Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Laurin hat geschrieben:Das kommt doch immer darauf an, wie es gemacht ist - und ob es zur aktuellen Handlung passt. Hier passte es gut, fand ich. Wieso sollte in der Zukunft alles heile Welt, ohne soziale und kulturelle Konflikte sein?
Und PR hatte als Serie selbst in der Frühzeit intensive Realbezüge. Ich finde, es steht der Serie gut, über die reine Handlung hinaus ab und an auch mal was Nachdenkliches zu bringen. Wie es gute Literatur halt manchmal auch macht ...
:)
Unbestritten. Das muss sogar der Anspruch guter SF sein!
Doch in diesem konkreten Fall empfand ich die Erzählung ein wenig zu offensichtlich an Ereignissen der aktuellen Gegenwart orientiert.
Manchmal ist weniger mehr. ;)

Finde ich auch. Leo Lukas hätte ...
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Harzzach hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Ohne diesen Roman gelesen zu haben, möchte ich dennoch etwas zur diskutierten Problematik beitragen: SF und ganz besonders PR ist IMHO eskapistische Fluchtliteratur, mit der ich mich von alltäglichen persönlichen und allgemeinen politischen oder sozialen Fragestellungen und Problemen ablenken will - die haben da nix verloren und die will ich da nicht lesen! :help:

Wenn ich eine SF-Serie lese, will ich primär unterhalten werden und erwarte in eine fremde und atemberaubende Anderswelt entführt zu werden :wub: , wo Alltagsthemen der Gegenwart so wenig als möglich thematisiert werden.
Wieso hast Du dann überhaupt mit PR angefangen? Gerade die ersten Bände sind ein klares politisches Statement zur damaligen zeitgeschichtlichen Situation, wo sich NATO und Warschauer Pakt bis an die nuklearen Zähne bewaffnet gegenüber standen und hüben wie drüben Generäle den politischen Verantwortlichen Erstschläge einreden wollten.

Aber nicht als Langzeitthema, sondern nur als schnell zu überwindende Basis gedacht. Außerdem gab es ja noch den dritten Block(china etc.)
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Harzzach
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

Merkosh hat geschrieben: Das was du da anführst stützt doch gerade sein Argument. Eben weil die Lage damals so verfahren war und man Angst hatte stürzte man sich in eine phantastische Welt, in der alle diese Probleme überwunden wurden. Klassischer Eskapismus.
Was ist an "Major Rhodan nahm seinen Abschied" und weggeworfenen Rangabzeichen im Sand der Gobi Eskapismus? Rhodan meutert, begeht Landesverrat, macht sein eigenes Ding, weil er niemandem zutraut verantwortungsvoll genug zu handeln. Politischer war die Serie danach nie wieder, die Bezüge im aktuellen Roman sind nichts weiter als harmloser Kinderkram gegenüber der Aussage: "Vertraut Euren Regierungen nicht, denn sie wollen keinen Frieden, sie wollen nur mehr Macht!". Danach entführt er Wissenschaftler, befreit Häftlinge und schert sich einen Feuchten um das, was die etablierten Mächte wollen, weil er Frieden für alle Menschen will, gleichgültig woher sie kommen und wer sie sind.

Dieser alles andere als unpolitische Aufhänger der Serie war IMHO mit einer der Gründe, warum PR damals so unerwartet gut angenommen wurde. Er hat den Menschen dieser Zeit eine positive Alternative aufgezeigt und war nicht einfach nur simpler Eskapismus zum Vergessen des Alltages. Scheer wollte die Serie so realistisch wie nur möglich gestalten (er war nämlich kein Freund von sinnfreiem Eskapismus ohne innere Logik) und Ernsting war ein ausgesprochener Pazifist.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Harzzach hat geschrieben:
Merkosh hat geschrieben: Das was du da anführst stützt doch gerade sein Argument. Eben weil die Lage damals so verfahren war und man Angst hatte stürzte man sich in eine phantastische Welt, in der alle diese Probleme überwunden wurden. Klassischer Eskapismus.
Was ist an "Major Rhodan nahm seinen Abschied" und weggeworfenen Rangabzeichen im Sand der Gobi Eskapismus? Rhodan meutert, begeht Landesverrat, macht sein eigenes Ding, weil er niemandem zutraut verantwortungsvoll genug zu handeln. Politischer war die Serie danach nie wieder, die Bezüge im aktuellen Roman sind nichts weiter als harmloser Kinderkram gegenüber der Aussage: "Vertraut Euren Regierungen nicht, denn sie wollen keinen Frieden, sie wollen nur mehr Macht!". Danach entführt er Wissenschaftler, befreit Häftlinge und schert sich einen Feuchten um das, was die etablierten Mächte wollen, weil er Frieden für alle Menschen will, gleichgültig woher sie kommen und wer sie sind.

Dieser alles andere als unpolitische Aufhänger der Serie war IMHO mit einer der Gründe, warum PR damals so unerwartet gut angenommen wurde. Er hat den Menschen dieser Zeit eine positive Alternative aufgezeigt und war nicht einfach nur simpler Eskapismus zum Vergessen des Alltages. Scheer wollte die Serie so realistisch wie nur möglich gestalten (er war nämlich kein Freund von sinnfreiem Eskapismus ohne innere Logik) und Ernsting war ein ausgesprochener Pazifist.
Witzigerweise und mit lautem Zähneknirschen meinerseits ist zumindest äußerlich betrachtet der Technomahdi ganz nah am Perry Rhodan der Dritten Macht.
Es sind die Geschichtsbücher und die Geschichtsschreiber, die einen später bei den Guten oder Bösen verorten.
Allerdings sinds die gewählten Mittel, die auf AvAs Absichten doch einen Schatten werfen.
Wo Bully und Perry nur den Antigrav und den Psychostrahler ansetzten, hätte AvA die Granaten auf die Einkesselungsarmee umgelenkt und steht diametral zu Scheers Entwurf.
Allerdings kannte Perry auch wenig Berührunsängste und Skrupel, als er Homer freie Hand ließ: Bestellung einer 320 m Plaststahlkugel bei der Mafia und Initiierung einer Börsenkrise, um mal eben die Aktienmajorität bei den weltgrößten Konzernen durch die GCC zu erlangen. Da schlief die Börsenaufsicht aber einen totenähnlichen Schlaf ;)
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Harzzach
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Witzigerweise und mit lautem Zähneknirschen meinerseits ist zumindest äußerlich betrachtet der Technomahdi ganz nah am Perry Rhodan der Dritten Macht.
Ja, durchaus.
Es sind die Geschichtsbücher und die Geschichtsschreiber, die einen später bei den Guten oder Bösen verorten.
Allerdings sinds die gewählten Mittel, die auf AvAs Absichten doch einen Schatten werfen.
Wo Bully und Perry nur den Antigrav und den Psychostrahler ansetzten, hätte AvA die Granaten auf die Einkesselungsarmee umgelenkt und steht diametral zu Scheers Entwurf.
Deswegen verweigert Perry II auch stimmigerweise die weitere Zusammenarbeit mit AvA, denn er ist genug Rhodan, um wie auch Perry I zu erkennen, wo die Grenze ist, die man nicht überschreiten sollte, wenn man sein moralische Integrität nicht völlig verbiegen und aufgeben will.
Allerdings kannte Perry auch wenig Berührunsängste und Skrupel, als er Homer freie Hand ließ: Bestellung einer 320 m Plaststahlkugel bei der Mafia und Initiierung einer Börsenkrise, um mal eben die Aktienmajorität bei den weltgrößten Konzernen durch die GCC zu erlangen. Da schlief die Börsenaufsicht aber einen totenähnlichen Schlaf ;)
Rhodan hatte auch dort bestimmt einige Sympathisanten :)

Nein, nochmal zurück zum eigentlichen Thema:

Ich kann Deinen Wunsch des Fernhaltens von Politik in PR gut nachvollziehen. Ich selbst habe meinen Nachrichtenkonsum deutlich eingeschränkt und meide Nachrichten vor allem nach irgendwelchen schlimmen Ereignissen komplett, weil in den ersten Tagen eh nur die Hysterie tobt und das Informationsbedürfnis der Bürger mit der Aufmerksamkeitsökonomie der heutigen Medien ein unheiliges Bündnis eingeht. Hier im Roman ist das aber wirklich harmlos, der Suibtext kann ausgeblendet werden. Ich sehe auch nicht die Gefahr, dass nun jeder Autor seine politische Weltsicht in die Romane einbringt.

Aber ... wie schon von anderen angesprochen, hätte auch ich nichts dagegen, wenn die Serie sich wieder stärker auf das Beschreiben einer positiven Zukunftsvision besinnt, so wie die Serie damals von nicht wenigen ihrer Leser empfunden wurde. Die Kritik, dass inklusive der Feldhoff-Jahre alle Expokraten nur noch kaputt machen können und niemand mehr aufbaut, ist durchaus nachvollziehbar, wenn man die Serie aus dieser Warte betrachtet. Die Lokale Gruppe ist im Sinne einer packenden Handlung ziemlich gebeutelt worden (was ja ok ist, Action und Drama gehören dazu), aber es fehlt so ein wenig das "Nein, das ist nicht schon wieder ein entgegenkommender Zug, das ist tatsächlich das Licht am Ende des Tunnels" :)
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Clark Flipper
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Normalos

Ich möchte nur kurz auf diesen doch relativ jungen Thread hinnweisen, es scheint auch andere Leser zu geben. Sogar welche die wirklich lesen.
Die Ultimativen Antworten des SF:
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Kardec
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Kardec »

Harzzach hat geschrieben:
Merkosh hat geschrieben: Das was du da anführst stützt doch gerade sein Argument. Eben weil die Lage damals so verfahren war und man Angst hatte stürzte man sich in eine phantastische Welt, in der alle diese Probleme überwunden wurden. Klassischer Eskapismus.
Was ist an "Major Rhodan nahm seinen Abschied" und weggeworfenen Rangabzeichen im Sand der Gobi Eskapismus? Rhodan meutert, begeht Landesverrat, macht sein eigenes Ding, weil er niemandem zutraut verantwortungsvoll genug zu handeln. Politischer war die Serie danach nie wieder.......
Seh ich ähnlich. Eskapismus ist wenn man PerryRhodan liest :P

Das was Harzzach anführt ist m. E. K.H.Scheers enttäuschte Absage an den Nationalismus, der seiner Generaton die Jugend, vielen das Leben geraubt hat.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Harzzach hat geschrieben: Die Kritik, dass inklusive der Feldhoff-Jahre alle Expokraten nur noch kaputt machen können und niemand mehr aufbaut, ist durchaus nachvollziehbar, wenn man die Serie aus dieser Warte betrachtet. Die Lokale Gruppe ist im Sinne einer packenden Handlung ziemlich gebeutelt worden (was ja ok ist, Action und Drama gehören dazu), aber es fehlt so ein wenig das "Nein, das ist nicht schon wieder ein entgegenkommender Zug, das ist tatsächlich das Licht am Ende des Tunnels" :)
:st:
Damit wir in Zukunft Slogans wie "Kurs 3000" nicht mehr automatisch mit "Eisberg" assoziieren. ^_^
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Harzzach
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

Ce Rhioton hat geschrieben: Damit wir in Zukunft Slogans wie "Kurs 3000" nicht mehr automatisch mit "Eisberg" assoziieren. ^_^
Eisberge können für ganz tolle, herzzereissende Geschichten sorgen, die manchen Menschen sehr viel bedeuten. Mein damaliges Gähnen im Kino bei "Titanic" hat für eine heftige Beziehungskrise gesorgt.

Ansonsten ... ja. Ich weigere mich aus Selbstschutzgründen zwar in "Kurs 3000" mehr hinein zu interpretieren als "Die PR-Serie wird es wohl noch etwas länger geben", aber hin und wieder frage ich mich, ob es bei den Autoren nicht auch Diskussionen gibt, a la "Wollen wir nur harmlose Geschichtchen erzählen, oder wollen wir eine Vision beschreiben, die mehr ist als nur harmlose Unterhaltung?". Ist PR einfach nur "die größte SF-Serie" oder soll sie für die kommenden Jahre mehr als ein simples Aufaddieren von Romanen sein?

Gut, ich will da auch keinen Druck in Richtung Expokratur aufbauen, weil man dort mit Sicherheit schon genug Druck hat, aber ich würde das gerne wissen. Ist Kurs 3000 nur ein More of the same oder möchte man mehr erreichen?
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Harzzach hat geschrieben:Ich kann Deinen Wunsch des Fernhaltens von Politik in PR gut nachvollziehen.
Gegenentwurf, nicht Fernhalten. :)
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Haywood Floyd »

Harzzach hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Ohne diesen Roman gelesen zu haben, möchte ich dennoch etwas zur diskutierten Problematik beitragen: SF und ganz besonders PR ist IMHO eskapistische Fluchtliteratur, mit der ich mich von alltäglichen persönlichen und allgemeinen politischen oder sozialen Fragestellungen und Problemen ablenken will - die haben da nix verloren und die will ich da nicht lesen! :help:

Wenn ich eine SF-Serie lese, will ich primär unterhalten werden und erwarte in eine fremde und atemberaubende Anderswelt entführt zu werden :wub: , wo Alltagsthemen der Gegenwart so wenig als möglich thematisiert werden.
Wieso hast Du dann überhaupt mit PR angefangen? Gerade die ersten Bände sind ein klares politisches Statement zur damaligen zeitgeschichtlichen Situation, wo sich NATO und Warschauer Pakt bis an die nuklearen Zähne bewaffnet gegenüber standen und hüben wie drüben Generäle den politischen Verantwortlichen Erstschläge einreden wollten.
Ich hab als Gerade-mal-Teenager mit Band 137 EA angefangen - mit Posbis und Laurins weit, weit, weit von meiner damaligen Welt und deren Problemen bzw. meinen eigenen Problemen entfernt und völlig abgehoben!

Und die damalige Weltlage der frühen 60er (die ja eher schlimmer war, als die aktuelle: Koreakrieg, Kubakrise, drohender Atomkrieg...) benutzte KHS (in extrapolierter Form) in den ersten paar Bänden doch auch nur, als "Startblock" von dem man sich abstößt und ihn dann zurücklässt...

Nö, nö. nööö: das wikliche Leben konfrontiert uns tagein, tagausmit seinen aktuellen Problemen und Katastrophen (und das ist ja auch OK, weil net zu ändern), aber wenn ich mich in meiner Freizeit unterhalten lassen will, möchte ich daran wirklich net erinnert werden: bekennender Eskapist... :P
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von zephydia »

Ce Rhioton hat geschrieben:
Papageorgiu hat geschrieben:Die "Anpassungsmaßnahmen" der Vergangenheit, die zu Ertrusern, Epsalern und Oxtornern führten, sind, soweit ich mich erinnere, inzwischen längst moralisch verpönt.
Und wer definiert Moral eines fiktiven Universums? :???:
Zeitgeist vs Kanon = ein schwieriger Spagat. :unsure:
Das man statt andere Welten zu terraformieren (und dabei die dort lebenden Tiere und Pflanzen plattzumachen) sich selbst den Welten die man besiedeln wollte anpasste war etwas das ich an der Perry Rhodan Serie bisher durchaus sympathisch fand. Nun gilt das als unmoralisch aber dafür gibt es Terraforming(siehe Band 2967). :nixweis:
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Dunkle Geburt »

Ich frage mich gerade warum eigentlich die ganze Hypertechnik in der Milchstrasse überhaupt noch funktioniert. Wenn ich das richtig in der Perrypedia gelesen habe ist das Quintron so eine Art Austauschteilchen, das Wechselwirkungen zwischen der normalen 4D Raumzeit und dem "Hyperraum" vermittelt. Sprich, alle 5D Hypergadgets, angefangen von der Dr. Med 5D Hyperzahnbürste bis zum Loretta-Tender funktionieren unter der Prämisse dass sich das Quintron erwartet genau so verhält wie es sich eben bisher verhielt. Die ganze Hypermathematik, Hyperphysik und die auf Basis dieses Wissens konstruierten Maschinen bauen darauf. Wenn sich nun das Quintron in seinen Eigenschaften wesentlich verändert dürfte eigentlich keinerlei Hypertechnik mehr funktionieren. Jedenfalls nicht in der erwarteten Weise?
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von ParaMag »

Goedda hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:
lichtman hat geschrieben:....Das programmierte Eiris-Substitut macht dem Moralischen Kode Konkurrenz und ändert die Naturgesetze ab? Nun ja ........
Das Erste was mir beim lesen eingefallen ist - "DORIFER-Schätzchen, schick doch eine paar Messengerchen"
Alternativ könnten die Kosmokraten ihre GESETZGEBER-Flotte aktivieren.

So muss Atlan wieder alles selber machen :D
Die Hohen Mächte mischen sich nicht mehr in dieser Region des Universums ein. Das wurde von mehreren Stellen bestätigt. Denen ist es zudem egal, wenn ein paar Galaxien draufgehen. Gibt ja noch genug im Multiversum.
Mir fällt dazu nur das Jahrtausend der Kriege ein, wieviele Jahre fehlen dazu noch? :unschuldig:

Zum Rest was hier geschrieben wird, soziale Themen können nur Konfliktpotential bekommen wenn es große Unterschiede im sozialen Gefüge gibt. Diese wurden ja mal Beschrieben mit niemand muss arbeiten im Staate,, bleibt der Neidfaktor.
Zum Heft wurde eigentlich alles gesagt, Exposee kenn ich nicht der Autor hat vermutlich das beste aus der Vorlage gemacht!
Solche Themen können auflockern, wie bei allem die Dosis macht's. :st:

Nun wird der Urlaub an Hollands Küste genossen!
Ohne Smartphone, Internet usw. quasi Info Technisch out of Order! :D
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Dunkle Geburt
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Dunkle Geburt »

Früher (tm) hätte man auch einfach mal ein Heft lang a Hainu und Rorvic rumblödeln lassen wenns nicht gar zu viel ganz Wichtiges zu vermelden gab. Sowas vermisse ich wirklich.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Andere nicht. :D

Nicht ich, aber es gibt solche Beiträge im Klassikbereich. ;-)

Die Geschmäcker sind halt mindestens so verschieden wie die Leser. :rolleyes:
Die Ultimativen Antworten des SF:
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Clark Flipper hat geschrieben:
Die Geschmäcker sind halt mindestens so verschieden wie die Leser. :rolleyes:
Unterschiedlich.
Verschieden sind wir (noch) nicht. -_-
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Kardec
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Kardec »

Goedda hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:......
Das Erste was mir beim lesen eingefallen ist - "DORIFER-Schätzchen, schick doch eine paar Messengerchen"
Die Hohen Mächte mischen sich nicht mehr in dieser Region des Universums ein. Das wurde von mehreren Stellen bestätigt. Denen ist es zudem egal, wenn ein paar Galaxien draufgehen. Gibt ja noch genug im Multiversum.
Ich hab auch explzit von DORIFER geschrieben - und nicht von irgendwelchen SI, KK etc.
Das zuständige Kosmonukleotid sollte eigentlich, automatisch und selbständig, Verletzungen der von ihm selbst generierten Naturgesetze korrigieren.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Goedda »

ParaMag hat geschrieben: Mir fällt dazu nur das Jahrtausend der Kriege ein, wieviele Jahre fehlen dazu noch? :unschuldig:
Keine Ahnung, so etwa 700 Jahre...? War glaube ich der Kosmokrat Hismoom, der so NGZ 1291 Rhodan die Prophezeiung voraussagte. Oder irre ich mich?
Aber ich denke mit der Scherung ist diese "Prophezeiung" eh hinfällig geworden. Niemand konnte die Scherung voraussehen, nicht mal Thez. Und noch weniger die Konsequenzen, die sich nun daraus ergeben.

Wie dem auch sei, wenn der Weltenbrand in der Milchstrasse wütet, dann gibt es auch schon früher Frieden als erst nach den 1000 Jahren Krieg. :o
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Goedda »

Kardec hat geschrieben:
Goedda hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:......
Das Erste was mir beim lesen eingefallen ist - "DORIFER-Schätzchen, schick doch eine paar Messengerchen"
Die Hohen Mächte mischen sich nicht mehr in dieser Region des Universums ein. Das wurde von mehreren Stellen bestätigt. Denen ist es zudem egal, wenn ein paar Galaxien draufgehen. Gibt ja noch genug im Multiversum.
Ich hab auch explzit von DORIFER geschrieben - und nicht von irgendwelchen SI, KK etc.
Das zuständige Kosmonukleotid sollte eigentlich, automatisch und selbständig, Verletzungen der von ihm selbst generierten Naturgesetze korrigieren.
Und ich bezog mich in der Hauptsache auf deinen folgenden Satz, den du im Zitat nun geflissentlich weggelassen hast ^_^
Dort hast du explizit von den Kosmokraten geschrieben...

Was, das Kosmonukleotid anbelangt: Ich stelle mir schon vor, dass es gewisse Beharrungskräfte gibt, die ein Abweichen vom Plan/GESETZ schwierig macht - aber nicht unmöglich. Sonst gäbe es z.B. keine Negasphären etc.
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Richard
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Richard »

Goedda hat geschrieben:
ParaMag hat geschrieben: Mir fällt dazu nur das Jahrtausend der Kriege ein, wieviele Jahre fehlen dazu noch? :unschuldig:
Keine Ahnung, so etwa 700 Jahre...? War glaube ich der Kosmokrat Hismoom, der so NGZ 1291 Rhodan die Prophezeiung voraussagte. Oder irre ich mich?
Aber ich denke mit der Scherung ist diese "Prophezeiung" eh hinfällig geworden. Niemand konnte die Scherung voraussehen, nicht mal Thez. Und noch weniger die Konsequenzen, die sich nun daraus ergeben.

Wie dem auch sei, wenn der Weltenbrand in der Milchstrasse wütet, dann gibt es auch schon früher Frieden als erst nach den 1000 Jahren Krieg. :o
Ich habe eigentlich immer angenommen, dass die Vereinbarung v.w. 1000 Jahre des Krieges mit der Zerstoerung des Thoregons bzw. dem Tod der SI THOREGON auch nichtig wurde.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Clark Flipper »

Korrekt, so würde das auch immer vermittelt. Ähnlich der Scherung. ;-)
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Harzzach hat geschrieben:Ich kann Deinen Wunsch des Fernhaltens von Politik in PR gut nachvollziehen.
Gegenentwurf, nicht Fernhalten. :)

Perryeigene Politik war ja öfter drin ... und konnte recht spannend sein, bereits im MDI-Zyklus oder mit Bount Terhera usw..
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

AARN MUNRO hat geschrieben: Perryeigene Politik war ja öfter drin ... und konnte recht spannend sein, bereits im MDI-Zyklus oder mit Bount Terhera usw..
So wirklich spannend war das aber noch nicht. Das waren eher sehr unbeholfene Versuche mal einen Blick auf die Inner Workings des Solaren Imperiums zu werfen, die dann aber doch wieder nur auf das übliche "Wer gegen Rhodan ist, ist entweder von bösen Mächten verführt oder selber böse!" hinauslief.

Auch jetzt habe ich den Eindruck, dass die Technomahdisten leider Opfer der Geiselnahme durch AvA werden, sie momentan die "Bösen" sind und wie der Homo Superior spurlos aus der Handlung verschwinden werden, anstatt eine konkrete und vor allem friedliche Vision einer Menschheit ohne die Unsterblichen und den damit verbundenen kosmischen Überbau etablieren zu können, wo man seine Evolution gezielt selbst steuert und all die Fallstricke vermeidet, die mittlerweile bekannt sind.

Schau mer mal ... vielleicht wird daraus doch mehr als nur eine kurze Episode :)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Kardec »

Goedda hat geschrieben:...........
Und ich bezog mich in der Hauptsache auf deinen folgenden Satz, den du im Zitat nun geflissentlich weggelassen hast ^_^
Dort hast du explizit von den Kosmokraten geschrieben...

Was, das Kosmonukleotid anbelangt: Ich stelle mir schon vor, dass es gewisse Beharrungskräfte gibt, die ein Abweichen vom Plan/GESETZ schwierig macht - aber nicht unmöglich. Sonst gäbe es z.B. keine Negasphären etc.
Das
Alternativ könnten die Kosmokraten ihre GESETZGEBER-Flotte aktivieren.
war nicht "geflissentlich" :D , sondern weil ich darin keinen Widerspruch zur Nichttätigkeit von HM in der bekannten Zone sah.
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