Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

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Laurin
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Laurin »

Klaus N. Frick hat geschrieben:Im Redaktionsblog äußert sich der Redakteur heute zum PERRY RHODAN-Roman dieser Woche: »Hyperlicht« von Michael Marcus Thurner hat ihm sehr gut gefallen.

Mehr zu lesen gibt's hier:
http://perry-rhodan.blogspot.com/2018/0 ... licht.html
Die im Deinem Blog im letzten Absatz genannten sozialen Aspekte haben mich auch fasziniert - und zu einer etwas ausführlicheren Heftbesprechung verleitet: https://www.politik-im-exil.de/viewtopi ... 788#p27788

Trotz der eher düsteren Gesamtlage fand ich, dass die Serie mit dieser letztendlich positiven Message - haltet zusammen, gemeinsam sind wir stark - , wieder ein bisschen vom visionären Flair der Anfangstage zurückgewinnt. Wie das praktisch funktionieren kann, wird mit der Entwicklung der Hauptprotagonisten, die trotz aller Vorurteile und Probleme am Ende zusammenhalten (und dadurch für sich selbst sehr viel gewinnen) sehr anschaulich geschildert.

Berührend - und hat mir wirklich sehr gut gefallen. :st:
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Laurin
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Laurin »

wepe hat geschrieben:... Mich verblüfft, dass noch nicht die PR-üblichen mutantischen Hilfskräfte für die jeweilige Zyklusauflösung in der EA aufgetaucht sind. Die waren ja früher gut erkennbar an einer besonderen Fähigkeit, mit der man ansonsten nix anfangen konnte.

Dieses Mal tippe ich auf ein Zwillingspaar, das uns in der intergalaktischen Zentralapotheke anstrahlt und uns ein rationales Mittel gegen unsägliche Nervenenden-Schmerzen anpreist. B-)
Ich fürchte dass Du Dich diesmal täuschst, und tippe eher auf Doc Atlan mit der fetten Eris-Spritze aus den Silos. :D

(Bis dahin gibt's aber vermutlich noch viel Kopp-Aua)
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Goedda »

Goedda hat geschrieben: Die Hohen Mächte mischen sich nicht mehr in dieser Region des Universums ein. Das wurde von mehreren Stellen bestätigt. Denen ist es zudem egal, wenn ein paar Galaxien draufgehen. Gibt ja noch genug im Multiversum.
Richard hat geschrieben:Nunja ... das gab es zwar mal als Aussage aber wie war das noch mal mit der Terminale Kolonne TRAITOR die in diesem Bereich des Universums taetig war ....
Ja, diese... aber nachdem die Entstehung der Negasphäre verhindert wurde, verloren auch die Chaotarchischen Mächte jegliches Interesse an dieser Region des Universums.
Und da gab es auch noch das Auftreten des Atopischen Tribunals, welches man ja auch als Hohe Macht einstufen müsste.

Aber ich glaube, du hattest schon verstanden, was ich ausdrücken wollte.
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Goedda hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:Dass die Maulwurfsmenschen als Underdogs behandelt, wirtschaftlich benachteiligt und politisch unterdrückt werden passt nicht zur Geschichte des Solaren Imperiums. Gut, es ist vorstellbar, dass die Pioniere, die den Planeten vor der Erschließung erforscht haben, einen Wackelkontakt am Individualtaster hatten und somit die Jerret irrtümlicherweise als Tiere einstuften. Doch allerspätestens nach der Erkenntnis, dass der Planet intelligente Ureinwohner hat, hätte Perry Rhodan himself sich um die Jerret gekümmert, hätte Wirtschaftshilfe und Entschädigung angebotenund im Ernstfall sogar die Kolonie aufgelöst. Dass sich das solare Imperium/LFT sich nie um die Jerret gekümmert hätte, passt einfach nicht in Kontext zur Historie. Auch das erbärmliche Niveau des Sozialsystems ist nicht glaubhaft, eine Eingabe an die LFG-Regierung hätte genügt ...
Die Besiedlung dieses Planeten und das Verhalten passt absolut zum Solaren Imperium, welches die Menschen immer an erste Stelle gesetzt hat. Alle Macht und wichtigen Positionen wurden ausschliesslich von Menschen besetzt. Selbst die USO, welche eigentlich für alle Völker hätte dasein sollen und diese Völker schützen sollen, arbeitete hauptsächlich für das Solare Imperium. Wurde ja auch hauptsächlich von diesem finanziert...
Dass sich dies während Jahrtausenden und während der Zeit der LFT/LFG nicht geändert hat, hat mir allerdings auch zu denken gegeben (siehe mein Kommentar oben).
Die Sol-Ab und USO hätten aber auch berichtet, wenn Kolonisten Einheimische unterdrückt hätten. Zur Not wäre Perry Himself höchstpersönlich dort aufgetaucht und hätte darauf gedrängt, das Verhalten zu ändern.
In #300 hatte er ja Danton auf dem Kieker, weil dieser angeblich "Gold gegen Glasperlen" tauschen würde und die Planetenbevölkerung damit übervorteilen und ausrauben.
Das SI mag nicht perfekt gewesen sein, und eine Utopie sowieso, doch dass wissend (und die Sol-Ab hatte ihre Augen und Agenten überall) Ureinwohner unterdrück worden sind und dies von oben geduldet wurde, wenn diese Kolonie nicht sowieso wieder aufgelöst worden wöre, ist für mich undenkbar.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Lebo Axton schreibt :
Spoiler:
Ich mag MMT's Schreibe, die Story in diesem Haft packt mich bisher leider nicht. Ich ertappe mich beim Überfliegen der Seiten.... :unsure:



So ging es mir auch, ebenso einigen andreren Lesern. Habe den Roman dann aber doch zuende gelesen. Der Schreibstil ist nach wie vor gut.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:Zum Roman: Thematisch leider meilenweit an dem vorbei, was ich persönlich gerne lese... :( Genauer: Ziemlich exakt DAS getroffen, was ich NICHT gerne lese. (Aber wie immer keine numerische Bewertung - und schon gar keine 6er. :) )

Stimme hier sehr zu. Leo Lukas hätte das soziale Thema ironisierend an einer einzigen Stelle erwähnt. Punktuell.Das wär's dann gewesen.(Für mich auch dann schon zuviel aktiver, bewußter Zeitgeist).
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Oceanlover hat geschrieben:
Soulprayer hat geschrieben: Und auch meine Bitte:
Kauft und lest das Heft persönlich, wegen der Natur des Spoilers kann ich halt nicht auf Details eingehen.
Ich liebe Perry wegen der persönlichen Geschichten, und diese hier ist toll!
Ja, wobei ich denke, dieser Roman wäre besser als Planetenroman herausgebracht worden. Der Leser weiß dann schon vorher, auf welches Thema er sich einlässt und empfindet den Band dann ganz anders. In der Romanserie haben viele Leser (und auch ich) nach den tollen, thematisch dichten, letzten Romanen etwas anderes erwartet, vielleicht etwas näher dran an den Fäden der Haupthandlung.

Das allerdings. Aber die Handlung war ja noicht ganz ohne Bezug zur Haupthandlung. Nur eben von "Normalen" von außen gesehen.Ich hätte allerdings auch lieber das "große" Thema der Serie intensiver beschrieben gesehen.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Papageorgiu hat geschrieben:Die "Anpassungsmaßnahmen" der Vergangenheit, die zu Ertrusern, Epsalern und Oxtornern führten, sind, soweit ich mich erinnere, inzwischen längst moralisch verpönt.

Schon seit der Zeit der Cantaro will man wohl genetische Manipulationen nicht mehr ... (es sei denn, man wäre Ara).
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Moonbiker hat geschrieben:
AARN MUNRO hat geschrieben:Einen vermeintlichen Sachfehler muss ich doch kommentieren: Hyperschirme wie HÜ- und Paratronschirm lassen keine Photonen durch. Sie sind grün, wahrscheinlich milchig oder so. Sonst könnte man sie von jedem guten Laser durchbohren lassen.
Wurden immer durchsichtig beschrieben.

Günther

Ist aber dann eigentlich ein Logikfehler. Jeder UV-Laser, Röntgen-oder Gammalaser könnte den Schirm wahrscheinlich durchdringen.Selbst für Menschen sichtbare EM-Strahlung kann gebündelt nach einer Weile zur Hitze werden. Ein optischer Hitzestrahler müsste also als Nadler gut durchkommen.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Richard hat geschrieben:Damit könnte aber auch die in den Schirm gehüllte MARCO POLO gemeint sein und Schekret bezeichnet die schwebende Schutzschirmkugel als Schiff.

Jedenfalls gehe ich davon aus, dass in aktuellen Romanen Raumschiffe, deren Paratrons eingeschalten sind, nicht direkt zu sehen sind und man nur die Schutzschirmkugel sieht.

Davon ging ich auch immer aus. Für Titelbilder ist Durchsictigkeit natürlich spannender ... aber nicht logisch als Schutzfunktion.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Goedda hat geschrieben:
Hopfi hat geschrieben:Dass die Maulwurfsmenschen als Underdogs behandelt, wirtschaftlich benachteiligt und politisch unterdrückt werden passt nicht zur Geschichte des Solaren Imperiums. Gut, es ist vorstellbar, dass die Pioniere, die den Planeten vor der Erschließung erforscht haben, einen Wackelkontakt am Individualtaster hatten und somit die Jerret irrtümlicherweise als Tiere einstuften. Doch allerspätestens nach der Erkenntnis, dass der Planet intelligente Ureinwohner hat, hätte Perry Rhodan himself sich um die Jerret gekümmert, hätte Wirtschaftshilfe und Entschädigung angebotenund im Ernstfall sogar die Kolonie aufgelöst. Dass sich das solare Imperium/LFT sich nie um die Jerret gekümmert hätte, passt einfach nicht in Kontext zur Historie. Auch das erbärmliche Niveau des Sozialsystems ist nicht glaubhaft, eine Eingabe an die LFG-Regierung hätte genügt ...
Die Besiedlung dieses Planeten und das Verhalten passt absolut zum Solaren Imperium, welches die Menschen immer an erste Stelle gesetzt hat. Alle Macht und wichtigen Positionen wurden ausschliesslich von Menschen besetzt. Selbst die USO, welche eigentlich für alle Völker hätte dasein sollen und diese Völker schützen sollen, arbeitete hauptsächlich für das Solare Imperium. Wurde ja auch hauptsächlich von diesem finanziert...
Dass sich dies während Jahrtausenden und während der Zeit der LFT/LFG nicht geändert hat, hat mir allerdings auch zu denken gegeben (siehe mein Kommentar oben).

Und wie ich schon schrieb, oben irgendwo, hatte die GCC für solche Planeten Hilfsprogramme, die in Selbsthilfe mündeten, zur Refinanzierung.
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Durial
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Durial »

Habe den Band gestern als Bettlektüre eigentlich nur anlesen wollen.
Nach den ersten 4-5 Seiten habe ich nur noch im Schnelldurchgang durchgeblättert....

Ich schaute dann noch mal auf der Titelseite nach dem Autor, weil ich befürchtet hatte, das vielleicht Rosamunde Pilcher einen Gastroman veröffentlicht hat. -war aber leider nicht.

Dürfen Autoren eigentlich Exposes, die aus drei Zeilen bestehen, ablehnen ?

Fazit: Wertlosester Roman des Zyklus.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Klaus N. Frick hat geschrieben: Mehr zu lesen gibt's hier:
http://perry-rhodan.blogspot.com/2018/0 ... licht.html
Interessant scheint der letzte Absatz "Im Gewand eines SF-Heftromans ..."
Selbstverständlich sind schon immer gegenwärtige Ereignisse unser realen Welt in die Romanerzählungen eingeflossen, zu allen Zeiten.
Wenn der Leser allerdings die gute Absicht erkennt, dann ... wird sie offensichtlich (ich versuche gerade, den Begriff "erhobener Zeigefinger" zu vermeiden. ^_^ ).
Worauf ich hinaus möchte: Die Thematik wäre in einem PR-Extra besser aufgehoben. In der wöchentlichen Serie möchte ich eigentlich in Erzählungen der Zukunft abtauchen und an Probleme der Gegenwart nicht wirklich erinnert werden. :)
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Laurin
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Laurin »

Das kommt doch immer darauf an, wie es gemacht ist - und ob es zur aktuellen Handlung passt. Hier passte es gut, fand ich. Wieso sollte in der Zukunft alles heile Welt, ohne soziale und kulturelle Konflikte sein?

Und PR hatte als Serie selbst in der Frühzeit intensive Realbezüge. Ich finde, es steht der Serie gut, über die reine Handlung hinaus ab und an auch mal was Nachdenkliches zu bringen. Wie es gute Literatur halt manchmal auch macht ...

:)
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Merkosh
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Merkosh »

Sorry, "Realbezug" und "Sozialprobleme" lese/sehe ich täglich in den Nachrichtenmedien/-TV mehr als genug und erfahre sie in real-life, da brauche ich das nicht auch noch verkitscht in einer Abenteuer-Trivialliteraturserie. Wozu soll das gut sein, wo will mir der Autor da die Augen öffnen wenn das echte Leben den Roman wie Blendwerk aussehen lässt?

Für mich schlechtester und langweiligster Roman des Zyklus, toppt sogar noch die Pilzgeschichten.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Ce Rhioton »

Laurin hat geschrieben:Das kommt doch immer darauf an, wie es gemacht ist - und ob es zur aktuellen Handlung passt. Hier passte es gut, fand ich. Wieso sollte in der Zukunft alles heile Welt, ohne soziale und kulturelle Konflikte sein?
Und PR hatte als Serie selbst in der Frühzeit intensive Realbezüge. Ich finde, es steht der Serie gut, über die reine Handlung hinaus ab und an auch mal was Nachdenkliches zu bringen. Wie es gute Literatur halt manchmal auch macht ...
:)
Unbestritten. Das muss sogar der Anspruch guter SF sein!
Doch in diesem konkreten Fall empfand ich die Erzählung ein wenig zu offensichtlich an Ereignissen der aktuellen Gegenwart orientiert.
Manchmal ist weniger mehr. ;)
Frank Chmorl Pamo

Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Laurin hat geschrieben:Das kommt doch immer darauf an, wie es gemacht ist - und ob es zur aktuellen Handlung passt. Hier passte es gut, fand ich. Wieso sollte in der Zukunft alles heile Welt, ohne soziale und kulturelle Konflikte sein?

Und PR hatte als Serie selbst in der Frühzeit intensive Realbezüge. Ich finde, es steht der Serie gut, über die reine Handlung hinaus ab und an auch mal was Nachdenkliches zu bringen. Wie es gute Literatur halt manchmal auch macht ...

:)
Man kann die Serie aber auch als Gegenentwurf zur Gegenwart sehen und anlegen.
Schönstes Beispiel ist die Einigung mit dem total Fremden nach Jahrtausenden der Verteufelung, erst den Halutern, dann mit den Maahks (=böse Russen).
Wie schon früher von mir kritisiert, liegt es den Expokraten mehr, Konfliktursprünge in die Vergangenheit zu verorten als sie aus dem Heute zu entwickeln.
Dass das SI früher Apartheid auf Siedlerplaneten geduldet hat, entspricht nicht der Serie, höchstens dem feuchten Wunschträumen irgendwelcher Monitor-Redakteure, gegen die sich N-Punkt deutlich aussprach.
PR war für mich IMMER Gegenentwurf zur Gegenwart, auch in der Zeit des SI. Wenn man meint, dass dies nicht der Fall gewesen sei und das SI chauvinistisch war, naja, dann weiter so, aber zukünftig ohne mich.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Haywood Floyd »

Ohne diesen Roman gelesen zu haben, möchte ich dennoch etwas zur diskutierten Problematik beitragen: SF und ganz besonders PR ist IMHO eskapistische Fluchtliteratur, mit der ich mich von alltäglichen persönlichen und allgemeinen politischen oder sozialen Fragestellungen und Problemen ablenken will - die haben da nix verloren und die will ich da nicht lesen! :help:

Wenn ich eine SF-Serie lese, will ich primär unterhalten werden und erwarte in eine fremde und atemberaubende Anderswelt entführt zu werden :wub: , wo Alltagsthemen der Gegenwart so wenig als möglich thematisiert werden.

(Schlimm genug, dass dies in manchen ARD-Tatorten bis zum Abwinken Umschalten geschieht...) :rolleyes:
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Harzzach »

Haywood Floyd hat geschrieben:Ohne diesen Roman gelesen zu haben, möchte ich dennoch etwas zur diskutierten Problematik beitragen: SF und ganz besonders PR ist IMHO eskapistische Fluchtliteratur, mit der ich mich von alltäglichen persönlichen und allgemeinen politischen oder sozialen Fragestellungen und Problemen ablenken will - die haben da nix verloren und die will ich da nicht lesen! :help:

Wenn ich eine SF-Serie lese, will ich primär unterhalten werden und erwarte in eine fremde und atemberaubende Anderswelt entführt zu werden :wub: , wo Alltagsthemen der Gegenwart so wenig als möglich thematisiert werden.
Wieso hast Du dann überhaupt mit PR angefangen? Gerade die ersten Bände sind ein klares politisches Statement zur damaligen zeitgeschichtlichen Situation, wo sich NATO und Warschauer Pakt bis an die nuklearen Zähne bewaffnet gegenüber standen und hüben wie drüben Generäle den politischen Verantwortlichen Erstschläge einreden wollten.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Laurin »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: ... Dass das SI früher Apartheid auf Siedlerplaneten geduldet hat, entspricht nicht der Serie ...
Das stimmt, aber so habe ich das gar nicht gelesen.

Ich habe das so verstanden, dass die 'Maulwurfmenschen' schon immer von sich aus lieber unter der Oberfläche gesiedelt haben, und daher nichts dagegen hatten, dass die Menschen von Terra sich an der Oberfläche ansiedelten. Also Trennung der Lebensräume aufgrund eigenem Wunsch, und nicht von einer 'Apartheitsregierung' verordnet.

Die Jerreten hatten keine eigene Raumfahrt, und haben dann von den Menschen so nach und nach einiges übernommen. Es gab auch gemeinsame Ereignisse und Lebensüberschneidungen, wie das geschilderte Sportevent, aber im Großen und Ganzen blieb jeder für sich. Dass es den Jerreten wirtschaftlich schlechter ging als den Menschen, scheint sich irgendwann so eingeschlichen haben, muss also nichts mit dem SI zu tun haben - das ist ja auch lange her. Vielleicht sind den Menschen die Zustände bei den Jerreten aufgrund der räumlichen Trennung nicht bewusst gewesen, oder man wollte es einfach nicht wissen ...


Allerdings widersprechen die geschilderten Umstände deutlich dem, was WV mal zu den Eigentumsverhältnissen in der Zukunft gesagt hat:
z.B.: "Im Perryvesum werden keine Preise mehr festgesetzt, weil der größte Teil aller Waren kostenlos ist. "
https://forum.perry-rhodan.net/viewtopi ... 85#p573885
Kostenlose Waren und Armut - das passt dann nicht so wirklich zusammen; was ich als Widerspruch jetzt aber auch nicht so tragisch fand, und einfach mal als etwas abweichende schriftstellerische Interpretation verbucht habe. Wer sagt denn, dass die Zustände in der Zukunft überall gleich sind - das wäre eher unwahrscheinlich.
Zuletzt geändert von Laurin am 3. September 2018, 11:38, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Durial hat geschrieben:Habe den Band gestern als Bettlektüre eigentlich nur anlesen wollen.
Nach den ersten 4-5 Seiten habe ich nur noch im Schnelldurchgang durchgeblättert....

Ich schaute dann noch mal auf der Titelseite nach dem Autor, weil ich befürchtet hatte, das vielleicht Rosamunde Pilcher einen Gastroman veröffentlicht hat. -war aber leider nicht.

Dürfen Autoren eigentlich Exposes, die aus drei Zeilen bestehen, ablehnen ?

Fazit: Wertlosester Roman des Zyklus.

Jetzt, wo Du es sagst ...ich wollte ja den Inhalt eigentlich nicht kommentieren ...
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von Merkosh »

Harzzach hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Ohne diesen Roman gelesen zu haben, möchte ich dennoch etwas zur diskutierten Problematik beitragen: SF und ganz besonders PR ist IMHO eskapistische Fluchtliteratur, mit der ich mich von alltäglichen persönlichen und allgemeinen politischen oder sozialen Fragestellungen und Problemen ablenken will - die haben da nix verloren und die will ich da nicht lesen! :help:

Wenn ich eine SF-Serie lese, will ich primär unterhalten werden und erwarte in eine fremde und atemberaubende Anderswelt entführt zu werden :wub: , wo Alltagsthemen der Gegenwart so wenig als möglich thematisiert werden.
Wieso hast Du dann überhaupt mit PR angefangen? Gerade die ersten Bände sind ein klares politisches Statement zur damaligen zeitgeschichtlichen Situation, wo sich NATO und Warschauer Pakt bis an die nuklearen Zähne bewaffnet gegenüber standen und hüben wie drüben Generäle den politischen Verantwortlichen Erstschläge einreden wollten.

Das was du da anführst stützt doch gerade sein Argument. Eben weil die Lage damals so verfahren war und man Angst hatte stürzte man sich in eine phantastische Welt, in der alle diese Probleme überwunden wurden. Klassischer Eskapismus.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

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Ce Rhioton hat geschrieben:
Klaus N. Frick hat geschrieben: Mehr zu lesen gibt's hier:
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Interessant scheint der letzte Absatz "Im Gewand eines SF-Heftromans ..."
Selbstverständlich sind schon immer gegenwärtige Ereignisse unser realen Welt in die Romanerzählungen eingeflossen, zu allen Zeiten.
Wenn der Leser allerdings die gute Absicht erkennt, dann ... wird sie offensichtlich (ich versuche gerade, den Begriff "erhobener Zeigefinger" zu vermeiden. ^_^ ).
Worauf ich hinaus möchte: Die Thematik wäre in einem PR-Extra besser aufgehoben. In der wöchentlichen Serie möchte ich eigentlich in Erzählungen der Zukunft abtauchen und an Probleme der Gegenwart nicht wirklich erinnert werden. :)

Da bist Du wohl nicht der Einzige. Auch ein TB wurde ja schon vorgeschlagen.
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Laurin hat geschrieben:Das kommt doch immer darauf an, wie es gemacht ist - und ob es zur aktuellen Handlung passt. Hier passte es gut, fand ich. Wieso sollte in der Zukunft alles heile Welt, ohne soziale und kulturelle Konflikte sein?

Und PR hatte als Serie selbst in der Frühzeit intensive Realbezüge. Ich finde, es steht der Serie gut, über die reine Handlung hinaus ab und an auch mal was Nachdenkliches zu bringen. Wie es gute Literatur halt manchmal auch macht ...

:)

Die Serie fußte am Anfang in einer (Pseudo)-Realität, aus der sie sie sich dann schnell utopisch löste. Das war nur die Verankerung. Der Urknall sozusagen. :D
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Re: Spoiler 2976: Hyperlicht, von M.M. Thurner

Beitrag von AARN MUNRO »

Merkosh hat geschrieben:Sorry, "Realbezug" und "Sozialprobleme" lese/sehe ich täglich in den Nachrichtenmedien/-TV mehr als genug und erfahre sie in real-life, da brauche ich das nicht auch noch verkitscht in einer Abenteuer-Trivialliteraturserie. Wozu soll das gut sein, wo will mir der Autor da die Augen öffnen wenn das echte Leben den Roman wie Blendwerk aussehen lässt?

Für mich schlechtester und langweiligster Roman des Zyklus, toppt sogar noch die Pilzgeschichten.

Kann ich nur zustimmen!
"Doc war Pazifist, was ihn nicht daran hinderte, realistisch zu denken!" (Robert A. Heinlein in "The moon is a harsh mistress")
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Sense of Wonder allein, ist Fantasy. Bei SF erwarte ich logische Zusammenhänge.
"Three cheers for the incredible Campbell!"

"Die LION, das sind Sie und ich,Dan!Wollen Sie, dass eine halbe LION startet?"Nome Tschato
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