Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
- Chris
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Danke für den tollen Spoiler!
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.
Augustinus Conf. 11,18
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Wie immer, danke für den Spoiler.
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ein spannendes heftchen, recht amüsant geschrieben. Leder war es zu abrupt am ende. Gern mehr davon
Grüßle
Obi
Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt. Ein spannendes heftchen, recht amüsant geschrieben. Leder war es zu abrupt am ende. Gern mehr davon
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- Michel Van
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
fertig gelesen
Herrlicher Genuss mit Verdi effect (langsam auf gebaut und zu schnell zu ende gebracht)
ist das passiver Widerstand der Swoof oder ihr Lebensstil ?
interssant die Onryonen machen aus ihre alten Raumschiffe, richtige Wohnkomplexe
obwohl eine Sache is seltsam, die AT weiß das Chuv tot ist.
so weit ich das mit bekommen habe bei lesen, war den Atopen nicht bekannt das Chuv ermorde wurde von Yuunüs Phörn
oder war Änderung von CHUVANC zur ATLANC registriert worden von 233-COLPCOR und somit Matan Addaru Jabarim ?
Herrlicher Genuss mit Verdi effect (langsam auf gebaut und zu schnell zu ende gebracht)
ist das passiver Widerstand der Swoof oder ihr Lebensstil ?
interssant die Onryonen machen aus ihre alten Raumschiffe, richtige Wohnkomplexe
obwohl eine Sache is seltsam, die AT weiß das Chuv tot ist.
so weit ich das mit bekommen habe bei lesen, war den Atopen nicht bekannt das Chuv ermorde wurde von Yuunüs Phörn
oder war Änderung von CHUVANC zur ATLANC registriert worden von 233-COLPCOR und somit Matan Addaru Jabarim ?
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Naja ich will Perry lesen und nicht Rätsel lösen.AARN MUNRO hat geschrieben:Habe erst reingelesen, ausführliches später, aber gefällt mir bis jetzt gut. Zuviel Arbei mit der Arbeit.., dazu Umbauten am Haus, keine Zeit, keine Zeit... Ein typischer LL. Wertung erfolgt auch erst morgen.Aber bis jetzt (Seite 12 ist er gut9. Mal sehen, ob ich alles entschlüsseln kann, Leo neigt ja zu mehreren Ebenen, die nur die Kenner kennen...
- AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Jetzt zum Leo-Heft: endlich gelesen. Sicher habe ich noch nicht alles entschlüsselt: Die Namen der erwähnten Swoon, wie oben schon gepostet, sehr lustig...die ironischen, schnellen Dialoge mit Beschreibungstexten vermischt, machen das Heft flott lesbar: originell und stromlinienförmig. Auch der Castoranteil wurde bemerkt:: das Häppchen für die Technik-Freaks (gib' dem Affen Zucker...), außerdem muss man dann eine Spalte weniger schreiben... (S.41) bzw. zwei, denn man erklärt ja auch noch die Swoon-Sicht (S.23), damit auch etwas Bio bei der Tech ist (Butter zu die Fische...) . Die Tiu-Schiffe wurden ebenfalls noch mal beschrieben, wieder dreißig Zeilen Selbsterfindung gespart...aber man muss ja die Handlung auch datenmäßig unterfüttern...Bei den Swoon/Siganesen fiel mir auf, dass damit wohl die Österreicher und die Deutschen etwas karikiert sind in ihrem Umgang miteinander bzw. ihrem Beziehungsverhältnis...aber wer ist wer? (S. 27). Das Hauptthema, "Alice" ist gut umgesetzt, mir fehlte nur irgendwie eine Kapitelüberschrift "Die Herzkönigin" (grins), das war so meine Erwartungshaltung nach zwanzig Seiten. Weiter: passen fünfzig schwere Kampfgleiter in eine Springerwalze? (Auch dann, wenn man die Fracht über Bord wirft?) (S.53). Der Pokal bei der Übergabe(S: 43): sehr gute Willi-Voltzung...der hätte das auch so geschrieben...Der Ideenkaufmann ist sehr gut beschrieben, dieser Märzhase, äh Hutmacher. Bist Du das selbst, Leo oder jemand aus Deinem engeren Bekanntenkreis? Oder wirklich erfunden? Auch die Anspielungen auf diverse Internet- Foren, auch dieses hier, immer wieder gut zu lesen!
Kleiner Fehler (S.38) Frequenzänderung bei Schallwellen ändert nur die Tonhöhe, für die Lautstärke (" Terranisches Brüllen "und Siganesen) muss man die Intensität, d.h. die Amplitude ändern.Die Höhe des Schallschwingungsausschlags sozusagen, nicht die Breite.
Eine Stelle, die ich jetzt auf die Schnelle nicht wiederfinde: irgendein Bezug auf den Urplaneten der Tius, den die wohl nicht ganz freiwillig verlassen haben? Hatte ich zumindest den Eindruck. dass es so geschildert war..Ach ja, die Tius konnten in der Vergangenheit auch Sextadim-Transitionen vornehmen?
Sicher ist noch einiges mehr zu entnehmen, die Überschriften waren gut an die Handlungsfäden angepaßt. Die Namen der tragenden Personen kann ich nicht entschlüsseln, falls hier Bedeutungshintergrund existiert. Vielleicht kann Alexandra das oder ein anderer Forist...Alles in Allem ein guter, schneller, origineller Roman, rasant geschrieben,dessen Füllsel und kleinere Fehler nicht auffallen. Die Leichtigkeit südlich von D-Land ist doch irgendwie von Vorteil beim Schreiben...Wertung: dreimal die zwei:2/2/2!
Kleiner Fehler (S.38) Frequenzänderung bei Schallwellen ändert nur die Tonhöhe, für die Lautstärke (" Terranisches Brüllen "und Siganesen) muss man die Intensität, d.h. die Amplitude ändern.Die Höhe des Schallschwingungsausschlags sozusagen, nicht die Breite.
Eine Stelle, die ich jetzt auf die Schnelle nicht wiederfinde: irgendein Bezug auf den Urplaneten der Tius, den die wohl nicht ganz freiwillig verlassen haben? Hatte ich zumindest den Eindruck. dass es so geschildert war..Ach ja, die Tius konnten in der Vergangenheit auch Sextadim-Transitionen vornehmen?
Sicher ist noch einiges mehr zu entnehmen, die Überschriften waren gut an die Handlungsfäden angepaßt. Die Namen der tragenden Personen kann ich nicht entschlüsseln, falls hier Bedeutungshintergrund existiert. Vielleicht kann Alexandra das oder ein anderer Forist...Alles in Allem ein guter, schneller, origineller Roman, rasant geschrieben,dessen Füllsel und kleinere Fehler nicht auffallen. Die Leichtigkeit südlich von D-Land ist doch irgendwie von Vorteil beim Schreiben...Wertung: dreimal die zwei:2/2/2!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"
"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Matan Addaru hat den Tod Chuvs in "Zur letzten Grenze" mehr oder weniger augenblicklich mitgekriegt - im Gegensatz zu den Onryonen. Ob das an der ko(s)mischen Trauereinlage des ANC, der neuen Schiffskennung oder einer tieferen Richter-zu-Richter-Verbindung lag wissen wir nicht.Michel Van hat geschrieben:obwohl eine Sache is seltsam, die AT weiß das Chuv tot ist.
so weit ich das mit bekommen habe bei lesen, war den Atopen nicht bekannt das Chuv ermorde wurde von Yuunüs Phörn
oder war Änderung von CHUVANC zur ATLANC registriert worden von 233-COLPCOR und somit Matan Addaru Jabarim ?
Im Gegenzug wissen die Atopen wohl nicht, dass Phörn der Täter bzw. das ausführende Organ war.
Die geradezu beiläufige Erwähnung von Chuvs Ableben hat mich doch etwas gewundert. Sollte so ein beispielloses Ereignis die Onyonen nicht eigentlich Traumatisieren?
Der heilige Atopengötze ist gefallen - und der Kommandant faselt vom "tragischen Tod des Richters Chuv"
- Vishna
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Ein starker Start mit einer wie oben bereits erwähnt sehr guten Schilderung der Swoons und Charakterisierung der handelnden Personen. Gefolgt von einem zähen Mittelteil in dem viele Seiten verschwendet wurden, die dann am Schluß fehlten. Der dritte Akt war eines Dürrenmatts würdig, sprich erschreckend schwach.
Wollte Leo die abschließende Raumschlacht nicht beschreiben, oder kann er sowas nicht, oder durfte er es nicht? Wie auch immer, das Ende des Angriffs wird mit nur wenigen Zeilen abgehandelt, strotzt vor Unlogik, oder wirft zumindest viele berechtigte Fragen auf. Die Tius, abgewehrt durch den Jabberwocky, ziehen sich zurück. Während die 12 Raumväter der Onryonen im Orbit offensichtlich die Sternspringer in Schach halten können. Gleichzeitig kommt im Rücken der 3 Sterngewerke eine LFT-Flotte und eine weitere Onryonenflotte an. Recht fix, zumindest für die LFT.
- ein Raumvater der Onryonen hat bei vergleichbarer Technologie zu den Galaktikern alleine Kraft Tonnage ein Vielfaches der Kampfkraft der 7 MARS-Kreuzer der RAS TSCHUBAI. Auch wenn hier 3 mal so viele Sternspringer angriffen, hätten die 12 riesigen Raumväter sie einfachst zusammenschiessen können. Man bedenke auch, daß diese Sternspringer (noch) durch die Hyperimpertinenz behindert werden.
- wie konnten die Bodentruppen der Tius entkommen, während im Orbit 12 Raumväter warten und weitere kleinere Einheiten der Galaktiker, die auf Swoofon waren, hinter ihnen auf durchbrechende Einheiten warten?
- wie konnten die Sterngewerke so einfach entkommen, selbst wenn sie ihre Sternspringer nicht vor Ort aufnehmen, wenn sich 2 weitere Flotten auf sie stürzen?
Es geschah, weil es so geschehen muß! Egal wie wenig nachvollziehbar und unlogisch es ist. Und dieses platte Konzept der Exposeautoren, das wir schon öfters erdulden mussten, ärgert mich maßlos. Hier wird ein Plot mit der Brechstange durchgesetzt. Es mag aber auch sein, daß Leo diesen Teil des Exposes einfach nicht ausformulieren wollte, weil er kein Interesse daran hatte, oder keinen Platz mehr. Wie auch immer, damit hat er einen ansonsten guten Roman gründlich versaut. Und der Zyklus ist damit auch nicht besser geworden.
Gibt es denn wirklich gar keinen PR-Autor mehr, der brauchbare Military-SF schreiben kann oder will, wenn sie wie hier mal angesagt wäre?
4-3-4
Wollte Leo die abschließende Raumschlacht nicht beschreiben, oder kann er sowas nicht, oder durfte er es nicht? Wie auch immer, das Ende des Angriffs wird mit nur wenigen Zeilen abgehandelt, strotzt vor Unlogik, oder wirft zumindest viele berechtigte Fragen auf. Die Tius, abgewehrt durch den Jabberwocky, ziehen sich zurück. Während die 12 Raumväter der Onryonen im Orbit offensichtlich die Sternspringer in Schach halten können. Gleichzeitig kommt im Rücken der 3 Sterngewerke eine LFT-Flotte und eine weitere Onryonenflotte an. Recht fix, zumindest für die LFT.
- ein Raumvater der Onryonen hat bei vergleichbarer Technologie zu den Galaktikern alleine Kraft Tonnage ein Vielfaches der Kampfkraft der 7 MARS-Kreuzer der RAS TSCHUBAI. Auch wenn hier 3 mal so viele Sternspringer angriffen, hätten die 12 riesigen Raumväter sie einfachst zusammenschiessen können. Man bedenke auch, daß diese Sternspringer (noch) durch die Hyperimpertinenz behindert werden.
- wie konnten die Bodentruppen der Tius entkommen, während im Orbit 12 Raumväter warten und weitere kleinere Einheiten der Galaktiker, die auf Swoofon waren, hinter ihnen auf durchbrechende Einheiten warten?
- wie konnten die Sterngewerke so einfach entkommen, selbst wenn sie ihre Sternspringer nicht vor Ort aufnehmen, wenn sich 2 weitere Flotten auf sie stürzen?
Es geschah, weil es so geschehen muß! Egal wie wenig nachvollziehbar und unlogisch es ist. Und dieses platte Konzept der Exposeautoren, das wir schon öfters erdulden mussten, ärgert mich maßlos. Hier wird ein Plot mit der Brechstange durchgesetzt. Es mag aber auch sein, daß Leo diesen Teil des Exposes einfach nicht ausformulieren wollte, weil er kein Interesse daran hatte, oder keinen Platz mehr. Wie auch immer, damit hat er einen ansonsten guten Roman gründlich versaut. Und der Zyklus ist damit auch nicht besser geworden.
Gibt es denn wirklich gar keinen PR-Autor mehr, der brauchbare Military-SF schreiben kann oder will, wenn sie wie hier mal angesagt wäre?
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn nicht jeder "Tiuphorenangriffe der Woche" ein Hochamt der Military SF wird. Hier war der Angriff eine Randerscheinung des Roman, ich vermute mal aufgrund Titel und Untertitel, bei den nächste zwei Heften ist es anders. Meine Vorfreude darauf hält sich gerade in Grenzen. Aber vielleicht gefallen sie mir ja trotzdem, was ich erst wissen werde, nachdem ich die gelesen hatte. Das aktuelle Heft hat mich ja auch positiv überrascht.
Aber wir sehen hier wieder die unterschiedlichen Leseerwartungen. Man kann "schon wieder Tiuphoren" und "Chance zu guter Action verpasst" nicht unter einen Hut bekommen. Das sollte man als Leser einsehen und auch den Lesern, die etwas anderes gut finden als man selbst "ihren Handlungsstrang" gönnen.
Aber wir sehen hier wieder die unterschiedlichen Leseerwartungen. Man kann "schon wieder Tiuphoren" und "Chance zu guter Action verpasst" nicht unter einen Hut bekommen. Das sollte man als Leser einsehen und auch den Lesern, die etwas anderes gut finden als man selbst "ihren Handlungsstrang" gönnen.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Das mit der "Herzkönigin" hatte ich übersehen, gleich am Anfang des Roman-Textes. Zusatzbeitrag zu meinem Posting oben...
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
hz3cdv hat geschrieben:Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn nicht jeder "Tiuphorenangriffe der Woche" ein Hochamt der Military SF wird.
Das hätte im vorliegenden Roman auch nicht zwingend sein müssen. Mir hätte es ausgereicht, Antworten auf die von mir oben gestellten Fragen zu bekommen. Das hätte man auch tun können, ohne dazu die Raumschlacht im Detail zu beschreiben. So bleibt der Angriff der Tiuphoren nur unlogisch. Und es bleibt der Eindruck, daß den beteiligten Autoren der militärische Aspekt der Handlung und eine logische Konsistenz der Serie vollkommen egal sind.
Meine auch, aber nur weil ich derzeit das Schlimmste befürchte, wenn PR-Autoren nach den Vorgaben dieser Expose-Autoren Miltary-SF schreiben. Oder noch schlimmer, vergessen zu schreiben. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.... ich vermute mal aufgrund Titel und Untertitel, bei den nächste zwei Heften ist es anders. Meine Vorfreude darauf hält sich gerade in Grenzen.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Die Logik ist doch schon abhanden gekommen als das erste Zusammentreffen der Tiusse mit den Rhodanschen Horden beschrieben wurde. Von der deppenhaftigkeit des Kodexes mal abgesehen.Vishna hat geschrieben:hz3cdv hat geschrieben:Ich finde es eigentlich ganz gut, wenn nicht jeder "Tiuphorenangriffe der Woche" ein Hochamt der Military SF wird.
Das hätte im vorliegenden Roman auch nicht zwingend sein müssen. Mir hätte es ausgereicht, Antworten auf die von mir oben gestellten Fragen zu bekommen. Das hätte man auch tun können, ohne dazu die Raumschlacht im Detail zu beschreiben. So bleibt der Angriff der Tiuphoren nur unlogisch. Und es bleibt der Eindruck, daß den Autoren der militärische Aspekt der Handlung und eine logische Konsistenz der Serie vollkommen egal sind.
Meine auch, aber nur weil ich derzeit das Schlimmste befürchte, wenn PR-Autoren nach den Vorgaben dieser Expose-Autoren Miltary-SF schreiben. Oder noch schlimmer, vergessen zu schreiben. Aber ich lasse mich gerne positiv überraschen.... ich vermute mal aufgrund Titel und Untertitel, bei den nächste zwei Heften ist es anders. Meine Vorfreude darauf hält sich gerade in Grenzen.
Deinen Eindruck bezüglich der Haltung der Autoren.. mich beschleicht das Gefühl das es Kalkül ist was die machen. Ernsthaft.. das MUSS Kalkül sein.. alles andere würde einen verzweifeln lassen^^.
.. die IT .. schläft nie.., weshalb ich mehr als oft nicht oder spät Antworte. Keine Absicht und ich entschuldige mich schon mal prophylaktisch..
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Roman war gut unterhaltsam. Nichts Überragendes, aber auch nicht das Gegenteil.
Mir hat es hier auch gut gefallen, das die Raumschlacht NICHT im einzelnen beschrieben wurde. Ich glaube durchaus, das Leo das gekonnt hätte, aber aus meiner Sicht war das nicht der Hauptpunkt der Handlung. Hieß ja auch nicht "Schlacht über Swoofon" sondern "Sternspringer".
Generell finde ich die Frage nach realistischen Raumschlachten bei PR sehr schwierig. Warum überhaupt Raum-Lande-Truppen, wenn schon zur Zeiten der dritten Macht ein Schuss von einem Desintegrator ein Kilometer tiefes Loch produzieren konnte? Ein einziges Schlachtschiff kann mit der beschriebenen Technik jede Truppenansammlung Punkt genau ausschalten.
Die Serie hat halt damit zu kämpfen, das sie auf der einen Seite die Technik gut nachvollziehbar beschreiben möchte, damit sich aber auch stärker einschränkt. Je gröber etwas ist, desto leichter lassen sich Logikfehler vermeiden.
Von daher ist die Frage: wie gut können Raumschlachten beschrieben werden? Wenn ich mir die Kämpfe, an die ich mich erinnern kann ins Gedächtnis rufe, dann sind die auch nicht sehr viel besser beschrieben, nur länger. Strategische Details fehlen meistens völlig und sind oft sehr allgemein. Ganz davon abgesehen, das ein Kampf im dreidimensionalen Raum unglaublich schwer zu planen und durchzuführen ist.
Von daher empfinde ich es als durchaus in Ordnung, wenn es bei allgemeinen Beschreibungen bleibt.
PS: Übrigens, kein lobendes Wort für die Autoren, das die Galaktiker intelligent auf die Tuis reagieren? Das die Terraner so schnell da waren, kann man ja durchaus als Indiz dafür sehen, das sie mit einem Angriff gerechnet haben. Spricht für einen Informationsfluss von Olymp an die Galaxis.
Mir hat es hier auch gut gefallen, das die Raumschlacht NICHT im einzelnen beschrieben wurde. Ich glaube durchaus, das Leo das gekonnt hätte, aber aus meiner Sicht war das nicht der Hauptpunkt der Handlung. Hieß ja auch nicht "Schlacht über Swoofon" sondern "Sternspringer".
Generell finde ich die Frage nach realistischen Raumschlachten bei PR sehr schwierig. Warum überhaupt Raum-Lande-Truppen, wenn schon zur Zeiten der dritten Macht ein Schuss von einem Desintegrator ein Kilometer tiefes Loch produzieren konnte? Ein einziges Schlachtschiff kann mit der beschriebenen Technik jede Truppenansammlung Punkt genau ausschalten.
Die Serie hat halt damit zu kämpfen, das sie auf der einen Seite die Technik gut nachvollziehbar beschreiben möchte, damit sich aber auch stärker einschränkt. Je gröber etwas ist, desto leichter lassen sich Logikfehler vermeiden.
Von daher ist die Frage: wie gut können Raumschlachten beschrieben werden? Wenn ich mir die Kämpfe, an die ich mich erinnern kann ins Gedächtnis rufe, dann sind die auch nicht sehr viel besser beschrieben, nur länger. Strategische Details fehlen meistens völlig und sind oft sehr allgemein. Ganz davon abgesehen, das ein Kampf im dreidimensionalen Raum unglaublich schwer zu planen und durchzuführen ist.
Von daher empfinde ich es als durchaus in Ordnung, wenn es bei allgemeinen Beschreibungen bleibt.
PS: Übrigens, kein lobendes Wort für die Autoren, das die Galaktiker intelligent auf die Tuis reagieren? Das die Terraner so schnell da waren, kann man ja durchaus als Indiz dafür sehen, das sie mit einem Angriff gerechnet haben. Spricht für einen Informationsfluss von Olymp an die Galaxis.
Alles hier gepostete ist meine eigene Meinung und auch als solche zusehen. Sollte sich jemand davon angegriffen fühlen, so kann er es gerne sagen.
Noch besser wäre es dann aber, in sich hinein zu horchen, um festzustellen, wieso...
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Versteh ich nicht. Das ist eine Romanserie, also eine frei erfundene Geschichte. Da ist alles Kalkül, festgelegt auf Redaktionskonferenzen und in Exposés.PJoppen hat geschrieben:
....
Deinen Eindruck bezüglich der Haltung der Autoren.. mich beschleicht das Gefühl das es Kalkül ist was die machen. Ernsthaft.. das MUSS Kalkül sein.. alles andere würde einen verzweifeln lassen^^.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Wahr ist, das Ende war etwas kurz, etwas zu abrupt abgewürgt. da hätte ich mir zwei Seiten mehr gewünscht.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Das ohne Frage
Alles hier gepostete ist meine eigene Meinung und auch als solche zusehen. Sollte sich jemand davon angegriffen fühlen, so kann er es gerne sagen.
Noch besser wäre es dann aber, in sich hinein zu horchen, um festzustellen, wieso...
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Gott sei dank nicht. Und: Sollte das hier ein Military-SF-Roman werden? Wohl kaum. Das war ein echter Leo Lukas!Vishna hat geschrieben:
Gibt es denn wirklich gar keinen PR-Autor mehr, der brauchbare Military-SF schreiben kann oder will, wenn sie wie hier mal angesagt wäre?
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Da stimme ich dir zu. Aber ein SF-Autor, der auch nur ansatzweise ein Verständnis für Military-SF hat, hätte ein logisches Ende des Kampfes, den er da nun mal angezettelt hat, nicht einfach unterschlagen.Casaloki hat geschrieben: Sollte das hier ein Military-SF-Roman werden? Wohl kaum.
Mehr wäre nicht nötig gewesen und wollte ich hier auch nicht einfordern.AARN MUNRO hat geschrieben:Wahr ist, das Ende war etwas kurz, etwas zu abrupt abgewürgt. da hätte ich mir zwei Seiten mehr gewünscht.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Wer sagt denn, dass diese Dossiers nicht an den entsprechenden Stellen existieren. Nur... es ist ja noch praktisch gar nichts über die Tiuphoren in der Gegenwart bekannt. Und wegen drei Sterngewerken einen galaxis-weiten Aufstand zu verüben, das wäre weitaus schädlicher für die Wirtschaft und das Leben im Allgemeinen als wenn das Problem mit den vorhandenen Informationen vorerst noch diskret behandelt wird.Casaloki hat geschrieben:Was mich nur stutzig macht ist, dass es bisher keine weit verbreiteten Dossiers der galaktischen Mächte über den Angriff auf Olymp gibt.
Ich habe mich früher schon geäussert, dass ich die Hoffnung hege, dass ein Onryonen oder ein onryonischer Rechner sich an die Tiuhporen erinnern wird und dann entsprechende Reaktionen folgen werden. So etwas hat sich im Roman angedeutet mit dem Kommandanten (?) der bei den Bumerang-Schiffen an alte Kinder erschreckende Geschichten erinnert wurde.
Interessanter Vergleich. Ich sehe die beiden Parteien im Roman allerdings ein wenig anders als die beiden Parteien im RL: Weder die Siganesen noch die Swoon haben irgendwelche Hegemonialbestreben wie es die US-Amerikaner haben. Die Motive für die Spionagetätigkeit - und wie viel sie dafür "opfern" würden - unterscheidet sich doch erheblich mMn.Long hat geschrieben:Unnötig: Die Siganesin Merve und ihre Spionageversuche. Die Reaktion auf den Spionageversuch fiel ähnlich linde aus wie die der Bundesregierung auf BND-Versagen und NSA-Spionage.
Dass nun gar keine Konsequenzen aus dem misslungenen Spionageversuch folgen, lädt natürlich zu weiteren Versuchen ein. Dessen müssen sich die Swoons schon im Klaren sein!
Lustig. Die Idee ist mir gar nicht gekommen.Long hat geschrieben:Seltsam: Der Swoon-Regierungschef hat einen seltsamen Namen, Swocaldiu Khessner oder so. Frage mich, ist das ein ..., ein ..., ein ..., ein Titelbildzeichner, oder dann doch ein ...?
Es ist offen gesagt eine Schande, dass es weiterhin Leute gibt, die mit '6' abstimmen. Noch hat wenigsten niemand dem Autor die Fähigkeit Buchstaben zu Wörtern zusammenzusetzen abgesprochen, d.h. mit einer '6' für den Autor gestimmt. Eine Schande bleibt es dennoch mMN!Pfeil hat geschrieben:Das hat es auch noch nicht gegeben. 1 bis 6, jeweils mit genau 1 Stimme vertreten.
Und damit ist mein halbjährlicher Beitrag zum Stimmverhalten auch schon wieder beendent. Es wird von meiner Seite keine weiteren Kommentare für die nächsten sechs Monate mehr geben.
... Moderatoren, waltet nun euren Amtes und entfernt diese Textstelle!
Die Indoktrinatoren funktionieren noch nicht. Dies wurde explizit im Roman ausgesagt (keine Referenz). Die Tiuphoren müssen das Springerschiff anders gekapert haben. Reicht ja mMn die Androhung der totalen Zerstörung des Schiffes, um die Springer zur Funkstille und zur anschliessenden Kooperation zu zwingen.Casaloki hat geschrieben:In den ersten Heften wurde ja der Einsatz der Indoktrinatoren bereits geschildert. Hätte nur einen Satz gekostet, ihren Einsatz zu bestätigen, so dürfen wir uns ihn dazu denken.
Ich gähne dann mal frisch-fröhlich weiter zu den ständigen und mMn besonders in diesem Roman ungerechtfertigten 3B-Kritiken (Banner, Brünne und Bukett).heppen shemir hat geschrieben:es darf weitergegähnt werden zu banner, brünne und bukett...
Dürrenmatt war Schweizer und Nihilist. LL hingegen Österreicher und Kabarettist.Vishna hat geschrieben:Der dritte Akt war eines Dürrenmatts würdig, sprich erschreckend schwach.
Aber du magst recht haben mit dem abrupten, unausgegoren Ende das diesem Roman und auch manches Mal bei Dürrenmatt vorkam. Dürrenmatt war keiner, der eine Idee von A-Z durchdachte und zu Ende schrieb. Siehe. z.B. die Stoffe, an denen Dürrenmatt Jahrzehnte arbeitete und die einem deshalb sehr inhomogen mit abrupten sprachlichen und inhaltlichen Änderungen erscheinen können.
Hmm, ein Protagonist auf dem Planeten hat noch vor dem Angriff ein Notsignal an die LFT gesendet, dessen bin ich mir sicher (keine Referenz). Die Terranische Flotte war deswegen zu erwarten.Hideo hat geschrieben:PS: Übrigens, kein lobendes Wort für die Autoren, das die Galaktiker intelligent auf die Tuis reagieren? Das die Terraner so schnell da waren, kann man ja durchaus als Indiz dafür sehen, das sie mit einem Angriff gerechnet haben. Spricht für einen Informationsfluss von Olymp an die Galaxis.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Najaaaa.....: schon wieder die blöde Tiuphoren-Bande : so langsam nervt's und ekelt's mich, mit welcher geradezu liebvollen Zuneigung alle Autoren deren fanatisch-irren Beweggründe und ihre pervers-kranke Umsetzung beschreiben: ich meine, wer für diese kranken Verbrecher Verständnis zeigt, macht sich mit ihnen und ihrem widerlichen Rassenwahn gemein! Würde ja auch reichen, ihre primitiv-kriminellen Völkermordaktionen aus der auktorialen Außenperspektive des Erzählers oder der subjektiven Perspektive der Opfer (oder Fast-Opfer - wer diesen Herrenmenschen ÜBSEF-mäßig zu minderwertig ist, den lassen sie ja aus Ekel schon mal leben... ) zu schildern...
Ansonsten ein ganz netter Roman, der jetzt die Handlung nicht gerade wirklich vorantrieb, aber teilweise auch witzige Einblicke ins Innenleben der Gurkenmännchen schilderte. Vielleicht etwas zu gewollt nichtlinear erzählt: meistens wusste ich nicht wann dieses oder jenes Kapitel nun spielt, aber sei's drum.
4 - 3 - 4
Ich befürchte leider, dass die Tiuphoren noch weitere Bände lang ihr Unwesen treiben werden - damit hätte ich kein grundlegendes Problem (einen Bösen braucht man immer...), solange man mal damit aufhört, zu versuchen, Verständnis für sie zu werben, indem man ihre Beweggründe und Probleme breittritt (getretener Quark... ) und dadurch versucht, sie zu mehr zu machen, als sie tatsächlich (wert) sind: der Abschaum des Universums, der aus den Syphons kriecht...
Ansonsten ein ganz netter Roman, der jetzt die Handlung nicht gerade wirklich vorantrieb, aber teilweise auch witzige Einblicke ins Innenleben der Gurkenmännchen schilderte. Vielleicht etwas zu gewollt nichtlinear erzählt: meistens wusste ich nicht wann dieses oder jenes Kapitel nun spielt, aber sei's drum.
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Ich befürchte leider, dass die Tiuphoren noch weitere Bände lang ihr Unwesen treiben werden - damit hätte ich kein grundlegendes Problem (einen Bösen braucht man immer...), solange man mal damit aufhört, zu versuchen, Verständnis für sie zu werben, indem man ihre Beweggründe und Probleme breittritt (getretener Quark... ) und dadurch versucht, sie zu mehr zu machen, als sie tatsächlich (wert) sind: der Abschaum des Universums, der aus den Syphons kriecht...
- Vishna
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Abhandengekommen ist die Logik mit den beiden Angriffen der RAS TSCHUBAI auf Sternengewerke in der Vergangenheit noch nicht, aber es wurden Fakten geschaffen, die spätere Autoren, insbesondere die Expose-Autoren nicht mehr ignorieren dürfen.PJoppen hat geschrieben:Die Logik ist doch schon abhanden gekommen als das erste Zusammentreffen der Tiusse mit den Rhodanschen Horden beschrieben wurde.
Im ersten Angriff schiesst die RAS TSCHUBAI ein Sternengewerk sturmreif, das sich daraufhin selbst vernichtet. Die MARS-Kreuzer schiessen eine Hand voll Sternspringer ab. Beides ist irrelevant, da sich die Schiffe nicht in Hyperstenz befanden und vollständig überrascht wurden, bevor sie nur wenige Sekunden später entweder explodiert oder handlungsunfähig waren.
Der zweite Kampf um den Hauptplaneten des Kodex ist der interessante (PR 2802). Hier finden die Terraner heraus, daß Waffen mit 5D Wirkung auch gegen die Hyperstenz wirken. Es entsteht hier der Eindruck, daß Hyperstenz gegen solche Waffen nicht besser schützt als andere 5D-Schirme. Umgekehrt halten die Schirme der Terraner recht gut. Explizit genannt werden MHV-Geschütze im Konstantriss-Nadelpunkt-Modus, Intervallstrahler und Hyperpulswerfer. Ich möchte ergänzen, daß auch Paratronwerfer und Transformkanonen, sofern sie mit den richtigen Bomben geladen werden, z.B. die gute alte arkonidische Gravitationsbombe, Wirkung zeigen sollten. Als besonders wirksam erwies sich dabei ein direkter Beschuß des Banners.
Nachdem ich die Textstellen nochmals nachgelesen habe, muß ich meine Aussagen von oben etwas relativieren. Wir wissen nicht genau, was ein einzelnes Ultraschlachtschiff, oder auch ein etwa gleichstarker moderner onryonischer Raumvater gegen ein Sternengewerk und seine Sternspringer ausrichten kann. Die RAS TSCHUBAI ist kampfstärker und hatte Unterstützung durch eine Rayonenflotte. Deren effizienter Beitrag zur Schlacht wurde aber eher als bescheiden beschrieben. Von daher mag man den Autoren den ausgeglichenen Kampf von 12 Raumvätern mit über 50 Sternspringern von 3 Sternengewerken noch abnehmen können. Als aber die beiden Entsatzflotten auftauchten, sollten sie keine Cance mehr gehabt haben.
Und ich hätte halt von Leo gerne beschrieben gehabt, wie sie unter diesen Umständen ihre Leute von Swoofon holen konnten. Nicht unmöglich, mit einer grenzgenialen Taktik, die ich den Tiuphoren zutraue, aber ohne Erklärung nicht nachvollziehbar.
Zuletzt geändert von Vishna am 6. Juni 2015, 16:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Ich wiederhole mich gerne, wenn du versprichst auch dein Mantra weiter zu beten.Haywood Floyd hat geschrieben:... , solange man mal damit aufhört, zu versuchen, Verständnis für sie zu werben, indem man ihre Beweggründe und Probleme breittritt
NIEMAND, schon gar kein PR-Autor versucht hier für Verständnis zu werben. Die Hintergründe einer Alienkultur zu beschreiben ist die verdammte Aufgabe eines SF-Autors, und hat Null und Nix mit einer Wertung ihres Handelns zu tun.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Schon, aber man kann diese Hintergründe so oder so beschreiben. Und meistens werden sie hier eben leider so beschrieben und nicht so!
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Zum Roman
Ohne abzustimmen bewerte ich mit 1-1-2.
Ein gewohnt guter Roman von LL. Was mir nebst dem Humor, der ausgezeichneten Beschreibung von Swoofon und den Swoons selber gefallen hat, war die Charakterisierung der Swoons als intelligentes, selbstständiges, selbstständig denkendes, dennoch loyales und in ihrem Rahmen auch wehrhaftes Volk. Es fängt schon beim Titelbild an, wo die Swoons nicht nur als Gurken im (Milchstrassen)Salat dargestellt werden, sondern als ein ernst zu nehmendes Volk der Galaktischen Gemeinschaft und wie wir aus dem Roman erfahren, sind sie immer noch geniale Mikrotechniker.
Ein Fehler, der nur sehr wenigen aufgefallen sein dürfte, S. 23:
"Die ihm gegenüber liegende Netzhautzone war aufgrund der extrem großen Zahl außerordentlich kleiner Sehzellen und deren stark vernetzter neuronaler Verschaltung besonders hochauflösend."
Tja, wo liegt der Fehler? Besonders stark vernetzte neuronale Verschaltungen gibt es im Auge schon, nur führt dies zu so genannten "rezeptiven Feldern" (viele Sehzellen leiten die Information weiter zu einer einzigen Ganglienzelle) und einer besseren Kontrastierung. Eine höhere Auflösung erfolgt hingegen mit einer grösseren Zahl an kleinerer Sehzellen, die aber nicht neuronal verschaltet sind, d.h. eine Sehzelle leitet die Information weiter zu jeweils einer Ganglienzelle.
Siehe auch Fovea centralis.
Eine Frage an die Leser der klassischen Zyklen: Wurde schon zu Beginn der Serie Swoofon als eine Welt mit 1/4 der Erdgravitation beschrieben? Und wie war es damals, als die Terraner die Swoons abwarben? Ich meine mich erinnern zu können, dass die Terraner durchaus in die unterirdischen Anlagen gelangten… aber es ist schon soooooo lange her.
Ohne abzustimmen bewerte ich mit 1-1-2.
Ein gewohnt guter Roman von LL. Was mir nebst dem Humor, der ausgezeichneten Beschreibung von Swoofon und den Swoons selber gefallen hat, war die Charakterisierung der Swoons als intelligentes, selbstständiges, selbstständig denkendes, dennoch loyales und in ihrem Rahmen auch wehrhaftes Volk. Es fängt schon beim Titelbild an, wo die Swoons nicht nur als Gurken im (Milchstrassen)Salat dargestellt werden, sondern als ein ernst zu nehmendes Volk der Galaktischen Gemeinschaft und wie wir aus dem Roman erfahren, sind sie immer noch geniale Mikrotechniker.
Ein Fehler, der nur sehr wenigen aufgefallen sein dürfte, S. 23:
"Die ihm gegenüber liegende Netzhautzone war aufgrund der extrem großen Zahl außerordentlich kleiner Sehzellen und deren stark vernetzter neuronaler Verschaltung besonders hochauflösend."
Tja, wo liegt der Fehler? Besonders stark vernetzte neuronale Verschaltungen gibt es im Auge schon, nur führt dies zu so genannten "rezeptiven Feldern" (viele Sehzellen leiten die Information weiter zu einer einzigen Ganglienzelle) und einer besseren Kontrastierung. Eine höhere Auflösung erfolgt hingegen mit einer grösseren Zahl an kleinerer Sehzellen, die aber nicht neuronal verschaltet sind, d.h. eine Sehzelle leitet die Information weiter zu jeweils einer Ganglienzelle.
Siehe auch Fovea centralis.
Eine Frage an die Leser der klassischen Zyklen: Wurde schon zu Beginn der Serie Swoofon als eine Welt mit 1/4 der Erdgravitation beschrieben? Und wie war es damals, als die Terraner die Swoons abwarben? Ich meine mich erinnern zu können, dass die Terraner durchaus in die unterirdischen Anlagen gelangten… aber es ist schon soooooo lange her.
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
@Vishna
Die Tius und ihre Sternspringer haben sich mit den Onryonen keine Vernichtungs- sonder eine Hinhalteschlacht geliefert. Das kann man vielleicht vergleichen mit manchen Szenen aus der Anfangszeit der Serie , wo die "Crest des Zyklus" durch feindliche Flotten hindurchfuhr, um während dieser Ablenkung Einsatzkommandos auf Planeten abzusetzen und diese aufzunehmen.
Ist zumindestens meine Interpretation.
Die Tius und ihre Sternspringer haben sich mit den Onryonen keine Vernichtungs- sonder eine Hinhalteschlacht geliefert. Das kann man vielleicht vergleichen mit manchen Szenen aus der Anfangszeit der Serie , wo die "Crest des Zyklus" durch feindliche Flotten hindurchfuhr, um während dieser Ablenkung Einsatzkommandos auf Planeten abzusetzen und diese aufzunehmen.
Ist zumindestens meine Interpretation.
- Chris
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Re: Spoiler 2807: Sternspringer über Swoofon von Leo Lukas
Ist doch kein Wunder. Man denke nur an den verluderten Umgangston auf den Schiffen der LFT. (Ich erspare mir Zitate.) Man vergleiche das mit dieser korrekten Meldung aus der Frühzeit des Solaren Imperiums:Vishna hat geschrieben: ... weil ich derzeit das Schlimmste befürchte, wenn PR-Autoren nach den Vorgaben dieser Expose-Autoren Miltary-SF schreiben. Oder noch schlimmer, vergessen zu schreiben ...
Wie soll es da zu hochwertiger Military-SF kommen?Major Nostrates, Leichter Kreuzer KALAGAN, Erstes Auffanggeschwader, Vierte Schlachtkreuzerflottille. Ortungsergebnis an Power Center.
Ein großes Schiff, vermutlich Raumer der Imperiumsklasse, beendet soeben sein Eintauchmanöver in das Normaluniversum. Erkennungsimpuls ist nach gültigem Kode abgestrahlt und von uns entschlüsselt worden. Der Großadministrator kehrt zurück.
K.H.Scheer
Wenn es also eine Zukunft und eine Vergangenheit gibt, so möchte ich gern wissen, wo sie sind. Kann ich das auch noch nicht, so weiß ich doch, daß, wo sie auch sein mögen, sie dort nicht Zukunft oder Vergangenheit sind, sondern Gegenwart. Denn wäre die Zukunft dort auch Zukunft, so könnte sie dort noch nicht sein; wäre die Vergangenheit dort auch Vergangenheit, so wäre sie dort nicht mehr.
Augustinus Conf. 11,18
Augustinus Conf. 11,18