Um noch mal darauf zurückzukommen: Es ist eher umgekehrt. Der Leser ahnt (aus langer, leidvoller Erfahrung ), was aus jungen selbstbewußten Frauen an Rhodans Seite wird und hofft, dass der Autor diesmal einen Kniff gefunden hat, es nicht dazu kommen zu lassen. Stattdessen macht der Autor genau das, was man erwarten musste. Das ist der Punkt. Nicht, dass der Autor etwas anderes macht, sondern dass er das gleiche macht wie immer"tm.Kai Hirdt hat geschrieben:Und dann macht der Exposéautor einfach was anderes mit der Figur, als jeder Leser erwartet. Unverschämt.Yman hat geschrieben:Es geht los mit Gefühlsduseleien einer Figur, die in wenigen Romanen nahezu vollständig demontiert wurde. Mahlia Meyun, eine junge Frau, die ich gerne als selbstbewussten Sidekick an Rhodans Seite gesehen hätte,
Zum Rhodan-Dilemma: Wenn es einerseits zu wenig Raum gibt, um Rhodan + Nebendarsteller zu charakterisieren andererseits Rhodan aber unbedingt dabei sein muss: Wäre es nicht eine Möglichkeit, Rhodan möglichst früh von den Nebendarstellern zu trennen, ihm seine eigene Queste ausfechten zu lassen (die sich ja durchaus manchmal mit dem Restcast kreuzen kann), aber ansonsten Raum lässt, um die Nebendarsteller ausführlicher zu beleuchten? So wie weiland Gandalf, der den Gefährten ja auch nur ab und an über den Weg läuft.