Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern

[Casaloki]

Hauptpersonenkasten nach casalokischer Lesart:
Reisegruppe Yason Khan – besucht den halutischen Underground;
Lordadmiral Monkey – arbeitet auf Halut Undercover;
Matos Mashuu – bedient sich für seine Terrorpläne bei den Götterbildern einer nur noch auf einigen terranischen Kolonilawelten zelebrierten Religion;
Vetri-Mohlaud – Retter des Universums;

Eine Forschergruppe aus verschiedenen Völkern unter Leitung des terranischen Professors Yason Khan hat sich dank akonischer Technik über einen verschollenen Transmitter aufgemacht, um den verschütteten halutischen Untergrund zu studieren. Die Gruppe wird inkognito begleitet von der USO-Agentin Tevermon im Auftrag von Lordadmiral Monkey, weil dieser befürchtet, dass sich dahinter eine Aktion des tefrodischen Geheimdienstes verbirgt.

Monkey befindet sich ebenfalls auf Halut und führt dort Gespräche bezüglich der Produktion der Librodrohnen. Dies wird im Moment beeinträchtigt, da die Atopen hier eine ordische Stele aufstellen wollen, was die Haluter mit der Ankündigung konterten, lieber den Planeten zu atomisieren und weiterzuziehen. Die Entscheidung des atopischen Tribunals steht noch aus. Zusammen mit dem Haluter Ova Rakane untersucht er ein verdächtiges, auf Halut gelandetes akonisches Schiff und findet dort tatsächlich Waffen und Tefroder, die offenbar in Verbindung stehen mit der Forschungsgruppe im halutischen Untergrund, im Isolon.

Das Schiff der tefrodischen Terroristen, die FALANER, welche Halut vernichten wollen, nähert sich in der Zwischenzeit unter großen Opfern und Verlusten seinem Ziel. An Bord befinden sich SHIVA-Aufrissbomben, welche eine Strukturöffnung zu einem übergordneten Raum schaffen. Dieser Riss soll Halut ansaugen und in das übergeordnete Kontinuum abstrahlen. Sollte die erste Bombe versagen würde eine zweite Bombe, die mittels des neu entdeckten Transmitters ins Isolon gelangen soll, gezündet. Kurz, bevor sie die erste Bombe Richtung Halut starten können, taucht ein Verband der Tefroder auf, angeführt vom Flaggschiff VOHRATA und damit vom Maghan Vetris-Molaud persönlich.

Im Isolon wird die Forschergruppe bereits von den dort lebenden Humidors begeistert empfangen, welche unterhalutisch ausgeharrt und überlebt haben nach dem Blitzer-Angriff auf Halut vor gut 1000 Jahren und die seitdem keinen Kontakt haben zur Oberfläche. Der Gruppe schließen sich die getarnten Monkey und Rakane an. Zusammen mit Agentin Tevermon können sie beobachten, wie sich die zur Gruppe der Forscher gehörenden angeblichen Akonen am Transmitter zu schaffen machen und Material und weitere „Akonen“ in der Kaverne ankommen, wahrscheinlich von Bord des akonischen Schiffes. Sie werden entdeckt, es kommt zu Kampfhandlungen, bei denen Ova Rakane verletzt wird, und sie müssen sich tiefer ins Isolon zurückziehen. Dort erhalten sie Hilfe von der Humidorin Cha.

Vetris-Molaud will die Terror-Gruppe Sorgfalt auslöschen weil er den Eindruck vermeiden möchte, dass er nicht mehr das Gewaltmonopol in seinem Reich besäße. Er befiehlt, die Zerstörung der bereits ausgeschleusten SHIVA-Aufrissbombe und zwei seiner Mutanten in den Kampf einzugreifen, falls sich eine zweite an Bord der FALANER befindet. Die FALANER wird vernichtet, der Kommandant und Anfüher der Gruppe Matos Mashuu kann zunächst in einer Rettungskapsel fliehen. Diese wird aber so stark beschädigt, dass der Kommandant stirbt. Vetris-Molaud kann im Anschluss den Oberkommandierenden des onryonischen Raumrudels davon überzeugen, dass er ihm, dem Maghan, das Problem Halut überlassen soll. Das Raumrudel zieht ab, ohne eine Stele aufgestellt zu haben.

Tevermon bittet den zur Forschergruppe gehörenden Haluter Stocho Henitis um Hilfe für Ova Rakane. Tevermon und Monkey erreichen während dessen mit Chas Hilfe erneut den Transmitteraum und können die Terroristen überwältigen. Die zweite Shiva-Aufrissbombe liegt jedoch dank des Transmitters sprengbereit in der Kaverne, weshalb Monkey Blo Rakane anfunkt und ihm um Räumung Haluts bittet, da sie sie weder entschärfen noch beseitigen können. In dem Moment tauchen die zwei tefrodischen Mutanten in der Kaverne auf.

Der Mutant Dienbacer ist ein Positronikleser, weiss also, wie Maschinen denken, und soll die Bombe entschärfen, respektive überreden, nicht zu explodieren. Dies gelingt ihm im letzten Moment. Dann teleportieren sie dank des Mutanten Balgen Orgudd zurück an Bord der VOHRATA, natürlich ohne Monkey und Tevermon. Somit steht Vertris-Molaud als Retter Haluts da. Mit dieser Aktion hat er die entsprechend gestrickten Haluter quasi durch die Hintertür und ganz subtil mit ihren eigenen Waffen geschlagen, denn sie sind ihm jetzt quasi in Freundschaft verbunden. Blo Rakane sagt Monkey jedoch die Produktion der Librodrohnen mittels der Produktionsstätten aus dem Isolon zu.

[ganerc]

Prima Spoiler, Casaloki!

So so, die Haluter sind jetzt Vetris Molaud zu Dank verpflichtet. Wie weit wird ihr Dank wohl gehen?

Jetzt aber erst lesen, dann was dazu sagen

[Maneki-Neko]

Danke für den tollen Spoiler, Casaloki !

[Michel Van]

also Dienbacer über reden die Bombe nicht zu explodieren ?
Dass erinnert mich an etwas...


Lt. Doolittle und Bombe Nummer 20
der ganze Wahnsinn auf Youtube
https://www.youtube.com/watch?v=5zvnMW1XEYU

[Rainer1803]

Eine völlig neue Mentalität der Haluter öffnet sich dem Leser. Nach Blitzerangriff und Terraformig ihres Planeten wissen die nicht, das die Humidors in den Kavernen unter ihren Füßen leben. Demenz scheint ja auch angesagt, denn obwohl sie ja ca. 3000 Jahre im Schnitt alt werdenmüssen sie von kurzlebigen Humanoiden dran erinnert werden. Ach ja - ein Tabu hinderte sie bisher an Nachforschunge sich um die Maschinenstädte und gelegentliche Transmitterverbindungen der Humidor zu kümmern . Hmmmm. Eigentlich soll doch grade die junge Generation sich in alles ohne Hemmungen einmischen. Sorry, aber das ist alles unglaubwürdig und passt nicht ins bisherige Bild.
Das Tefrodersabotageteam: toll geplanter Angriff. Die erste Shivabomber schickt man konventionell los, damit sie gut zum Abschuß ist, was ja auch passiert. Aber man hat ja noch Bombe zwei mit einer "Bombenplanung" die soll in vermutete Kavernen gebracht werden über einen Transmitter von dem man hofft das man ihn aktivieren kann, wenn er denn überhaupt da ist. Sorry, so planen Schwachsinnige.
An Michelles Schreibstil habe ich nichts zu meckern, die Handlung bewegt sich derzeit auch einem stark abfallenden Niveau.
edit: da man ja diese Woche nicht abstimmen kann 6 -2 - 6

[Mark Fleck]

Danke für den Spoiler!

Gelesen habe ich den Roman noch nicht. Leider muß ich mich zu Milchstraßenromanen immer etwas zwingen. So gerne ich die Tefroder der Vergangeheit mochte. Diese neuen, die so plötzlich dicke im "Geschäft" sind h... naja mag ich gar nicht. Vielleicht liegt das ganze aber auch nur daran, dass ich lieber in die Ferne schweife

[Richard]

Nun ... immerhin wurden nicht die schlimmsten Befuerchtungen wahr und Halut wurde nicht zerstoert.
Ich hoffe, dass sich bei den Halutern zumindest auch die Erkenntnis durchsetzt, dass VM womoeglich doch auch selbst die Attentaeter losgeschickt haben koennte und sie daher skeptisch bleiben.

[Croco]

Danke für den Spoiler!

Ich glaube, die Haluter wissen ganz genau, wieder Hase läuft. Sie haben halt jetzt ein diplomatisches Problem, aber trauen werden sie dem Maghan nicht. Daher werden wohl die Torpedos doch auf Halut gebaut werden.

Liebe Grüße aus Wien!

[hz3cdv]

So. Roman gelesen und er hat mir gefallen.

Mein Mitgefühl gilt natürlich jenen Lesern, die letzte Woche in vorauseilender Erwartung der Zerstörung Haluts mit dreifachsechsen um sich geworfen haben und die jetzt feststellen müssen, dass Halut immer noch existiert. Muss ja sehr frustrierend sein, wenn die Erwartungen so stark enttäuscht werden. Und am schlimmsten: da der Poll weg ist, können sie ihre Enttäuschung über die vergeblichen Frustsechsen von letzter Woche nicht mal durch neue Dreifachsechsen diese Woche kompensieren.

Man verzeihe mir die Ironie, aber das musste jetzt einfach raus.

Zurück zum Roman: gut fand ich, dass man sich der Humidors wieder erinnert hat. Die waren ja nach dem M87-Zyklus verschlampt worden und jetzt hat man zumindest das Beste daraus gemacht. Das die Haluter sie über 2500 Jahre vergessen oder ignoriert habe (und beim Blitzeramgriff zurückließen) ist zwar nur begrenzt plausibel, aber der Fehler lag da eher in der Vergangenheit und weniger bei den aktuellen Expokraten und Autoren. Es gab da halt nur die drei Möglichkeiten verdrängt, ausgestorben, vor dem Blitzerangriff nach Andromeda evakuiert.

Schreibstil war gut, Charakterisierung der Personen auch. Weiterhin sehr lobenswert: die mehrdimensionale Schilderung der Bösewichte. Auch die Handlungsweise von Vetris-Molaud war für mich plausibel. Es gibt zu viele Haluter außerhalb von Halut (Junghaluter in der Milchstraße, Andromeda-Haluter), als dass die Zerstörung Haluts nicht übelste Konsequenzen für die Tefroder gehabt hätte. Das war der propagandistitische Erfolg schon das Maximum, was Vetris-Molaud erreichen konnte.

[Vivier Bontainer]

Seit 2437 alter Zeitrechnung (PR 372/373) war kein Haluter mehr im Keller ? - schwache Vorstellung, ehrlich.

[Allexx]

So. Roman gelesen und er hat mir gefallen.

Mein Mitgefühl gilt natürlich jenen Lesern, die letzte Woche in vorauseilender Erwartung der Zerstörung Haluts mit dreifachsechsen um sich geworfen haben und die jetzt feststellen müssen, dass Halut immer noch existiert. Muss ja sehr frustrierend sein, wenn die Erwartungen so stark enttäuscht werden. Und am schlimmsten: da der Poll weg ist, können sie ihre Enttäuschung über die vergeblichen Frustsechsen von letzter Woche nicht mal durch neue Dreifachsechsen diese Woche kompensieren.

Man verzeihe mir die Ironie, aber das musste jetzt einfach raus.
[...snip...]

Merkwürdig, ich hab hier noch nie Kommentare in den Polls gelesen, dafür gab es ja auch nie ein entsprechendes Eingabefeld. Trotzdem weißt Du, dass "Frustsechsen" auf eine ganz bestimmte unerfüllte Erwartungshaltung zurückzuführen sind? Normalerweise nennt man das entweder Hellsehen oder einfach nur eine Unterstellung, aber hier geht das wohl eher als Psi-Begabung durch...

[Haywood Floyd]

Hätte nicht erwartet dass der Roman so gut ist - Châpeau Frau Stern: geht doch! Dass Halut nicht zerstört wird, war von vorneherein klar - so hatte ich es auch vorab gepostet (siehe dort).

Insgesamt für mich ein etwas über dem Durchschnitt liegender Roman mit interessanten Charakteren wenn auch die innere Logik des Vorgehens der Terroristen etwas fragwürdig erscheint (zwei Bomben, davon eine mit Zeitzünder als Rückversicherung...?)

Wladimir Putin... Vetris Molaud geht weiter unbeirrt seinen großimperialistischen Plänen nach, der neue Zar... ZK-Generalsekretär... Maghan zu werden und das Sowjet... Tefroderreich in alter Herrlichkeit zu restaurieren und wird als Figur eigentlich immer interessanter, weil er nicht als plump-pöööser Schurke gezeichnet wird, sondern als verschlagen-listiger Geopolitiker (sofern man den Weltraum betreffend den Präfix 'Geo' verwenden darf, aber ich kenne kein passendes 3-D-Äquivalent).

Die Humidor-Sache ist m.E. glaubhaft und nachvollziehbar - wenn auch nicht zwingend logisch - dargestellt und gelöst. Letztlich will ich unterhalten sein und schalte dafür den Logiksektor zwar nicht aus, lasse ihn aber schon auch gerne mal im Leerlauf...

[jogo]

Seit 2437 alter Zeitrechnung (PR 372/373) war kein Haluter mehr im Keller ? - schwache Vorstellung, ehrlich.

Das sagte ich so ähnlich zu meiner Frau, die seit einiger Zeit wegen einer zugegeben dicken fetten Spinne direkt an der Türe auch nicht mehr in Keller geht.

Aber mal wieder zum Ernst des Lebens zurück...

Ja, das kann man so sehen: schwache Vorstellung.
Wen man dabei ansieht, da wird es schon schwieriger. So verstehe ich Rainers Statement zwar sehr gut, aber auf der anderen Seite wurde die Situation der Humidors durch Michelle oder Expokraten nicht gerade unklug beschrieben. Nach meinem Dafürhalten so gut, dass ich den Ärger darüber nicht teilen kann.
Zugeben: die Zyklen 200 bis 499 fand ich genauso schrecklich wie Cantaro und Co. und hatte wegen Diagonallesens bzw gar nicht lesen die Humidors nicht mehr auf dem Plan. Aber ist es nicht so, dass wir uns fragen sollten, welche Hinweise es auf die Auslöschung dieses Volkes in der Serienvergangenheit wirklich gab?
Im Zyklus von Uwe hatten wir auch mal ein Volk, das sich in den tiefsten Tiefen des Planeten vergraben hatte und einen Angriff überlebte. Sei es drum...
Wichtig ist doch nur: gab es in der Vergangenheit eine Aussage in unserer Serie, dass es die Humidors nicht mehr gibt und wenn ja, wurde es hier schlüssig im Roman erklärt, warum es nicht so war?
Wurde die Auslöschung der Humidors nicht beschrieben, kann man eher von Versäumnissen vergangener Zeiten sprechen.
Ergo: alles nur eine Frage des Standpunktes.
Auffällig für mich ist, dass nach vielen "Betteleien" seitens der Leser, alte Themen, alte Völker wiederbelebt, oder auch neu aufgewärmt werden.
Jetzt pauschalisiere ich mal ganz böse: Kritisieren wir also unsere ureigenen Wünsche?

Ok, Ironie ist in einer aufgeheizten Atmosphäre kein guter Wegbegleiter. Das gilt auch für die unsäglich nervende Notendiskussion.

[Frank Chmorl Pamo]

Eine völlig neue Mentalität der Haluter öffnet sich dem Leser. Nach Blitzerangriff und Terraformig ihres Planeten wissen die nicht, das die Humidors in den Kavernen unter ihren Füßen leben. Demenz scheint ja auch angesagt, denn obwohl sie ja ca. 3000 Jahre im Schnitt alt werdenmüssen sie von kurzlebigen Humanoiden dran erinnert werden. Ach ja - ein Tabu hinderte sie bisher an Nachforschunge sich um die Maschinenstädte und gelegentliche Transmitterverbindungen der Humidor zu kümmern

Ich sage nur: Calvinball! Da wird Nichtgesagtes zur Regel, weil es zuvor nicht explizit ausgeschlossen wurde.
Dass die Humidors die Jahrtausende überlebten, ist denkbar, selbst wenn es nicht explizit in den Heften oder im Computer geschildert wurde. Dass die Haluter aber in all der Zeit nicht den Blassen eines Schimmers hatten, als Kaninchen von der Expokratur aus dem Hyperhut gezogen wurde, das ist unterste Fabulierkunst, einer Daily Soap würdig, wo der pickelige Exlover nach 300 Folgen, in der 301sten Folge, für das dramaturgisch erwünschte Ende einer in 300 Folgen harmonischen Beziehung sorgen muss.
Die Haluter haben Tabus? Gesellschaftlich? Religiös? Das mag es ja evtl. geben, doch dieses urplötzlich in einem Roman handlungsentscheidend zu thematisieren, das ist wie gesagt unterste Fabulierkunst.
Darum nochmal Calvinball: die Handlung wird so ausgelegt, wie es die Expokratur gerade braucht.

[Haywood Floyd]

Aber Frank: Calvinball passt doch aufs Beste in ein Perryversum, in den die Atopen mit Pararealitäten jonglieren und Existenz von nahezu unendlich vielen Alterativuniversen, angeordnet in einer zweiten Zeitdimension, sowie die Manipulation derselben thematisiert wird...

Panta rhei, wie die alten Griechen sagten!

[wepe]

...
Panta rhei, wie die alten Griechen sagten!

Bevor hier Sprachenungeübte wieder entrüstet nachhaken müssen ...
Es heißt: Alles geht den Bach runter ...

[Negasphäre]

Eine völlig neue Mentalität der Haluter öffnet sich dem Leser. Nach Blitzerangriff und Terraformig ihres Planeten wissen die nicht, das die Humidors in den Kavernen unter ihren Füßen leben. .... Ach ja - ein Tabu hinderte sie bisher an Nachforschunge sich um die Maschinenstädte und gelegentliche Transmitterverbindungen der Humidor zu kümmern

Ich sage nur: Calvinball! Da wird Nichtgesagtes zur Regel, weil es zuvor nicht explizit ausgeschlossen wurde.
Dass die Humidors die Jahrtausende überlebten, ist denkbar, selbst wenn es nicht explizit in den Heften oder im Computer geschildert wurde. Dass die Haluter aber in all der Zeit nicht den Blassen eines Schimmers hatten, als Kaninchen von der Expokratur aus dem Hyperhut gezogen wurde, das ist unterste Fabulierkunst, einer Daily Soap würdig, wo der pickelige Exlover nach 300 Folgen, in der 301sten Folge, für das dramaturgisch erwünschte Ende einer in 300 Folgen harmonischen Beziehung sorgen muss.
Die Haluter haben Tabus? Gesellschaftlich? Religiös? Das mag es ja evtl. geben, doch dieses urplötzlich in einem Roman handlungsentscheidend zu thematisieren, das ist wie gesagt unterste Fabulierkunst.
Darum nochmal Calvinball: die Handlung wird so ausgelegt, wie es die Expokratur gerade braucht.

Sorry, da habe ich anderes gelesen.
Das steht so gar nicht im Heft! "Nicht wissen", "vergessen", "kein blasen Schimmer" steht so nicht im Roman.

...
Panta rhei, wie die alten Griechen sagten!

Bevor hier Sprachenungeübte wieder entrüstet nachhaken müssen ...
Es heißt: Alles geht den Bach runter ...

Ich kenne es als "Alles fließt" im Sinne von "nichts ist beständig, sondern alles wandelt sich".

[gejotha]

Wer den Einfall hatte, die Unterirdischen auf Halut "Humidor" zu nennen, war wohl kein Zigarrenraucher

[Goedda]

Den Roman noch nicht gelesen, den Spoiler nur überflogen, aber ich lese gerne die Kommentare der Foristen...

@Haywood Floyd

Kosmo- , i.e. Kosmopolitiker?

@hz3cdv

Deine Ironie sei Dir verziehen, aber nicht, dass Du wieder eine Diskussion über die "6-er" gestartet hast. Dabei wollten Casaloki und Ganerc diese doch sooooooooooo sehr aus ihren Threads verbannen.

@Frank

Calvinball? Perry Rhodan ist doch kein Comic - zumindest die EA nicht. Und glaubst Du ernsthaft, dass die Regeln gemacht werden, während die Romane geschrieben werden? Es betrifft mich ja nicht persönlich, ich empfinde es aber als Beleidigung der Expokraten und ihrer Arbeit.
Und (unterste) Fabulierkunst? Sag mal, weisst Du überhaupt, was eine Fabel ist? Auf keinen Fall etwas Billiges, Schlechtes, Niederes, wie Du es vermutlich darstellen möchtest. Mit dieser Wortwahl ist der Schuss wohl nach hinten losgegangen...

[AARN MUNRO]

@jogo: wir kritisieren unsere ureigenen Wünsche...und auch wieder nicht. denn wenn schon alte Völker wiederauftauchen, dann oft in derart verfremdeter Form, dass sie eben nicht mehr "die alten (Völker)" sind. Das kritisieren dann viele, da hier die "Retro-Erwartungshaltung" offensichtlich nicht erfüllt wird.
Ansonsten vergebe ich die 2 für Schreibe und die 3 für den Zyklus. Die Handlung ist mir nur eine 4 wert, da doch zuviele Logigfehler drin sind. Hier teilweise von Rainer oder Haywood oder anderen oben schon beschrieben. Michelle hat hier einen guten, runden Roman abgeliefert, der mir eigentlich von vorn bis hinten gefällt, wenn man den globalen Gesamtzusammenhang des Kunstwerkes sieht. Da ich von meiner Herkunft her ein anlytisch denkender Mensch bin, kann ich meinen "Logiksektor" nicht immer so ausschalten, wie andere das offensitchlich tun können, um rein "unterhalten" zu werden. Dann halte ich es lieber mit Haywood: "Fünfe auch mal gerade sein lassen können", wenn man durch die Löcher im Logiknetz keine Katzen werfen kann (sondern nur ein Mäuschen...).Ein doch rundum gelungener Band: schon den Anfang fand ich sehr krass existentiell philosophiert...


Freudscher Verleser: habe ich doch (Seite 13, rechts oben) tatsächlich "maghangefüllter" Vulkanschlund gelesen anstatt "magmagefüllter"!

[hz3cdv]

Seit 2437 alter Zeitrechnung (PR 372/373) war kein Haluter mehr im Keller ? - schwache Vorstellung, ehrlich.

Tja, da haben Scheer, Volz, Mahr, Vlcek, Feldhoff und Anton wohl was übersehen. Oder ist deine Kritik anders zu verstehen?


@ Frank Schmorl Pamo: ich höre gerade Silberedition 42. Da haben die Haluter Teile ihrer Unterwelt und der Oberfläche seit 50 000 Jahren gemieden. Da erscheinen mir 400 Jahre Ignorierung der Unterwelt geradezu plausibel.

[Atlantis]

Bin ich Froh das die Jubel Einser nicht mehr Voten können.

Der Verlag,die Autoren ,haben es jetzt schwieriger zu Erkennen ob ein Roman, oder die Handlung ankommt.
Bleibt zu hoffen das Perry Rhodan weiterhin gelesen wird.

[hz3cdv]

Beitrag gelöscht, weil ich nichts mehr über Noten schreiben wollte, kein Öl ins Feuer gießen wollte und mir vorgenommen habe, weder die dummen Kommentare anderer zu kommentieren, noch selber dumme Kommentare zu machen.

[Haywood Floyd]

Bin ich Froh das die Jubel Einser nicht mehr Voten können.

Der Verlag,die Autoren ,haben es jetzt schwieriger zu Erkennen ob ein Roman, oder die Handlung ankommt.
Bleibt zu hoffen das Perry Rhodan weiterhin gelesen wird.

Die Jubel-Einser genauso wie die Frust-Sechser - Du hast Recht!

Radikale beider Richtungen sind nie gut für das Gesamtwesen: NPD genauso wenig wie DKP, Kosmokraten genauso wenig wie Chaotarchen, Autobahnraser genauso wenig wie Linksspurenschleicher.

Feedback zu den Romanen ist auch in Prosa genug vorhanden und hinreichend aussagekräftig.

Die Serie ist mit diesem Zyklus auf dem richtigen Weg - sonst wären Altleser und Vor-Jahrzehnten-Aussteiger wie ich nicht zurück gekommen. Wem das alles nicht passt, der kann ja NEO konsumieren: chacun à son (dé)goût...

[christianf]

man den Weltraum betreffend den Präfix 'Geo' verwenden darf, aber ich kenne kein passendes 3-D-Äquivalent

'Kosmo'?