Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Calvin

Alles rund um die Miniserie PERRY RHODAN - SOL
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die aktuelle Entwicklung des Zyklus? - Note 1
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Macca
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Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Calvin

Beitrag von Macca »

Die Hauptpersonen des Romans

Perry Rhodan – Der Terraner akzeptiert kein Nein.
Mahlia Meyun – Die Heilerin übernimmt ihre erste Kommandoverantwortung.
Curcayen Varantir – Der Algorrian wimmelt seine Besucher unwirsch ab.
Pravo Ylapp – Der ehemalige Bescheidene Diener Senns zündelt mit Brandbomben.

So hätte es Perry seinem Tagebuch anvertraut, sonst hat er ja keinen:
Spoiler:
Auf Skamant-Efthon angekommen. Seltsame Welt mit zombierartigen Nexistenzen und algorrischen Wissenschaftlern. Darunter Curcayen Varantir und seine Partnerin Le Anyante und Masling Dryw. Der Knabe spielt ein falsches Spiel, das letztlich Le Anyante das Leben kostet. Varantir ist jetzt unser Partner. Wir müssen den getürmten Dryw finden. Ich wegen der SOL, Varantir wegen seiner Rache.
Und hier der Spoiler nach bekannter Macca-Art:
Spoiler:
Neulich in Tare-Scharm: Perry hat in der SOL-Zelle 2 die privaten Aufzeichnungen von der früheren Kommandantin Kellind gefunden. Jetzt weiß man, warum die beiden Zellen vom Mittelteil getrennt wurden. Also weiter am Ball bleiben.

Jetzt in Band 4 der Mission SOL: Klopperei in der SZ 2-Zentrale. Perrys neue Mitstreiter sind halt keine displinierten Offiziere. Mahlia Meyun, die ehemlaige Heilerin, muss die Streithähne trennen. Es geht um Perrys Plan. Warum sollen wir, die Nachfahren der Solaner unter Roi Danton und Fee Kellind, ihm helfen? Andere haben wiederum nichts dagegen, Perry zu unterstützen.

Auch Mahlia ist skeptisch. Sie will zu ihren Kindern. Doch Perry beharrt darauf: Den SOL-Mittelteil finden - darum müssen wir uns kümmern. Von Colwin Heltamar, Mitglied im Regierenden Rat der Weißen Welt, erhofft sich Perry wichtige Informationen. Die Funkverbindung zu ihm bringt folgende Erkenntnis: Masling Dryw, mit dem Fee und Roi damals zu tun hatten, lebt nicht mehr. Als der Yakonto den Ahungslosen gibt, setzt Perry nach. Es gelingt ihm, den Aufenthaltsort von Varantir in Erfahrung zu bringen. Die mehrtägige Reise nach Skamant-Efthon wird genutzt, das Innere der SZ 2 auf Vordermann zu bringen. Perry zögert, seinen Mitstreitern mehr über sich und seine Geschichte preiszugeben. Doch anhand einer epsalischen Tulpenzwiebel gibt er einen Crashkurs im Sachen Perryversum, inclusive Chaosmächte und Negasphäre. Kein Wunder, dass Mahlia und Co. beeindruckt sind.

Auf Skamant-Efthon liegen fünf Walzenraumer, teils von Vegetation überwuchert. Außerdem gibt es eine Siedlung. Dann ein Funkruf an die SZ 2. Ein Algorrian meldet sich und überschüttet unsere Freunde mit einer Schimpftirade. Die SZ hat mit den Erschütterungen ihres Hypertakttriebwerks wichtige Forschungsarbeiten gestört. Haut ab! Ende des Gesprächs.

Mit weiteren Hypertakt-Manövern provoziert Perry die Forscher, bis er Le Anyante vor die Linse bekommt, die Gefährtin von Varantir. Bei ihr blitzt er allerdings ab. Perry befiehlt die Landung mit einem Solonium-Jet nahe der Walzen. Ziel: das persönliche Gespräch mit Le Anyante. Bald erreichen unsere Freunde eine Energieglocke und werden mit seltsamen Lebewesen konfrontiert - Sesselkraken.

Und weiter geht's. Um voran zu kommen, werden thermische Bomben eingesetzt. Unter Mühen kommen sie voran. Doch dann werden sie von fremden Wesen mit altertümlichen Waffen angegriffen: Mor'Daer. Dann kommen noch Algorrian und Yakonto hinzu. Langsam wird es brenzlig und chaotisch. Doch mit den neuen Begleitern können Perry & Friends weiterziehen und erreichen die Forschungssiedlung.

Eine seltsame Welt, in der sie einen ausgestellten Toten vorfinden: Curcaryen Varantir. Da erscheinen ihre algorrianischen Gastgeber. Sie zeigen nur Verachtung. Immerhin erfährt Perry, das auf dieser Welt eine Art von Zombies ihr Unwesen treibt. Dann erscheint Le Anyante und enttarnt einen der Algorrianer als Curcaryen Varantir. Überraschung! Der Leichnam ist nur sein alter Leib.

Die Zombies - Nexistenzen genannt - sind eine Entwicklung der Chaotarchen, unsterbliche Krieger, die nach dem Tod in den Körper zurückkehren, gesteuert von einer Chaotronik. Das Problem: Selbst die Algorrian stehen weitgehend vor einem Rätsel. Es kommt, wie es kommen musste: Angriff der Nexistenzen. Noch hält die Energiekuppel stand. Dumm nur, dass ein im Innern der Kuppel sich aufhaltender Sesselkrake ein solcher Zombie ist. Und nicht nur das. Erste Nexistenzen durchdringen den Schutzschirm. Erneut wird es brenzlig und es hilft nur die Flucht. Dabei zeigt sich Varantir den Terranern sogar wohlgesonnen, zumal er bei seinen Leuten einen chaotarchischen Agenten vermutet. Varantir offenbart bei der Gelegenheit, dass die Walzenraumer nur noch Schrott sind. Und Le Anyante berichtet, das Dryw noch lebt und sich auf dem Planeten aufhält. Er ist wohl der Verräter.

Jetzt übernimmt Perry das Kommando: Eine Gruppe soll Dryw dingfest machen, eine andere Gruppe - mit Perry und Varantir - die Chaotronik außer Gefecht setzen. Doch diese saugt sämtliche Energie ab, auch die Lebensenergie. Bei rund minus 150 Grad setzen unsere Freunde eine Thermitbombe ein. Das hilft.

In der anderen Gruppe ist Mahlia auf Dryw auf den Fersen. Sie stoßen auf Nexistenzen, die einen der Schrottraumer beschützen. Da müsste sich der Verräter aufhalten. Tatsächlich kann Mahlia ihn bald stellen. Der überwältigte Dryw hat aber nur Hohn und Spott parat. Es gibt keine Chaos-Krieger - alles natürliche Phänomene. Die Chaotronik ist ein simples Trainingsprogramm, das die Zombies in Schach hält. Also muss Perry abgehalten werden, sie zu zerstören.

Doch das ist schon geschehen. Allerdings ist das Ding in der Lage, sich selbst zu reparieren. Also ein neuer Anlauf mit drei Momben. Mahlia kann inzwischen Le Ayante warnen. Perry kommt hinzu. Für eine Entschärfung der Thermitbomben ist es zu spät. Mit einem Selbstmordkommando könnte aber wenigstens eine davon entschärft werden, um der Chaotronik die Möglichkeit der Selbstreparatur zu lassen. Le Anyante meldet sich freiwillig. Ihr Tod wäre sowieso kein endgültiger.

Dass das Varantir nicht gefällt, kann man sich ausmalen. Dank Perrys Hinhaltetaktik kommt er zu spät. Seine Partnerin überlebt, ist aber schwer verletzt. Mit dem Wunsch, dass Varantir nachsichtig mit den Terranern ist, haucht sie ihr Leben aus. Der will jetzt seine Rache. Dryw soll sterben.
Doch der ist inzwischen getürmt. Wahrscheinlich dorthin, wo einst der SOL-Mittelteil hingeflogen ist. Perry und Varantir sind, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen, zu Partnern geworden.
To be continued.
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Yman
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Yman »

Der vierte Roman der Miniserie hat mir sehr gut gefallen. Diese sogenannten Nexistenzen sind nicht wirklich etwas Neues, jedenfalls nicht außerhalb der PR-Serie, aber ganz allgemein gefällt mir dieses "Hinterlassenschaften der Chaotarchen beschäftigen die Hilfskräfte der Kosmokraten" sehr gut.
idaho
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von idaho »

Nicht so meins. Die Kulisse war gelungen, das gegebene Stück für mich nicht. Hier ein Kampf, da ein Kampf, noch ein Kampf, dazu die Yakonto-Rothemden. Fühlte sich an wie ein PRA-Roman unseligen Angedenkens. Hab' die Action-Sequenzen gegen Ende nur noch überflogen, die haben mich gelangweilt. Dazu der Wiedererweckungs-Plot, der doch besser zu GoT passt als ins Perryversum. Dann noch eine missglückte Stan Lee-Referenz. Für's Protokoll: Wenn man den schon durch eine Erwähnung adeln möchte, sollte man sich tunlichst hüten, im gleichen Absatz auf Marvels Wiedererweckungs-Praxis zu schimpfen (die ich ja durchaus teile). Das macht man nicht. De mortuis nil nisi bene oder so. Ansonsten ist meine Einstellung in Sachen allzu offensichtliche Realweltbezüge in Heftromanen: Bleiben lassen, solange man nicht gerade Brandhorst, Eschbach oder so heißt. Wirft den Leser aus den mühsam erstellten fiktiven Raum in die Realwelt zurück und konterkariert dadurch die Arbeit des Autors.

Noch am ehesten gefallen hat mir Mahilas Darstellung, die sich zumindest in Gedanken immer mal wieder von Perry und seiner Nahezu-Besessenheit von seiner Suche distanziert. Rein dramaturgisch hätte ich gern gesehen, dass es einen der Solaner bei diesem Einsatz erwischt und es daraufhin zum Knall zwischen ihnen und Rhodan kommt. Na ja, kann ja noch.

Witzig fand ich, dass jemand schon mal einen Spoiler ans Romanende praktiziert hat, der alles wesentliche zusammenfasst. Das ist doch mal ein Service für die Foristen :D
lichtman
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von lichtman »

Die Yakonto stammen von den Nega-Cypron ab, den Vorfahren der Cynos.

Das passt zu ihrer Funktion als führendes Volk von Evolux. Wissen wir doch auch von 2 Schwärmen die von Cynos angeleitet werden.

Aber wir erfahren nichts davon dass sich sterbende Yakonto in Obelisken verwandeln o.ä

manfred
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Rainer1803
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Rainer1803 »

Der erste Roman der Miniserie, der mir nicht gefallen hat. Und das lag jetzt nicht am Inhalt, sondern an der Umsetzung. Dem Autor gelingt es nicht mich in die Geschichte reinzubringen. Die Protagonisten lassen jeden Flair vermissen und die Handlung wird schablonenhaft abgearbeitet
Schade.
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Ce Rhioton »

Die ersten drei Bände las ich an einem Stück durch, beim vorliegenden Roman mochte mir das nicht gelingen.
Es wurde bereits angesprochen: Auch ich musste während der Lektüre mehrmals an PR Action denken.
Der Roman ist okay, aber meine Euphorie für die Mini-Serie erhielt einen (kleinen) Dämpfer.

3/3/2
klagefall
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von klagefall »

So sehr ich den Autor im Youtube-Kanal von Perry Rhodan mag, so wenig mochte ich diesen Roman. Zugegeben war aus dem Plot wahrscheinlich auch nicht viel herauszuholen, aber diese Action nervte nur. Ständig hastete jemand von A nach B.

Mahila ist eine interessante Figur, ich hoffe, sie Miniserie nimmt wieder Fahrt auf. Nummern 1 bis 3 waren sehr gut!
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Verkutzon
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Verkutzon »

Das Heft hat mich gut unterhalten und die Geschichte ist spannend erzählt - aus meiner Sicht hat Ben seine Sache gut gemacht :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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nanograinger
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von nanograinger »

Ich komme mit Ben Calvin Harys Schreibstil teilweise nicht klar. Auch der Plot mit den Nega-Existenzen, die angeblich auch noch Teil einer natürlichen Entwicklung sind, lässt mich nur den Kopf schütteln. Wahrlich keine Glanzleistung, um Varantirs Unterstützung für Perry und Co zu motivieren. Nun ja, der Planet wird vermutlich keine weitere Rolle mehr spielen. Also Mund abputzen und weiter geht's.

P.S. Es war schon mit dem gewählten Thema der Serie klar, aber in diesem Roman wird deutlich, dass die Serie durch Neuleser ohne Kenntnisse zu den Algorrian, EVOLUX und dem gesamten Negasphären-Zyklus nur bedingt gewürdigt werden kann. Mor'Daer, Reinkarnation von Varantir und Anyante, usw. können nur kursorisch beschrieben werden und so bleiben einem Neuleser wichtige Hintergründe unklar. Aber das lässt sich wohl nicht vermeiden.
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Yman
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Yman »

Ce Rhioton hat geschrieben:Die ersten drei Bände las ich an einem Stück durch, beim vorliegenden Roman mochte mir das nicht gelingen.
Es wurde bereits angesprochen: Auch ich musste während der Lektüre mehrmals an PR Action denken.
Der Roman ist okay, aber meine Euphorie für die Mini-Serie erhielt einen (kleinen) Dämpfer.
idaho hat geschrieben:Nicht so meins. Die Kulisse war gelungen, das gegebene Stück für mich nicht. Hier ein Kampf, da ein Kampf, noch ein Kampf, dazu die Yakonto-Rothemden. Fühlte sich an wie ein PRA-Roman unseligen Angedenkens. Hab' die Action-Sequenzen gegen Ende nur noch überflogen, die haben mich gelangweilt.
Rainer1803 hat geschrieben:Der erste Roman der Miniserie, der mir nicht gefallen hat. Und das lag jetzt nicht am Inhalt, sondern an der Umsetzung. Dem Autor gelingt es nicht mich in die Geschichte reinzubringen. Die Protagonisten lassen jeden Flair vermissen und die Handlung wird schablonenhaft abgearbeitet
klagefall hat geschrieben:So sehr ich den Autor im Youtube-Kanal von Perry Rhodan mag, so wenig mochte ich diesen Roman. Zugegeben war aus dem Plot wahrscheinlich auch nicht viel herauszuholen, aber diese Action nervte nur. Ständig hastete jemand von A nach B.
nanograinger hat geschrieben:Ich komme mit Ben Calvin Harys Schreibstil teilweise nicht klar. Auch der Plot mit den Nega-Existenzen, die angeblich auch noch Teil einer natürlichen Entwicklung sind, lässt mich nur den Kopf schütteln.
Keine Ahnung, was ihr alle habt. Ben Calvin Hary hat einen sauberen, klassischen Scifi-Action-Kurzroman abgeliefert. Mich hat die Action hier sehr gut unterhalten, vor allem, da sie abwechslungsreich gestaltet wurde. Bei der Charakterisierung der Figuren mag es Schwachstellen gegeben haben, aber das Typische an solchen Storys, dass sich die Figuren erst einmal untereinander anfeinden und dann gegen einen gemeinsamen Gegner zusammenraufen müssen, war doch gelungen. Welches Flair sollen denn Perry Rhodan oder dieser stinkstiefelige Algorrian Curcayen Varantir in der Geschichte verbreiten? Und was ist das Problem mit diesen Nexistenzen?
Kai Hirdt
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Kai Hirdt »

nanograinger hat geschrieben:P.S. Es war schon mit dem gewählten Thema der Serie klar, aber in diesem Roman wird deutlich, dass die Serie durch Neuleser ohne Kenntnisse zu den Algorrian, EVOLUX und dem gesamten Negasphären-Zyklus nur bedingt gewürdigt werden kann. Mor'Daer, Reinkarnation von Varantir und Anyante, usw. können nur kursorisch beschrieben werden und so bleiben einem Neuleser wichtige Hintergründe unklar. Aber das lässt sich wohl nicht vermeiden.
Ich würde es eher andersrum betrachten. Die Serie funktioniert komplett für Leser, die den TRAITOR-Zyklus nicht kennen. Darauf habe ich bei der Exposéarbeit höchsten Wert gelegt. Aber wer ihn kennt, kann sich über das eine oder andere Easteregg freuen.
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nanograinger
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von nanograinger »

Kai Hirdt hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:P.S. Es war schon mit dem gewählten Thema der Serie klar, aber in diesem Roman wird deutlich, dass die Serie durch Neuleser ohne Kenntnisse zu den Algorrian, EVOLUX und dem gesamten Negasphären-Zyklus nur bedingt gewürdigt werden kann. Mor'Daer, Reinkarnation von Varantir und Anyante, usw. können nur kursorisch beschrieben werden und so bleiben einem Neuleser wichtige Hintergründe unklar. Aber das lässt sich wohl nicht vermeiden.
Ich würde es eher andersrum betrachten. Die Serie funktioniert komplett für Leser, die den TRAITOR-Zyklus nicht kennen. Darauf habe ich bei der Exposéarbeit höchsten Wert gelegt. Aber wer ihn kennt, kann sich über das eine oder andere Easteregg freuen.
Das ist die komplementäre Sichtweise, die man sicher auch mit Recht vertreten kann.

Aber vergleiche mal PR-SOL mit den Miniserien Olymp, Terminus oder Arkon, um mal nur die letzten drei zu nehmen. Soweit ich es bisher beurteilen kann, ist SOL deutlich stärker mit dem sehr speziellen Hintergrund EVOLUX, Tare-Sharm. Algorrian Negasphäre verknüpft als die anderen drei. Überlege mal, wie oft Mahlia, die man als Identifikationsfigur für Neuleser sehen kann, der Kopf raucht angesichts der Enthüllungen kosmischen Ausmaßes, die ihr vorgesetzt werden.
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nanograinger
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von nanograinger »

Yman hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:Ich komme mit Ben Calvin Harys Schreibstil teilweise nicht klar. Auch der Plot mit den Nega-Existenzen, die angeblich auch noch Teil einer natürlichen Entwicklung sind, lässt mich nur den Kopf schütteln.
Welches Flair sollen denn Perry Rhodan oder dieser stinkstiefelige Algorrian Curcayen Varantir in der Geschichte verbreiten?
Die Beschreibung Varantirs ist einer der gelungenen Aspekte des Romans, zumindest bis zum Ende des Romans (dass er mit der Knarre in der Hand loszieht, um Ayante zu rächen, von der er weiß, dass sie reinkarniert wird, passt nämlich nicht wirklich zu seinem Charakter, meine ich).
Yman hat geschrieben: Und was ist das Problem mit diesen Nexistenzen?
Überlege dir mal, was alles impliziert wird, damit ein Körper, der zerstrahlt wurde (sagen wir mal zu molekularem Gas/Staub) wieder soweit zusammengesetzt wird, dass Körper und Gehirn bspw. Tirumans wieder so funktionieren, dass Tiruman auch noch die Erinnerungen behält. Und das soll Ergebnis einer natürlichen Entwicklung sein...
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Verkutzon
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Verkutzon »

nanograinger hat geschrieben:
Yman hat geschrieben: Und was ist das Problem mit diesen Nexistenzen?
Überlege dir mal, was alles impliziert wird, damit ein Körper, der zerstrahlt wurde (sagen wir mal zu molekularem Gas/Staub) wieder soweit zusammengesetzt wird, dass Körper und Gehirn bspw. Tirumans wieder so funktionieren, dass Tiruman auch noch die Erinnerungen behält. Und das soll Ergebnis einer natürlichen Entwicklung sein...
Das wird auf Seite 42 „wissenschaftlich“ erklärt:
In den Zellen nistet sich ein Fremdkörper ein (rund mit Geissel) der sich von Septadimstrahlung ernährt. Varantir sagt: „Der Konservierungsprozess basiert auf der Ausscheidung siebendimensionaler Partikel...“
Im PR Universum ist sowas halt möglich. Genau wie es auch Transmitter gibt oder Transitionsantriebe in Raumschiffen. Auch dort wird munter entstofflicht und wieder zusammengeführt...
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von nanograinger »

Verkutzon hat geschrieben:
nanograinger hat geschrieben:
Yman hat geschrieben: Und was ist das Problem mit diesen Nexistenzen?
Überlege dir mal, was alles impliziert wird, damit ein Körper, der zerstrahlt wurde (sagen wir mal zu molekularem Gas/Staub) wieder soweit zusammengesetzt wird, dass Körper und Gehirn bspw. Tirumans wieder so funktionieren, dass Tiruman auch noch die Erinnerungen behält. Und das soll Ergebnis einer natürlichen Entwicklung sein...
Das wird auf Seite 42 „wissenschaftlich“ erklärt:
In den Zellen nistet sich ein Fremdkörper ein (rund mit Geissel) der sich von Septadimstrahlung ernährt. Varantir sagt: „Der Konservierungsprozess basiert auf der Ausscheidung siebendimensionaler Partikel...“
Im PR Universum ist sowas halt möglich. Genau wie es auch Transmitter gibt oder Transitionsantriebe in Raumschiffen. Auch dort wird munter entstofflicht und wieder zusammengeführt...
Jetzt überlegen wir mal. Die " Fremdkörper" (rund mit Geissel) nisten sich im Zellkern anstatt der DNS ein (so steht es im Roman). Jetzt wird der Körper zerstrahlt zu atomaren oder molekurem Gas/Staub. Frage: Wird der Fremdkörper mit zerstrahlt? Wenn nein, warum nicht? Sind sie nicht aus normaler Materie? Woraus dann?

Nehmen wir mal an, die "Fremdkörper" bleiben erhalten. Sind umgeben von unspezifischem molekularen Gas/Staub. Nun sollen sie aufgrund "siebendimensionaler Partikel" (die sie "ausgeschieden" haben, die Fremdkörper haben also Stoffwechsel) aus diesem Staub wieder einen Algorrian wie Tiruman wiederherstellen, inkl. seiner Erinnerungen und mit "negiertem" Bewusstsein. Und als Energiequelle reicht Wärme aus.

Tut mir leid, das ist für mich eine Parodie einer pseudowissenschaftlichen Erklärung eines Zombie-Effekts.

Der Unterschied zu Transmitter, Transition oder auch Multiduplikator ist einerseits, dass dort die Körper nicht zerstäubt werden, und andererseits, dass dies alles technische Großgeräte sind. Die " Fremdkörper" sollen aber auch noch eine natürliche, evolutionäre Entwicklung sein.

Dass Varantir und Anyante nicht feststellen können, dass die Chaotronik bremsend auf die Nexistenzen Einfluss nimmt, halte ich auch nicht für glaubwürdig. Entsprechende Experimente, die das nachweisen könnten, lassen sich leicht überlegen, bspw. Messungen der Reinkarnationszeit der Nexistenzen in Abhängigkeit vom Abstand der Chaotronik.
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Verkutzon »

nanograinger hat geschrieben:Tut mir leid, das ist für mich eine Parodie einer pseudowissenschaftlichen Erklärung eines Zombie-Effekts.
Kein Problem. Das mögen einige so sehen, andere nicht... :st:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Eric Manoli
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Eric Manoli »

:gruebel: Einfach mehr Fiction in der Science. :rolleyes:
>>Sie unterscheiden sich nicht so sehr von uns, wie ich es befürchtet hatte. Die Anordnung der Organe ist klar, wenn auch unterschiedlich. Das Skelett ist ebenfalls abweichend. Immerhin haben sie Blut wie das unsere.<<
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Laurin
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Laurin »

idaho hat geschrieben:Nicht so meins.
[...]
Witzig fand ich, dass jemand schon mal einen Spoiler ans Romanende praktiziert hat, der alles wesentliche zusammenfasst. Das ist doch mal ein Service für die Foristen :D
Hihi, ja da habe ich mich auch gewundert. :D

Die Zombie-Action-Story war ansonsten auch nicht so meins ...
Larandil
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Larandil »

Worüber ich einfach nicht hinwegkomme: Mahlia und Tuffran haben Maslyng Dryw in ihrer Gewalt. Der grinst und erzählt ihnen eine Geschichte über die Chaotronik - die kann stimmen oder auch nicht. Sie verpassen ihm eine Ladung aus dem Paralysator und ziehen ohne ihn wieder ab, um das Einsatzkommando zu warnen.

Ja gibt's denn keine Kabelbinder oder Vergleichbares mehr? Es sollte doch nicht soo schwer sein, den Verräter mitzuschleppen. Statt dessen schüttelt er die Paralysewirkung ab wie nichts und macht sein Fluchtboot startklar. Gut, Mahlia ist neu im Geschäft, aber Tuffran doch nicht!
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halut
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von halut »

BCH schreibt deutlich leichter, als ich es von den Stammautoren gewohnt bin. Das gibt dem Text Frische, die bei mir gut ankommt.Ich denke, er würde auch der EA gut tun, die unter ihrer schwerfälligen Schreibe leidet.
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Tifflor2012
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Re: Spoiler Mission SOL 4: Welt des ewigen Todes, von Ben Ca

Beitrag von Tifflor2012 »

Habe den Roman gerade beendet.

Entweder ist das Mittelteil der SOL irgendwo in einem Zeitfeld gefangen. Oder es wurde zerstört und die Überlebenden wurden bis zu Ihrem Tod in einem finsteren Kerker gefangen gehalten.


Grüße
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