Was geht dich das an? Komplexe Zahlen und Vektorraum haben wir jedenfalls durchgekaut, aber das ist mehr als dreißig Jahre her. Und von Quantencomputern war damals schon gar nicht die Rede. Ich habe damals einen WAX-Kurs gemacht, da haben wir den Computer noch mit Lochkarten gefüttert, wenn du's genau wissen willst. PCs, wie wir sie heute kennen, gabs an der Uni gerade mal in meinen letzten beiden Semestern, zwei oder drei Stück im Institut. Und in meinem ersten Job, in einem renommierten Ingenieurbüro, gabs für 50 Mitarbeiter gerade mal einen PC; man musste sich in eine Warteliste eintragen. Und das Fax-Telefonbuch der gesamten Bundesrepublik war dünner als der stern. Und der Sachbearbeiter im Wasserwirtschaftsamt konnte mit Rechenschieber schneller rechnen, als so mancher mit dem Taschenrechner. Ich hatte übrigens während des Studiums einen TI-58C, falls die dir was sagt, das höchste der Gefühle, außer dem TI-59. Das "C" in TI-58C stand für constant memory, das heißt, der Inhalt des Taschenrechners wurde beim Ausschalten nicht gelöscht. Das war revolutionär damals. Ich war stolz, so einen Rechner zu besitzen. Hatte nicht jeder. Wer hatte damals von Quantencomputern gehört? Vielleicht nicht mal die Profs.Cybermancer hat geschrieben:Guck mal in deinen Studienunterlagen vom ersten oder zweitem Semester nach. Stichwort Vektorraum und komplexe Zahlen.Schnurzel hat geschrieben:Stell dir vor, ich bin Ingenieur und weiß nicht, was ein Quantencomputer ist. Krass, was? Muss ich aber auch in meinem Job nicht wissen, sondern andere Dinge, von denen wiederum du null Ahnung hast. Ich Gegensatz zu dir werfe ich dir dieses Nichtwissen aber nicht vor. Überrascht?Cybermancer hat geschrieben:Naja was ich oben von mir gegeben habe ist keine rocket science, sonder das absolute Minimum das man als Ingenieur, Physiker, Mathematiker oder Informatiker wissen muss. Und ja, die Person, welche bei NEO für die technischen Zusammenhänge verantwortlich ist, sollte das auch wissen und ohne Probleme damit umgehen können, sprich Kalkulationen anstellen können!Schnurzel hat geschrieben: Nur weiter so! Frank wird deine Erkenntnisse sicher in einem seiner nächsten Exposes einbauen.
Du stellst zienlich hohe Ansprüche an Frank und die Autoren. Ich glaube aber nicht, dass selbst von dir so hochgeschätzte Autoren wie A. Reynolds (auch von mir hochgeschätzt) oder R.L. Forward (von mir weniger hochgeschätzt) sie alle erfüllen könnten
Wenn ihr das nicht in Mathe gemacht habt, dann sag mir bitte auf welcher Uni du warst, damit ich sie zu meinem persönlichen No-Go-Area adden kann.
Ich muss das alles nicht wissen, was du hier im Thread so absonderst. Wozu? Nur um irgendwelche Erwartungen zu erfüllen? Da hab ich besseres zu tun. Ich frag dich in 30 Jahren mal nach Stoff, den du seither nicht mehr gebraucht hast Mal gucken, ob da immer noch so wie heute daherredest. Ich hab mal in Mathe Hauptfach Eulersche DGL's 1A lösen können, ich war in meiner Lernclique das As darin. Kann ich aber heute nicht mehr. Will's auch nicht mehr können. Nochmals: Wozu? Brauch ich nicht mehr. Genauso wenig wie komplexe Zahlen. Ich kann die Leistungsfähigkeit von Fließgewässern berechnen und die Bauklassen von Straßen. Ich kenne mich mit RStO, RAS-K, ZTV und HOAI aus. Viel mehr muss ich nicht wissen.
Dein Satz jedenfalls "Naja was ich oben von mir gegeben habe ist keine rocket science, sonder das absolute Minimum das man als Ingenieur, Physiker, Mathematiker oder Informatiker wissen muss" zeugt schon von einer gewissen Arroganz. Du stellst die "Ingenieure, Physiker, Mathematiker oder Informatiker" gewissermaßen als Deppen hin, die nicht das wissen, was du weißt. Aber weißt du was was? Du weißt auch nicht alles, dessen bin ich mir sicher. Und das beruhigt mich wieder.