesagt. Was haben wir denn für Informationen?
Einmal den zugehäkelten Mond. Wo uns das letztlich hinführen wird wissen wir noch gar nicht.
Dann den sich anbahnenden Konflikt in der Eastside. Da wird dann wohl ganz wenig Terra vorhanden sein.
Und dann haben wir ja noch die Ankündigung eines ehemals im Solsystem beheimateten Planeten, der irgendwo im Nirgendwo zu finden sein soll. Das hat dann evtl. schon was mit Terra zu tun, aber eben nur im weiteren Sinn.

Ich jedenfalls wäre mit einer Vernichtung der Erde nicht glücklich. Das würde auch eine Veränderung der Serie an sich bedeuten. Und ich mag nicht die nächsten 1000 Hefte von Heimatvertriebenen lesen, von Siedlern auf fremden Welten (die dann eh nur Terraersatz sind), also eine Handlung, die sich einfach andere Planeten sucht, was heißt andere Planeten, eigentlich bleibt Terra im übertragenen Sinn erhalten, heißt lediglich anders. Wobei Neu-Terra dann wohl der absolute Gag wäre.
Das wäre doch nur das eine Paar Schuhe mit dem anderen vertauscht, wobei keiner das bemerkt, weil sich beide Paare so ähnlich sind.

[Casaloki]

Das war also nun das Zyklus-Finale. Für mich war es noch das Sahnehäubchen auf einen völlig verkorksten Zyklus. Dieses ständige Verteufeln älterer Serienelemente mochte ich schon seit längerer Zeit nicht mehr lesen. Und zum Schluß wurde dann auch noch der Serienbackground geradezu "vergewaltigt". Für mich hat dies das Fass endgültig zum überlaufen gebracht. Und deswegen werde ich nun nach ca. 25 Jahren aus der Serie aussteigen!

Ich wünsche der Serie trotzdem alles Gute für die Zukunft.

Bevor du uns jetzt verlässt: Ich hab den Roman gelesen und verstehe nicht, welche Serienelemente Deiner Meinung nach vergewaltigt wurden. Meinst du etwa Perrys Gedanken über seine Handstreiche in Andromeda? Und nur weil dir die Story bisher nicht gefallen hat, gibst du den beiden neuen Expokraten keine Chance? Versuchs doch wenigstens, wenn du es bisher so drastisch siehst, kann es doch nur besser werden.

Mondra ist weg. Das ist kein Happy End. Alaska ist weg. Das ist kein Happy End. MIKRU-JON ist weg. Das ist kein Happy End.

Au contraire. Selbst Mondra hat erkannt, dass es für sie keine Zukunft in der Serie gibt, hehe. Und tschüss, Mutti! Man, was bin ich froh. Für Alaska gibt es jetzt einen neuen Weg, seiner kosmischen Bestimmung zu folgen. Find ich klasse, freue mich auf ein Wiedersehen.

Und als Abschluss ein Cliffhanger, denn die Rückkehr ins Sol-System wird nur angedeutet. Netter Kniff. Die pros und cons des Zyklus wurden ja auch für meine Verhältnisse schon dargestellt, ich sag trotdem mal danke an den scheidenden Expokraten. Jetzt kann er sich wieder auf seine immer wieder, so auch diesmal, guten Romane konzentrieren.

[PeterFrankenstein]

Wart mal ab. Perry findet jetzt so ein liebes Schnuckelchen auf Luna

Den "FROMM'S Anzug der Universen"
Sieht sehr klein aus, passt aber auch einem Ertruser

[Rainer1803]

Und ich fürchte jetzt, mit dem Umzug des Regierungssitzes wird es schlimmer. Ich hatte ja zuerst gedacht, schön jetzt ist endlich mal woanders Action. Be careful what you wish for: die Action zieht vielleicht wirklich weiter, nur bleibt der Leser leider auf Terra sitzen und guckt in die Röhre, bzw. in den Mond.

Wie kommst Du eigentlich auf diese verschrobene Idee ? Und wenn Du es noch hundert Mal schreibst, die Planung, soweit bekannt, sieht völlig anders aus. Was ist eigentlich Deine Motivation, einen Zyklus der noch nicht mal begonnen hat, jetzt schon nieder zu schreiben. Wenn Du ein so schlechtes Karma fühlst, solltest Du aussteigen.

[Raktajino]

Und ich fürchte jetzt, mit dem Umzug des Regierungssitzes wird es schlimmer. Ich hatte ja zuerst gedacht, schön jetzt ist endlich mal woanders Action. Be careful what you wish for: die Action zieht vielleicht wirklich weiter, nur bleibt der Leser leider auf Terra sitzen und guckt in die Röhre, bzw. in den Mond.

Wie kommst Du eigentlich auf diese verschrobene Idee ? Und wenn Du es noch hundert Mal schreibst, die Planung, soweit bekannt, sieht völlig anders aus. Was ist eigentlich Deine Motivation, einen Zyklus der noch nicht mal begonnen hat, jetzt schon nieder zu schreiben. Wenn Du ein so schlechtes Karma fühlst, solltest Du aussteigen.

Sein Weg zum Bambi!

[Kreggen]

Hat sich mal einer gefragt, was mit den Badakk und Sayporanern in der Milchstraße passiert (ist?) ... die aus den (*Gähn*) Arkoniden- und Politik-Geschwaller Viererblocks ... ?
Micha

[Rainer1803]

Hat sich mal einer gefragt, was mit den Badakk und Sayporanern in der Milchstraße passiert (ist?) ... die aus den (*Gähn*) Arkoniden- und Politik-Geschwaller Viererblocks ... ?
Micha

Vermutlich das Gleiche, wie mit den "Resten" von Traitor. Die bekommen Asyl auf einem Hinterwäldlerplaneten, damit sie nicht mehr handlungsrelevant werden.

[Raktajino]

Hat sich mal einer gefragt, was mit den Badakk und Sayporanern in der Milchstraße passiert (ist?) ... die aus den (*Gähn*) Arkoniden- und Politik-Geschwaller Viererblocks ... ?
Micha

Die legen nach den Unithern jetzt die Gurken ein!