Spoiler 2781: Shivas Faust von Michelle Stern

[hz3cdv]

Eigentlich hätten die Haluter die Humidors mit nach Andromeda nehmen müssen und nicht auf Halut zurücklassen. Aber das fällt in die Exposezeit von Vlcek und Mahr.

[Merlin]

Eigentlich sollte man den gefundenen Transmitter oder, falls der zu sehr geschrottet ist, andere Haluter Transmitter untersuchen. Eine zu Hyperimpedanzzeiten funktionierende Torbogentransmittertechnick ist bisher noch nicht bekannt. Das könnte zu einem wichtigen Technologiesprung führen.

[Comden Partan]

So,beide Romane gelesen und für gut befunden.
Noten gebe ich keine,habe ich auch noch nie gemacht.
Nur soviel,entweder gefällt mir ein Roman oder nicht.

Gruß Günter

[Oceanlover]

Mir hat in dem Roman am besten gefallen, wie Michelle die Tätigkeit des Maschinenflüsterers beschrieben hat, also die des tefrodischen Mutanten, der technische Geräte beeinflussen kann. Dies so plastisch vor Augen geführt , hab ich das sofort bei meinem Auto ausprobiert, aber die Wasserpumpe ist immer noch defekt. Testergebnis: Ich bin also doch kein Mutant.

[Pfeil]

Zellaktivatoren sollten eher keine vergeben werden. Last die Gestalten abhimmeln und grabt neue aus. 100-200 Jahre (mit geheimen Medizinpillen auch mal 500 Jahre) sollten reichen.

Sonst, MS wie auch SS lese ich selbstverständlich nicht, aber das ist kaum Thema, denn ich habe meine Distanz auf die kommenden 20 Hefte und vermutlich auch darüber hinaus ausgedehnt. Von Ausnahmen abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass ich noch ernsthaft was lese von der Serie. Die Autoren liegen mir nicht, die Inhalte ebensowenig. So werde ich 2800 mit 100% Sicherheit nicht lesen.

Rainer1803 sollte sich das rauskopieren. Bei passender Gelegenheit kann er es einsetzen - mitdiskutieren und nichts wissen -.

[Skörld]

Besonders skurril fand ich, dass eine tefrodische Bombe mit (terranischen) Morsesignalen manipuliert werden kann. Da hat wohl jemand einmal etwas von Morsesignalen gehört oder gelesen und meint, es sinnvoll anbringen zu können.

Das hat mich in ersten Moment auch etwas verwundert. Hab das dann etwas allgemeiner als pulsweitenmoduliertes Signal interpretiert: also als Abfolge unterschiedlich langer Piepser

Übersetzungsfehler irgendwo in der Kette Tefrodisch -> Interkosmo -> Deutsch

[Goedda]

Danke, Skörld, dann bin ich also doch nicht der einzige, der er schafft, solche sogenannten Fehler zu akzeptieren und mit Hilfe von ein wenig Fantasie, sich eine Erklärung dabei zu denken... so dass der Lesefluss / -spass nicht gestört wird.

[wepe]

Über welche Distanz kann nochmal ein Nahbereichsteleporter springen? Wie kamen die beiden Mutanten auf Halut und zu der Bombe?
...

Schade, dass dir kein Leser auf die Frage antwortet! Hätte mich auch interessiert.
Ich finde allerdings den anderen Mutanten spannender: Dienbacer, den Positronikleser. Ich habe zwar nicht verstanden, wie bei dem das "Lesen" funktioniert (besonders, wenn Daten nicht aktuell im Arbeitsspeicher aktiv, sondern irgendwo schlummern ...) , aber mir ist dabei eingefallen, wie Gucky und Perry sich in 2776 auf dem Planeten Shyor unterhalten haben. Gucky hatte da kurz zuvor einen ziemlich schmerzhaften Migräne-Anfall, als er telepathisch die Haluter suchte. Er erklärte Perry, er könne nicht mehr so schnell die Halutergedanken lesen, weil ein Planhirn (! - das ist ja sowas wie eine Positronik von der Arbeitsweise) ja so viel schneller tickt als ein Normalgehirn. Ich habe damals überhaupt nicht verstanden, was diese Episode in dem Roman sollte.
Wenn ich aber nun Guckys Fähigkeiten als Paradieb kombiniere mit der tefrodischen Mutantenfähigkeit, dann bekomme ich einen hyperschnellen Telepathen, der Großrechner wie NATHAN, LAO-TSE oder sogar die Posbis auslesen kann! Dieser Gucky wäre sicherlich hilfreich im Sinne eines deus ex mausbibere, um zum Zyklusende aufzuräumen!

[Richard]

Es entspricht allerdings nicht den Moralvorstellungen Guckys die Faehigkeiten anderer Mutanten zu stehlen, da dies bisher bei allen betroffenen Mutanten zum Tod gefuehrt hat.

[Rainer1803]

Zellaktivatoren sollten eher keine vergeben werden. Last die Gestalten abhimmeln und grabt neue aus. 100-200 Jahre (mit geheimen Medizinpillen auch mal 500 Jahre) sollten reichen.

Sonst, MS wie auch SS lese ich selbstverständlich nicht, aber das ist kaum Thema, denn ich habe meine Distanz auf die kommenden 20 Hefte und vermutlich auch darüber hinaus ausgedehnt. Von Ausnahmen abgesehen kann ich mir nicht vorstellen, dass ich noch ernsthaft was lese von der Serie. Die Autoren liegen mir nicht, die Inhalte ebensowenig. So werde ich 2800 mit 100% Sicherheit nicht lesen.

Rainer1803 sollte sich das rauskopieren. Bei passender Gelegenheit kann er es einsetzen - mitdiskutieren und nichts wissen -.

Danke für den Tip
Wegen Foristen wie Ihnen bin ich für die Abschaffung des Spoilers

[AARN MUNRO]

Eigentlich hätten die Haluter die Humidors mit nach Andromeda nehmen müssen und nicht auf Halut zurücklassen. Aber das fällt in die Exposezeit von Vlcek und Mahr.

Richtig. das läßt sich kaum noch logisch nachvollziehen...aber vielleicht sind ja einige Humidors mit nach Andromeda gekommen...und dort geblieben...Halut konnte eben nicht alle dort unten finden, damals...das könnten die Expokraten doch auch mal einbauen...

[AARN MUNRO]

So,beide Romane gelesen und für gut befunden.
Noten gebe ich keine,habe ich auch noch nie gemacht.
Nur soviel,entweder gefällt mir ein Roman oder nicht.

Gruß Günter

@ "Meister" Comden Partan: So geht mir das auch bei manchen Büchern...zu faul (ich!), um zu differenzieren...oder eine Rezi zu schreiben...zu wenig analytisch, da ich das Gesamtkunstwerk würdigen muss...aber beim Perry kann man sehr wohl differenzieren, da ist die Analysearbeit nicht so mühevoll.

[NEX]

Richtig. das läßt sich kaum noch logisch nachvollziehen...

Warum soll in den Romanen immer alles logisch sein? Ist im realen Leben alles logisch?

[Comden Partan]

@ AARN MUNRO.

Da hast du sicherlich Recht.Aber bei Perry Rhodan lass ich alle fünfe gerade sein.
Logik hin oder her.Möchte einfach nur für zwei Stunden unterhalten werden.
Oft funktioniert es,manchmal auch nicht.

Gruß Günter

[Atlantis]

Richtig. das läßt sich kaum noch logisch nachvollziehen...

Warum soll in den Romanen immer alles logisch sein? Ist im realen Leben alles logisch?

Nein ! Aber in einer Romanserie sollte das Expose , die Rahmenhandlung schon stimmig sein.
Sonst kann ich keine Einser oder zweier geben.
Der Autor sollte schon keine Fehler machen in der Übereinstimmung mit den Expose. Denn dann sind Einser oder zweier Verfehlt.
Die Schreibweise des Autor/Autorin Bewertet jeder Individuell. Der eine mit einer 1 der andere mit einer 4.

[2008]

Eigentlich hätten die Haluter die Humidors mit nach Andromeda nehmen müssen und nicht auf Halut zurücklassen. Aber das fällt in die Exposezeit von Vlcek und Mahr.

Richtig. das läßt sich kaum noch logisch nachvollziehen...aber vielleicht sind ja einige Humidors mit nach Andromeda gekommen...und dort geblieben...Halut konnte eben nicht alle dort unten finden, damals...das könnten die Expokraten doch auch mal einbauen...

Das wäre doch ideal für einen Planetenroman......
Aber die kommen, wenn überhaupt, erst in der ebook only Zeit, also in 5+ Jahren

[Klaus 1802]

Richtig. das läßt sich kaum noch logisch nachvollziehen...

Warum soll in den Romanen immer alles logisch sein? Ist im realen Leben alles logisch?

Nein ! Aber in einer Romanserie sollte das Expose , die Rahmenhandlung schon stimmig sein.
Sonst kann ich keine Einser oder zweier geben.
Der Autor sollte schon keine Fehler machen in der Übereinstimmung mit den Expose. Denn dann sind Einser oder zweier Verfehlt.
Die Schreibweise des Autor/Autorin Bewertet jeder Individuell. Der eine mit einer 1 der andere mit einer 4.

Wie soll man das feststellen???
Kennst du die Exposés

[hz3cdv]

Richtig. das läßt sich kaum noch logisch nachvollziehen...

Warum soll in den Romanen immer alles logisch sein? Ist im realen Leben alles logisch?

Nein ! Aber in einer Romanserie sollte das Expose , die Rahmenhandlung schon stimmig sein.


...

Womit wir bei der Frage "Ist im realen Leben alles stimmig?" wären.

Ich denke nicht, woraus sich dann die Frage: "Wenn es im realen Leben nicht der Fall ist, warum muss es dann in einer Heftromanserie so sein?" ergibt. Wird sie dadurch nicht irreal?

Ausgangspunkt war ja die Bemerkung von mir, dass die Haluter bei ihrer Flucht vor den Blitzern nach Andromeda eigentlich die Humidors hätten mitnehmen müssen. Was sie offenbar nicht getan haben.

Unstimmig ist es dadurch, dass die Haluter als moralisch sehr hochstehende Lebewesen die Humidors nicht ihrem Schicksal hätten überlassen sollen. Haben sie aber.

Vermutliche Ursache: die damaligen Expokraten haben die Humidors vergessen.

Mögliche Erklärung im PR-Kosmos: Tabus der Haluter, Verdrängung der Existenz durch der Haluter etc. Alles nicht stimmig, aber intelligente Lebewesen verhalten sich nicht immer stimmig. Daher: unstimmig, aber nicht unmöglich.

[wepe]

Bei wem setzt du die Logikfrage an? Bei der handelnden Figur (im Roman wie auch im realen Leben?) oder beim Betrachter / Leser?
Bei einem Geisterfahrer können wir als Betrachter klar feststellen, das sein Verhalten unstimmig ist, denn es entspricht nicht den Regeln, es gefährdet den Akteur und alle Beteiligten am Straßenverkehr dort.
Für den Geisterfahrer selbst kann seine Entscheidung logisch sein - wenn er einen krachenden Suizid hinlegen will, zum Beispiel. Oder er wil etwas ganz schreckliches aufhalten, was etwa die Menschheit bedroht.
Für mich bleibt sein Verhalten unlogisch und nicht nachvollziehbar, besonders ohne eine irgendwie geartetete Erklärung. Für mich bleibt das auch nicht nachvollziehbar, wenn ich weiß, dass der Falschfahrer das schon einmal getan hat.
Zurück zum Roman: Wenn die damaligen Expokraten die Humidors vergessen haben, dann wäre stimmig, wenn das heute beibehalten wird. Das Herauskramen der Humidors dagegen ist eine Exposevorgabe, die nach romaninternen Erklärungen ruft. Auch wenn man das auf Romanebene hinbekommt, (siehe hz3... ) wirkt es von außen gesehen nicht stimmig, sondern wie eine neue Geisterfahrt. Und die rechtfertigt sich nicht von selbst durch eine ältere Geisterfahrt, die bereits stattgefunden hat.

[welle]

Die Schreibweise von Michelle finde ich Spitzenklasse.
Den Figuren wird richtig Leben eingehaucht.
Das schöne an dieser Serie ist für mich, dass viele Autoren ihre Spezialitäten präsentieren.
Ich mag nachvollziehbares "Technobabbel" genau so gern wie transzendente Philosophie,
solange ich noch kapiere, was eigentlich gemeint ist.
Wogegen ich "Gefühlsduselei" überhaupt nicht ausstehen kann.

Zur Handlung:
Ja, es ist unlogisch, dass ein ganzes Volk, welches den höchsten Wissensstand in der Milchstraße sein Eigen nennt, nicht einmal weiß, was -wortwörtlich- unter ihren Füßen vor sich geht.

Auch ich habe immer (wie so manche Mit-Foristen) ein ungutes Gefühl wenn es in den Romanen um diesen Möchtegernmaghan und seine Tefroder geht.
Irgendwie schalte ich da auf Durchzug und hake das Kapitel als unangenehm ab.

Scheint wohl ein psychologisches Problem zu sein- wir als Leser identifizieren uns sicher mit den Terranern und da pinkeln diese Tefroder in unser Revier
Steinzeit und alte Urinstinkte lassen grüßen.

Trotzdem hat dieser Zyklus für mich den TRAITOR-Zyklus bereits geschlagen.(Mein bisheriger Favourit).
Viel weniger Brutalität und trotzdem Hochspannung.

[Laurin]

Ich finde, der Roman von Michelle setzt den guten Beginn von Verena nahtlos fort - mit etwas mehr Humor, der mich dann doch oft mit den Augenstielen hat lustig wackeln lassen, lol.

Und vor allem: Spannend und glaubwürdig - klasse!



2 - 1 - 3

[AARN MUNRO]

Ich glaube, die Tefroder sind einfach zu ähnlich, nicht fremdartig genug als Feind/Gegner, deshalb stellt sich da eher Langeweile ein...da sie Terra "nachahmen", könnte natürlich bei einigen lesern auch Ärger über "Einmischung" in terr. Angelegenheiten vorliegen...aber das halte ich jetzt nicht für den hauptkritikpunkt an den teffies...sondern, dass sie als eher kleiner Gegner hochgeschrieben werden, als wenn die Atopen nicht genügen würden..., wie weiland die Laren und ihre Überschweren als Handlanger...

[Croco]

So, endlich gelesen.

Hat mir sehr gut gefallen, richtig schöne Unterhaltung für mich!

Mir hat auch das "Finale" mit Dienbaccer am besten gefallen, das war wirklich sehr schön beschrieben, ebenso, wie Monkey den Mutanten unter Druck setzt, als der schon aufgeben will. Klasse!

Dis Sache mit den Humidors stört mich auch ein kleines bisserl, aber es wurden ja hier im Thread schon einige mögliche Lösungen, wie es so weit kommen konnte, angesprochen, und ist letztlich auch nicht gar so wichtig...

Hat Spaß gemacht, der Roman. Freue mich schon auf die nächsten...

Liebe Grüße aus Wien!

[Negasphäre]

Der Roman hat mir, ebenso wir der Vorgänger, gut gefallen.
Das Thema hatte mit zwei Romanen genau die richtige Länge. Schöner, nett zu lesender Roman!

[Haywood Floyd]

Ich sehe kleinere Logikbrüche auch net so eng: diese Serie ist ja kein Algorithmus oder Computerprogramm, keine Dissertation oder Montageanleitung - dort sind Logikfehler verheerend, aber dort steht auch nicht Lesevergnügen im Fokus...

Bei einem so großartigen und weitgespannten Epos über bislang mehr als ein halbes Jahrhundert Realzeit und über 3000 Jahre Fiktivzeit an dem über die Jahre Dutzende von Autoren und etliche Exposéeschreiber mitgewirkt haben sind Logikbrüche eigentlich ganz unvermeidbar und meine Toleranzschwelle ist da - solange der Roman Lesespaß bereitet! - doch recht hoch!

Und immerhin ist es der erste Roman von MS, der mir einigermaßen gefallen hat - man wächst an seinen Aufgaben!

Bosst scho'! - wie man in unseren vorwiegend ländlich und krachledern geprägten Gegenden zu sagen pflegt...