Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

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der Schreibstil des Autors? - Note 1
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Verkutzon
Zellaktivatorträger
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von Verkutzon »

Das einzige Interessante in diesem Heft, war die Erwähnung der Mheriren und ihre Relikte. Davon werden wir hoffentlich noch mehr erfahren. Ansonsten war die Geschichte für mich zäh zu lesen; alle Beschreibungen und Dialoge waren flach und ohne tiefe. Das Ganze ist Routiniert geschrieben, aber ohne liebe zum Detail und mit ständigen Widerholungen und gleichförmigen Beschreibungen. Seltsame Aussagen von Atlan, die sich widersprechen. zB: Ich hatte genug gehört, kannte nun die Pläne des Ruhenden Bhals... In seinem Wahn wollte er über GESHOD bestimmen, würde weiter den Weltenbrand befeuern, wenn es ihm nur irgendwie möglich war... Nur ein paar Zeilen weiter, ist Atlan verwirrt, weil: Ich hingegen war so unsicher wie selten zuvor und konnte mir nicht den geringsten Reim darauf machen, was in Drushs Kopf vorging. (Seite 56, linke Spalte)
Einzelne Teile und Abschnitte der Geschichte machen den Eindruck, als hätte sie der Autor mit grossem zeitlichen Abstand zueinander geschrieben. So kommt es mir zumindest vor.
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Yman
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von Yman »

Verkutzon hat geschrieben:Das einzige Interessante in diesem Heft, war die Erwähnung der Mheriren und ihre Relikte. Davon werden wir hoffentlich noch mehr erfahren. Ansonsten war die Geschichte für mich zäh zu lesen; alle Beschreibungen und Dialoge waren flach und ohne tiefe. Das Ganze ist Routiniert geschrieben, aber ohne liebe zum Detail und mit ständigen Widerholungen und gleichförmigen Beschreibungen.
Was mir seltsam vorkam, war, dass der Anfang des Romans anders war als der Rest. Mir kam das so vor, als ob der Anfang des Romans der Teil gewesen wäre, der dem Autor wirklich Spaß gemacht hat, handlungsmäßig und exposémäßig aber zu nichts führte, und der Rest (wieder mehr nach Exposé) war dann Routine. Da stimme ich zu. Aber trotzdem eine gute Überleitung zu Teil 2 des Doppelromans.
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nanograinger
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von nanograinger »

Verkutzon hat geschrieben:Das einzige Interessante in diesem Heft, war die Erwähnung der Mheriren und ihre Relikte. Davon werden wir hoffentlich noch mehr erfahren.
Im nächsten Roman, wie es aussieht....
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Narak
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von Narak »

R.B. hat geschrieben:Atlans Gespräch mit Bull war eines Kosmopsychologen nicht würdig, es ist total aus dem Ruder gelaufen - o.k., ja, von beiden Seiten aus. Aber Atlan hätte sich vorher ausrechnen können, dass er bei Bull keine Schnitte kriegt. Es gibt nicht viel, dass Eltern wichtiger ist, als das Leben ihrer kleinen Kinder.
Das Gespräch zwischen Atlan und Bull hat mich in seiner Plattheit wirklich nachdenklich gemacht.

Was sind glaubwürdige Reaktionen eines 3200 Jahre alten Unsterblichen?
"Sie ist meine Tochter! Meine Tochter, meine Tochter, ...!"
Wirklich?

Er kennt aber schon die Vorgeschichte dazu? Weiß er noch, dass Shinae die Obhüterin des Sprosses ist? Weiß er noch irgendwas, was in dem Artikel zu Shinae auf perrypedia nachzulesen ist?
https://www.perrypedia.proc.org/wiki/Sh ... ll-Zindher

Jemand mit Bull's Erfahrung hätte sich realistischerweise seit den Ereignissen um den Spross und der Involviertheit seiner Tochter darauf einstellen müssen, dass sowas mal kommt. Ich meine er muss ja nicht gleich "ja und amen" sagen und sie ziehen lassen, aber ein bisschen mehr Gehirnschmalz als "Sie ist meine Tochter!" darf ich wohl erwarten, oder?

Aber vielleicht ist es Bull's Persönlichkeit ein eher "simples" Emotionalbündel zu sein.
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R.B.
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von R.B. »

Narak hat geschrieben:Jemand mit Bull's Erfahrung hätte sich realistischerweise seit den Ereignissen um den Spross und der Involviertheit seiner Tochter darauf einstellen müssen, dass sowas mal kommt. Ich meine er muss ja nicht gleich "ja und amen" sagen und sie ziehen lassen, aber ein bisschen mehr Gehirnschmalz als "Sie ist meine Tochter!" darf ich wohl erwarten, oder?

Aber vielleicht ist es Bull's Persönlichkeit ein eher "simples" Emotionalbündel zu sein.
Naja, ich hätte auch von Atlan mehr erwartet. Der kann doch nicht allen Ernstes davon ausgehen, dass Bull die Kleine gehen lässt und freudig sagt, "nimm sie mit?" Natürlich befürchtet man als Elternteil in dieser Situation, dass so etwas auf einen zukommt. Und dann ist es soweit und es kommt ausgerechnet einer der ganz alten Freunde und wiederholt gebetsmühlenartig, dass das eigene 8 Jahre alte Kind den Eltern weg genommen werden soll. Da kommen Urinstinkte durch.
Das haben wir hier erlebt.

Dieses ganze Gespräch war von diesem seltsamen Smalltalk zu Beginn bis hin zu Bull türschlagendem Abgang total verkorkst und passte zu dem Rest des Romans. Beide Persönlichkeiten, Atlan und Bull, waren daneben. Ein anderes Herangehen an diesen Teil der Geschichte oder eher gleich weglassen wäre besser gewesen.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von AARN MUNRO »

Ich hätte von Beiden mehr erwartet. Dass Atlan hier sehr unpsychologisch und ohne Einfühlungsvermögen agiert, wurde schon oben mehrmals thematisiert. Das ist ein völlig falsch geschildertes Verhalten des erfahrenen Kosmo-und Xenopsychologen, der über die Jahrhunderte hinweg an Erfahrung gesammelt hat.
Und Bull: er mag emotionaler angelegt sein als Perry vom Frühauf der Serie bereits her, doch auch hier hätte er durch sein langes Leben abgeklärter reagieren müssen. Er ist ja nicht 20 Jahre alt und Shinae sein erstes KInd usw Er ist ja nicht der junge Familienvater, der erste Erfahrungen (und Sorgen) macht.Bull hat ebenfalls seine Lebenserfahrung von dreitausend Hakren ... und müsste bei aller Liebe zum eigenen Kind doch etwas abgeklärter reagieren. Nee, is' nich'! In jedem der beiden Fälle also sehr untypisch geschildertes Verhalten.Nicht überzeugend.

PS: Dafür finde ich den aktuellen Band von Uwe (2997) bisher recht flott.
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Kardec
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von Kardec »

So kurz vor dem Weltuntergang hatte Atlan schlicht andere Prioritäten - es war schlicht keine Zeit um zu Seelen streicheln.
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R.B.
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von R.B. »

Kardec hat geschrieben:So kurz vor dem Weltuntergang hatte Atlan schlicht andere Prioritäten - es war schlicht keine Zeit um zu Seelen streicheln.
Da können wir ja jetzt noch lange drüber diskutieren. Wenn Atlan keine Zeit hatte, hätte er als erstes auf den Smalltalk zu Beginn verzichten können. Vielleicht sollte uns diese Sequenz auch nur nahebringen, dass auch Unsterbliche nicht fehlerfrei sind. Zudem: Wo hat denn die "Enteignung" der eigenen 8 jährigen Tochter etwas mit Seelenstreicheln zu tun?

Aber wie dem auch sei: Die Geschichte wird aktuell in 2997 ebenfalls thematisiert. Alles ist gut.
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AARN MUNRO
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von AARN MUNRO »

R.B. hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:So kurz vor dem Weltuntergang hatte Atlan schlicht andere Prioritäten - es war schlicht keine Zeit um zu Seelen streicheln.
Da können wir ja jetzt noch lange drüber diskutieren. Wenn Atlan keine Zeit hatte, hätte er als erstes auf den Smalltalk zu Beginn verzichten können. Vielleicht sollte uns diese Sequenz auch nur nahebringen, dass auch Unsterbliche nicht fehlerfrei sind. Zudem: Wo hat denn die "Enteignung" der eigenen 8 jährigen Tochter etwas mit Seelenstreicheln zu tun?

Aber wie dem auch sei: Die Geschichte wird aktuell in 2997 ebenfalls thematisiert. Alles ist gut.

Unsterbliche sind so fehlerfrei wie ihre Autoren ... :D
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Partoc
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Re: Spoiler 2995: Die uneinnehmbare Festung, von UA

Beitrag von Partoc »

Nach einem Höhenflug mit dem Vorband, stürzt man hier wieder auf den Boden der Tatsachen.
Wieder ein eher routinierter Ich-Atlan-Schreibstil mit einer gestreckten Story.
Am Anfang etwas amüsanter Gruppendynamik seitens Atlan und seiner Begleitern.
Danach zogen Seiten mit ellenlange Atlan-Monologen eher lustlos an mir vorbei. :muede:
Und mein Interesse sackte immer stärker nach unten.
Mein Verstand wurde erst wieder wach, als Zusammenhänge zwischen den Gemeni (eigentlich einem Bhal) und den Thoogondu hergestellt wurden.
Insgesamt ein eher durchschnittlicher Roman.

Meine Wertung: 4,75 Punkte (Note: 3+) -> ( 3 , 3+ , - )
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