Spoiler 2984: Projekt Exodus, von Susan Schwartz

[Faktor10]

(leicht) OT: Hat eigentlich mal jemand ein Lebenszeichen von Strega bekommen?

Leider nein.

[lichtman]

Beim Stichwort Polyport bin ich auch kurz zusammengezuckt.
Dann hab ich mir gedacht "Schwamm drüber, vermutlich liest Susan Schwartz nicht regelmäßig PERRY RHODAN"

Ebenso wie UA der TAFALLA und YLA erwähnte.

Perry: Wir müssen mit den Mehandor sprechen, mit den Aarus.

Ich hatte vermutet als die Tiuphoren gezielt gegen deren Wurme vorgingen, dass die Aarus aus der Handlung genommen werden sollen,

Aber Susan Schwartz bringt sie einfach wieder ein:

Ihm schloss sich ein Vertreter der Aarus an [und begrüßte Rhodan], die derlei Dinge ohnehin ignorierten. Er sagte Rhodan einen Termin nach der Konferenz zu, und dem schloss sich ein Mehandor an, der sich in Begleitung des Aarus befunden hatte.

manfred

[Teumessia]

Ja, das Polyport-Netz ist weg.
Und was ist mit den Plänen für die Sterngewerke der Tiuphoren? Schiffe, auf denen man langfristig leben kann und die die Tiuphoren sehr schnell bauen konnten? Hört sich danach an, als wären diese mit kleinen Modifikationen jetzt sehr praktisch.
Etwas wie die LAOMARK könnte ganze Biosphähren mitnehmen, abgesehen von Milliarden von Intelligenzwesen.
Und war Hangay nicht näher als Andromeda und mit in die Überlegungen einbezogen werden? Gut, es gibt keine Sonnentransmitter (soweit mit bekannt ist) in diese Richtung.
Oder kurz gesagt, es wäre nett gewesen mehr über die praktikable Seite von Projekt Exodus zu hören als Teile des B-Plots.
Ansonsten ein sehr unterhaltsamer Roman mit einem interessanten Cliffhänger.
Speziell Perry's eher gelangweilte Reaktion. Die wollen mich innerhalb von einigen Tagen mürbe kriegen? Lachhaft. Oh, toll, Fanatiker. Naja, es schadet nichts, sich mit Ihnen zu unterhalten und so zu tun als würde man zuhören. Einfach köstlich.

Aber warum wird dann so viel über die Scherung en gros und en detail diskutiert - wo sie doch hinreichend erklärt wurde?

Dann muss ich überlesen haben, wass die Scherung eigentlich ausgelöst hat.

[Müllmann]

Aber warum wird dann so viel über die Scherung en gros und en detail diskutiert - wo sie doch hinreichend erklärt wurde?

Dann muss ich überlesen haben, wass die Scherung eigentlich ausgelöst hat.

Bei Jeanie war es ein Augrenzwinkern, bei Q ein Fingerschnippen. Bei PR war es nicht mal das. Das ist eine Soda Scheerung. Sie war einfach so da.

Schon erstaunlich, dass es dennoch Leser gibt, die glauben die Scheerung verstanden zu haben...

[Harzzach]

Schon erstaunlich, dass es dennoch Leser gibt, die glauben die Scheerung verstanden zu haben...

Ich habe Scheer immer verstanden!

[welle]

Ich bin vom Inhalt des Romans etwas entäuscht.
Diese Entführungsszene wirkte zu konstruiert und hatte nur den Sinn, in die Gegend zu kommen wo dieses riesige Dings rumschwirrt, das wohl Gegenstand des nächsten Romans wird.
Wenn schon ein Treffen aller bekannten Galaktiker stattfindet wäre für mich viel interessanter gewesen zu erfahren, welche Lösungsvorschläge von den anderen Völkern kommen.
Andere Völker sollten doch auch Wissenschaftler haben, die am Weltenbrand-Problem arbeiten.
Eine etwas hirnrissigie Idee, den Exodus einer ganzen Galaxis zu planen.
Auch wenn es nur auf Zeit sein soll.
Die Transportkapazitäten dürften dazu keinesfalls ausreichen, außerdem wäre es (wie schon im Roman erwähnt) ein Verrat an allen noch unbekannten und evtl. noch nicht weit entwickelten Intelligenzen in der Milchstrasse.
Da sollte der Original-Rhodan sich besser um den Audaresten und den Rhodan aus der anderen Realität kümmern.
Die haben schließlich den Weltenbrand ausgelöst, also muss man hier ansetzen.

Ich bin sowieso davon überzeugt, dass Atlan die Sache mittels Proto-Eiris richten wird.
Wozu sonst wäre dieser Atlan-Handlungsstrang gut gewesen.

[AARN MUNRO]

Schlynder: Ich lese immer "Schilynder", was mich so verflixt an "Zylinder" erinnert ...

[Troll Incorporation]

Hmmm ... "Projekt Exodus" ... die Idee gefällt mir überhaupt nicht. -

Am meisten stört mich dabei, dass diese Idee von Rhodan himself kommt.
Das ist Aufgeben; das ist nicht der Rhodan, den ich (zu) kenne(n glaube).

Wenn Andere (ein Gremium) vorgeschlagen hätten: "Lass uns abhauen"
... und Rhodan hätte gesagt: "Find ich nicht gut, dass ich flüchten wollt, aber OK, ich unterstütze euch dabei. Aber ich bin hier der HELD! Mein Hauptaugenmerk ist das Bekämpfen des Weltenbrandes!"
... damit hätte ich leben können.

Das hat übrigens für mich nebenbei das Geschmäckle von "Übertragen wir das realpolitische Flüchtlingsthema aufs Perryversum, und diesmal sind die Terraner die Flüchtlinge" ... mit dem Holzhammer.

[Kardec]

....und der tefrodische, für Andromeda zuständige, Flüchtlingskoordinator Se-Hofr lässt die Sonnentransmitter auf der Androseite schließen.

[Troll Incorporation]

....Flüchtlingskoordinator Se-Hofr lässt die Sonnentransmitter auf der Androseite schließen.

damit hast du mir immerhin den Rest des Tages gerettet

[Ce Rhioton]

Das hat übrigens für mich nebenbei das Geschmäckle von "Übertragen wir das realpolitische Flüchtlingsthema aufs Perryversum, und diesmal sind die Terraner die Flüchtlinge" ... mit dem Holzhammer.

Yep.
Wenn der erhobene Zeigefinger einem derart frontal ins Auge stößt, mindert das den Lesegenuss.
Eine kleine Nummer subtiler ginge auch - ich gehe davon aus, dass die meisten Leser dieses durchaus auch verstünden.

[Müllmann]

Ja, ich denke auch, dass der Rhodan hier nicht unser Rhodan von vor Heft 2700 ist. Er hatte zwar gegen Ende des Heftes ein paar coole Gedanken, aber sonst? Da passt irgendwie gar nichts.

@Kardec: Der tefrodische Se-Hofr sollte unbedingt in der Serie auftauchen! (Und dann mit einem kräftigen Tritt in der A..ch an die frische Luft befördert werden.)

[Richard]

PR himself weiss natürlich um die Mission von Atlan mit der RAS aber will die wohl nicht ins Rampenlicht stellen.
Perry will hier meiner Ansicht nach mal v.a. das Galaktikum einen und für ein gemeinsames Vorgehen gewinnen.
Letztlich betreibt er damit auch Beschäftigungstherapie und motiviert die Diplomaten/Politiker was zu tun und letztlich auch an die Bevoelkerung der bekannten Milchstrasse die Botschaft weiterzugeben, dass was unternommen wird.

Stellt Euch mal vor die Protoeirisaktion von Atlan geht schief und Perry hat sie zuvor als *die Loesung* präsentiert .. wie negativ würde sich das wohl auf die Bewohner der Milchstrasse auswirken ... so ist es genau umgekehrt: Perry & Co können - wenn es klappt - eine Lösung des Problems bekannt geben und haben in der Zwischenzeit den Leuten bereits Hoffnung gegeben.
Vermutlich sind bis dahin erst mal Pläne für mögliche Evakuierungsraumschiffe entstanden und man hat sich überlegt wie man die Bevölkerung aus den diversen Sonnensystemen evakuieren kann.

[Verkutzon]

Das Raumschiff SOULPRAYER, John Circle, die Beobachter der PP... Warum kommt mir das alles so bekannt vor...?

[AARN MUNRO]

Bin jetzt auch fertig. Die letzten zehn Seiten waren richtig gut und entschädigen für das ganze nutzlose und überflüssige Geschwätz vorher. Insbesondere die Zwischenpassagen waren unerträglich.Eben Frauenliteratur. Aber mit dem tollen Titelbild zusammen ergeben die letzten zehn Seiten eine nette Geschichte.Ein erstaunlich einfach gewählter Sprachstil. Es scheinen wieder einige thematische Fehler im Heft zu sein. Wer möchte, dem kann ich sie auflisten.Das Heft war also nicht so der Heuler gegenüber einigen der letzten Hefte von Verena und dem erstaunlich guten von CM.Aber es ging.

[AARN MUNRO]

Das Raumschiff SOULPRAYER, John Circle, die Beobachter der PP... Warum kommt mir das alles so bekannt vor...?

Das fand ich wirklich gut!

[AARN MUNRO]

Das hat übrigens für mich nebenbei das Geschmäckle von "Übertragen wir das realpolitische Flüchtlingsthema aufs Perryversum, und diesmal sind die Terraner die Flüchtlinge" ... mit dem Holzhammer.

Yep.
Wenn der erhobene Zeigefinger einem derart frontal ins Auge stößt, mindert das den Lesegenuss.
Eine kleine Nummer subtiler ginge auch - ich gehe davon aus, dass die meisten Leser dieses durchaus auch verstünden.

Das würde ich gar nicht einmal so mit der Realität verbinden. Aber Du hast schon recht. Realpolitik, noch dazu stark tendenziell unterlegt, mag ich gar nicht im Perry.Unterbewusst war sie immer irgendwie drin, aber bewusst bitte nicht
(Ich hatte selbst neulich in einem Artikel vorgeschlagen, die MS zu evakuieren als Handlungsstrang. Das war aber noch vor dem Weltenbrand).Nett, diese Idee wiederzusehen.

[Haywood Floyd]

Der 'alte' Rhodan (wenn er überhaupt der 'alte' ist und nicht längst insgeheim durch den schwarzen Bacctou ersetzt wurde...) will aufgeben und fliehen , aber der 'neue' Rhodan, der IIRC vor kurzem auftauchte wird wohl eher kämpfen: 'stand up and fight!'

Mit aufgeben und fliehen wurde noch nie etwas gewonnen (#to-boldly-go)!

[Troll Incorporation]

... der 'neue' Rhodan, der IIRC vor kurzem auftauchte wird wohl eher kämpfen: 'stand up and fight!'

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Quelle: http://www.europosters.de

[Ce Rhioton]

Geschafft. Bin durch.
Zur Story sag' ich heute mal nix.
Sämtliche Intelligenzwesen ...
Nein, ich sag' nix.

4/2/3

Meine 3 ist die bislang beste Zyklusbewertung?

Noch 15 Hefte. Wir schaffen das!

[Verkutzon]

Bin jetzt auch fertig. Die letzten zehn Seiten waren richtig gut und entschädigen für das ganze nutzlose und überflüssige Geschwätz vorher. Insbesondere die Zwischenpassagen waren unerträglich.

Der Konferenz-Saal ist wohl eine Reminiszenz an das Parlament der Republik in StarWars. Beschreibungen von parlamentarischen Aktivitäten sind halt kaum spannend darzustellen. Insofern hatte das Heft seine Längen. Rhodans Gefängnis auf der BELLÖRCY, und die verzerrte Stimme, die erklingt, hat mich sehr an die Horror-Filmreihe „Saw“ erinnert. Die Einschübe aus dem persönlichen Tagebuch von Daria Lambert zeigen sehr eindrücklich die Auswirkungen des Weltenbrandes. Etwas fand ich unlogisch. Anüyü-Trü-Zyr hat sich der Unterstützung seiner 1. Offizierin Pyolu Yuz versichert, indem er ihr das Kommando auf einem Schwesterschiff versprach. Da das Ganze ein Selbstmordkommando ohne Widerkehr ist, frage ich mich, wieso Pyolu sich auf so ein Versprechen hätte einlassen sollen. Es wird explizit gesagt, dass Pyolu in den Plan eingeweiht war. Nicht sehr nachvollziehbar das Ganze. Aber jetzt ist ja Perry im Leerraum, und dort wartet etwas Geheimnisvolles... Her mit dem nächsten Heft!

[R.B.]

Noch 15 Hefte. Wir schaffen das!

Jou. Da bin ich ganz optimistisch! Nur habe ich die Befürchtung, es wird schon wieder ein neues Fass aufgemacht. Und nur noch 15 Hefte. Und noch so viele Fragen....
Mir gehts wie unserem Aufhilfsmutanten. Ich habe keinen blassen Schimmer, wie das alles zu Ende gehen soll.

Zum Roman: Außer Rhodans Rede ist eigentlich nichts Wesentliches passiert. Aber dafür hat der Roman sich gut lesen lassen. Susan hat die Schilderung des Weltenbrandes gut hingekriegt - das hat sich doch heftiger gelesen als vorige Woche auf Lepso. Von wegen ein bisschen Kopfschmerzen, ich möchte in dieser geschilderten Galaxis nicht abgemalt sein.

Der gut lesbare Band schildert einen Perry Rhodan, der bei der Planung seines Vorhabens zunächst kleine Brötchen backen muss. Spätestens nach dem Gespräch mit dem Onryonen ist ihm klar, dass es Rückschläge geben wird. Dass die ganze Chose nicht so einfach wird. Ob denn eine ganze Galaxis einfach so evakuiert werden kann, lass ich mal dahingestellt sein. Wir reden hier von Billiarden Intelligenzen. Die Nachbarn werden begeistert sein und sich sehr freuen, wenn da auch einmal eine schier endlose Armada auftaucht, die immer mehr Leute ausspuckt. Ich fürchte hier vor der Abreise schon Verteilungskämpfe ohne Ende (ich will als erster mit, lass den Rest erstmal hier oder so). Als Konsequenz hieraus befürchte ich Tote ohne Ende.

Da halte ich es mit der weiter oben von Richard beschriebenen Variante, dass das Evakuierungsprogramm Hoffnung schüren soll, während hinter den Kulissen fierberhaft weitergeforscht wird und Rhodan auf Atlan wartet.

Und die Entführung? Wäre sie früher im Zyklus gekommen, hätte man mehr draus machen können. So bleiben nur 10 Seiten, in denen zwei Durchgeknallte ihr Ding drehen wollen. Mit sowas kann man einen Perry Rhodan natürlich nicht erschüttern. Nicht, dass man nicht der Meinung sein könnte, dass ohne die Unsterblichen das Leben wesentlich einfach wäre, weil eben weniger Katastrophen passieren und diese Kerle eigentlich komplett entsorgt gehören....

[jogo]

@Aarn: Was genau ist für dich Frauenliteratur?

[Ce Rhioton]

Ich fürchte hier vor der Abreise schon Verteilungskämpfe ohne Ende (ich will als erster mit, lass den Rest erstmal hier oder so). Als Konsequenz hieraus befürchte ich Tote ohne Ende.

Wir nähern uns dem Zyklusende...
Natürlich lebt eine Spannungsserie in erster Linie von Konflikten. Natürlich sind Opfer nicht gänzlich zu vermeiden.
Und doch ... kann es unser Anspruch sein, im jeweiligen Zyklus den GAU zu verhindern, wenn dies bedeutet, unzählige Lebewesen zu opfern? Ist eine in Zahlen geringere Opferzahl tatsächlich eine hinnehmbare Alternative?
Wo ist die positive Utopie geblieben?
Werden wir sie wiederfinden?
Falls wir sie suchen, vielleicht. Doch tun wir das?

[Richard]

Der 'alte' Rhodan (wenn er überhaupt der 'alte' ist und nicht längst insgeheim durch den schwarzen Bacctou ersetzt wurde...) will aufgeben und fliehen , aber der 'neue' Rhodan, der IIRC vor kurzem auftauchte wird wohl eher kämpfen: 'stand up and fight!'

Mit aufgeben und fliehen wurde noch nie etwas gewonnen (#to-boldly-go)!

Wie würdest beispielsweise Du persönlich gegen eine Serie gigantischer Taifuns kämpfen, die ganz Europa bedrohen und aller Wahrscheinlichkeit alles niedermachen werden?

Würdest du etwa wie ein gewisser Don Quijote mit dem Schwert in der Hand losreiten und gegen die Windböen kampfen oder doch nicht lieber vorab mal eine Evakuierung anstossen und gleichzeitig auch Wetterforschung betreiben um was gegen die Ursache tun?

PS: Dir ist auch noch die Story rund um Band 400 mit dem ATG in Erinnerung? PR hat hat sich und die Menschheit da auch aus der direkten Schusslinie genommen .....