AARN MUNRO hat geschrieben: ...aber ist Gucky der Retter des Perryversums oder der Retter der Serie in unserem Universum?
Wo ist da der Unterschied?
Ganz einfach: Guckys Existenz könnte im Realraum die Auflagenhöhe stabil halten...aber deshalb muss er ja nicht in der Handlung das Perryversum retten...umgekehrt geht auch, wäre aber nicht so schön...Beides ist natürlich am Besten...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress") AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!" "Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
AARN MUNRO hat geschrieben: ...Guckys Existenz könnte im Realraum die Auflagenhöhe stabil halten...aber deshalb muss er ja nicht in der Handlung das Perryversum retten...umgekehrt geht auch, wäre aber nicht so schön...Beides ist natürlich am Besten...
Ich denke beides gilt:
- Da er das Perryversum immer mal wieder rettet, findet er Beifall bei den Lesern und hält die Auflage stabil.
- Und da er die Auflage stabil hält, erfreut das die Autoren (das Honorar ist gesichert), weshalb sie Gucky immer wieder gerne zur Rettung des Perryversums einsetzen ...
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.
Hamiller hat geschrieben:...
Die RAS TSCHUBAI hält sich überhaupt nur in der Vergangenheit auf, um zu verhindern, dass die larischen Rebellen ein Zeitparadoxon verursachen. Was macht Perry? Lässt ein Schiff angreifen, dass ohne sein Eingreifen vermutlich noch Dutzende Zivilisationen ausgelöscht hätte. Also wenn man die eigene Gegenwart auslöschen will, ist das vermutlich eine der effektivsten Methoden. Aber auf einmal meint er, dass würde die Gegenwart schon nicht beeinflussen. Was machst Du Trottel dann noch da??? Nach der Logik können die Laren ja eh nichts ausrichten. Dann solltest Du jetzt mit Atlan in den Jenzeitigen Landen sein!
Als Krönung werden auch noch tote Galaktiker mit ihrer DNS zurückgelassen, naja, das macht den Kohl dann auch nicht mehr fett.
...
Das ist schon richtig und so was ähnliches habe ich mir auch gedacht.
Aber irgendwo muss ja auch die Action herkommen - für was hat man sonst die mächtige RT dabei? Da muss man auch mal auf die Kacke hauen können.
Auch das relativ harmlose Verglühen eines 2000m-Raumers in der Atmosphäre war etwas seltsam, stimmt.
Trotzdem war der ganze Spaß recht gut geschrieben - und hatte immerhin auch mal eine schöne Trauerszene.
Ich hab' mit 2 - 2 - 2 gevotet.
Wie auch immer die Gewichtung der Romanstory vorgegeben war - wie sie im Heft präsentiert wurde gefiel mir gut. Keine ausufernden Schilderungen zusammenfallender Hochhäuser und platzender Angreifer oder Verteidiger, sondern die Außenansichten auf das Geschehen und die Reflektion über den (Un)Sinn dieses "Krieges". Ich ahne, dass es noch genug deftige Tiuphoren-Aktionen geben wird, dieses Volk ist dementsprechend zu diesem Zweck so konzeptioniert. Da tut mir ein Band wie 2801 gut. Und Rhodan nicht weinerlich sondern unsentimental menschlich
Warum sollen eigentlich diese Laren, die ja zusammen mit den Terranern nach Phariske-Erigon Vers. -20.Mio. gekommen sind, stellvertretend für die Laren dieser Epoche sein? Shaccners Reaktion schien mir ziemlich unlogisch. Er weiß doch, dass diese Typen nicht aus seiner Zeit stammen. Einmal Lare, immer Lare? Es kann doch auch bei Laren Verbrecher oder zumindest Abweichler vom Standardverhalten geben.
Meine Eindrücke decken sich zum größten Teil mit bereits geschriebenen hier im Thread, so dass ich`s kurz halten kann. Die Szenerie in der Vergangenheit gefällt mir recht gut, die Chemebochavi sind UA gut gelungen. Dass Rhodan sich über den vielfachen Verlust von Leben grämt, ist in Ordnung. Auch wenn es nach der Aktion mit der Teslym-Bombe einen komischen Nachgeschmack behält. Es hätte aber etwas weniger Sinnieren darüber sein dürfen, ein - zweimal reicht völlig aus, alle weiteren Stellen wirkten dann eher wie Seitenschinden.
Apropos Teslym-Bombe: schon wieder kann ein Flugkörper nicht rechtzeitig abgefangen werden. In Zeiten von weitreichenden Waffenwirkungen (da Prä-HI, umso mehr) und in Kampfsituationen permanent im Bereich der Lineareintauchgeschwindigkeit operierender Einheiten sollte sowas kein Thema sein.
Hm, die Tiuphoren sind also Meister der Transition. Hat sich die Phobie der Rayonen vor den Tiuphoren in die Phobie der Onryonen vor der Transition fortgepflanzt?
ByOtherMeans hat geschrieben:Also diese moralinsaure Nableschau hab ich nicht kapiert. Die Tiuphoren sind so nah an "böse" wie kaum sonst jemand in PR aber sie zu stoppen ist nicht ethisch?
Du hast ja Recht. Eine solche miltitaristische Bande zu stoppen, würden auch "Totalpazifisten und Gutmenschen" voller Elan anstreben. Daß die Tiuphoren so klischeehaft böse "wie kaum sonst jemand" sind, langweilt und nervt mich aber kolossal. Mehr können und sollten die Expokraten diesbezüglich nicht "draufsetzen".
Zuletzt geändert von Mr Frost am 13. Mai 2015, 01:05, insgesamt 3-mal geändert.
Mod-Hinweis Diskussionen über den ersten Eindruck und seine Folgen nach Heftserie EA verschoben: viewtopic.php?f=3&t=7343#p391480
Bitte mehr auf On Topic achten.
Warum eigentlich werden solche Off Topic Dinge so rigoros ausgelagert? Stören sie wirklich? Sie nerven manchmal, aber man kann sie überlesen. Was stört die Moderatoren eigentlich wirklich daran? Habe noch nie den Eindruck gehabt, daß Diskussionen hierdurch gestört würden. Muss Speicherplatz gespart werden? Ist ne ernstgemeinte Frage... ...
Siehe Überschrift.
Der Spoiler beschäftigt sich traditionell mit dem Inhalt des Romans.
Diskussionen über abseitige Betrachtungen sollten an geeigneten Orten im Forum geführt werden.
Es geht weniger um Speicherplatz als um Übersichtlichkeit und Themenbezogenheit.
Hopfi hat es passend formuliert.
@ Mr. Frost: wer sich über den Roman informieren will hat nicht unbedingt Verständnis für Sidekicks. Zum Überscrollen muss man zumindest den Beitrag angelesen haben. Das kann durchaus als störend empfunden werden. Darum lagern wir aus. Die Diskussionen sind damit ja nicht weg, sie werden aber an einem passenden Ort geführt.
dee hat geschrieben:Hopfi hat es passend formuliert.
@ Mr. Frost: wer sich über den Roman informieren will hat nicht unbedingt Verständnis für Sidekicks. Zum Überscrollen muss man zumindest den Beitrag angelesen haben. Das kann durchaus als störend empfunden werden. Darum lagern wir aus. Die Diskussionen sind damit ja nicht weg, sie werden aber an einem passenden Ort geführt.
Gut, kann ich nachvollziehen (-auch wenn mich Sidekicks nichts so gestört haben-). Danke für die Info!
ByOtherMeans hat geschrieben:Also diese moralinsaure Nableschau hab ich nicht kapiert. Die Tiuphoren sind so nah an "böse" wie kaum sonst jemand in PR aber sie zu stoppen ist nicht ethisch?
Du hast ja Recht. Eine solche miltitaristische Bande zu stoppen, würden auch "Totalpazifisten und Gutmenschen" voller Elan anstreben. Daß die Tiuphoren so klischeehaft böse "wie kaum sonst jemand" sind, langweilt und nervt mich aber kolossal. Mehr können und sollten die Expokraten diesbezüglich nicht "draufsetzen".
Das ist sicher richtig, hier sollten die Expos sich nicht noch mehr exponieren...aber es ist schön, dass sie einmal zu alten Tugenden zurückgekehrt sind, und einen Gegner mit so anderen Werten beschreiben, dass wir=Terra=Leser ihn als "böse" einstufen müssen...nicht durch Sozialarbeit rückholbar, sondern er muss bekämpft werden ohne Diskussion und Palmzweigwedeln...das ist erfrischend gegenüber einigen Handlungen vorher, allerdings auch MS forcierte im 2800 nicht die Gewalt und in 2802 wurden beide Seiten dargestellt...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress") AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!" "Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
Nachdem ich nun als Wiedereinstiegsleser die Hefte 2800 und 2801 gelesen, parallel dazu kürzlich eine Neustartlesung begonnen hab (bin grade bei Heft Nummer 5) und durch die Kommentare zu 2800 und 2801 geflogen bin, hier ein paar eigene Bemerkungen.
Grade jemand wie ich, hab noch grob den Überblick über die ersten paar hundert Bände, gibt es viele erkennbare Flahsbacks, und wahrscheinlich noch mehr, die ich erst so nach und nach noch finden werde. Da wird Rhodans erste Mondlandung erwähnt, General Pounders vom Nevada Raketenstartkomplex. Der erste Treff von Gucky mit Rhodan (unvergessen und komisch, wo die die Megakillatomfusionsbombe herumtragen müssen).
Die Tiuphoren als Bösewichter finde ich genial, endlich mal jemand, der nicht nur aus Hass andere Planeten vernichtet, sondern, das als Kunst versteht. Wenn das Leser aufregt, haben die Autoren alles richtig gemacht.
Natürlich gabs für mich ne Fülle neuer Begriffe und auch Aliens im Text, die das gar nicht so einfach machen alles komplett zu verstehen. Nein, ich hab mir inzwischen abgewöhnt bei jeder Kleinigkeit ins Wiki zu gucken, dass sind mir da einfach zu viel Infos auf einmal.
Natürlich ist da zum Beispiel Sichu, mit ihren hüftlangen silbernen Haaren (sehr schön, werd meinen Friseur mal danach fragen), würde mich mal aus Spass interessieren welche Farbe sie kriegt, wenn sie mal See- bzw. Raumkrank wird?
Im Zentrum steht für mich bislang nicht die Frage, wie man als jemand aus der Zukunft mit der Situation umgehen soll? Ist die Gegenwart aus der man selber kommt eine Folge der Rückreise oder nicht? Tut man gar nichts oder kann man faktisch alles tun? Hab da zu wenig persönliche Erfahrungen, bin zwar ein Fan des Doktors (Doktor, wer? (klappt in deutsch irgendwie nicht so richtig)) aber auch diese Serie macht da keine homogenen Aussagen zu.
Zentrum ist zumindest in den beiden gelesen Heften die Frage, ob man tatsächlich eine Zerstörung einer Alienrasse mit der Rettung einer oder auch mehreren anderen rechtfertigen kann. Wenn auch das Leser aufregt, wieder alles richtig gemacht bei den Schreibern.
Die Chemebochavis sehen nicht nur gruselig aus, sondern haben meiner Meinung nach auch einge irritierende Angewohnheiten und Ansichten. Auf der einen Seite zwar schon fast lustig: "Hey, seht her, ich habe den schönsten Garten hinterm Haus, ich werde der neue Chemebochavibundesplantenkanzler!" Andererseits schrecken die nicht davor zurück eigene (noch lebende) Leute in Gräber zu stecken, nur weil Rhodan das Begräbnis seiner eigenen Leute auf ihrem Planeten ablehnte. Echt gruselig.
An einer Stelle wird Rhodan als müde beschrieben, da ihn die Entscheidung das Tiuphorenschiff anzugreifen in einen Zwiespalt bringt. Gabs eigentlich irgendwann in der Serie mal einen Punkt wo Rhodan definitiv endgültig genug von dem ganzen hatte? Was kann einen tatsächlich mehre tausend Jahre immer weiter und wieder antreiben?
Wo ich grad bei Rhodan bin, was hat er eigentlich immer mit seiner Nase, wenn er daran rumreibt? Und wie kommt die Narbe da dran?
Ich freu mich jedenfalls wie blöd auf Heft 2802, da überles und -seh ich auch gerne so Details, dass Gucky trotz Titelbild 2889 noch (Disney?)Tellerohren hat oder dass die Tiuphoren trotz ihres (vermuteten) eingeschlechtlichen Körpers trotzdem Männer und Frauen im Raumschiff haben.
ps: hab ich im Text wirklich den Begriff Rudelscheißer gelesen?
Und selbstverstänlich war das keine Erfindung der Autoren. In der Menschheitsgeschichte gab es hinsichtlich des Toilettengangs aus heutiger Sicht genau diese irritierende Klo-Kultur. http://www.br.de/themen/wissen/toilette ... e-100.html
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
Die Narbe stammt von einem Unfall. Seine Mutter stieß ihn zur Seite, bevor er von ihrem eigenen Auto überrollt wurde. Er prallte dabei mit dem Gesicht gegen einen Pfosten.
Seine Schwester Deborah starb in dieser Situation.
Mod-Hinweis
Ad Astra, dee (maWgE) 
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