Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Stern

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Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben: [...] gerade in den letzten Wochen waren viele Altleser bzw. alte Fandomler auf der LKS [...], die immer anfangen mit: "Ich lese PR seit dreißig jahren...[...]..."
Zum vierhundertachtundsiebzigsten Mal: Ich glaube, es gibt »die Altleser« ebensowenig wie »die Neuleser«.
Doch, doch, gib dir keine Mühe.

Ein Altleser ist jemand, der seit mindestens 30 Jahren ohne Unterbrechung Perry Rhodan liest und die MdI Faktor I bis Faktor VII ohne Perrypedia und ohne nachzudenken der Reihe nach mit Namen nennen kann. Alle anderen sind nur Neuleser.

:devil: :P
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Klaus N. Frick
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Klaus N. Frick »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Ein Altleser ist jemand, der seit mindestens 30 Jahren ohne Unterbrechung Perry Rhodan liest und die MdI Faktor I bis Faktor VII ohne Perrypedia und ohne nachzudenken der Reihe nach mit Namen nennen kann. Alle anderen sind nur Neuleser.
M***. Dann bin ich keiner. Ich lese – in diesem Sommer isses so weit – die Serie seit bald vierzig Jahren, und ich kenne außer von Faktor eins keinen MdI-Namen auf Anhieb ...
:(
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Ein Altleser ist jemand, der seit mindestens 30 Jahren ohne Unterbrechung Perry Rhodan liest und die MdI Faktor I bis Faktor VII ohne Perrypedia und ohne nachzudenken der Reihe nach mit Namen nennen kann. Alle anderen sind nur Neuleser.
M***. Dann bin ich keiner. Ich lese – in diesem Sommer isses so weit – die Serie seit bald vierzig Jahren, und ich kenne außer von Faktor eins keinen MdI-Namen auf Anhieb ...
:(
Macht nichts, ich schaffe das nämlich auch nicht, Mirona Thetin schaffe ich auch noch so gerade und Trinar Molat (war glaube ich FII) ...

Bin also auch kein Altleser ... :(
Dragonchild
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Dragonchild »

@Kritikaster: Danke für Deine Antwort. Es gibt also keine richtige Erklärung warum die Terraner einfach so ohne weiteres den Worten des Pashukan glauben? Früher wäre Perry mistrauischer gewesen.
Konnte mich noch nicht aufraffen das Heft zu kaufen. Ich wollte eigentlich aber nachdem ich Trevor Casalle 839's Post gelesen habe weiss ich nicht ob ich überhaupt weiterlesen will. War nie von diesem Thema begeistert aber bisher dachte ich das wer von einer Superintelligenz oder Ähnlichen geschluckt wird nicht mehr in der Lage ist zu denken oder fühlen darum auch nicht zu leiden. Jetzt zu lesen das auf diese ganzen armen Kreaturen endlose Qualen warten ...gruslig. Arme Altmutanten. Und armer Gucky. Das Perry Rhodan Universum ist wirklich total dystopisch geworden
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Kardec
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Kardec »

Klaus N. Frick hat geschrieben:......M***. Dann bin ich keiner. Ich lese – in diesem Sommer isses so weit – die Serie seit bald vierzig Jahren, und ich kenne außer von Faktor eins keinen MdI-Namen auf Anhieb ... :(
Setzen - 6 :P
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:Ein Altleser ist jemand, der seit mindestens 30 Jahren ohne Unterbrechung Perry Rhodan liest und die MdI Faktor I bis Faktor VII ohne Perrypedia und ohne nachzudenken der Reihe nach mit Namen nennen kann. Alle anderen sind nur Neuleser.
:D Bei deinen Kriterien ist der Leser grad in Tarkan unterwegs und kennt die MdI höchstens aus "Tag des Zorns"
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Kardec hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben:......M***. Dann bin ich keiner. Ich lese – in diesem Sommer isses so weit – die Serie seit bald vierzig Jahren, und ich kenne außer von Faktor eins keinen MdI-Namen auf Anhieb ... :(
Setzen - 6 :P
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:Ein Altleser ist jemand, der seit mindestens 30 Jahren ohne Unterbrechung Perry Rhodan liest und die MdI Faktor I bis Faktor VII ohne Perrypedia und ohne nachzudenken der Reihe nach mit Namen nennen kann. Alle anderen sind nur Neuleser.
:D Bei deinen Kriterien ist der Leser grad in Tarkan unterwegs und kennt die MdI höchstens aus "Tag des Zorns"
Damals gab es auch noch andere Auflagen als die heutige Einzigauflage! Und ich habe nicht geschrieben, dass man sich als Leser je Woche auf 1 Heft beschränkt hätte...
:P
Übrigens waren die damaligen Romane der MdI interessanter als die späteren Romane zwischen 300-599 (ab 600 wurde es wieder deutlich besser, die habe ich simultan zu den MdI gelesen). Ich bin damals bei den Mdi mit dem Schrotschusstransmitter eingestiegen.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Dragonchild hat geschrieben:@Kritikaster: Danke für Deine Antwort. Es gibt also keine richtige Erklärung warum die Terraner einfach so ohne weiteres den Worten des Pashukan glauben? Früher wäre Perry mistrauischer gewesen.
Konnte mich noch nicht aufraffen das Heft zu kaufen. Ich wollte eigentlich aber nachdem ich Trevor Casalle 839's Post gelesen habe weiss ich nicht ob ich überhaupt weiterlesen will. War nie von diesem Thema begeistert aber bisher dachte ich das wer von einer Superintelligenz oder Ähnlichen geschluckt wird nicht mehr in der Lage ist zu denken oder fühlen darum auch nicht zu leiden. Jetzt zu lesen das auf diese ganzen armen Kreaturen endlose Qualen warten ...gruslig. Arme Altmutanten. Und armer Gucky. Das Perry Rhodan Universum ist wirklich total dystopisch geworden
Ich weiß zwar nicht, wie und in welchem Zusammenhang das im Zusammenhang mit Kosh geschrieben wurde, doch die bisher aus ES wieder ausgestoßene Konzepte und Einzelbewusstseine berichteten nie von irgendwelchen Qualen.
Wenn das jetzt wirklich so geschrieben wird, dann hätten wir wieder eine der Umschreibungen des Perryversums, die ich so sehr hasse.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Alexandra »

Das mit den Qualen ist bei negativen Superintelligenzen, die die Individualität nicht respektieren.
Trevor Casalle 839

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

Alexandra hat geschrieben:Das mit den Qualen ist bei negativen Superintelligenzen, die die Individualität nicht respektieren.
War bei QIN SHI auch so.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:Das mit den Qualen ist bei negativen Superintelligenzen, die die Individualität nicht respektieren.
War bei QIN SHI auch so.
Das glaube ich. Warum aber der Verweis auf die Altmutanten?
Ihre Qualen erlitten sie, als sie als vergeistigt nach der Second Genesis Krise alleine durchs Weltall zogen.
Die Altmutanten, die ES dann später kurzzeitig entließ, berichteten von keinen Qualen.
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Raktajino
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Harzzach hat geschrieben:Weniger in Sachen Handlung wäre hier deutlich mehr gewesen. Keine großen kosmischen Hintergründe, eine bodenständige Handlung mit begrenztem Umfang, die aber dennoch nicht isoliert zum großen Handlungsbogen "Richtung 3000" im luftleeren Raum hängt. Zum Beispiel ein Kurzzyklus um unseren Tamaron und Bostel, wie beide mit dem Abzug des Tribunals klarkommen und beide im Zuge der Restauration jeweils des Göttlichen Imperiums wie auch des Neuen Tamaniums aneinander geraten und unser Affe mittendrin, beim Versuch einen galaxisweiten Krieg zu verhindern. Agenteneinsätze mit Kralsenen, USO-Leuten und Mutanten der Gläsernen Insel. Raumschlachten, Action und gegenseitiges Angegifte zwischen Haluterarm/Aktivator-, Kameraoptik/Aktivator- und Nur-Aktivatorträger mit tragischem Ausgang für den einen oder anderen.
Nun, man vergisst es schnell, aber in unserer Zeitlinie gibt es 2 Rhodans und jede will leben. :D
Der klassische Perry Rhodan und der neue Neo-Rhodan. Ich denke mal, auch wenn ich vom Neo-Rhodan so überhaupt keine Ahnung habe, dass es da einer Arbeitsteilung bedarf, um den jeweiligen klarer herauszuarbeiten. Dazu müssten die Neo-Leser etwas sagen.
Beim klassischen Rhodan setzt man voll darauf, die vorhandene PR-Mystik auszuschöpfen, neu zu schreiben, eventuell weiterzuentwickeln.
Ob dies jetzt bewusst festgelegt ist oder nicht, als Arbeitsgrundlage dürfte es im Hintergrund wirken.

So dass sich jetzt - nach dem Ende einer Galaxis - die Frage stellt, wie viel dürfen es denn im Genesis-Zyklus sein. Der Alpha- oder Betaquadrant des Universums? Sie werden es leugnen, aber so wird es kommen!
:lol: :lol:
Wobei - hernach bleibt nur noch als Steigerung der WELTENBRAND. :o( :o( :o(
Dragonchild
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Dragonchild »

Sorry habe im falschen Thread gepostet ich bezog mich auf Trevor Casalle 839 Beschreiung des Catiuphats im Faden zu PR 2898 wo er dann sagt "Das ist in klein geschildert, was eine SI mit ihren "Häppchen" macht bevor sie sie in sich aufnimmt. Sehr dystopisch". Ich kann Trevor aber nicht zustimmen, das klingt nicht nach Zellen in einem Körper sondern nach einer Legebatterie für Hühner!
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nanograinger
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von nanograinger »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:...
Vielleicht wäre die Jagd nch dem Pashukan-Teil spannend, wenn man nicht wüsste, wo es steckt, aber da war der Spoiler. ....
Ganz allgemein gesprochen: Wenn man die Titel/Untertitel oder die Leseproben von folgenden Roman kennt oder gar den Spoiler zum Roman vor dem Roman gelesen hat, dann sollte man sich eher nicht mehr über mangelnde Spannung beim Romanlesen wundern.... B-)
Sollte sich nicht die Logik einer Handlung erschließen, egal ob man deren Ausgang kennt?
Ich schreibe von Spannung, nicht von (Handlungs-) Logik. Deine rethorische Frage hat nichts mit meiner Aussage zu tun.
Ist in etwa so, wie wenn ich schreibe "Der Himmel ist blau.", und du antwortest "Sollte der Berg nicht groß sein?"
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Ich weiß, in Zeiten wie diesen wird Logik, auch die des geschriebenen Wortes, überbewertet.
Das glaube ich eigentlich nicht. Aber "in diesen Zeiten" ebenso wie hier im Forum wird Handlungslogik oft mit mathematischer Logik verwechselt.

In der Mathematik gibt es logische (Ketten-) Schlüsse, die von klar definierten Prämissen ausgehen. Bsp. Prämisse 1: Aus A folgt B. Prämisse 2: Aus B folgt C. Logischer Schluss: Aus A folgt C.
In der Mathematik sind A,B, und C eindeutig definiert und die Prämissen jeweils mathematisch bewiesen (durch jeweilige logische Schlüsse).

Aber in PR befassen wir uns mit Literatur über Menschen und Objekte, die meist alles andere als eindeutig definiert sind. In der SF allgemein und PR im Besonderen haben wir es zusätzlich mit spekulativen Personen und Objekten zu tun, die als solche in unserer Realität gar nicht existieren können, wie die PSI-begabten Gucky, Pey-Ceyan, Attilar Leccore oder den Pashukan usw. Wenn in PR Person A eine Tasse auf dem Tisch, vor dem sie sitzt, abstellt, und zwei Zeilen später die Tasse von einer Ablage 5 Meter weiter wieder aufnimmt, dann wäre das in einem Nicht SF/Fantasy-Roman ein Logikbruch. In PR könnte man wahrscheinlich fünf verschiedene Wege finden, wie das passieren könnte (wenn Gucky im Raum ist, würde das überhaupt keinen PR-Leser verwundern).

Es können in PR also gar keine Schlüsse nach mathematischer Logik geben, es geht hier fast immer um Plausibilitäten, und die basieren entscheidend auf den Erwartungen und Interpretationen der Leser. Wenn ein Leser irgendwo einen "Logikbruch" sieht, dann mag das für einen anderen noch lange nicht gelten, es mag im Gegenteil sogar höchst einleuchtend geschrieben sein.
Und ich glaube, dass das den meisten Foristen auch klar ist, denn meistens wird pauschal von "vielen Logikbrüchen", "grober Unlogik" usw. gechrieben, ohne das an konkreten Beispielen festzumachen (Kritikaster ist eine löbliche Ausnahme). Denn bei konketen Beispielen sieht man meistens recht schnell, dass der "Logikbruch" bei genauerer Betrachtung vielleicht gar keiner ist, oder zumindest nicht so klar ist, wie behauptet.

Nur als Beispiel zu diesem Roman:
Mr. Frost hat geschrieben:Hier wurde aus meiner Sicht so viel zusammengebogen, das es krachen musste (in Form des angreifenden Pashukans und der dann zwangsläufigen Kollateralschäden).
Dass sich Gyanli und Tiuphoren an einen Tisch setzen, "konferieren" und Einleitungen von PR über sich ergehen lassen müssen, die schon fast ein wenig wie eine Persiflage wirken ("Dafür bitte ich jede Partei zu erläutern, was sich seit unserem letzten Kontakt geändert hat. Ich möchte gerne den Anfang machen und rekapitiulieren (...). Habt ihr Einwände?/ S. 31"), ist für mich schwer vorstellbar, aber der Plot sagt mir, dass es genau so ist.
WENN man nun aber schon so etwas in der aktuellen Lage plant, ist es ja fast klar, dass ein Angriff z.B. über die Pashukan erfolgen wird.
Mit anderen Worten: Hier werden die Konferenzteilnehmer auch noch zusätzlich in eine Gefahr gebracht, die unnötig ist und die, wie man sieht, mal wieder nicht zu kalkulieren war.
Mr. Frost schreibt (hier ist er sehr konsequent), "für mich schwer vorstellbar", er stellt also heraus, dass es sich um eine persönliche Einschätzung handelt. Ich weiß zwar nicht, worauf sich diese Einschätzung stützt, denn im Roman werden die Gründe für die Willigkeit der Gyanli und Tiuphoren zu einer Konferenz explizit in den "Fragmenten" beschrieben: Bspw. Bei Shydaurd kommen die Zweifel aufgrund seiner langen Unfähigkeit am Kollektivtraum der Gyanli teilzunehmen, bei Bayvtaud an der Desillusionierung durch das Wirken Nunadais. Bei den Tiuphoren sind die Gründe auch klar (aus meiner Sicht). Und dass die Konferenz ein Ziel für eine Eingreifen der Pashukan ist, ist auch jedem klar, der von ihnen weiß, deshalb werden ja die Vorkehrungen getroffen, die letztlich auch greifen, wenn auch nicht ohne vorige "Verluste". Und dass man die Gespräche nicht einfach via Videokonferenz macht, ist angesichts der humanoiden Charaktere der Teilnehmenden für mich auch einleuchtend. Solche Gespräche kann man nur führen, wenn man die Gegenüber auch riechen kann (witzigerweise sind sowohl Gyanli wie auch Tiuphoren noch "olfaktorischer" geprägt als die Terraner/Galaktikter). Meines Erachtens ist die Konferenz und die Teilnahme der Gyanli und Tiuphoren gut begründet, insbesondere von Perrys Seiten nicht, denn mit der RT alleine wird er nichts Wesentliches erreichen können.

Kurioserweise ist für mich das "logische" Problem in dem Roman, was denn die Motivation von Nunadai ist, dass er einen wesentlichen Teil von sich in Gefahr bringt, wenn doch eigentlich klar ist, dass Perry die Transformation zur MS gar nicht verhindern kann (was ja im Roman erstmals explizit gemacht ist). Die Motivation "einen oder mehrere Konferenzteilnehmer zu töten" (Fragment auf Seite 19) überzeugt mich nicht, und nachdem ich den folgenden Roman gelesen habe, ist diese angebliche Motivation noch fragwürdiger. Durch sein Eingreifen fördert er eher noch die Möglichkeit, dass zumindest die Tiuphoren auf die Linie Perrys einschwenken.
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Harzzach
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

nanograinger hat geschrieben: Kurioserweise ist für mich das "logische" Problem in dem Roman, was denn die Motivation von Nunadai ist, dass er einen wesentlichen Teil von sich in Gefahr bringt, wenn doch eigentlich klar ist, dass Perry die Transformation zur MS gar nicht verhindern kann (was ja im Roman erstmals explizit gemacht ist). Die Motivation "einen oder mehrere Konferenzteilnehmer zu töten" (Fragment auf Seite 19) überzeugt mich nicht, und nachdem ich den folgenden Roman gelesen habe, ist diese angebliche Motivation noch fragwürdiger. Durch sein Eingreifen fördert er eher noch die Möglichkeit, dass zumindest die Tiuphoren auf die Linie Perrys einschwenken.
Den Vorgang der Materie/Bewusstseins-Kontraktion/Kompression als solchen kann er nicht verhindern, richtig. Aber er kann und hat auch den gesteuerten (!) Verlauf gestört, in dem einer der Proto-Steuerplaneten vernichtet wurde, so dass der Staubring nicht mehr erreicht werden kann und KOSH weniger "Seelen" einsaugen kann. Der Verlust weiterer Planeten, weitere Eingriffe in den gesteuerten (!) Vorgang gilt es zu verhindern, selbst mit dem Risiko, dass ein Scheitern und der Verlust eines Maschinisten den weiteren Steuervorgang unmöglich macht. Was dann auch passiert ist, weswegen jetzt ANANSI rechnen und Gucky propfen darf.
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Kardec
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Kardec »

......in dem einer der Proto-Steuerplaneten vernichtet wurde........
Das war eine der absurdesten Schilderungen ever.
Ein Raumschiff in Reichweite einer SI im Zentrum eines Sternenreiches mit riesigen Flotten und vor der Nase der Schnitter, der in einer Zehntelsekunde die Besatzung auslöschen könnte - und das Raumschiff kann seelenruhig einen Steuerplaneten beschießen.

Weniger investiertes Gehirnschmalz geht nimmer.
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

Nachdem sich der Baywatchtaud quasi davongeschlichen hatte, entstand eine gewisse Logik für Nunadai, die Sache im Auge zu behalten für ein Eingreifen. Ebenso, dass das Rückrufprogramm der Tius gestört werden könnte. Nicht ganz abwegig also.
:D
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

Kardec hat geschrieben:
......in dem einer der Proto-Steuerplaneten vernichtet wurde........
Das war eine der absurdesten Schilderungen ever.
Ein Raumschiff in Reichweite einer SI im Zentrum eines Sternenreiches mit riesigen Flotten und vor der Nase der Schnitter, der in einer Zehntelsekunde die Besatzung auslöschen könnte - und das Raumschiff kann seelenruhig einen Steuerplaneten beschießen.

Weniger investiertes Gehirnschmalz geht nimmer.
Auch das lässt sich (teilweise :) ) herleiten:

Die RAS TSCHUBAI ist den Gyanli technisch leicht überlegen, man kann sich ins System einschleichen und sich auf Kernschussweite einem Planeten nähern, der nicht explizit geschützt wird. Rein, Planetenkern mit Energie vollpumpen, sofort wieder raus. Das ist innerhalb der gesetzten Parameter der Handlung durchaus glaubhaft.

Es gibt auch nirgendwo einen Satz, in dem Maschinisten oder Gyanli davon reden den Schnitter zur Schiffsabwehr einsetzen zu wollen. Mir erscheint dies eher ein Gerät, um in intergalaktischen Maßstäben ganze Sektoren abgrasen zu können, nicht gezielt kleine Mücken aka Schiffe anzugreifen. Allerdings finde ich auch keine Erklärung für die "Lohe", der die Besatzung der LAURIN-Delta zum Opfer gefallen ist. War das ein Testlauf, in den die Schiffe hineingeraten sind? Eine Folge der ständigen Raum-Verschiebungen im System? Doch ein direkter, gezielter Angriff?

Gerade hier merkt man IMHO stark die "Gedrängtheit der Handlung", wenn innerhalb weniger Romane viele Ereignisse stattfinden müssen, weil sie als Vorraussetzung für andere Ereignisse nötig sind. Da kann schon mal der eine oder andere Handlungsfaden plötzlich im luftleeren Raum erscheinen, ohne dass klar wird, wie er dort hingekommen ist.
Zuletzt geändert von Harzzach am 5. März 2017, 21:40, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

Raktajino hat geschrieben:Nachdem sich der Baywatchtaud quasi davongeschlichen hatte ...
Hehe, mir lag's schon die ganze Zeit auf der Zunge. Danke! :D
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von nanograinger »

Harzzach hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben: Kurioserweise ist für mich das "logische" Problem in dem Roman, was denn die Motivation von Nunadai ist, dass er einen wesentlichen Teil von sich in Gefahr bringt, wenn doch eigentlich klar ist, dass Perry die Transformation zur MS gar nicht verhindern kann (was ja im Roman erstmals explizit gemacht ist). Die Motivation "einen oder mehrere Konferenzteilnehmer zu töten" (Fragment auf Seite 19) überzeugt mich nicht, und nachdem ich den folgenden Roman gelesen habe, ist diese angebliche Motivation noch fragwürdiger. Durch sein Eingreifen fördert er eher noch die Möglichkeit, dass zumindest die Tiuphoren auf die Linie Perrys einschwenken.
Den Vorgang der Materie/Bewusstseins-Kontraktion/Kompression als solchen kann er nicht verhindern, richtig. Aber er kann und hat auch den gesteuerten (!) Verlauf gestört, in dem einer der Proto-Steuerplaneten vernichtet wurde, so dass der Staubring nicht mehr erreicht werden kann und KOSH weniger "Seelen" einsaugen kann. Der Verlust weiterer Planeten, weitere Eingriffe in den gesteuerten (!) Vorgang gilt es zu verhindern, selbst mit dem Risiko, dass ein Scheitern und der Verlust eines Maschinisten den weiteren Steuervorgang unmöglich macht. Was dann auch passiert ist, weswegen jetzt ANANSI rechnen und Gucky propfen darf.
Ein weiteres Beispiel, dass der Text alleine nicht gleich auf die Leser wirkt. B-)
Dass Nunadai an Bayvtaud einen Marker anbringt, und evtl, eine Gyanli-Flotte hinterherschickt, um die Konferenz zu stören, fände ich wesentlich plausibler. Aber er muss doch wissen, dass bald die nächste Vereisung Orpleyds beginnt und er sich darum und um die Steuerung des Transformationsprozesses kümmern muss, da sollte alles andere nebensächlich sein, meine ich.
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von nanograinger »

Harzzach hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben: ...
Ein Raumschiff in Reichweite einer SI im Zentrum eines Sternenreiches mit riesigen Flotten und vor der Nase der Schnitter, der in einer Zehntelsekunde die Besatzung auslöschen könnte - und das Raumschiff kann seelenruhig einen Steuerplaneten beschießen.
...
Es gibt auch nirgendwo einen Satz, in dem Maschinisten oder Gyanli davon reden den Schnitter zur Schiffsabwehr einsetzen zu wollen. Mir erscheint dies eher ein Gerät, um in intergalaktischen Maßstäben ganze Sektoren abgrasen zu können, nicht gezielt kleine Mücken aka Schiffe anzugreifen. Allerdings finde ich auch keine Erklärung für die "Lohe", der die Besatzung der LAURIN-Delta zum Opfer gefallen ist. War das ein Testlauf, in den die Schiffe hineingeraten sind? Eine Folge der ständigen Raum-Verschiebungen im System? Doch ein direkter, gezielter Angriff?
...
Hier sehe ich es fast genauso wie du. Der Schnitter ist kein Waffensystem, dass beliebig schnell auf herumfliegende Schiffe gerichtet werden kann. Der "Lohen"-Angriff auf die LAURIN-Jet scheint in diesem Zusammenhang um so seltsamer, aber das war auch unmittelbar in der Nähe der Steuerzentrale, hier wäre ein zusätzlicher Abwehrautomatis plausibel.

Im übrigen kann die RT nicht so einfach andere Planeten des Trallyom-Systems angreifen, weil das System ja voll von Mini-Black Holes ist. Und aus der Erfahrung mit der "Lohe" wäre es wohl knapp neben Selbstmord, die inneren Planeten Gyan, Portecher oder Goath anzugreifen.

Allerdings würde ich ich nicht wundern, wenn wir in PR 2899 ein kleines Kommando mit den Abschirmhelmen sehen würden...
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Kardec »

Na denn - "alles ist gut, gut, gut" sang mal irgendeiner.
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Raktajino »

nanograinger hat geschrieben: Dass Nunadai an Bayvtaud einen Marker anbringt, und evtl, eine Gyanli-Flotte hinterherschickt, um die Konferenz zu stören, fände ich wesentlich plausibler. Aber er muss doch wissen, dass bald die nächste Vereisung Orpleyds beginnt und er sich darum und um die Steuerung des Transformationsprozesses kümmern muss, da sollte alles andere nebensächlich sein, meine ich.
Wie plausibel ist denn eigentlich, dass Perry Rhodan fast bei jedem Einsatz vorne weggeht? :D
Wenn du mir hier entgegenkommst, könnte ich auch dir, was den Post betrifft, ein Stück entgegenkommen. :D
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Trevor Casalle 839 hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben:Das mit den Qualen ist bei negativen Superintelligenzen, die die Individualität nicht respektieren.
War bei QIN SHI auch so.
Das glaube ich. Warum aber der Verweis auf die Altmutanten?
Ihre Qualen erlitten sie, als sie als vergeistigt nach der Second Genesis Krise alleine durchs Weltall zogen.
Die Altmutanten, die ES dann später kurzzeitig entließ, berichteten von keinen Qualen.


...die eigentlichen Qualen hatten sie im Hyperraum...wohin sie sich ja als Psi-Block hin zurückgezogen hatten...aber natürlich gab es auch die "Stimmen der Qual" bei Alaska und den Asporcos...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von AARN MUNRO »

Kardec hat geschrieben:
......in dem einer der Proto-Steuerplaneten vernichtet wurde........
Das war eine der absurdesten Schilderungen ever.
Ein Raumschiff in Reichweite einer SI im Zentrum eines Sternenreiches mit riesigen Flotten und vor der Nase der Schnitter, der in einer Zehntelsekunde die Besatzung auslöschen könnte - und das Raumschiff kann seelenruhig einen Steuerplaneten beschießen.

Weniger investiertes Gehirnschmalz geht nimmer.


...wobei meines Erachtens erst nachträglich herauskam (bitte um korrektur, falls ich mich irre und hier teas überlas), dass es sich hierbei um einen wichtigen Steuerplaneten handelte...ursprünglich schien er ja nur eine unwichtige Ablenkungswelt gewesen zu sein...und erst einige Bände nachträglich hocherzählt zu Schattengebieten im Staubgürtel etc., die durch diese Zerstörung abgeschirmt wurden usw.
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
AARNs PR- Artikel auf https://www.zauberspiegel-online.de
Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
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Re: Spoiler 2897: Konferenz der Todfeinde, von Michelle Ster

Beitrag von Harzzach »

AARN MUNRO hat geschrieben: ...wobei meines Erachtens erst nachträglich herauskam (bitte um korrektur, falls ich mich irre und hier teas überlas), dass es sich hierbei um einen wichtigen Steuerplaneten handelte...ursprünglich schien er ja nur eine unwichtige Ablenkungswelt gewesen zu sein...und erst einige Bände nachträglich hocherzählt zu Schattengebieten im Staubgürtel etc., die durch diese Zerstörung abgeschirmt wurden usw.
Korrekt. Durch diese Aktion wurde unabsichtlich der gesteuerte Kontraktionsprozess gefährdet und gleichzeitig eröffnete sich eine Chance, dass wenigstens die Intelligenzwesen im Staubgürtel überleben werden. Alles hat mindestens (!) zwei Seiten, nur das Universum hat nur eine :)
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