Spoiler 2803: Unter dem Sextadim-Banner; Marc.A.Herren

[Casaloki]

Da einer der nächsten Romane auf Olymp spielt oder im Umfeld der beiden Kaiser, also in der Seriengegenwart, könnte es doch durchaus sein, dass es sich bei der Figur nicht um eine aus der Vergangenheit des Universums handelt, sondern nur aus der Serienrealität. Ich tippe deshalb auf Romeo und Julia.

[jogo]

Tja, so ein Zeitriss kann schon überraschendes durcheinander purzeln lassen.

[AARN MUNRO]

Ich dachte, Lucky Log entstand aus dem Lun-Clan irgendwie? Oder war er nur verschmolzen später...ehe Lullog daraus wurde...?

[hz3cdv]

Ich dachte, Lucky Log entstand aus dem Lun-Clan irgendwie? Oder war er nur verschmolzen später...ehe Lullog daraus wurde...?

Zeitschleife mit Doppelknoten.

Lucky Log ab in die Vergangenheit, dann Zeitauge des Luna-Clubs hinzugefügt, ergab das Drung, aus dem später der Erbgott Lullog wurde. Oder irgendwie so.

[AARN MUNRO]

Ich dachte, Lucky Log entstand aus dem Lun-Clan irgendwie? Oder war er nur verschmolzen später...ehe Lullog daraus wurde...?

Zeitschleife mit Doppelknoten.

Lucky Log ab in die Vergangenheit, dann Zeitauge des Luna-Clubs hinzugefügt, ergab das Drung, aus dem später der Erbgott Lullog wurde. Oder irgendwie so.

Ah ja, danke. So hatte ichs wohl auch in Erinnerung...

[erzkoenig]

Dann biete ich Taurec.

Der kam aber in den letzten 2000 Romanen noch öfters vor...

[jogo]

Das mag sein. Aber kennst du die Auswirkungen eines Zeitrisses auf die Romanserie?

[Atlantis]

Habe ihn mit 2-3-4 bewertet. Mal sehen wo es hingeht.

[Richard]

Das mag sein. Aber kennst du die Auswirkungen eines Zeitrisses auf die Romanserie?

Tja; wenn sich der Zeitriss nicht gut verkauft wird die Serie eingestellt, ansonsten weitergefuehrt.

--
Mir gehen mittlerweile die allwoechentlichen Kampfeinsaetze der Tiuphoren auch am Geist, mE baut man diese Wesen doch sehr einseitig auf auch wenn man jetzt versucht die Gesellschaft der Tiuphoren uns Lesern etwas naeher zu bringen. Irgendwie wirken sie durch ihre Taten so unerfreulich, dass ich eigentlich kaum naeheres ueber sie wissen will. So ein Feindbild wirkt auf mich wie der Rueckfall in die Szenario, dass dem Zeitgeist des Kalten Kriegs entspricht. Ich habe das zwar nicht selber erlebt aber ganz so schlimm kommt mir unsere aktuelle Gegenwart noch nicht vor - aber wer weiss; was sagen Leute dazu, die den Kalten Krieg damals bewusst miterlebten?

[Kardec]

Denke eher die Tiuphoren sind dem Expokratenkopf nach dessen Lektüre eines historischen Japan-Romans entsprungen.

Wenn man sich vorstellt das portugiesische Segelschiff "Dom Tschubais" wird im 15. Jhdt. an japanische Küsten verschlagen. Der Kapitän u. sein Erster hätten zuerst vor allem Kontakt zur Kriegerkaste der lokalen Fürsten, den Samurai, bekommen. Die waren durchaus vergleichbar drauf wie unsere Tius. Der wackere, grad von der Seemannsschule in Sagres diplomierte port. Seeoffizier wird ähnlich befremdet gewesen sein wie einige hier.

[Richard]

Haben den die Samurai tatsaechlich auch so parasitenartig gelebt wie das offenbar die Tiuphoren machen? - Ich hatte das jetzt so nicht in meiner Vorstellung aber ich habe mich dem Teil der Japanischen Kultur bisher nie beschaeftigt.

[hz3cdv]

Das mag sein. Aber kennst du die Auswirkungen eines Zeitrisses auf die Romanserie?

Tja; wenn sich der Zeitriss nicht gut verkauft wird die Serie eingestellt, ansonsten weitergefuehrt.

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Mir gehen mittlerweile die allwoechentlichen Kampfeinsaetze der Tiuphoren auch am Geist, mE baut man diese Wesen doch sehr einseitig auf auch wenn man jetzt versucht die Gesellschaft der Tiuphoren uns Lesern etwas naeher zu bringen. Irgendwie wirken sie durch ihre Taten so unerfreulich, dass ich eigentlich kaum naeheres ueber sie wissen will. So ein Feindbild wirkt auf mich wie der Rueckfall in die Szenario, dass dem Zeitgeist des Kalten Kriegs entspricht. Ich habe das zwar nicht selber erlebt aber ganz so schlimm kommt mir unsere aktuelle Gegenwart noch nicht vor - aber wer weiss; was sagen Leute dazu, die den Kalten Krieg damals bewusst miterlebten?

Die Zeit des kalten Krieges, an die ich mich erinnere (so ab 1973) war eigentlich recht friedlich, deutlich friedlicher als die heutige Zeit.

[Kardec]

Haben den die Samurai tatsaechlich auch so parasitenartig gelebt..................

Kriegerkaste halt - eigentlich zu nichts nütze außer zum Kopfabschneiden. Wie bei der europäischen Ritterschaft waren sie noch nichtsnutziger wenn sie grad nicht Krieg führen mussten - eine Landplage.

Übrigens war ein Hauptmotiv der Kirche für die Kreuzzüge die pragmatische "Entsorgung" überflüssiger, nicht erbberechtigter, Zweit- u. Drittsöhne aus der Ritterschaft, die das Land plagten.

[AARN MUNRO]

Haben den die Samurai tatsaechlich auch so parasitenartig gelebt..................

Kriegerkaste halt - eigentlich zu nichts nütze außer zum Kopfabschneiden. Wie bei der europäischen Ritterschaft waren sie noch nichtsnutziger wenn sie grad nicht Krieg führen mussten - eine Landplage.

Übrigens war ein Hauptmotiv der Kirche für die Kreuzzüge die pragmatische "Entsorgung" überflüssiger, nicht erbberechtigter, Zweit- u. Drittsöhne aus der Ritterschaft, die das Land plagten.

Aber auch Zweit-und Driitsöhne von Höfen, die kein Erbe erhielten...denn es war nicht üblich, Ländereinen aufzuteilen...irgendwer mußte ja auch die Fußsoldaten stellen...

[hz3cdv]

So habe ich das auch in Erinnerung (gelesen natürlich, nicht dabeigewesen). War eigentlich eine geniale Idee, die ganzen potentiellen Störenfriede nach Arabien zu schicken. Gut, aus Sicht der Araber hatte dieses Vorgehen natürlich noch einiges Potential zur Verbesserung.

War auch kein Einzelfall. Auch bei der Ausbreitung des Islams dürften religiöse Motivation und Bevölkerungsdruch Hand in Hand gegangen sein - und ohne den Bevölkerungsdruck damals wäre der Islam heute wahrscheinlich eine lokale Religion auf der arabischen Halbinsel.

[AARN MUNRO]

Privatmeinung: Wäre auch besser so...

[hz3cdv]

Privatmeinung: Wäre auch besser so...

Stell dir vor, die ganzen Chaoten wären alle christlich geblieben. Dann hätten wir heute 90 % aller Irren in unserer Religion versammelt und nicht 50 %.

[Kardec]

....... Auch bei der Ausbreitung des Islams dürften religiöse Motivation und Bevölkerungsdruch Hand in Hand gegangen sein - und ohne den Bevölkerungsdruck damals wäre der Islam heute wahrscheinlich eine lokale Religion auf der arabischen Halbinsel.

"Beute machen" - war bei Nomaden allzeit das Hauptmotiv. Schade dass der byzantinische Reitergeneral beim ersten großen Aufeinandertreffen die falsche Taktik wählte und verlor, anstatt diese Brut.........

[hz3cdv]

....... Auch bei der Ausbreitung des Islams dürften religiöse Motivation und Bevölkerungsdruch Hand in Hand gegangen sein - und ohne den Bevölkerungsdruck damals wäre der Islam heute wahrscheinlich eine lokale Religion auf der arabischen Halbinsel.

"Beute machen" - war bei Nomaden allzeit das Hauptmotiv. Schade dass der byzantinische Reitergeneral beim ersten großen Aufeinandertreffen die falsche Taktik wählte und verlor, anstatt diese Brut.........

Der Ausgewogenheit halber solltest Du aber darauf hinweisen, dass unsere germanischen Vorfahren, die zur gleichen Zeit lebten und wirkten, noch nicht einmal zum Beutemachen zivilisiert genug waren. Da ging es nur um Mord und Totschlag.

Die Araber dagegen, mit ihrer schon damals alten Kultur, wussten den Wert einer guten Beute zu schätzen.

Ach ja, ein Patrizier der römischen Republik durfte nur zwei Beschäftigungen nachgehen, da alle anderen als unehrenhaft galten. Dies beiden ehrenhaften Beschäftigungen waren Landwirtschaft und Raub.

Und auch die Amerikaner wussten bei ihrem letzten Besuch im Irak das ehrenhafte Gewerbe des Raubes zu würdigen.

PS: nur ganz wenige welthistorische Ereignisse kumulierten in einer Schlacht und die arabische Wanderung war auf keinen Fall ein solches. Die Schlacht am Jarmuk und der Sieg der Araber waren ebensowenig ausschlaggebend für die Eroberung der römischen Orientprovinzen wie Jahrhunderte später die Schlacht von Manzikert für den Verlust Kleinasiens. Ursächlich war die Tatsache, dass oströmisches Reich und Sassanidenreich sich vorher in einem jahrzehntelangen Krieg gegenseitig in Trümmern gelegt hatten. Ursächlich war womöglich auch die konfessionelle Spaltung des oströmischen Reiches in orthodoxe Christen und in monophysitische Christen.

PPS: wenn Du wirklich etwas bedauern möchtest, dann den Sieg der Germanen über die Legionen des Varus. Das war eines der größten Unglücke in der Geschichte unsere Vorfahren, hat er doch verhindert, dass sie frühzeitig in den Genuss der römischen Zivilisation kamen und hat es sie zu weiteren Jahrhunderten einer recht elenden Existenz am unteren Rand des Existenzminimums verurteilt.

[Mr Frost]

Haben den die Samurai tatsaechlich auch so parasitenartig gelebt wie das offenbar die Tiuphoren machen? - Ich hatte das jetzt so nicht in meiner Vorstellung aber ich habe mich dem Teil der Japanischen Kultur bisher nie beschaeftigt.

Nein, haben die Samurai nicht. Jedenfalls nicht mehr oder weniger als andere Kriegerkasten. Ich wundere mich immer über die schnellen Vergleiche (s.o.). Samurai waren sicherlich selten "edle Krieger", aber Abschlachten um des Abschlachtens willen? Nein. Samurai hatten ihren Herren bedingunglos zu gehorchen und furchtlos im Kampf zu sein. Ja, es wurden auch Verbrechen durch Samurai begangen. So wie durch jede Kriegerkaste auf der ganzen Welt oder durch jede Armee (-Was dies alles nicht gut macht, sondern zeigt, wie dumm und irrsinnig all dies Kämpfen ist-). Kriegschoreographien etc. oder die Kunst des Mordens wie bei den Tiuphoren hat mit den "Samurai" wenig zu tun.
(Vergleiche auch "Schwentker: Die Samurai (C.H.Beck Verlag)", "Blümmel et. al.: Geschichte Japans (Reclam Verlag) oder in der Populärkultur, z.B. Akira Kurosawas "Ronin" oder "Die sieben Samurai").

[wepe]

...
PPS: wenn Du wirklich etwas bedauern möchtest, dann den Sieg der Germanen über die Legionen des Varus. Das war eines der größten Unglücke in der Geschichte unsere Vorfahren, hat er doch verhindert, dass sie frühzeitig in den Genuss der römischen Zivilisation kamen und hat es sie zu weiteren Jahrhunderten einer recht elenden Existenz am unteren Rand des Existenzminimums verurteilt.

Unter diesem Aspekt muss ich mir die Geschichte der DDR nochmal durch den Kopf gehen lassen ...
Bevor Kohl die übernommenen Länder zu blühenden Landschaften machte ...

[Casaloki]

Aber auch Zweit-und Driitsöhne von Höfen, die kein Erbe erhielten...denn es war nicht üblich, Ländereinen aufzuteilen...irgendwer mußte ja auch die Fußsoldaten stellen...

Respektive wurden sie mehr oder mindere kirchliche Würdenträger.

[kingfisher]

Mir gehen mittlerweile die allwoechentlichen Kampfeinsaetze der Tiuphoren auch am Geist, mE baut man diese Wesen doch sehr einseitig auf auch wenn man jetzt versucht die Gesellschaft der Tiuphoren uns Lesern etwas naeher zu bringen. Irgendwie wirken sie durch ihre Taten so unerfreulich, dass ich eigentlich kaum naeheres ueber sie wissen will.

Geht mir ähnlich.

Ich unterscheide immer:
zum Einen die Idee - da ist das mit den Tiuphoren ganz "interessant"; ein Volk, welches das Morden "hochentwickelt" hat.
Zum Anderen die Ausführung/Umsetzung: ich muß jetzt keinen Zyklus haben, der sich quer durch die Galaxis mordet.

Schaunwermal, wie es weitergeht.

[christianf]

Mir gehen mittlerweile die allwoechentlichen Kampfeinsaetze der Tiuphoren auch am Geist, mE baut man diese Wesen doch sehr einseitig auf auch wenn man jetzt versucht die Gesellschaft der Tiuphoren uns Lesern etwas naeher zu bringen. Irgendwie wirken sie durch ihre Taten so unerfreulich, dass ich eigentlich kaum naeheres ueber sie wissen will.

Geht mir ähnlich.

Ich unterscheide immer:
zum Einen die Idee - da ist das mit den Tiuphoren ganz "interessant"; ein Volk, welches das Morden "hochentwickelt" hat.
Zum Anderen die Ausführung/Umsetzung: ich muß jetzt keinen Zyklus haben, der sich quer durch die Galaxis mordet.

Schaunwermal, wie es weitergeht.

So, wie der "Feind allen Lebens" schon vor 100 Bänden angekündigt wurde, können die Tiuphoren nicht so schnell wieder abserviert werden. Ich fürchte, sie werden nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Seriengegenwart einiges an Verheerungen auslösen. Ich fürche, da kommt noch einiges auf die Galaktiker zu ...

[kingfisher]

So, wie der "Feind allen Lebens" schon vor 100 Bänden angekündigt wurde, können die Tiuphoren nicht so schnell wieder abserviert werden. Ich fürchte, sie werden nicht nur in der Vergangenheit, sondern auch in der Seriengegenwart einiges an Verheerungen auslösen. Ich fürche, da kommt noch einiges auf die Galaktiker zu ...

Einerseits hast du ja Recht. Man sollte auch den Zyklus nicht vorverurteilen.
Ich bin mir jedoch sicher, dass man die Tiuphoren im Zyklus belassen kann, sich aber in detailierten
Schilderungen etwas zurück hält.
Vergessen wir nicht, dass es SciFi gibt, die mit kein oder sehr wenig kriegerischen Auseinandersetzungen
klarkommt. Diese (kriegerische) Art von SciFi wurde doch schon längst von der Realität eingeholt. Dafür
brauche ich dann kein "SciFi"