RolfK hat geschrieben:
Nehmen wir den unvergessenen Band 250 "Die sechste Epoche". Da landet unser Perry mit seinem unersetzlichen Expeditionsträgerschiff Crest II auf einer höchst suspekten Werftplattform, gegen alle Warnungen Atlans, statt eines oder mehrere seiner reichlich vorhandenen Beiboote vorzuschicken. Die Tat eines Blödmannsgehilfen...
ich glaube ich habe den 250er noch auf dem kindle, muss ich glatt nochmal unter diesem blickwinkel nachlesen, wie das im roman rüber kam...
immerhin wurde die "fragwürdigkeit" von rhodans handlungsweise aber wohl im roman thematisiert ( über atlans einwände ) d.h. sie wurde durchaus nicht einfach als selbstverständlich und alternativlos hingeschrieben.
und rhodan muss man zugutehalten, dass der eigentlich regelmässig unpopuläre oder unkonventionelle massnahmen ergriffen hat, die sich im nachinein als volltreffer erwiesen haben...
da kommt dann irgendwo auch sein besonderes gespür für bedeutsame situationen und begegnungen, sein intuitives erkennen des richtigen weges im kosmos, zum tragen.
und das ist es ja unter anderem, was den sofortumschalter als
erben des universums, als
auserwählten der kosmokraten, als
wichtigste spielfigur der mächtigkeitsballung prädestiniert.
insofern ist im falle rhodans eine solche handlungsweise im sinne der serienlogik durchaus nicht unplausibel.
eigentlich ist das sogar ein wichtiges element der serienlogik, da rhodan eben nicht irgendein mittelrangiger raumschiffskommandant ist, der musterschülermässig das flottenhandbuch abarbeitet.