Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

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Kardec
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Kardec »

Christian Montillon hat geschrieben:.......Lieber Kardec, wo ich DAS geantwortet haben soll, wüsste ich schon ganz gern ...
Hab es sinngemäß wiedergegeben wie ich es in Erinnerung habe. Ich hatte, sinngemäß, die Frage gestellt, ob ein Zyklus von Anfang an Band für Band durchgeplant sei - und als Antwort bekommen wie ich es oben grob zusammengefasst habe.
Wann und wo, ob im Fragethread oder anderswo, weiß ich nicht mehr.
Christian Montillon
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Christian Montillon »

Kardec hat geschrieben:
Christian Montillon hat geschrieben:.......Lieber Kardec, wo ich DAS geantwortet haben soll, wüsste ich schon ganz gern ...
Hab es sinngemäß wiedergegeben wie ich es in Erinnerung habe. Ich hatte, sinngemäß, die Frage gestellt, ob ein Zyklus von Anfang an Band für Band durchgeplant sei - und als Antwort bekommen wie ich es oben grob zusammengefasst habe.
Wann und wo, ob im Fragethread oder anderswo, weiß ich nicht mehr.

Das glaub ich, dass du das gefragt hast und dass ich ungefähr so geantwortet habe - aber eben nicht, dass es nur ein lockeres Gerüst gibt, aus dem dann diverser Unfug entsteht, weil alles umgebogen werden kann, wie es dann gerade passt.

(Ich hab jetzt ganz bewusst aus dem Gedächtnis wiedergegeben, was du vorhin geschrieben hattest ... und ganz bewusst etwas überspitzt, wie du es eben auch gemacht hattest - jetzt ist deine Aussage nicht mehr die, die du eigentlich gemacht hast. Das mein ich nicht bös, sondern um das Prinzip zu verdeutlichen, wie sich meine Aussage verändert hatte in deiner Wiedergabe. Alles gut.)

Um es klarzustellen: Die Zyklusplanung ist durchaus genau, aber natürlich nicht auf jeden Roman festgelegt; d.h. ich weiß, was bis 2899 passiert, aber noch nicht, was in Band 2892 konkret passiert. Und das finde ich auch gut so - die genaue Aufteilung muss flexibel bleiben. Außerdem ist es gut möglich, dass in 2892 ein Teil der Handlung passiert, von dem ich jetzt noch nichts weiß, weil er sich ergibt - aber das hat dann nix mit "Umbiegen" zu tun.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Haywood Floyd »

Flexibilität ist ja per se eine lobenswerte Haltung und ich glaub Dir das jetzt einfach mal, mit dem geschilderten 'Proxy-Feingerüst' :unschuldig: Aber wenn man, wie Du schreibst, schon ex ante genau weiß, was bis wann geschieht und dies - was ich immer noch net glaube - auch nicht ändert (Zyklusverlängerung / Zyklusstraffung - IMHO hat seit 2700 beides stattgefunden, aber man beachte das O...), so sollte es doch bei der notwendigerweise irgendwann stattfindenden Feinplanung auf Heftebene möglich und umsetzbar sein, die Erkenntnisse und Offenbarungen wenigstens ein bissle als Treiber auf die einzelnen Hefte zu verteilen und nicht mehrere Bände hintereinander ohne wesentlichen Erkenntnis- / Offenbarungsfortschritt zu publizieren. :(

Natürlich sind die groooooßen, umwerfenden kosmischen Erkenntnisse und Offenbarungen ("THEZ ist der [Zensur] von [Zensur]"; "Das Rathaus von Allerorten liegt in einem Kellerraum in Rastatt", "Die Jenzeitigen Lande sind die Heimat der [Zensur]", "Die Tiuphoren entstanden aus den / sind die Vorfahren der [Zensur]" usw.) den Jubi-Bänden vorbehalten, aber kleinere lose-Enden-verknüpfende Erkenntnisse und Offenbarungen, könnte man schon über alle Bände streuen - und daran hat's in den letzten Monaten RL wirklich gefehlt...

Metapher: wenn ich jede Woche einmal zum Mackes (zum Döner, zum Currywurst-Imbiss, zum Chinesen, ins 'Gutbürgerliche' ...) gehen würde, würde ich auch jedes Mal eine zumindest einigermaßen gleich gut schmeckende Speise erwarten und nicht mal einen faden, ungewürzten Auflauf und das andere Mal ein leckeres Gratin oder lockeres Soufflé... :o
Zuletzt geändert von Haywood Floyd am 29. Februar 2016, 12:22, insgesamt 1-mal geändert.
jogo
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von jogo »

§ 1: Das Forum hat immer Recht
§ 2: Falls, ja falls das Forum einmal nicht Recht haben sollte, was eine Wahrscheinlichkeit von <0,0000000001 % bedeutet, tritt automatisch § 1 in Kraft.

:unschuldig:
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Rainer1803
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Rainer1803 »

Hier geht es doch nicht darum, das " ein Forum " recht behält , sondern um Leseeindrücke . Ich bin ja jetzt seit mehreren Wochen draußen , verfolge nur noch das Forum. Aber mein Eindruck ist einfach, vielen geht es im Moment ebenso : alles routiniert geschrieben , aber ohne Spannung a die Handlung einfach ins endlose gestreckt wird und teilweise auch so abgehoben herkommt , das es - zumindest mir - keinen Spaß macht zu folgen. .
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Wanderer777
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Wanderer777 »

Christian Montillon hat geschrieben: ... Um es klarzustellen: Die Zyklusplanung ist durchaus genau, aber natürlich nicht auf jeden Roman festgelegt; d.h. ich weiß, was bis 2899 passiert, aber noch nicht, was in Band 2892 konkret passiert. Und das finde ich auch gut so - die genaue Aufteilung muss flexibel bleiben. Außerdem ist es gut möglich, dass in 2892 ein Teil der Handlung passiert, von dem ich jetzt noch nichts weiß, weil er sich ergibt - aber das hat dann nix mit "Umbiegen" zu tun.
Haywood Floyd hat geschrieben:Flexibilität ist ja per se eine lobenswerte Haltung und ich glaub Dir das jetzt einfach mal, mit dem geschilderten 'Proxy-Feingerüst' :unschuldig: Aber wenn man, wie Du schreibst, schon ex ante genau weiß, was bis wann geschieht und dies - was ich immer noch net glaube - auch nicht ändert (Zyklusverlängerung / Zyklusstraffung - IMHO hat seit 2700 beides stattgefunden, aber man beachte das O...), so sollte es doch bei der notwendigerweise irgendwann stattfindenden Feinplanung auf Heftebene möglich und umsetzbar sein, die Erkenntnisse und Offenbarungen wenigstens ein bissle als Treiber auf die einzelnen Hefte zu verteilen und nicht mehrere Bände hintereinander ohne wesentlichen Erkenntnis- / Offenbarungsfortschritt zu publizieren. :(
...

Das verstehe ich jetzt nicht mit dem "Proxy-Feingerüst"! >> https://de.wikipedia.org/wiki/Proxy_(Rechnernetz)
Flexibel bleiben meint: man muss die Geschichte auch mal anders (wenn es notwendig wird), mit anderen Autoren oder Protagonisten erzählen können. Die Unterstellung an ChrMon: er meine, daß er alles genau weiß was bis wann geschieht und das nicht ändert, finde ich im ChrMon-Text nicht belegt!

Die irgendwann stattfindende Feinplanung sollte aus meiner Sicht gar nicht stattfinden, damit sowohl der Expokrat als auch sein jeweiliger Autor einen Spielraum für eben diese Feinheiten hat - und behält!
Das was bereits vorliegt ist das zu erreichende Ergebnis all dieser Details, Feinheiten und Handlungsstränge. Zu diesem festgelegten Ziel soll alles hinführen, aber da ja alle Wege nach Terra führen ... (ich hoffe man versteht was ich meine: provokant formuliert klingt das so: Wie man ans Ziel kommt ist Glückssache oder nur Ansichtssache, das was passieren soll ist, dass man dort ankommt!)

Ganz subjektiv empfinde ich diese Erkenntnisschübe (also in einem Block erfährt man Grundlegendes, dann umschalten auf andere Handlungsebene ...) besser, als eine Inflation von Detailinformationen für die übergeordneten Zusammenhänge.
Denn diese übergeordneteten Zusammenhänge sind das Salz in der Suppe, und jeder kann sich so eine Gemüse-, Hühner- oder Rindssuppe wünschen, erschmecken und dann zusammenlöffeln ...
^_^

Aber diese subjektive Sicht auf die Dinge will Deine subjektive Sicht auf den Gehalt der Erzählungen nicht ersetzen, verdrängen oder so.

Das was beispielsweise Atlan verblüfft zurücklässt (und auch hoffentlich die Leser) ist es worauf es ankommt, ob das nun ein Heft früher oder später, in dieser oder jener Weise erzählt wird, das sollte immer flexibel handhabbar bleiben!!

:st: :st: :st:

Beinhaltet eben auch Zyklenkürzung, -verlängerung, - straffung usw. etc. Aber im Rückblick erkennt man die Aussage und Essenz des Erzählzyklus, und wie der dann genau wo und warum hingeführt wurde, ist nicht wichtig.

Wichtig ist, dass man für die Planung des darauffolgenden Zyklus bereits alles weiß.
Und das ist was ChrMon meinte: Er weiß bereits - was wir noch lange nicht wissen - worauf man im Folgezyklus zurückblickt ...

;) ;) ;)

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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Raktajino
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Raktajino »

Rainer1803 hat geschrieben:Hier geht es doch nicht darum, das " ein Forum " recht behält , sondern um Leseeindrücke . Ich bin ja jetzt seit mehreren Wochen draußen , verfolge nur noch das Forum. Aber mein Eindruck ist einfach, vielen geht es im Moment ebenso : alles routiniert geschrieben , aber ohne Spannung a die Handlung einfach ins endlose gestreckt wird und teilweise auch so abgehoben herkommt , das es - zumindest mir - keinen Spaß macht zu folgen. .
Um es kurz zu machen. :st:
Ich würde nur das GESTRECKT rausnehmen.
Man vergleichen die diversen Serien aus dem Star Trek/Gate Universum. Verschiedene Handlungsebenen, die interagieren und jede für sich spannend. Atlantis turnt jetzt sogar tatsächlich in den JZL und noch immer kein Hauch was dort eigentlich geschehen soll. Dafür nette Geschichten mit Vogel Zielos. Und die Erkenntnisse aus dem Abstecher in die Vorzeit?
Und dann die schnellen Nummern in Larenhausen und jetzt bei den Methans? Kein Grund zum Fiebern.
Aber routiniert geschrieben. :o
jogo
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von jogo »

Rainer1803 hat geschrieben:Hier geht es doch nicht darum, das " ein Forum " recht behält , sondern um Leseeindrücke . Ich bin ja jetzt seit mehreren Wochen draußen , verfolge nur noch das Forum. Aber mein Eindruck ist einfach, vielen geht es im Moment ebenso : alles routiniert geschrieben , aber ohne Spannung a die Handlung einfach ins endlose gestreckt wird und teilweise auch so abgehoben herkommt , das es - zumindest mir - keinen Spaß macht zu folgen. .
Ach Menno, Rainer. Ein wenig Ironie muss doch auch mal sein. :)
Abgehoben? Hm... das ist tatsächlich das eigene Empfinden. Mir gefällt so etwas. Es gibt durchaus andere Dinge, die mir nicht gefallen. Es ist auch nicht so, dass ich völlig konträr zu dir denke. Einige Kritikpunkte teile ich durchaus, aber der Gesamteindruck bleibt dennoch positiv.
Die beste Möglichkeit seine Träume zu verwirklichen, ist aufzuwachen.
hz3cdv
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von hz3cdv »

Ja, der Gesamteindruck ist sogar sehr positiv. Die Sache, dass es Handlungselemente gibt, die einem nicht gefallen, das sich das Ganze zieht wie Kaugummi usw., das hatten wir doch in jedem Zyklus. Ich kann mich an keinen erinnern, wo ich von Anfang bis Ende voll begeistert war. Daher ist für mich auch eine kürzere oder längere Durststrecke kein Grund, mit dem Lesen aufzuhören. Ist wie bei Aktien: ich habe Angst, den richtigen Zeitpunkt zum Wiedereinstieg zu verpassen.

Und wenn es, jetzt mal hypothetisch, nach fünfzig schlechten Romanen wieder besser wird und ich, nach einem hypothetischen Aufhören wieder einsteigen würde, dann müsste ich mir die verpassten Hefte eh später nachbestellen. Der Vollständigkeit halber. Also steige ich besser erst gar nicht aus. Dieser Gedankengang hat mich die ganze Große Leere lang Leser bleiben lassen.
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M13
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von M13 »

Nun, "gepflegte Langweile", wie Mitforist Haywood Floyd feststellt, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Hingegen einen relativ ruhigen Handlungsverlauf, der das für mich das wichtige "Perry Rhodan-Feeling" verströmt. Kein Roman mit großem Paukenschlag inszeniert, aber Beschreibungen und Reflektionen, die Atmosphäre schaffen. Zum Schluß der Cliffhanger, der den Kontrapunkt setzt. Bis dahin jede Menge Psychologie und Einfühlungsvermögen in die Charaktere. Das braucht's auch mal zwischendurch. Ich bin optimistisch, was den Fortgang der Serie angeht…

Uwe
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Matthias Rose
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Matthias Rose »

Also ich kann den Zyklus bisher nur Loben. Klar das Zeitreisegerüst mag nicht das seine sein, mir auch nicht, aber per se würde ich es nicht verabscheuen. Mir ist es in diesem Zyklus nur etwas sehr viel, mit den doch sehr vielen unterschiedlichen und auch wichtigen Handlungs- und Zeitebenen.

Mir gefielen die Tiuphoren als Gegner besser als die Onryonen, einfach weil ich gerne überzeichnete Fieslinge mag. Die Onryonen waren zu glatt, nicht wirklich als gemeiner Kerl fassbar. Man wusste und weiß bisher, immer noch nicht wirklich mit ihnen was anfangen. Sind sie gut? Sind sie Böse? Und wie konnten Sie ohne SI Luna aus der Lateralen stehlen?

Ich fand damals extrem Schade, dass ARCHETIM entsorgt wurde. Hatte ich doch so sehr gehofft, dass diese wie einst VAIA reaktiviert werden und ES in der MS absetzen könnte.

Passend und gut fand ich das TIFFLOR wieder etwas zu tun bekam und wieder mehr zu Julian wurde + mehr Tiefgang bekam.


Klar habe auch ich schon gegen einige Zyklen geschimpft. Noch heute bin ich etwas Sauer über die große Ankündigung der "NETZWEBER" welche "eine Galaxis beherrschen könnten" aber am Ende nicht mehr als Traumfresserchen waren. Ich denke dort hat das gegriffen was CM gesagt hat. Es gibt eine grobe Vorgabe, welche aber nicht in Stein gemeißelt ist. Und ja vielleicht kommt am Ende auch mal was abweichendes dabei heraus, weil man während des Schreibens erkennt "Hey das passt ja noch viel besser als das was wir eigentlich geplant hatten!"
Das kennt man, wenn man selbst schreibt. Ist ja nicht böse gemeint von den Autoren.
Es ist nicht möglich die Fackel der Wahrheit durch ein Gedränge zu tragen, ohne jemandem den Bart zu versengen!
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Skörld
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Skörld »

Matthias Rose hat geschrieben:Mir gefielen die Tiuphoren als Gegner besser als die Onryonen, einfach weil ich gerne überzeichnete Fieslinge mag. Die Onryonen waren zu glatt, nicht wirklich als gemeiner Kerl fassbar. Man wusste und weiß bisher, immer noch nicht wirklich mit ihnen was anfangen. Sind sie gut? Sind sie Böse?
Das wiederum fand ich recht erfrischend. Die Atopen sind (bzw. waren) nicht einfach die stereotypischen Bösen.

Ich bin mir immer noch nicht so sicher, ob sie wirklich nur die Michstrasse erobern wollen (so wie 17hundert Typen vor ihnen) oder ob da nicht doch mehr dahinter steckt.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Raktajino »

M13 hat geschrieben:
Hingegen einen relativ ruhigen Handlungsverlauf, der das für mich das wichtige "Perry Rhodan-Feeling" verströmt. Kein Roman mit großem Paukenschlag inszeniert, aber Beschreibungen und Reflektionen, die Atmosphäre schaffen. Zum Schluß der Cliffhanger, der den Kontrapunkt setzt. Bis dahin jede Menge Psychologie und Einfühlungsvermögen in die Charaktere. Das braucht's auch mal zwischendurch. Ich bin optimistisch, was den Fortgang der Serie angeht…
Mir geht das aktuelle Rhodan-Feeling eher zur Zeit auf den Keks. Und nachdem er wohl aktuell gerade von den Arkoniden bös nass gemacht worden ist, bleibt dann eher Selbstgefälligkeit über.
Dein beschriebenes Muster war durchaus wirkungsvoll wie tragend (gewesen).
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Comden Partan
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Comden Partan »

Das beste an diesen Roman fand ich,die Szene Sichu und das Möbelstück oder Kunstwerk. :st:
Einfach köstlich. :lol:

Gruß FaktorXIII
Ich zeig dir deine Angst in einer Handvoll Staub.

T.S.Elliot. The Waste Land
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Troh.Klaus
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Troh.Klaus »

Haywood Floyd hat geschrieben:'gepflegte Langeweile'
Passt.
Bleibt gesund!
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

M13 hat geschrieben:Nun, "gepflegte Langweile", wie Mitforist Haywood Floyd feststellt, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.

Hingegen einen relativ ruhigen Handlungsverlauf, der das für mich das wichtige "Perry Rhodan-Feeling" verströmt. Kein Roman mit großem Paukenschlag inszeniert, aber Beschreibungen und Reflektionen, die Atmosphäre schaffen.
Die Beschreibung der Planetenkonstellation und der Bedingungen auf dem Mond waren absolut richtungweisend. Absolute Spitze. Wenn man da mitgelesen hat, konnte man richtig eine eigentlich für Menschen lebensfeindliche Welt mit viel Methanleben erleben, dann die Düsternis der Farben und dieser riesige braune Zwerg um die Ecke. HuHae hat das wunderbar bildlich beschrieben. So sehen manche Planeten-Mond-Systeme auch in der Wirklichkeit (außerhalb des Perryversums) aus.

Wer sich auf so diese Beschreibung einlässt, hat einen echten Edelstein erlebt.
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halut
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von halut »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
M13 hat geschrieben:Nun, "gepflegte Langweile", wie Mitforist Haywood Floyd feststellt, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
… Wer sich auf so diese Beschreibung einlässt, hat einen echten Edelstein erlebt.
Die Handlung plätschert vor sich hin. Dass Rhodan und die Taumuu so blöd sind, die Arkonbombe auf den Planeten zu bringen, war schon viele Seiten vor der Erwähnung klar. Das ist mir für einen Höhepunkt zu flach.
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Oceanlover
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Oceanlover »

Ruhiger, routiniert geschriebener Roman, den man sicher mit dem nächsten Band als "Gesamtpaket" bewerten sollte. :)
Nette Grüße
Oceanlover
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kingfisher
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von kingfisher »

Donnerstag morgen als eBook runtergeladen.
Heute ist Mittwoch und mir fehlen noch ein paar Seiten...
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nanograinger
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von nanograinger »

Kritikaster hat geschrieben: Aber es gab auch einige Hinweise, die zum Weiterdenken anregen. Im Heft taucht die Vermutung auf, dass es gar nicht auf die eigene Initiative des Naat zurückging, sich den Freiheitskampf ins Erbgut pflanzen zu lassen. Wenn das jemand Anderes veranlasst hat und dieser Jemand wusste, dass das Erbgut später in Richter Chuv zum Tragen kommen würde - wer war das dann? Und ist die Vertreibung der Arkoniden aus dem Baag-System also keine irgendwie gerechtfertigte Richterentscheidung sondern nur eine genetische Kodierung, mit der jemand diese Maßnahme veranlasst hat, was steckt denn dann eigentlich dahinter? Einfach nur eine Racheaktion rebellischer Naats oder doch noch etwas anderes?
Es wurde schon klar ausgesprochen (schon vor PR2800), dass die Besetzung des Arkonsystems ein Ausweichplan des AT war, weil der "Korpuskulare Dunst" (oder so) die Einrichtung des Atopischen Konduktors im Sol-System verhinderte. Ob die Vertreibung der Arkoniden dazu notwendig war, ist eine andere Sache, hier könnte eine "genetische Programmierung" Chuvs durchaus eine Rolle gespielt haben.
Kritikaster hat geschrieben: Dass Perry zufällig in dieser Epoche seinen Flug unterbrochen hat, scheint ziemlich unwahrscheinlich. Also wer dreht an der ganzen Geschichte im Hintergrund? Nur Rastatt? Das wäre enttäuschend und plump.
Es ist durchaus denkbar, dass ES (und/oder ANTI-ES) daran gedreht hat. Man denke daran, dass die RT nach der Flucht der Purpur-Teufe von einem Homunk-ähnlichen Boten gesehen worden ist. Das lässt einen Zusammenhang plausibel erscheinen.

Interessant auch die Indoktrinatoren: Eine mögliche Verwandschaft zu den (tt-) Progenitoren fiel ja schon früher auf. Wie in diesem Thread von anderen Foristen schon erwähnt, scheinen die Indoktrinatoren im Vergleich zu den vorigen Schilderungen noch mehr Fähigkeiten zu haben, und sie scheinen auch auf eigene Agenda zu agieren (wenn man die Möglichkeit eines Agentenführers auf der AT ausschließt).

Vielleicht hat also ANTI-ES die Indoktrinatoren "gepimpt" und ES auf der anderen Seite eingegriffen, dass die RT in einer Zeit strandet, in der zumindest die Möglichkeit der Kontaktaufnahme besteht.
Kritikaster hat geschrieben: ....Hatte ES nicht auch den Arkoniden einmal zwanzigtausend Jahre gegeben, um sich zu beweisen? Und wenn die Methankriege in diesen Zeitraum fallen sollten, warum sollte er dann seinen Boten in die Obhut der Taumuu gegeben haben? Oder anders ausgedrückt, wer ist der wirkliche Entsender des Boten? Und warum sollte der den Galktikern gegen die Indoktrinatoren auf der RAS TSCHUBAI helfen?
Die zwanzigtausend Jahre seit der (ersten?) Kontakaufnahme auf Zhygor sind wohl noch nicht vorbei, aber der Nebeldom ist wohl schon lange geschlossen. Möglicherweise hatte ES die Arkoniden schon abgeschrieben, vielleicht gerade wg. des Methankriegs, bei dem sie meines Erachtens mit ihre schlimmste Seite zeigen (was im Roman auch wieder deutlich wird).

Da wir den Boten noch nicht kennen, ist offen, ob er gegen die Indoktrinatoren helfen kann und will, aber wenn "höherwertige" Hilfe notwendig ist, braucht man nicht zu den Arkoniden laufen.
Kritikaster hat geschrieben: Sagen wir mal so: Mein interner Verständnisfaktor ist weit weg von Eins. Ist das schlecht? Oder gar gut? Zumindest fühlt es sich momentan reichlich unbefriedigend an. 8-)
Im Vergleich zu deiner Stimmung kurz nach PR2800 ist das ja schon fast euphorisch B-)
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von M13 »

Nun, das mit dem "Edelstein" stammt nicht von mir.
Ganz so enthusiastisch fiel meine Reaktion nicht aus.
Da muss Dir ein Quote verrutscht sein, lieber halut.

Hier korrigiert:
halut hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
M13 hat geschrieben:Nun, "gepflegte Langweile", wie Mitforist Haywood Floyd feststellt, kann ich beim besten Willen nicht erkennen.
… Wer sich auf so diese Beschreibung einlässt, hat einen echten Edelstein erlebt.
Gruß,
Uwe
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von halut »

M13 hat geschrieben:Nun, das mit dem "Edelstein" stammt nicht von mir.
Ganz so enthusiastisch fiel meine Reaktion nicht aus.
Da muss Dir ein Quote verrutscht sein, lieber halut.
In der Tat. Entschuldigung.
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Baptist Ziergiebel
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Tach zusammen, von mir diesmal 3/3/2-.

Die Tendenz, dass Titel und Heftinhalt nicht immer wirklich zusammenpassen, wird hier fortgesetzt. Von einer Apokalypse kann ich nicht wirklich was erkennen, mit dem Einsatz der Arkonbombe wird sie höchstens angedeutet.

Storytechnisch läßt mich der Roman zwiegespalten zurück. Der Einfallsreichtum der Arkoniden weiß zu beeindrucken, dass sich die Unsterblichen hinters Licht führen lassen, war ein gelungener Kniff. Allerdings habe ich die Arkonbombe schon gerochen, als Thomonal die "besondere" Ausstattung der Beiboote erwähnte. Dass Rhodan die nicht findet, leuchtet mir überhaupt nicht ein. Er muß wissen, dass er in einer Zeit mit normaler HI ist, in den Archiven der RT werden die Spezifikationen mit Sicherheit vorhanden sein. Dass die Bauteile trotz Trennung sich nicht zuordnen lassen, glaube ich keine Sekunde, sowas klappt heutzutage schon auf Flughäfen und ist Einmaleins von Geheimdiensten.

Nachdem mir der letzte Roman von Hubert Haensel gut gefallen hat, fällt dieser wieder ab. Der alte Hut mit der vorgetäuschten Zerstörung beeindruckt doch wirklich niemanden mehr, sowas klappt einmal, aber nicht zweiunddreissigmal. Auch sonst überzeugt mich die Darstellung nur teilweise. HH schreibt oft kompliziert und umständlich, siehe die Passage, in der die Kügelchen im Taumuu entdeckt werden. Sein Versuch, eine schleichende Handlung durch Stimmungsbilder zu verschönen, siehe der Eindruck, den die Taumuuwelt auf Rhodan und Co. macht, ist zwar soweit gelungen, allerdings übertreibt er es manchmal mit der Farbpallete. Soll heißen, man merkt, dass HH hier den Leser beeindrucken will. Das hat Uwe Anton in 2826 und Haensel selbst in 2840 besser hinbekommen.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Casaloki »

Baptist Ziergiebel hat geschrieben:Tach zusammen, von mir diesmal 3/3/2-.

Die Tendenz, dass Titel und Heftinhalt nicht immer wirklich zusammenpassen, wird hier fortgesetzt. Von einer Apokalypse kann ich nicht wirklich was erkennen, mit dem Einsatz der Arkonbombe wird sie höchstens angedeutet.
In dem ganzen Roman geht es um die Apokalypse für die Wasserstoff atmenden Völker, denn wir und die Reisegruppe Rhodan kennen den Ausgang ihres aussichtslosen Kampfes. Diese Grundstimmung ist im Roman allenthalben durch das Vorwissen spürbar und passt deshalb gut zum Titel. :st:
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„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
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Re: Spoiler 2845:Die Methan-Apokalypse, H.Haensel

Beitrag von Hopfi »

Skörld hat geschrieben:
Kritikaster hat geschrieben:Welcher Ara durch welches MRT? Hab ich das überlesen?
Im verschwiegenen Boten diskutiert Perry mit dem Foltermeister seinen Körper- und Hirnaufbau.
Er wird Perry halt in irgend einen medizinsichen Scanner geschoben haben. Den fehlenden Schläfenlappen und den überschüssigen Appendix wird der Ara nicht einfach so erraten haben.
Den Arkoniden sind diverse Kolonialvölker mit Rippen bekannt (zumindest laut der Atlan-Serie) Auch eine simple DNA-Analyse würde aufgrund der gemeinsamen lemurischen Abkunft nichts weltbewegendes zutage fördern. Für den Ara vom Dienst war Perry nichts weiter als ein umweltangepasster Kolonialer.
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