Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
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Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

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18. Teil


Bei dem anschließenden Gespräch mit Astrakan stellte sich heraus, das er mehrere Jahrtausende zählte. Er lebte von psionischen und vitalenergetischen Spenden, welche die Gläubigen egal welchen Gottes, in den Tempeln zur Genüge generierten. Wenn ein Sammler oder Jäger nicht töten oder seine Opfer gewalttätig aussaugen wollte, war ein Tempel immer eine Alternative. Dort sonderten die wirklichen Gläubigen immer diese psionischen Energien ab, die normalerweise im Hyperraum verpufften, oder von existierenden geistigen Entitäten die hierher einen Bewusstseinsfokus ausgerichtet hatten, aufgenommen wurden.
Für Sammler und Jäger stellten diese generierten und verfügbaren Para- Energien eine sichere und kostenlose Quelle dar. Astrakans erste Erinnerung war an eine Sippe, mit der er in einem primitiven Nomadenstamm in den Weiten Asiens gelebt hatte. Seine Leute wurden durch die ständigen Kämpfe ausgelöscht. Er geriet in die babylonische Sklaverei eines Tempels und er avancierte schließlich zu einem gelehrigen Schüler eines alten Apollopriesters, der ebenfalls von den Jäger oder Sammler des Ordens abstammte. Astrakan erführ von diesem, wer er wirklich sei. Schon seit vielen Jahrhunderten lebte er nun in Babylon, längst in persönlicher Freiheit und in der riesigen Metropole als angesehener Priester.
Sein alter Meister lehrte ihn bereits von den mentalen Energien, welche die Gläubigen generierten, zu leben.

Astrakan blickte mich im Moment nachdenklich an: "Auch dich umgibt ein Geheimnis. Allein schon dein ungewöhnlicher Name spricht dafür. Ich spreche nicht nur darüber, dass ihr beide Jäger und Sammler seit, sondern dich Homerius umgibt ein weiteres Geheimnis, das ich spüre, es allerdings nicht erfassen kann.“
"Dort, wo ich herkomme ist mein Name nichts Besonderes", grinste ich ihn belustigt an.

"Und woher kommst du? Oder ist das ein Geheimnis." "Du wirst es mir kaum glauben", befürchtete ich. "Versuch es einfach, mein Freund", forderte mich Astrakan auf. Du sprichst mit einem Neutralen, jenseits des Wächterordens oder den Bruderschaften der Dunklen Hierarchie. Du sprichst mit jemand, der auf eine Jahrtausende alte Weisheit und Erfahrung zurückgreifen kann und der es geschafft hat, ohne zu töten oder die Menschen schwer zu schädigen, zu überleben. In einem Tempel kann jemand wie wir auf die von den Gläubigen geschaffenen Paraenergien zurückgreifen und sie nutzen. Vergiss das nie, Fremder!“

Ich erzählte ihm daraufhin, woher ich wirklich kam. Zuerst erblickte ich Unglauben und Überraschung auf dem Gesicht Astrakans. Diese Gefühle verwandelten sich anschließend in Verstehen. Ganz ohne Zweifel glaubte der neutrale Jäger-Sammler an meine Geschichte.
"Das erklärt vieles", ein nachdenklicher Ausdruck erschien auf dem Gesicht Astrakans. „Denke daran, dass du notfalls als Priester überleben kannst, ohne zu töten". Überrascht blickte ich Astrakan an, von meinem Zellaktivator hatte ich natürlich nichts erzählt:
"Das wusste ich so nicht. Danke für die Überlassung dieses Wissens.“

Astrakan nickte mir freundlich zu und blickte mich lange und nachdenklich an. "Ich möchte euch nun bitten für heute zu gehen. Ich muss über einiges Nachdenken. Und ich werde dir dann vielleicht noch manches erklären müssen."
Dido und ich verließen Astrakan.

Am Abend des nächsten Tages kam Aaron mit der guten Nachricht in unser Quartier zurück. Der König war bereit mich als offiziellen Abgesandten von Hiram zu empfangen.
"Endlich", meinte ich. "Das wird auch langsam Zeit. Seit zwei Wochen sind wir nun schon hier ohne unserem eigentlichen Ziel einen Schritt näher gekommen zu sein."
Da der König uns erst Morgen empfangen wollte, hatten wir reichlich Zeit uns alles genau zu überlegen. Am nächsten Tag zur zehnten Stunde begab ich mich mit einigen Leuten und den Geschenken von Hiram in den Palast. Segur, der König von Babylon, empfing mich freundlich und hörte sich die Vorschläge, die ich ihm im Namen von König Hiram unterbreitete, aufmerksam an. Die Geschenke, erlesene Waren der phönizischen Handwerkerkunst, nahm er dankend entgegen.

Segur, ein junger Mann von ungefähr fünfundzwanzig Jahre, trug bunte Gewänder ohne Verzierungen. Sein mittellanges braunes Haar trug er offen und seine dunklen Augen musterten mich eindringlich. An seiner Seite bemerkte ich zwei Krieger, die anders gekleidet waren, als die babylonischen Soldaten. Sie trugen knielange silberfarbene Kettenhemden mit Gürtel und einen langen, sich nach oben verengenden Helm in Eiform. Einer von ihnen sprach zwischendurch mit grimmiger Miene auf Segur ein. Der König machte dabei kein sehr glückliches Gesicht. "Das sind assyrische Krieger", flüsterte mir Aaron leise ins Ohr. "Babylon steht unter der Herrschaft der Assyrer und sie besitzen eine große Garnison in der Stadt. Segur ist jung und hört auf sie. Ich hoffe nur, dass dies keinen Ärger gibt. Die Assyrer sind nicht gerade Freunde von uns."
Mit "uns" meinte Aaron Phönizien und besonders Hiram, als der größte und mächtigste König der Phönizier.
Segur wandte sich erneut an mich: "Ich werde deine Vorschläge überdenken und dir in Kürze Bescheid geben, Abgesandter. Bis dahin bist du entlassen."
Tief verneigte ich mich vor dem König und ging rückwärts schreitend hinaus. Tausend Gedanken kreisten durch meinen Kopf und ich entließ mein Gefolge. Nur Aaron begleitete mich und wir gingen durch die Straßen von Babylon. Aaron ahnte, was mich beschäftigte und ging deshalb stumm neben mir her. Als plötzlich eine Gruppe assyrischer Krieger vor uns auftauchte, wurde Aaron aufmerksam.
Er packte mich am Arm und riss mich aus meiner Versunkenheit: "Herr, Gefahr!" Erschreckt blickte ich auf und bemerkte die Soldaten. Sie versperrten uns den Weg. Das sah nach Ärger aus. Da ich gerade dies vermeiden wollte, versuchte ich ihnen aus dem Weg zu gehen, doch die vier Soldaten blieben hartnäckig. Der Anführer grinste mich herausfordernd an: "Das sind also, die Feiglinge der phönizischen Krämer." "Feiglinge!" Aaron wurde vor Wut rot im Gesicht und wollte sein Schwert ziehen, doch ich hielt ihn im letzten Augenblick zurück. "Nicht, Aaron! Sie wollen uns nur provozieren."
"Seht ihr!" wandte der Krieger sich an seine Leute. "Ich hatte Recht. Es sind Feiglinge, die jedem Kampf ausweichen. Sie sind es nicht wert sich mit ihnen aufzuhalten."

Der Wortführer stand jetzt dicht vor mir und Aaron blickte mich stumm und wütend an. "Wir wollen keinen Ärger mit euch. Warum geht ihr nicht einfach nach Hause? Euer Anführer ist bestimmt auch gegen Ärger jeder Art", versuchte ich die Situation noch einmal friedlich zu regeln.
Der Krieger drehte sich zu seinen Freunden um, fuhr dann aber so schnell herum, dass sein Schlag mich überraschte. Er traf mich mit voller Wucht und beförderte mich zu Boden. Jetzt war Aaron nicht mehr zu halten und stürzte sich auf den Krieger, woraufhin die anderen Soldaten ihrem Anführer zu Hilfe eilten.

Wütend schüttelte ich meine Benommenheit ab und kam mit einem Satz auf die Beine, um mich in den Kampf einzumischen. Da ich niemanden töten wollte, ließ ich das Schwert stecken und benutzte stattdessen meine Dagortechnik. Diese Art zu kämpfen war den Assyrern unbekannt und schon nach kurzer Zeit lagen die Soldaten benommen am Boden. Unzählige Passanten hatten den ungewohnten Kampf verfolgt und klatschten nun Beifall. Die Assyrer schienen bei der Bevölkerung nicht sehr beliebt zu sein. Auch Aaron bewunderte meine Kampftechnik.
Ein älterer Mann trat zu uns: "Ich bewundere den Mut euch mit den assyrischen Soldaten anzulegen und sie auch noch zu besiegen, doch das gibt Ärger für euch. Niemand greift unbestraft einen Assyrer an."
"Aber sie haben angefangen", verteidigte ich mich mit einem schlechten Gefühl im Magen. "Die Soldaten werden das anders bezeugen. Flieht lieber", riet der alte Mann. "Das kann ich nicht", widersprach ich. "Ich weile als Abgesandter meines Herrn, dem König von Tyros, am Hofe Segurs."
Der alte Mann schüttelte mitleidig den Kopf: "Auch das wird dich nicht schützen. Höre auf mich und fliehe." Damit verschwand der Alte in der Menge. Er hatte es eilig seinen Herrn zu informieren, dass der Fremde in Gefahr sei.
Nachdenklich blickte ich hinter ihm her. Sein Rat war ehrlich gemeint, das spürte ich und mein schlechtes Gefühl verstärkte sich noch. Doch ich konnte ihn nicht befolgen, wir mussten in Babylon bleiben.
Bevor die assyrischen Soldaten wieder zu sich kamen, verschwanden Aaron und ich in der Menge. "Was denkst du?" wandte sich Aaron an mich. "Wird dass Ärger geben?"
"Ohne Zweifel. Ich vermute sogar, dass eine Absicht dahinter steckt. Jemand hat etwas gegen uns vor", meinte ich sehr besorgt. Sofort kam mir Ricarius in den Sinn. Allerdings bezweifelte ich, dass Ricarius so plump vorgehen würde. Doch was war mit Kronos? Hatte Ricarius den drei anderen verraten, dass wir uns in Babylon aufhielten?
Dido bemerkte sofort, dass etwas nicht stimmte, als wir unser Quartier erreichten. Ich erzählte ihr, was sich ereignet hatte.
Dido wirkte nun ebenfalls sehr besorgt: "Der alte Mann hatte recht. Was schuldest du Hiram? Wir sollten von hier verschwinden."
"Hiram hat mir und auch dir das Leben gerettet. Wir sind ihm schuldig, dass wir unser Versprechen einlösen."
"Indem du dich töten lässt? Er ist doch ein fremdes Wesen, ein Formwandler!“ sagte sie verbittert und dachte wohl an ihr genetisches Erbe, dass sie ihm verdankte.

"Er ist ein Freund und ich halte meine Versprechen, egal ob ich diese einem Menschen oder einem Formwandler gegeben habe. Und wenn du bei mir bleiben willst, musst du diesen Teil von mir akzeptieren."
"Schon gut, Homerius, ich habe verstanden. Dann werde ich eben besser auf dich aufpassen müssen. Deine Ehrlichkeit und Ethik wird dich sonst eines Tages das Leben kosten." Grinsend lächelte ich Dido an: "Es ist sicher einmal etwas Neues für mich eine Frau als Bodyguard zu haben."
"Body...? Was ist das für ein Wort?" fragte Dido erstaunt. "Es stammt aus meiner Zeit und bedeutet Leibwächter", erklärte ich.
Bevor Dido etwas erwidern konnte, hörten wir von draußen Geschrei und das klappern vieler Pferdehufe auf dem Pflaster des Gasthofes. Dido und ich liefen ans Fenster und sahen bestürzt assyrische und babylonische Soldaten in den Hof reiten. Sie umstellten blitzschnell das Haus und stürmten in das Innere. "Sie kommen deinetwegen", vermutete Dido wütend. "Du musst fliehen."
"Dazu ist es wohl zu spät", meinte ich, weil die ersten Soldaten schon vor unserem Quartier standen. Sie schienen genau zu wissen, wo wir gastierten.
"Im Namen des Königs! Ihr seid unser Gefangener. Versucht nicht zu fliehen, das wäre eurer Tod", sprach ein babylonischer Soldat mich an.
Ein assyrischer Soldat mischte sich höhnisch lachend ein: "Lasst ihn ruhig sich wehren. Dann haben wir Grund ihn zu töten. Und jeden, der versucht ihm zu helfen."
Der Babylonier warf dem Assyrer einen bösen Blick zu. "Wir töten niemand grundlos." "Warum wollt ihr mich festnehmen?" fragte ich naiv, obwohl ich genau wusste, warum die Soldaten gekommen waren.
"Hochverrat! Ihr habt versucht assyrische Soldaten zu töten", antwortete der Babylonier. "Das ist eine Lüge", erklärte ich. "Die Krieger haben uns grundlos angegriffen. Wir haben uns nur verteidigt."
"Er hat es zugegeben!" rief der Assyrer. "Nehmt ihn fest."
Dido zog ihr Schwert und stellte sich kampfbereit neben mich. "Steck es wieder weg", gebot ich ihr. "Es sind zu viele." Ganz langsam zog ich mein Schwert und überreichte es Dido. "Pass gut auf es auf. Wir sehen uns wieder." An die Soldaten gewandt: "Ich ergebe mich und komme mit euch."
Die Soldaten nahmen mich fest und schleiften mich grob nach draußen. Dido lief hinterher und sah ihnen wutentbrannt nach.
Aaron tauchte neben ihr auf. "Wo warst du?" fuhr sie den Mann an. "Ich hätte dich gebrauchen können."
"Die Soldaten haben mich niedergeschlagen. Ich hatte keine Möglichkeit einzugreifen. Es waren einfach zu viele", verteidigte sich Aaron. Dido wusste, dass Aaron Recht hatte. "Entschuldige, aber ich mache mir einfach Sorgen um Homerius. Wir müssen ihn retten."
"Ich gehe zum König und beschwere mich. Er hat kein Recht einen Abgesandten gefangen zunehmen. Ich habe mich inzwischen mit dem Vertrauten des Königs angefreundet. Vielleicht kann er uns helfen."
"Ich folge inzwischen den Soldaten und sehe wohin sie Homerius bringen", sagte Dido. Sie lief in den Stall des Gasthauses und holte ihr Pferd. Um keine weitere Zeit zu verschwenden, machte sie sich nicht die Mühe es zu satteln, sondern schwang sich auf dessen ungesattelten Rücken. Ohne Rücksicht auf etwaige Fußgänger folgte sie den Kriegern, die sich nur langsam durch die Straßen bewegten. Den Assyrern schien es Spaß zu machen, der Bevölkerung von Babylon ihre Macht zu demonstrieren und Dido bemerkte viele böse Blicke, die den Soldaten galten, als sie jetzt langsamer den Reitern folgte. Zu ihrer Verwunderung ritten die Soldaten nicht zum Palast, sondern zur Garnison der Assyrer.
"Das ist gar nicht gut", flüsterte Dido. Selbst, wenn der König Homerius helfen wollte, hatte er bestimmt keine Befehlsgewalt innerhalb der Garnison der Assyrer. "Das bedeutet wir müssen ihn selbst retten", sagte Dido zu sich selbst, als das Tor der riesigen Garnison sich hinter den Reitern mit einem endgültigen Laut schloss. Sie ritt zurück, um sich mit Aaron zu besprechen und einen Plan zur Befreiung von Homerius zu entwerfen.
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Inzwischen fand ich mich in einem Kerker im Keller eines Gebäudes innerhalb der Garnison wieder. Leichte Ketten fesselten meine Hände an die Wand. Es würde nicht einfach sein mich zu befreien. Geräusche vom Eingang lenkten mich ab und gleichzeitig spürte ich die Anwesenheit von mehreren Jäger-Sammler. Im Eingang standen Kronos und Ricarius und musterten mich interessiert. Kronos triumphierend und Ricarius mit finsteren Gesichtszügen.

"Oh nein! Nicht schon wieder", begrüßte ich die beiden. "Wie wahr, Falke!" antwortete Kronos. "Es scheint, als flöge uns der Falke immer wieder in die Falle. Doch diesmal wirst du uns nicht entkommen."
"Dann geht alles auf euer Konto? Die assyrischen Soldaten, die uns angriffen..." "Handelten in unserem Auftrag", ergänzte Kronos. "Wir haben den Assyrern eingeredet, dass du sie im Auftrag Hirams ausspionieren willst. Außerdem sind die Assyrer grundsätzlich gegen ein Handelsabkommen zwischen Babylon und Tyros."
"Aber warum die Umstände? Warum forderst du mich nicht einfach zum Kampf heraus?" fragte ich scheinheilig. "Weil es uns mehr Spaß macht, dich etwas zappeln zu lassen. Bisher bist du der erste würdige Gegner für uns und es macht Spaß mit dir zu spielen. Wir werden uns auch deine kleine Freundin holen und du darfst dann zusehen, wie ich mir ihren Kopf nehme, bevor du an die Reihe kommst", erklärte Kronos triumphierend. Wütend blickte ich zu Ricarius hinüber. Steckte er hinter dem Plan? Hatte er Kronos verraten, dass ich hier war? Als ich Ricarius beschwörenden Blick bemerkte, begriff ich überrascht, dass meine Vermutung nicht stimmte. Ricarius schien Kronos nichts von unserer Begegnung verraten zu haben und so beschloss ich auch nichts zu sagen, schließlich wollte ich Ricarius keine Schwierigkeiten bereiten.

"Wie habt ihr von meiner Anwesenheit erfahren?" fragte ich schließlich.
"Du trittst nicht gerade in aller Stille auf. Meine Spione haben uns verraten, dass ein Abgesandter Hirams hier ist. Dein Name ist sehr ungewöhnlich und die Beschreibung passte auch. Dann habe ich dich einmal aus größerer Entfernung beobachtet."
"Du warst das also! Ich glaubte einmal die Anwesenheit eines Jäger-Sammlers zu spüren, doch da dann Dido auftauchte, nahm ich an, mich getäuscht zu haben."
Kronos bedachte mich nochmals mit einem gering schätzenden Blick und gab Ricarius ein Zeichen ihm zu folgen. Ricarius blickte Kronos hinterher, warf dann mir einen nachdrücklichen Blick zu und folgte Kronos mit schnellen Schritten.
Ich blieb zurück und fragte mich, was Ricarius vorhatte. Was hatte sein letzter Blick bedeutet? Wollte er mir vielleicht helfen...?
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Die Nacht hüllte die schleichende Gestalt wie einen rabenschwarzen Mantel ein. Der Mond stand als kaum sichtbare Sichel am Himmel. Dunkle Wolken zogen auf und verbargen nach und nach die Sterne und begünstigten das Vorhaben der Gestalt, die sich verstohlen durch die Nacht bewegte. Sie trug dunkle Bekleidung, ein langer schwarzer Umhang mit einer großen Kapuze, die das Gesicht verbarg, garantierten zusätzlichen Schutz bei einer zufälligen ungewollten Begegnung.
Die beiden Wächter sahen zum Himmel und verfluchten das Wetter. Zwar regnete es selten in diesem Teil der Welt, doch ausgerechnet heute sah es so aus, als würde das der Fall sein. Die beiden Wächter wechselten noch einige Worte und begaben sich dann wieder auf ihren Rundgang. Der Weg des einen führte an dem Gebäude entlang, indem sich der neue Gefangene befand. Der Wächter verschwendete keine weiteren Gedanken an diesen. Er war für ihn nur ein weiterer Dummkopf, der es gewagt hatte, sich der Macht der Assyrer zu widersetzen und dafür sterben musste.

Die Gestalt, die sich im Schutze der Mauer hinter ihm aufrichtete sah er nicht. Die Hand der Person fuhr hoch. Nur nur kurz blitzte das Messer auf, bevor es in das Herz des Soldaten fuhr. Der Mann fing den leblosen Körper auf, um kein Geräusch zu verursachen und schleifte ihn in den Schatten zurück. Ohne Bedauern blickte Ricarius auf den Toten hinab und betrat dann vorsichtig das Gebäude. Sein Plan sah vor, Ricarius zu befreien, und jeder, der ihm dabei in den Weg kam, würde er ohne Skrupel töten.
Die Treppen hinunter begegnete er keinem mehr. Nur vor der Tür zum Keller, in dem sich der Gefangene aufhielt, standen zwei Wachposten.
Sie befanden sich im Weg und könnten aussagen, also mussten auch sie sterben. Doch zu seinem Erstaunen stand kein Wächter vor der Tür. Wo steckten die Männer? Ricarius betrat die kleine Zelle, in der Homerius gefangen gehalten wurde. Doch diese stellte sich als leer heraus.

Wo zum Teufel hielt sich Homerius auf? Kam er etwa zu spät und Homerius lebte bereits in der Schattenwelt der Toten? Dann würde sein schöner Plan nicht funktionieren. Innerlich fluchtend verließ Ricarius wieder den Bereich des Kerkers. Keine Sekunde zu früh, denn kaum hatte er das Gelände verlassen, hörten seine künstlichen Gehörsensoren laute Schritte. Soldaten marschierten über den Hof und gingen zu dem Gebäude mit der Zelle. Augenblicke später gellten in der Garnison, die Alarmrufe und Pfeifen auf. Homerius Flucht war entdeckt worden...
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Atlan, PR 470

"Wenn der letzte Ritter der Tiefe gegangen ist, werden alle Sterne erlöschen." Alte kosmische Weisheit über die RdT

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19. Teil


Ein paar Minuten zuvor...

Überrascht blickte ich auf, als ein assyrischer Soldat meine Zelle betrat. "Bist du gekommen um mich zu töten?" begrüßte ich den Soldaten sarkastisch.
Der Soldat, ein junger Mann, sah mich beschwörend an. „Sei still, Fremder. Ich bin gekommen um dich zu retten. Ein unbekannter Mann ist an mich herangetreten. Er hat mir viel Gold gegeben, um dich freizulassen. Doch wir müssen uns beeilen, denn gleich ist Wachwechsel und dann sind hier zu viele Soldaten.“ Der Mann zog einen Schlüssel heraus und befreite mich von meinen Fesseln. Dann drehte er sich herum und verließ die Zelle.
"Und was jetzt?" fragte ich. "Folge mir einfach", befahl der Krieger. “Wir sollten uns auf den Weg machen, bevor man deine Flucht entdeckt", sagte mein bestochener Befreier.

„Die Wachposten, die sonst hier stehen, konnte ich unter einem Vorwand wegschicken. Doch sobald deine Flucht entdeckt wird, wird man mich verdächtigen und bis dahin muss ich weg sein.“
Ich warf dem Soldaten einen nachdenklichen Blick zu, sagte jedoch nichts mehr sondern schlich hinter dem Mann her. Die Bestechungssumme musste gewaltig gewesen sein. Im Freien empfing uns tiefe Finsternis und es hatte zu regnen begonnen. Kurz darauf erreichten wir, vom Regen durchnässt, die äußere Mauer der Garnison.
Der Soldat hatte vorgesorgt und ein Seil über die Mauer gehängt. Er drängte mich hochzuklettern.
„Hinter der Mauer bist du in Sicherheit. Geh endlich!“

Noch einen Moment zögerte ich. „Wer hat dich geschickt? War es Ricarius?“
„Einer der Reiter? Warum sollte einer von ihnen das tun? Nein, es war ein Fremder, den ich zuvor noch nie gesehen habe.“ Mehr war er nicht bereit zu sagen.

Ich beschloss das später zu klären, ergriff das Seil und kletterte gewandt wie eine Katze die Wand hoch. Auf der Mauerkante drehte ich mich um, doch meinen Retter vermochte ich nicht mehr zu sehen. So zog ich das Seil hoch und ließ mich auf der anderen Seite zu Boden gleiten. Dann wischte ich mir den Regen aus dem Gesicht und verschwand einige Augenblicke später in der Dunkelheit.
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Zwei Männer traten aus dem Schatten und blickten dem Flüchtling nach. „Warum bist du nicht selbst dort rein, Herr?“ fragte der eine den Anderen.

„Er hätte mich gesehen und auch meine technischen Mittel. Noch ist nicht die Zeit, dass er die Wahrheit über uns erfährt“, meinte Atalante. „Außerdem hätte der Soldat mich erkennen können. Ich bin bei den Assyrern kein Unbekannter und du auch nicht.“

Der Formwandler mit dem Namen Ferrante zuckte mit den Achseln und folgte dann Atalante, welcher schon in der Dunkelheit verschwand.

Nachdem Atalante sich Homerius unauffällig angesehen hatte, war er zu Segur gegangen und hatte ihm empfohlen den Fremden aus Tyros anzuhören. Und auch dessen Angebot eines Bündnisses anzunehmen. Als sein Diener ihm die Gefangenschaft des geheimnisvollen Falken meldete, hatte er sofort gehandelt und einen Bekannten darum gebeten einen der Soldaten zu bestechen. Er hatte soviel Gold bekommen, dass er davon mit seiner Familie sein Leben lang in Reichtum leben konnte.

Im Gasthof
Zur selben Zeit... "Ich habe gute Neuigkeiten, Dido. Mein Freund bei Hofe hat den König überreden können, sich für Homerius einzusetzen. Doch solange er in der Garnison gefangen gehalten wird, kann Segur nichts unternehmen."
Dido blickte Aaron besorgt an. "Das bedeutet, dass wir Homerius da herausholen müssen." "Und wie stellst du dir das vor?" fragte Aaron.
"Es ist fast Morgen", meinte Dido. "Wir sollten einige unserer Leute zusammenholen." "Glaubst du wirklich, dass das so einfach geht? Sollen wir vielleicht einfach in die Garnison spazieren?" "Warum nicht?" rief Dido erregt aus. "Du weißt, dass ich besondere Fähigkeiten habe. Ihm wird dabei nichts passieren."
"Aber unsere Leute und ich - wir sind normale Menschen", warf Aaron ärgerlich ein. Er war nicht bereit seine Leute unnötig zu opfern.
"Die Leute können wir ersetzen - und wenn du Angst um dein Leben hast, bleib einfach hier. Homerius wird das sicher verstehen", meinte Dido kalt.
Aaron erschrak von dem gleichgültigen Tonfall in ihrer Stimme. Bedeutete für Dido ein Normalmensch nichts mehr, seit sie ihre Dämonenfähigkeiten erkannt hatte? Sah sie die normalen Menschen nur als Mittel zum Zweck an? Zum Benutzen und Wegwerfen, wenn sie nicht mehr gebraucht wurden?
"Homerius würde dem nicht zustimmen", sagte er deshalb. "Für ihn ist jedes Leben wertvoll - auch das eines einfachen Menschen."
"Ich bin nicht Homerius. Manchmal ist er zu weichherzig und naiv. Und solange er nicht da ist, bestimme ich", erklärte Dido entschlossen.
"Das stimmt, du bist nicht Homerius", meinte Aaron verärgert. Er hatte Dido noch nie besonders gemocht - und jetzt? Aaron zögerte einen Moment mit der Antwort: "Ich fürchte nicht um mein Leben und würde es opfern - aber nur für Homerius!"
"Wie du meinst", Dido war der Grund für Aarons Entscheidung egal. Hauptsache er unterstützte sie, denn alleine würde sie ihren Liebhaber niemals befreien können. Da hob Dido den Kopf. Ein bekanntes Gefühl durchströmte sie und ein entspanntes Lächeln überzog ihre Gesichtszüge. "Ich glaube, es wird nicht notwendig sein, weiter über dieses Problem nachzudenken." Sie zeigte auf die Tür, in der in diesem Augenblick Homerius erschien.
"Herr!" Aarons Stimme klang erleichtert, während Dido auf Homerius zulief und ihn umarmte. Aaron dachte sofort weiter. "Wir müssen in den Palast gehen. Du musst dich unter König Segurs Schutz stellen. Er wird die Situation klären, damit du dich wieder unbehelligt in der Öffentlichkeit zeigen kannst."
Der Falke zeigte sich damit einverstanden. Sie holten ihre Pferde und begaben sich auf dem schnellsten Wege in den Palast des Königs.


Palast von König Segur
Eine Stunde später...


"Es tut mir leid, was dir widerfahren ist", König Segur sah sein Gegenüber entschuldigend an. "Du bist nicht der Erste, dem das passiert ist. Schon vor dir kamen Abgesandte von König Hiram an meinen Hof. Doch die Assyrer wollen nicht, dass ich mit den Phönizier ein Handelsabkommen abschließe und haben deshalb jeden Abgesandten getötet."
"Und du hast nichts dagegen unternommen, mein König?" fragte ich bestürzt. "Warum hilfst du dann ausgerechnet mir?"
"Ich war noch sehr jung und fühlte mich zu schwach, um mich zu widersetzen. Außerdem fürchtete ich um mein Leben." "Ist das jetzt anders?"
"Eigentlich nicht, aber ich will nicht länger zusehen. Ich bin der König von Babylon." "Vielleicht bist du erwachsen geworden", stellte ich lächelnd fest. "Und was soll nun geschehen?"
"Ich habe den Kommandanten der assyrischen Garnison hergebeten. Und ich werde ihm erklären, dass du unter meinem persönlichen Schutz stehst. Jeder, der es dann wagt, die Hand gegen dich zu erheben begeht Hochverrat. Selbstverständlich gilt das auch für die Assyrer. Sie werden zwar wütend sein, doch sie werden es nicht wagen, dagegen zu verstoßen. Das Volk steht hinter mir. Und es wird Zeit, dass die Assyrer begreifen, dass sie nur geduldete Gäste in unserer Stadt sind." Ich nickte zustimmend und meinte: "Du wirst ein guter König werden. Doch fürchtest du nicht um dein Leben?"
Segur erwiderte lächelnd: "Aaron hat mir von deinen Taten in Namen König Salomons berichtet und die spezielle Truppe, die du aufgestellt hast."
"Du meinst die Schwarzen Falken?"
"Ja, so nannte Aaron sie."
Entschieden winkte ich ab: "Nein! Nein, ich werde nicht noch einmal dasselbe machen." "Keine Sorge", beruhigte Segur ihn. "Ich möchte dich nur bitten fünf meiner Männer deine besondere Kampfart beizubringen. Aaron hat mir darüber Wundersames berichtet. Diese Männer werden dann wiederum Kämpfer ausbilden und diese werden meine persönliche Leibgarde bilden. Ich selbst werde es auch lernen. Was sagst du dazu?"
“Nun", überlegte ich kurz. Segur wollte schließlich mein Leben retten. Dafür war ich ihm etwas schuldig.

"Einverstanden, mein König. Fünf Männer - im Tausch für deinen Schutz meines Leben." Segur atmete erleichtert auf. In diesem Moment wurde die Eingangstür zum Thronsaal heftig aufgestoßen und der assyrische Kommandant stürmte inmitten seiner Soldaten in den Raum. Ihm folgten etwas langsamer die vier Reiter.
"Da ist er! Nehmt ihn fest!" rief der Kommandant seinen Soldaten zu und zeigte auf mich. Als diese Anstalten machten den Befehl auszuführen, sprang König Segur auf und stellte sich schützend vor mich: "Halt! Der Abgesandte steht ab sofort unter meinem königlichen Schutz. Jeder, der es wagt ihn anzurühren ist des Todes."
"Was soll das, Segur?" rief der Kommandant wütend.
"Für dich ab heute König Segur", stellte der König richtig. "Der Fremde hat grundlos meine Soldaten angegriffen und bei seiner Flucht vier meiner Krieger getötet. Und du stellst ihn unter deinen persönlichen Schutz?"
"Zehn meiner Männer beschwören, dass deine Soldaten den Phönizier angegriffen haben. Der Abgesandte hat sich nur verteidigt. Und was er in deiner Garnison getan hat, geht mich nichts an. Du selbst hast das schon unzählige Male behauptet", dabei sah Segur den Kommandanten spöttisch an. "Wie ist das überhaupt möglich, dass ein einzelner Mann aus deiner Garnison fliehen konnte?"
Der Kommandant wurde vor Wut und Scham krebsrot im Gesicht und der Blick, der mich traf, war mörderisch. "Das konnte bisher noch nicht geklärt werden. Es war Magie im Spiel." "Zauberei? Natürlich", meinte Segur ironisch.
An den verständnislosen Blicken der Reiter erkannte ich, dass sie es ebenfalls nicht verstanden. Ricarius trat vor und wandte sich an mich: "Seit wann versteckst du dich hinter dem Rücken eines anderen? Hat der Falke seine Krallen verloren? Oder bist du einfach nur feige?" Langsam trat ich aus König Segurs Schatten. "Ich benötige König Segurs Schutz nicht. Wenn du willst können wir unseren Streit gleich hier klären. Schon einmal habe ich dich und deine Freunde besiegt und ich werde es jederzeit wieder tun. Und überhaupt - es scheint, als seien die Dämonischen Reiter diejenigen, die sich verstecken. Erst unter Resons Männern und nun hier, bei den Assyrern. Wahrscheinlich ist alles, was über die Reiter erzählt wird, maßlos übertrieben. Ihr seid ein Trupp feiger Memmen, die sich nur im Schutz von vielen anderen sicher fühlen."
Ricarius gab den Anschein vor Wut zu platzen, doch in Wirklichkeit schien er froh zu sein, dass ich frei war. Das konnte ich aus seinem Blick deuten. Auch Irdun und Silas machten Anstalten sich auf mich zu stürzen.
Es war Kronos, der sie zurückhielt: "Halt! Hier ist nicht der richtige Ort, um einen Streit auszufechten. Silas, Irdun zurück!" Ricarius ergriff er an der Schulter und hielt ihn fest: "Ganz ruhig, Bruder! Es kommt die Gelegenheit für dich, dir seinen Kopf zu holen, aber nicht hier."
Ricarius blickte mich einen Augenblick an und tat als beruhige er sich langsam wieder. "Du hast Recht, Kronos. Wir können alle warten."
"Dein Freund scheint eine hitzige Natur zu besitzen, Kronos", stichelte ich weiter. "Aber keine Sorge, es wird mir eine besondere Ehre sein, mir seinen Kopf zu holen. Das nächste Mal werde ich ihn nicht verschonen." Nach einer Kunstpause fuhr ich fort. "Und im Anschluss werde ich mir dich vorknöpfen."
Jetzt lächelte Kronos überlegen: "Du kannst das ja versuchen. Nur werde ich derjenige sein, der dich in das Schattenreich schickt, sollte es dir wirklich gelingen Ricarius zu besiegen."
"Genug jetzt!" mischte sich König Segur in befehlendem Tonfall ein. "Tragt euren Streit anderswo aus. Doch denkt an meinen Erlass, der auch für euch Reiter gilt: wer immer den Phönizier tötet, wird selbst durch die Hand meines Henkers sterben." Der junge König wandte sich an die Assyrer: "Geht jetzt!"
"Segur! Ich protestiere..."
"Wachen!" rief der König aus. "Schafft diese Leute aus meinem Thronsaal." "Das ist nicht notwendig", antwortete der Kommandant der Assyrer. Der Blick, der Segur traf, war genauso mörderisch, wie der, der vorher mich getroffen hatte. Dann ging er hocherhobenen Hauptes aus dem Saal. Seine Soldaten und auch die vier Reiter folgten ihm wortlos.
"Ich fürchte, du hast dir gerade einen unversöhnlichen Feind geschaffen, mein König", wandte ich mich an Segur. "Es tut mir leid."
"Es ist nicht deine Schuld. Früher oder später wäre es auf jeden Fall zu dieser Konfrontation gekommen. Unsere neue Armee ist inzwischen stark und einem Angriff der Assyrer gewachsen. In naher Zukunft werde ich die Garnison einnehmen und einen neuen Waffengang gegen die dämonischen Assyrer wagen. Das ist unvermeidlich. Entweder geht in diesem uralten Ringen schlussendlich Babylon oder Assyrien unter. Aber auch du hast dir neue Feinde geschaffen", erklärte Segur. „Außerdem hat mein Berater mir versichert, dass ich sicher sein werde.“

"Ich bin es gewohnt mir Feinde zu schaffen. Wo ist dein Berater?", fragte ich und blickte mich suchend um. „Ich würde mich gerne bei ihm bedanken.“

„Er ist anderweitig beschäftigt“, antwortete Segur ausweichend. Atalante hatte ihm gesagt, dass er auf keinen Fall mit dem Falken zusammentreffen wollte und Segur respektierte den Wunsch seines Freundes.

"Es war sehr mutig von dir, dich gegen die Reiter zu stellen. Das hat noch keiner gewagt“, sagte ich anerkennend.
"Außer dir, mein Freund", widersprach der König.
"Nun, dass ist etwas anderes", meinte ich schmunzelnd.
Einen Augenblick sahen wir beide in die Richtung, in welche die Assyrer verschwunden waren, dann blickte ich den jugendlichen König lächelnd an: Dieser grinste zurück und meinte: "Doch genug dieser Worte. Lass uns zum eigentlichen Grund deines Hier seins kommen: das Handelsabkommen. Die Waren, die du mir gebracht hast sind wunderbar. Besonders dieses hier." Segur hob ein Glasgefäß in die Höhe. "Aus was wurde das gemacht?" "Man nennt es Glas und wurde aus Sand hergestellt. König Hiriam wird dir gerne Handwerker schicken, die begabte Menschen aus deinem Volk die Kunst der Glasherstellung lehren - sofern du diesen Wunsch verspürst."
"Das wäre in der Tat ein neuer Handelszweig. Und sicher gibt es in Babylon einiges, dass Hiram nicht kennt. Lass uns also mit den Verhandlungen beginnen...“
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Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

So jetzt folgt noch nächste Woche der letzte Teil von Homers Abenteuer in der Antike.

Wenn es weitergeht, dann erst nach einer Pause von ca. vier Wochen.

Ich brauche dass und mache einen ‚geistigen Walk about.

In ihm werde ich auch darüber nachdenken, ob es hier überhaupt weitergeht, wenn ja, dann in der Zukunft des ‚Neo 2 Versums’ im 26. Jahrhundert.

Ehrlich gesagt bin ich mit den Klicks überhaupt nicht zufrieden, ebenso, dass keine Kommentare mehr kommen.
:(
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Todd
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Todd »

Homer G Adams hat geschrieben:So jetzt folgt noch nächste Woche der letzte Teil von Homers Abenteuer in der Antike.

Wenn es weitergeht, dann erst nach einer Pause von ca. vier Wochen.

Ich brauche dass und mache einen ‚geistigen Walk about.

In ihm werde ich auch darüber nachdenken, ob es hier überhaupt weitergeht, wenn ja, dann in der Zukunft des ‚Neo 2 Versums’ im 26. Jahrhundert.

Ehrlich gesagt bin ich mit den Klicks überhaupt nicht zufrieden, ebenso, dass keine Kommentare mehr kommen.
:(
Moin Homer,

ja, an mir soll´s wegen der Kommentare nicht liegen, aber was soll ich anderes sagen, als schon die Male zuvor? Also :st: :st: :st: :st: und weitermachen!

Und nicht vergessen, dass derzeit die ganze Republik nach und nach bis Anfang September in den Ferien ist.

LG

Todd
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Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Todd hat geschrieben:
Homer G Adams hat geschrieben: :(
Moin Homer,

ja, an mir soll´s wegen der Kommentare nicht liegen, aber was soll ich anderes sagen, als schon die Male zuvor? Also :st: :st: :st: :st: und weitermachen!

Und nicht vergessen, dass derzeit die ganze Republik nach und nach bis Anfang September in den Ferien ist.

LG

Todd

Ebenfalls Moin Todd,

Nein, es soll hier ja auch keine 'Selbstbeweihräucherung' werden. In einem anderen Thread meinte jemand, im Fan-Autorenbereich, gäbe es oft
'Ego-Threads.

Wenn das wirklich so ist höre ich sofort auf. Eigentlich wollte ich nur das Schreiben, was ich auch selbst gern lese. Etwas anderes würde ich
sowieso nie schreiben.

Wie gesagt ein 'Mentales Walk about' ist angesagt. :)

Schöner Gruß nach Munich! :st:
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Todd
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Todd »

Hallo Homer,
Nein, es soll hier ja auch keine 'Selbstbeweihräucherung' werden. In einem anderen Thread meinte jemand, im Fan-Autorenbereich, gäbe es oft
'Ego-Threads.
Irgendwelcher Beweihräucherung wollte ich hier auch sicher keinen Vorschub leisten, habe bisher aber auch - jedenfalls in den Fanstory-Threada, die ich gelesen und zeitweise mit bestritten habe - nichts derartiges gesehen.

Auch ich habe mir zu der Zeit Rückmeldungen gewünscht. Und natürlich freut es einen, wenn man von den Lesern die Rückmeldung bekommt, dass es ihnen gefällt. Und es bringt einen auch weiter, wenn man kritische Rückmeldungen bekommt, sofern diese Kritik sich denn am Werk orientiert und nicht ad hominem geht. Dazulernen kann man schließlich immer. Und so verstehe ich den Frust durchaus, der sich breitmacht, wenn man da zwar Klicks sieht, aber keine(r) sich mal die Zeit nimmt, wenigstens zu sagen. ob´s ihm gefallen hat, oder nicht. Auch dieser Frust ist also valide und hat nichts mit "Ego-Pflege" zu tun.

Ich hoffe aber, dass Du weiterschreibst und wünsche Dir, dass Dir das Vorhaben, das Du "Walkabout" nennst, Kraft gibt und Dich so pusht, dass Du einfach weiterschreiben musst. :)

LG

Todd
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Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

20. Teil


Erkenntnisse

Tage später hatte ich das Handelsabkommen mit Segur abgeschlossen. In dieser Zeit verließ ich den Palast des Königs nicht. Ricarius ging mir nicht mehr aus dem Sinn. Noch gab es für mich kein Anzeichen, dass der andere sich wirklich verändert hatte. Zurzeit befanden sich Dido und meine Wenigkeit auf dem Weg zu Astrakan. Der neutrale Jäger-Sammler hatte nach uns geschickt und ich hatte selbst noch einige Fragen an den Alten. In wenigen Tagen wollten wir nach Tyros zurückkehren und König Hiram berichten.
Danach würden wir wieder nach Babylon zurückkehren, denn Segur hatte ausdrücklich darum gebeten, dass ich als Botschafter von Hiram in seiner Stadt lebte. Außerdem war es die größte und interessanteste Stadt der bekannten Welt und ich war fasziniert von ihr. Im Schatten des Großen Turmes von Babel wollte ich ein unabhängiges Haus, in der Nähe des Palastes beziehen. Dem kommenden Krieg mit Assyrien sahen wir gelassen entgegen, denn die babylonische Armee wurde Woche für Woche stärker und größer, dazu von dem geheimnisvollen Berater des Königs mit Namen Atalante immer besser ausgebildet. Handelte es sich um den hiesigen Atlan? Ja, nur so konnte es sein! Jetzt hatte er einen weiteren Wächterkollegen für die Menschheit gefunden. Mich.

Noch konnte ich nicht wissen, wie ich mich täuschte, denn der Mensch denkt und die ‚Hohen Mächte’ lenken …

Astrakan saß in seinen Räumen und studierte Schriften. Er begrüßte uns freundlich, als wir sein Arbeitszimmer betraten. "Homerius, Dido! Setzt euch bitte, wir haben uns lange nicht gesehen."
Wir kamen der Aufforderung nach und setzten uns Astrakan gegenüber an einen Tisch. "Du wolltest uns sehen", begann ich vorsichtig. Anschließend fragte ich Astrakan aus und er erzählte mir Unglaubliches, da er als momentan ältester der lebenden irdischen Lemurabkömmlinge, einst vom Orden in der Schola Primus zu einem Sammler und Jäger umgewandelt wurde und viele Jahrtausende dem Wächterorden treu diente, bis er einen eigenen neutralen Dritten Weg über die Tempel ging.

Sowohl der Orden, als auch die Dunkle Hierarchie tolerierten ihn, solange er auf „Heiligen Boden“ blieb und sich nicht mehr einmischte. Aus diesem Grunde wurde er der Ansprechpartner vieler zweifelnder Jäger oder Sammler beider polaren Richtungen und sammelte als psychologischer Berater dieser suchenden Seelen, ein enormes Wissen an, das über das eines normalen Sammlers/Jägers oder Einsatzagenten weit hinausging. Wohl nur noch die Großmeister des Wächterordens oder das DUNKLE GEHEIMNIS selbst, wussten mehr als Astrakan.
In Dido und mir erkannte er offensichtlich verwandte Seelen, schüttete uns in langen Stunden sein Herz aus und erzählte uns wirklich Unglaubliches.

So erfuhren wir von dem extrem negativen Kult des „Gottes“ Assur und deren Priester und Kriegerbünde, welche die zivilisierte Welt im Nahen Osten mit Krieg, Überfällen und Massakern überzog, mehr denn je. Aus der Geschichte wusste ich, dass dies in den nächsten drei Jahrhunderten noch schlimmer werden würde, Die Assyrier errichteten bevor sie durch eine Völkerallianz im Jahre 612 vor Christus ausgelöscht wurden, noch ein riesiges Dunkles Imperium zwischen Mittelmeer, Ägypten, Anatolien, der Wüste und dem iranischen Bergland. Dieses Reich würde schlussendlich auch Babylon, Tyros und Memphis in Ägypten einschließen.

Die gespeicherten psionischen Energien lieferten die ‚positiven’ Sammler hin und wieder an den Großmeister des Wächterordens ab. Von den Wächter-Spezialisten, die einen ihrer Stützpunkte unterhalb des Palastes von König Hiram unterhielten, wussten wir, dass der Großmeister, als eine Entität auf dem Wege zur Vergeistigung war und im Zeus-Eichenhainheiligtum von Dodona in der hellenischen Landschaft des Epirus residierte. Von diesen Spezialisten und jetzt auch von Astrakan erfuhren wir wirklich Unglaubliches.

Die paramentale Entität VERIHATO, die einst vor 700.000 Jahre als Nukleus aus einer Gruppe Shuwashen entstand, wurde 2601 nC kurz vor dem Evolutionssprung zur Superintelligenz im Kampf gegen die auf einer in einer Raumzeitfalte entstehende „DUNKLE GEBURT“ (siehe separates Atlanabenteuer) nahezu vernichtet. Die Reste der geistigen Entität konnten sich nur durch eine Dezentrierung und eine Devolution retten. Dabei wurden die einzelnen bewussten und unbewussten Pakete und Teile der Entität zusammen mit ähnlichen Teilen der negativen Entität durch Raum und Zeit und parallele Welten in die verschiedenen Zeitalter zwischen 7000 vor Christus und 2600 nach Christus geschleudert.

Dabei bekam die Erde dieses Paralleluniversums die Hauptmasse ab. Dieser Vorgang wurde durch die Vermischung im Kampfe der beiden Kontrahenten hervorgerufen. Die Zusammensetzung dieser Teile waren etwa drei zu eins, zu Gunsten der VERIHATO- Bewusstseinssubstanz, psionische Materie und Energie. Die Hauptmasse der DUNKLEN GEBURT wurde durch den Kampf mit VERIHATO ebenfalls so geschwächt, dass sie sich zwecks Regeneration an einen unbekannten Ort in irgendeinem Paralleluniversum zurückzog.
Wieso ein erheblicher Teil der Restmasse von VERIHATO und Teile der DUNKLEN GEBURT ausgerechnet auf der Erde der hiesigen Realität materialisierten, war der Tatsache geschuldet, dass der Wächterorden, diese Erde infolge einer Zeitschleife präparierte und für den Transfer vorbereitete. Diese Teile der beiden dezentrierten und de-evolutionierten paramentalen Entitäten wurden in der Vergangenheit der Erde zu einem wichtigen Thema.

Die bewussten Teile, ließen sich oft als „Götter“ anbeten. Bei diesem Vorgang der Anbetung entstanden große psionische Energiemengen und strömten von den Gläubigen zu den kleinen Entitätsteilen und kräftigten diese.

Zwei paramentale bewusste Attraktoren an der Stufe zu Entitäten entstanden. Der größere und mächtigere Teil aus VERIHATO erreichte die Stufe zu einer kleineren Entität und ließ sich als griechischer Gott „Zeus“ verehren.

Dieser Attraktor lebte ab dem 10. Jahrhundert vor Christus bereits zum größten Teil wieder im Hyperraum, während der zweite negative Attraktor, sich in Dunkel-Gold-Kristallen manifestierte. Diese bewussten Kristalle bildeten in ihrer Gesamtheit einen Attraktor geboren aus der DUNKLEN GEBURT und nannten sich DUNKLES MYSTERIUM oder GEHEIMNIS.

Die Kristalle ließen sich von ihren Anhänger als „Götterstatuen“ verehren. Der größte dunkle Kristall wurde 950 vor Christus in Assur im Esarra-Tempel, der über einem Faltraum-Kraftpunkt lag, als „Gott Assur“ verehren. Alle übrigen 66 weit weniger mächtigeren und kleineren Kristalle wurden weltweit in Tempeln, die alle auf Faltpunkt-Kraftorten lagen, verehrt. Diese Kristalle bildeten zusammen ein Netzwerk, das sich von seinen Gläubigen als DUNKLES MYSTERIUM oder GEHEIMNIS verehren ließ.

Dieses weltweite negative Netzwerk existierte bereits seit 3000 vor Christus, damals noch nicht so mächtig, aber seit 1200 vor Christus in voller Stärke. Ab diesen Zeitpunkt nahmen die Kriege auf Erden zu. Natürlich bediente sich die Dunkle Hierarchie dieses Netzwerks, welches auf Terra, gewissermaßen den „Dunkle Hierarchie- Großmeister“ bildete. Das DUNKLE MYSTERIUM, schuf die Ark-Miva aus drei Klans der arkonidischen- Nachkommen, bediente sich dieser und beeinflusste sie in ihrem Sinne.

Auf der Seite der Ordnungskräfte entwickelte sich seit 3500 vor Christus „Zeus“ zum Großmeister des Wächterordens. Er erschien auf verschiedenen Faltpunkten seinen Gläubigen, um sich an ihren psionischen Potentialen zu laben, wenn diese ihn verehrten. Die Hellenen errichteten hier allesamt ihre Zeus- oder Apollotempel.

Die psionischen Potentiale von VERIHATO wurden bewusst oder unbewusst als kleine Teile der Restmasse zwischen 7000 – 2200 vor Christus nach Terra verschlagen. Nur in ihrer Ganzheit ist sie weiter in der Lage Ihrer Aufgabe im kommenden Kampf gegen die Dunkle Hierarchie in der galaktischen Lokalgruppe, nachzukommen. Der Wächterorden hat die Aufgabe des Zusammenfügens übernommen.

Die größte paramentale Masse wurde in einen Eichenwald bei Dodona in der griechischen gebirgigen Landschaft des Epirus verschlagen. Das heißt, diese paramentale Masse, materialisierte in 144 großen Eichen. Dies geschah ca. 7000 vor Christus. Sie bildeten dort sofort zusammen ein paramentales bewusstes Netzwerk und entwickelten sich weiter. Sie nahmen Kontakt mit dem damaligen Großmeister des Wächterordens auf und schufen zusammen mit den Spezialisten des Ordens in der sich in einer Raumzeitfalte befindenden SCHOLA PRIMUS eine Spezi, aus den Erbmassen mehrerer Gys-Volbeerah.

Von diesen verschlug es - eingefädelt vom Orden und ‚meinem’ ES - ein Clan, um 5000 vor Christus und 2000 vC nochmals mittels des intergalaktischen Faltpunkt-Transportsystems zur Erde.

Diese neue Spezi, die erhebliche Genanteile der Gys-Vollbeerah besaßen wurde „Sammler“ oder „Kollektoren“ genannt. Diese Wesen konnte beliebig die Form wandeln (Masse etwa menschlicher Körper), trat allerdings fast immer als Erdenmensch auf. Ihre Hauptaufgabe bestand im „sammeln“ von Vitalkraft und psionischer Energie. Dazu hatten die „Psychovampire“ verschiedene Möglichkeiten. Manche waren echte Psivampire und saugten ihren Opfer die psionischen Potentiale aus, manche nur die Vitalenergie und andere töteten ihre Opfer durch Enthauptung. Dadurch „sammelten“ sie deren Vitalkraft und ihre Psi-Energie. Die humanste Form ist die der Psi-Vampire. Wenn sie sich nur an ihren Opfern „labten“ dann konnten diese weiterleben und ihre psionische und vitalenergetische Potentiale wieder aufbauen.

Die „Sammler“ benutzten die angesammelte Vitalkraft, um mehr oder weniger „unsterblich“ zu werden. Diese angewendete Vitalkraft, hatte dabei die gleiche Wirkung wie eine Zelldusche oder ein Zellaktivator. Wenn allerdings der Nachschub fehlte, alterte das Wesen.

Diese „Sammler“ lieferten, wenn ihr „körpereigener Akku“ voll war, die Energien entweder nach Dodona an die Eichen ab, oder an einige weitere „Außenstellen“ des Ordens.

Die Aussaugung von normalen Menschen war allerdings nur in Notfällen gestattet, denn die Hauptaufgabe der Sammler bestand darin, die überall auf dem Planeten verteilten Materialisierungspunkte der Bewusstseins- und psionischen Energiepotentiale zu entdecken und zu übernehmen. Die Fokussierungspunkte konnten lebendige Objekte der Fauna und Flora und der unbelebten Natur, bevorzugt Kristalle sein. Die unbewussten psionische Energie-Potentiale materialisierten zu achtzig Prozent in Kristallstrukturen. Es spielte dabei keine Rolle, ob die psionischen Energiekerne von VERIHATO oder der DUNKLEN GEBURT stammten. Manchmal kam es auch zu Vermischungen. Die Bewussteinskerne materialisierten fast ausschließlich in lebendiger Fauna und Flora. Auch hier kam es hin- und wieder zu Vermischungen.

Ursprünglich waren alle Sammler dem Orden und der Menschheit gegenüber positiv eingestellt, allerdings kam es oft durch die Übernahme durch dunkle Paraenergien und dunkler Bewussteinskerne zu einer Hinwendung der Sammler zur Dunklen Seite, also zum chaotischen Attraktor, auf der Erde, also zum Netzwerk des DUNKLEN MYSTERIUMS.
Diese dunklen Sammler wurden zu einer Gefahr für die Menschheit und des Ordens. Sie traten oft als Exekutoren, und Hinterleute von negativen Organisationen oder Stämme auf, die sich dem Negativen hingaben.

Der Orden schuf eine neue Sammlerspezi, die „Jäger“. Sie jagten die dämonischen Sammler, meistens köpften sie diese und übernahmen die gesammelten Energien und Bewusstseinsanteile. Hin- und wieder, allerdings nur selten, gab sich ein Jäger auch dem Dunklen hin. Dann wurde für den Orden Generalalarm gegeben, vor allem, weil fast alle Jäger noch sehr gute Formwandler waren.


Nach diesen Erkenntnissen, die uns durch die Worte des Astrakan klar wurden, schwiegen wir beide. Vor allem Dido hatte Probleme damit, denn sie besaß nicht meine wissenschaftlich-technische Ausbildung aus meinem Heimatuniversum.

Als Astrakan erneut zum Sprechen ansetzen wollte, stürmte einer seiner Priester ganz aufgelöst in den Raum: "Herr! Draußen sind Krieger, die Einlass begehren." Verwundert blickte Astrakan den jungen Mann an: "Und deshalb störst du mich? Begehren nicht dauernd Menschen eingelassen zu werden?" "Aber sie versuchen es an einem Seitentor und ich befürchte sie wollen plündern." Astrakan wunderte sich noch mehr: "Hier ist heiliger Boden. Auch wenn Apollo kein babylonischer Gott ist, wird er doch von vielen Leuten verehrt." Dido und ich sprangen zusammen auf: "Wir kümmern uns um die Angelegenheit, Astrakan. Bleib du hier, wir sind bald zurück." Der junge Priester führte uns zu einem kleinen Seitentor des Tempels. Davor standen verwegen aussehende Männer, die noch von einigen Priestern in safranfarbenen Gewändern aufgehalten wurden. Es war allerdings zu sehen, dass die Männer nicht bereit waren, sich länger hinhalten zu lassen.
Wir zogen unsere Schwerter und stellten uns schützend vor das winzige Eingangstor. Ein Mann drängte sich rücksichtslos durch die Menge und an dem besonderen Gefühl erkannte ich einen Jäger-Sammler. Er stellte sich neben mich und Dido.
"Ricarius!" erstaunt begrüßte ich den Neuankömmling. Ricarius stellte sich eindeutig auf die Seite des Positiven. Zu dritt fiel es uns leicht die Plünderer in die Flucht zu schlagen. Anschließend wandte ich mich an Ricarius: "Du bist im richtigen Augenblick erschienen. Was ist der Grund? Willst du dich mit Astrakan unterhalten?"
Ricarius nickte, doch ich konnte ihm nicht trauen. Vielleicht hatte er etwas ganz anderes im Sinn. Aus den Augenwinkeln bemerkte ich eine Bewegung. Astrakan erschien im Eingang. "Wie ich sehe, habt ihr die Situation geklärt", begann Astrakan. "Ja! Dank meinem Freund Ricarius", bestätigte ich.

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Ricarius hatte nur auf diesen Augenblick gewartet und den angeblichen Angriff auf den Tempel geplant. "Ich fürchte, ich muss dich sehr enttäuschen, Falke."
Überrascht wandte sich dieser Ricarius zu: "Wie meinst du das?" Ricarius Antwort bestand in einem Handkantenschlag gegen meinen Kopf. Ich hatte mein Schwert weggesteckt und wurde von dem Angriff völlig überrascht und stürzte bewusstlos zu Boden. Ricarius fing mich auf und schleifte mich einige Meter zurück. Dort befanden wir uns nicht mehr auf heiligem Boden.

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"Bleib stehen, Mädchen oder Homerius Kopf gehört mir." Zum Beweis seiner Entschlossenheit legte Ricarius blitzschnell sein Schwert an den Kopf des Bewusstlosen. Zähneknirschend gehorchte Dido. "Was soll das, Ricarius? Wenn du Homerius Kopf willst, warum dann die Umstände? Oder bist du zu feige, ihn zum Kampf herauszufordern?"
"Ich will den Kopf des Falken nicht", stellte Ricarius richtig. "Noch nicht!"
"Was willst du dann?" fragte Dido. "Meinen? Denkst du, weil ich eine Frau bin, dass ich ein leichtes Opfer für dich werde?" Sie hob auffordernd ihr Schwert. Aber Ricarius schüttelte zum zweiten Mal seinen Kopf.
Astrakan begann zu begreifen: "Du willst mein Psipotential haben? Dann muss ich dich enttäuschen. Ich kämpfe nicht mehr und verlasse auch den heiligen Boden nicht."
"Dann nehme ich mir Homerius Lebenskraft." Ricarius hob sein Schwert, bereit es auf den Weltenwanderer heruntersausen zu lassen und die psionische Energien und Vitalkraft des Todgeweihten zu übernehmen.
“Nein!“ Didos entsetzter Schrei brachte Homerius in die Wirklichkeit zurück, doch Ricarius Schwert zwang ihn zur Hilflosigkeit.
"Halt! Das darfst du nicht! Er ist der größte Kämpfer der Jäger! Genau wie du!“ rief Astrakan. Astrakan zögerte eine Sekunde: "Mein Leben gegen seines. Versprich mir, dass du ihn am Leben lässt."
Homerius Blick traf sich mit dem von Ricarius und er begriff, dass der andere ihn nur benutzt hatte, um an Astrakan heranzukommen. "Tu es nicht, Astrakan! Ich möchte nicht, dass du für mich dein Leben opferst!" rief der Falke verzweifelt.
"Ich muss es tun", antwortete Astrakan. "Später wirst du es verstehen."
"Ricarius!" versuchte es der Botschafter des König Hiram erneut. "Lass es sein."
Ricarius lächelte nur spöttisch und sein Schwert verursachte eine leichte Schnittwunde an Homerius Hals. "Ich hatte von Anfang an vor, mir seinen Kopf zu holen. Doch ich wusste, dass Astrakan seinen Tempel nicht verlassen würde, also suchte ich jemanden für den er es tun würde - dich! Es ist mir zwar ein Rätsel, warum du und deinesgleichen euer Leben für Andere opferst, doch es wäre eine Dummheit dies nicht auszunützen." Ricarius hob seine Stimme: "Kommt her!"
Aus dem Hintergrund erschienen die Männer, die sie vorhin verjagt hatten. Auch der Angriff war also eine List Ricarius gewesen.
"Du hast den angeblichen Plünderungsversuch gestellt?" rief Homerius wütend aus.
Ricarius nickte zustimmend: "Eine wirksame Methode um euch dumme Wächterkreaturen herauszulocken." Er wandte sich an seine Männer. "Fesselt den Falken und haltet ihn gut fest. Wenn er sich rührt enthauptet ihn."
Die Männer fesselten ihn und zwangen ihn grob in die Knie. Homerius wehrte sich kaum. Erst als er ein Schwert an der Kehle spürte, erwachte er aus seiner Erstarrung, doch nun war es zu spät, um etwas zu unternehmen. Andererseits hatte ihm Ricarius auch keine Chance gelassen sich zu wehren.
"Dido, du wirst mit einem meiner Männer in den Tempel gehen. Er wird dich in einen Raum einsperren. Ich möchte vermeiden, dass du mich enthauptest, wenn ich durch Astrakans Kraft geschwächt bin", wandte sich Ricarius an die Frau. Als sie zögerte: "Geh! Homerius ist sonst tot." Dido las in diesen Augenblicken, dass sich Ricarius fragte, warum er diese Umstände machte. Vor kurzem noch hätte er nicht gezögert Dido und Homerius zu töten und nun? Alles hatte begonnen, als dieser verdammte Falke in sein Leben trat.
Dido blickte Ricarius wutentbrannt an: "Wenn du Homerius doch noch umbringst, werde ich mir deinen Kopf holen."
Auf Ricarius Gesicht erschien wieder der überlegene Gesichtsausdruck. Vor einer Frau hatte er sich noch nie gefürchtet. Und auch die Zweifel waren verschwunden. Dido warf noch einen Blick auf Homerius und ging dann erhobenen Hauptes in den Tempel. Einer der Männer folgte ihr.
"Versuch nicht meinen Mann zu überwältigen", rief Ricarius ihr hinterher. "Auch das wäre Homerius Tod."
"Ricarius!" versuchte es der Falke nochmals. "Ich beschwöre dich! Tue es nicht!" Doch Ricarius beachtete ihn gar nicht mehr, sondern wandte sich an Astrakan: "Was ist nun?"
Einen Moment überlegte Astrakan noch. Das war also das Ende seines langen Lebens auf der Erde? Er nickte schließlich: "Ich habe dein Wort? Meine Lebenskraft und gesammelte psionische Energien gegen das Leben von Homerius?" "Du hast mein Versprechen", antwortete Ricarius.
"Tu es nicht!" wandte sich Homerius nochmals mit einer verzweifelten Stimme an Astrakan. "Sei endlich still, du Narr! Ich muss es tun", antwortete Astrakan. "Du hast eine Bestimmung. Auch ich hatte eine, doch ich versagte kläglich und verkroch mich auf heiligem Boden. Es ist Zeit, dass ich mein Versagen gut mache." Astrakan setzte sich in Bewegung und verließ zum ersten Mal seit vielen Jahren den heiligen Boden.
Vor Ricarius blieb er stehen, dann kniete er sich nieder. "Mach schnell." "Keine Sorge", versprach Ricarius anzüglich grinsend. "Du wirst nichts spüren." Plötzlich verklärte sich Astrakans Blick und ein abwesendes Lächeln überzog sein Gesicht. Ricarius konnte sich dies nicht erklären und hob schnell sein Schwert. Er wollte nicht länger in Astrakans von Licht erfülltes Gesicht blicken. Als Ricarius Schwert herunterfuhr glaubte er Astrakans Worte zu hören: "Mein Leben rettet das von zwei Lichtstreitern."
Bevor Ricarius dazukam zu überlegen, was Astrakan mit diesen Worten gemeint hatte, fuhr dessen Kraft in ihn. Die Welt schien in den Blitzen und Entladungen untergehen zu wollen, die als materiell sichtbare Energien zu sehen waren, als er die gesammelten psionischen Energien und vitale Lebenskraft des Uralten aufnahm. Die meisten von Ricarius Männern ergriffen furchtsam die Flucht und Homerius konnte sich losreißen. Während er versuchte sich von den Fesseln zu befreien, erholte sich Ricarius. Er bemerkte, dass Homerius es fast geschafft hatte.

Seltsame Gefühle und Empfindungen durchströmten Ricarius, er sah plötzlich den Falken mit anderen Augen. Trotzdem stand er blitzschnell vor Homerius und schlug mit der flachen Seite seines Schwertes zu. Abermals sank dieser ohnmächtig zu Boden.
Fast bedauernd blickte er einen Augenblick auf den Bewusstlosen. Von jetzt an würde Homerius ihm nicht mehr trauen und einen wirklichen Feind in ihm sehen. Eigentlich schade! Ricarius drehte sich um und verschwand in den engen Gassen der uralten und riesigen Stadt Babylon... <<<

Als ich zu mir kam, galt mein erster Gedanke Astrakan. Wie hatte ich mich von Ricarius nur so hereinlegen lassen können? Im nächsten Moment begriff ich, dass meine Freundschaft in ferner Zukunft zu Ricarius der Grund war. Bei unserer nächsten Begegnung würde ich vorsichtiger sein.
Während ich mich langsam aufrichtete, würde die kleine Seitenpforte aufgerissen und Dido stürmte heraus. Es war ihr gelungen sich zu befreien. Als sie mich lebend sah, atmete sie erleichtert auf. Dann fiel ihr Blick auf den toten kopflosen Astrakan und auf meine leidende Miene. "Tut mir Leid um Astrakan, aber ich habe dich vor Ricarius gewarnt. Du hättest ihm nicht trauen sollen." "Unsere Freundschaft in ferner Zukunft muss erkämpft werden. Eines fernen Tages wird Ricarius es einsehen."
Dido schüttelte verständnislos den Kopf: "Nach allem, was er dir angetan hat siehst du ihn immer noch als Freund an? Manchmal kann ich dich wirklich nicht verstehen, Homerius. Deine Zeit in diesem mir fremden Universum muss sich wirklich von der unseren Welt unterschieden." Lange und mit einem liebenden Blick sah ich sie an und schüttelte entschieden den Kopf: "Nein, Dido! Meine Zeit unterscheidet sich leider nicht viel von dieser. Doch unsere Freundschaft währt lange und nichts und niemand kann daran etwas ändern. Doch komm jetzt - gehen wir."
Zusammen verließen wir diesen Ort des Todes in der Hoffnung, dass meine und Ricarius nächste Begegnung unter einem besseren Stern stehen würde. Vielleicht würde Astrakans positive Lebenskraft und Bewusstseinsenergien, die nun in Ricarius Gesamtpersönlichkeit schlummerten, wie ein Sauerteig wirkten…

Während Atlan unter der Obhut des Robots Ribo und der Positronik wieder in der Kuppel schlief wurde Ricarius von Agenten des Wächterorden gestellt und in den rückverwandelt, den er einst darstellte: den Androiden Rico in diesem Paralleluniversum. Ein übergeordneter Androide, der irgendwie ein ‚Bruder’ von Homunk sein musste. Der Hochmeister des Wächterordens hatte erkannt, dass es ein Fehler gewesen war einen Androiden der ‚Hohen Mächte’ in einen Jäger-Sammler umzuwandeln. Die Rückverwandlung von Rico geschah ebenfalls in der SCHOLA PRIMUS welche in einer Raumzeitfalte im Hyperraum existierte. Rico wurde wieder zu dem geheimnisvollen Wächter und Manipulierer Atlans im Auftrage von Mächten, die sich Normalwesen lieber nicht vorstellen sollten. Als Atlan wieder erwachte hatte er alles vergessen, was mit seiner Suche nach Rico zu tun hatte. Auch dass der Androide jemals zwei Jahrhunderte lang im Auftrage der negativen Mächte tätig gewesen ist.




Ich, Homer G. Adams entdeckte die Silberkugel an der Koordinate im Zagrosgebirge hinter einem Tarnschirm. Meine und Didos Aufgabe bestand zehn Jahre lang darin die notwendigen Rohstoffe und Ressourcen, für die automatische Restauration der Silberkugel zu besorgen, die es auf der Erde nicht gab, wie Hyperkristalle. Diese existierten beispielsweise auf einem dem Orden bekannten Planeten, den wir in meinem Universum ‚Rois Planet’ nannten in Hülle und Fülle. Mit einem teilweise funktionierenden ‚Beiboot’ der Silberkugel machte ich meine Reisen in die Galaxis, der Jahre 950 – 940 vor Christus. Dido verließ mich aus einem unbekannten Grund, als die Silberkugel kurz vor der kompletten Restauration stand. Sie wollte offenbar nicht in meine Zukunft, über die ich ihr wahrscheinlich zu viel erzählt hatte.

Als im Jahre 940 vor Christus, meine Silberkugel wieder volle Flug- und Einsatzbereitschaft meldete, nutzte ich die Möglichkeit des relativistischen lichtschnellen Fluges, um genau im Jahre 1971 nach Christus wieder herauszukommen, während für mich nur Monate in der Silberkugel vergingen. Es war eine alte Möglichkeit der Zeitreise in die Zukunft. Leider musste ich feststellen, dass im Jahre 1971 nicht die AETRON auf dem Mond strandete und die galaktische Geschichte, wie in meinem Heimatuniversum begann. Ich musste geschlagene 66 Jahre warten, bis Alles auch hier begann.

Als Veränderter und Zellaktivatorträger nutzte ich natürlich diese 66 Jahre für mannigfaltige interstellare Aktivitäten zu Gunsten Terras. Mir standen nahezu beliebige finanzielle Mittel zur Verfügung, weil ich auch hier auf dem Planeten ‚Rubin’ im Rubinsystem gigantische Mengen an Hyperquarze abbauen konnte. Hier in diesem Paralleluniversum existierten allerdings keine Rubiner, jene känguruähnliche Wesen, deshalb hatte ich den Planeten für mich allein. So gründete ich mit Hilfe des Howalgoniums von Rubin diverse interstellare Organisationen, schuf eine heimliche terranische Diaspora in der Galaktischen Zivilisation indem ich klammheimlich Menschen von der Erde holte und ihnen die Chance bot, für eine meiner Organisationen zu arbeiten. Auch schuf ich für mich diverse Masken und generierte Identitäten mit denen ich überall tätig wurde. Auf der Erde war ich beispielsweise „Omega“ der geheimnisvolle Gründer der „Foundation“ und eines interstellaren vor allem im Großen Imperium tätigen Geheimdienstes, die „Gon Goldan“ (GG), was soviel bedeutete, wie das „Heilige oder entrückte Alles sehende Auge“ im Arkonreich.
Ich hatte ihn nicht im Auftrage des Wächterordens, sondern für eine neue Gruppierung, die sich UNITED STARS ORGANISATION oder USO nannte, gegründet. Der Geheimnisvolle und Mächtige, der mich schlussendlich angeworben hatte, hatte mir klar beweisen können, dass der Wächterorden in der Milchstraße, vielleicht sogar in der Lokalen Galaxiengruppe dabei war, den Kampf gegen die Ark - Miva und ihre Herren, das DUNKLE MYSTERIUM zu verlieren. Die USO wollte das vermeiden und sich als Ersatz anbieten. Der Geheimnisvolle hatte sich mir gegenüber nicht demaskiert. Er nannte sich Darian…

Dann kam das verhängnisvolle Jahr 2040 nC indem die Erde durch einen Asteroidenangriff der Herren der Allianz verwüstet und die Menschheit um Jahrhunderte in der Entwicklung zurückgeworfen wurde. Am Ende des Dunklen Jahres 2040 begannen auch die ‚Zweiten Archaischen Perioden’, welche die auf Hypertechnik basierende Galaktische Zivilisation zerstörte…



So, das wars für die nächste Zeit.

Wenn es mit Homer weitergeht, dann im 26 und 27. Jahrhundert nC.

Die Erde wird sich dann völlig verändert haben und entweder ‚New Earth’ oder Gaia genannt werden.
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Todd hat geschrieben: Hallo Homer,
Irgendwelcher Beweihräucherung wollte ich hier auch sicher keinen Vorschub leisten, habe bisher aber auch - jedenfalls in den Fanstory-Threada, die ich gelesen und zeitweise mit bestritten habe - nichts derartiges gesehen.

Auch ich habe mir zu der Zeit Rückmeldungen gewünscht. Und natürlich freut es einen, wenn man von den Lesern die Rückmeldung bekommt, dass es ihnen gefällt. Und es bringt einen auch weiter, wenn man kritische Rückmeldungen bekommt, sofern diese Kritik sich denn am Werk orientiert und nicht ad hominem geht. Dazulernen kann man schließlich immer. Und so verstehe ich den Frust durchaus, der sich breitmacht, wenn man da zwar Klicks sieht, aber keine(r) sich mal die Zeit nimmt, wenigstens zu sagen. ob´s ihm gefallen hat, oder nicht. Auch dieser Frust ist also valide und hat nichts mit "Ego-Pflege" zu tun.

Ich hoffe aber, dass Du weiterschreibst und wünsche Dir, dass Dir das Vorhaben, das Du "Walkabout" nennst, Kraft gibt und Dich so pusht, dass Du einfach weiterschreiben musst. :)

LG

Todd
Hallo Todd,

Ja vielleicht hast du Recht und es gibt diese ‚Ego-Threads’ nur in der Fantasie einiger Leute.

Mit deinen Worten bzgl. Rückmeldungen stimme ich dir Wort für Wort zu!

Auf die Klicks starren hat natürlich nichts mit dem Pflegen eines Ego zu tun, sondern ist nur der Hinweis für den Autoren, dass er auch gelesen wird…

‚Walkabouts’ gibt es natürlich Viele.

Meiner bedeutet Nachdenken, etwas meditieren, zu reflektieren, sich Ruhe zu gönnen, vom Tagesgeschehen etwas Abstand zu gewinnen und in und mit der Natur einige Rituale zu pflegen. Hierzu gehört natürlich das Wandern in der Natur über Stock und Stein. ^^^^

Man liest sich…
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Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

So jetzt noch vor der längeren Pause Informationen, die wir bereits kennen und uns auf die Neue Zeit im Neo 2 Versum vorbereiten....




Die ‚Adams-Chroniken’ (Geschrieben von Homer 2999)
(Aus dem Neo 2 – Versum)


Realgegenwart Heimatuniversum von HGA + Atlan 1560 NGZ

8000 vC Kurz vor dem Untergang von Atlantis bringt der Tato Kosol ter Niidar
sieben männliche und weibliche Arkoniden in einen Geheimstützpunkt in der
Sierra Nevada auf der hispanischen Halbinsel. Die Sieben überleben und
Fraternisieren seit dieser Zeit mit den menschlich Indigenen, welche die
Sintflut überlebten. Es entstanden die sieben Ark-Klans oder Ark’ Fams, welche
sich die technische Hinterlassenschaften ihrer Vorfahren teilten und eigene
machtvolle verborgene Großfamilien gründeten.


ES beauftragt HGA + Atlan + eine Gruppe Posbis und ES-Androiden in das Neo 2-Versum überzuwechseln, um das dortige ES zu unterstützen, sowie einen Ritter-der-Tiefe-Orden zu gründen.

2500 vC die Gruppe Posbis + ES-Androiden (Kybernetics) erreichen mit ihren Archen +
Fabrikschiffen das Solsystem des Neo 2-Versum, um Atlan zu unterstützen und
einen Ritterorden aufzubauen. Ihre Suche nach Atlan bleibt erfolglos.
Offenbar landete er in einer anderen Zeit dieses Universums. Bei den Transfers
in parallele Universen ist der Zeitfaktor immer ein Problem. Man kann dies
selbst mit der verfügbaren ‚ES-Technik’ nicht genau bestimmen.

Seit dieser Zeit kommt es immer wieder zu Abspaltungen von Einzelnen oder
kleinen Gruppen von Kybernetischen, welche nicht den Weg von ES gingen
und sich von dessen Konditionierung befreiten. Sieben von ihnen verbanden sich
jeweils mit einem Ark-Klan und sieben andere von ihnen bildeten die Unab-
hängige Bruderschaft der ‚Sieben Weisen’.
.

960 vC Homerius Silberkugel erreicht 960 vC das Neoversum 2 und
macht da der Dimensionstransfer oft mit technischen Ausfällen verbunden ist, auf
der Erde eine Notlandung. Die verfügbare interdimensionale Transfertechnik ist
offenbar sehr mangelhaft oder aber die interdimensionalen Verhältnisse im
Multiversum haben sich prägnant verändert.


960-940 vC Abenteuer von Homerius im Vorderen Orient. Die Silberkugel wird durch eine
Selbstreparaturfunktion restauriert.

940 vC In der zum großen Teil wieder reparierten Silberkugel startet HGA zu einem Zeit-
Dilatationsflug ins Jahr 1971 nC. Homerius stellt verblüfft fest, dass in einigen
Energetischen Tiefschlafzellen, einige Freunde wohlbehalten ruhen. Er hatte die
Erinnerung daran verloren. Seine Freundin Dido, die Formwandlerin verbleibt da-
gegen bei König Hiram, ihrem genetischen Vater. Sie ahnt nicht, dass die formvariablen
Gene in den Genpool der sieben Arkonfamilien eingeht, nachdem einige Nach-
kommen von Dido mit Mitgliedern dieser Familien fraternisieren.

1822 nC Atlan erreicht nach dem Dimensionstransfer mit seinem schwer beschädigten Ritterschiff
die Erde. Die Schiffs-KI leitet die Selbstreparatur ein. Atlan + Rico müssen einige seltene
Rohstoffe auf der hiesigen Erde besorgen, um die Reparatur möglich zu machen.

1822-1850 Atlan erlebt ‚Zeitabenteuer’ auf der Erde des 19. Jahrhundert

1830 nC Mit Isabella de Navia einer Nachkommin der Ark- Familien mit formvariablen Genen
(von Didos Genen herrührend) hat Atlan einen Sohn: Ricardo de Navia.

1832 nC Der zweijährige Ricardo wird an dessen Großvater zur Aufzucht + Ausbildung übergeben

1850 nC Atlan und Gefährten brechen gegen den Willen des Neuen Ritterordens mit dem wieder
restaurierten Ritterschiff auf, um ins heimatliche Universum zurück zu kehren. Bei dieser
Exkursion verschlägt es sein Schiff mittels eines künstlich initiierten nicht korrekt
funktionierenden Tryortan- Schlundes, ins Jahr 2590 nC des hiesigen Universums. Er
erlebt zehn Jahre später seine Abenteuer im ‚Dunklen Land’ und auf der völlig
veränderten ‚New Earth’ oder ‚Gaia’.


1853-1859 Ricardos Abenteuer im Wilden Westen.

1859-1864 Ricardo im Auftrag des WO auf der Erde im Kampf gegen das Dunkle Mysterium und
seiner Hilfsorganisationen unterwegs.

1864 nC Ricardo wird vom WO in einem seiner Stützpunkte in Stasis versetzt. Zuvor allerdings
mit einem ZA ausgerüstet. Der WO, kann selbständig im Auftrage des Neuen Ritter-
ordens an Auserwählte bis zu zwölf ZA vergeben. Beide Orden verschmelzen
miteinander, aber das erfährt Ricardo erst viel später.

1971 nC Homer G. Adams beendet im Solsystem den Zeit- Dilatationsflug mit seiner
Silberkugel. Erstaunt stellt er fest, dass es keinen Rhodan und keine Strandung
- der AETRON auf dem Mond gibt. Er wird in der Galaxis aktiv und gründet unter
2600 nC vielen Masken Organisationen. Die Finanzmittel holt er von Rubin, wo es keine
känguruähnlichen Intelligenzen gibt. Das Howalgonium steht ihm deshalb
alleine zur Verfügung. Er gründet auch die Basis für eine GCC und transportiert
mit den Möglichkeiten seiner Silberkugel viele irdische Auswanderer heimlich auf
diverse unbesiedelte Planeten. Die Koordinaten kennt er aus seinem
Heimatuniversum. U.a. nach Epsal, Ertrus, Siga + Oxtorne.
So gründet er bis 2040 ein Dutzend blühende irdische Kolonien. Eine solche
Kolonie gründet er auch beispielsweise im geschützten und verborgenen
Kugelsternhaufen Omega Centauri oder auf Terra Nova.
Auf Terra Nova oder in Omega existiert bereits eine menschliche Kolonie.
Wahrscheinlich heimlich vom WO aufgebaut. Er ist auch als ‚Omega’ unterwegs
und gründet 2037 nC den Phoenix Trust, der auch die „2. A.P“ überlebt.

2040 nC Die Erde wird von der ‚Allianz’ mit Asteroidenwolken angegriffen. Die TU-Flotte
ist überfordert und kann nicht alle Asteroiden abwehren. Etliche von ihnen
erreichen als Impakte die Erde. Mehr als 30 Millionen Terraner können mit einer
von Adams organisierten und mittels Howalgonium finanzierten Mehandorflotte
ins Wegasystem fliehen. Die Ferronen bieten ihnen Asyl an. Eine weitere
von Adams finanzierte Mehandor- Evakuierungsflotte bringt Zig Millionen
terranische Flüchtlinge in die von Adams gegründeten Kolonien und andere Ziel-
orte, wo diese Kolonien gründen. Ein Schiff erleidet beispielsweise im Triangle-
Großsystem, auf dem Planeten Reeniar Schiffbruch und bildet dort auf den
sieben ansonsten ‚Renaissance-Welten’, eine technisch fortgeschrittenere
Zivilisation. Auch auf anderen Planeten gibt es ‚Robinsonaden’.
Ins Solsystem in die dortigen bereits bestehenden Habitate und Kolonien auf
Mars, Europa usw fliehen ebenfalls viele irdischen Flüchtlinge.
Auftauchende goldene Würfelschiffe, welche die Totalvernichtung
Terras verhindern, indem sie die Allianzflotte vernichten, sichern das
Solsystem gegen die Allianz. Sie greifen allerdings nicht in die Belange der
bedrängten Menschheit ein und helfen ihnen, sondern garantieren nur die
Sicherheit des Solsystems. Sie verbergen sich hinter ihren Tarnschirmen, die
von ‚normaler’ galaktischer Technik nicht ortungstechnisch festzustellen
ist.
Dann gab es seit dem verhängnisvollen apokalyptischen Jahr 2040 bis in eine
unbestimmbare Zukunft immer wieder Phänomene, welche wir ‚Graue
Eminenzen’ des Planeten Erde nur ein ‚Ereignis’ nannten.

Dabei vollzog sich innerhalb kürzester Zeit ein Vorgang, indem ein kleines Gebiet
manchmal nur in der Größe eines Stadtgebiets oder eines Waldes, aber
manchmal auch in der Größe eines Kreisgebietes, zu einem Landschaftstausch-
Phänomen kam. Dabei verschwand das alte Landschaftsbild einfach aus der
physikalischen Realität und ein völlig fremdes Gebiet, die eine total andere
Fauna, Flora und intelligente Bewohner enthalten konnte, tauchte stattdessen
auf. Es erfolgte ein regelrechter Austausch. Was mit dem irdischen Teilstück
geschah, wussten nur die ‚Hohen Mächte’. Vielleicht verschwand und verlor sich
dieses Stück vierdimensionale irdische Raumzeit einfach im Hyperraum und
verwehte dort, wie unentwickelte Seelen.
Oft aber kam es auch zu Landschaftsvermischungen und Gebiete entstanden in
denen irdische Flora, Fauna und Menschen sich mit den neuen Faunen, Floren
und Intelligenzen einfach mischten. So teilten sich in der Folge die Erde viele
neue Rassen, Faunen und Floren. Oft kollabierten dadurch in diesen Gebieten
die lokalen morphogenetischen Felder und sprunghaft neue Mischformen an
individuellen feinstofflichen Mustern entstanden, die sich in Mutationen an
Intelligenzen, Pflanzen und Tieren in der physikalischen Realität zeigten.
Was sich hinter diesem Phänomen verbarg, dafür lieferte erstmals Atlan 2601 nC
Hinweise, die sich auf seine Erlebnisse im ‚Dunklen Land’ bezogen.



Ende 2040 Die „2. Archaischen Perioden“ beginnen. Gewaltige Hyperstürme überziehen
galaxienweit die Milchstraße und machen die Anwendung von fünfdimensionaler
Hightech unmöglich. Auch die Raumfahrt bricht zusammen, da die ÜL-Antriebe
ihre Funktion einstellen.

2040-2700 Die Galaktische Zivilisation bricht zusammen. Ferrol wird zum Zentrum der Nicht-
5-Dim-Technik. Homers Silberkugel bleibt eingeschränkt einsatzfähig. Er baut die Zivilisationszellen auf seinen gegründeten terranischen Kolonien mit ferronischer Hightech aus. HGA ist als der ‚Earl of Grey’ unterwegs. Im Wegasystem gründen Ferronen, gestrandete Raumfahrer und geflohenen Terraner die ‚Galaktische Union (GAU). Lichtschnelle Raumarchen werden gebaut, um die Kolonisation zu forcieren.

Erde in dieser Zeit:
Dunkles Zeitalter auf der Erde. Die Überlebenden fallen in mittelalterliche Zustände + Technik zurück. Nur 20 Millionen Menschen überleben die Impaktwellen und deren Folgen, wie ‚ Impaktwinter’ + kleine Eiszeit.
Spirituelle Kulte kommen auf. Der größte ist der ‚Gaia oder Große Mutter- Kult’
Überall entstehen Parabegabte Wesen. Es entstehen allerdings auch
einige autonome Hightech-Zivilisationszellen. Terrania wird wieder aufgebaut.
(ab 2602)
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Hier der Rest der Zeitleiste. Mehr wird nicht verraten, sollte allerdings zu einer Übersicht ausreichen.


2550 nC ff

Die Galaktische Union startet vom Wegasystem aus Raumarchen, um die
Kolonisation auszubauen + die Ausstattung mit ferronischer Hightech
sicherzustellen. Durch die Entdeckung (Cokaze und Whys) und Anwendung des
Prinzips der hoch frequenten Energieverdichtung im Jahre 2350 nC konnten die
Nichtfunktion von 5D-Hightech weitgehend ersetzt und kompensiert werden.
Beispielsweise wurden ersetzt und daher wieder nutzbar gemacht:

Gravo-Absorber, Antischwerkraft, Positroniken (durch mikrominiaturisierte Quantroniken)

Überlichtraumfahrt und Hyperkommunikation ist bis 2590 immer noch unmöglich.


Reginald Bull besitzt einen ihm vom Wächterorden überreichten Zellaktivator,
der Orden selbst ist mit dem Neuen Ritterorden fusioniert. Reg hat einen hohen
Posten in der GU inne und leitet die Mission der Raumarchen. Er wird von einem
Beiboot der Silberkugel über das er auf Anfrage verfügen kann, durch Adams
‚ES- Raumschiff’ dabei unterstützt. Homer hat ihm dieses überlichtfähige Beiboot
zeitweise bereits vor Jahrzehnten übergeben. Dadurch kann Reg seine
administrativen und koordinierenden Aufgaben erfüllen.
Ein Dutzend lichtschnelle Sternenarchen brechen zum nur von Wega zwölf Lj
entfernten Sonnensystem Altair auf. Dort hat Adams mit der Technik seiner
Silberkugel mehrere stabile Wurmlöcher entdeckt. Der Grund für diese
raumzeitlichen Anomalien ist der, dass Altair ein starker Hypersender ist und im Sektor
durch seine Schnellläuferfunktion die Raumzeit sich stark krümmt. So bildeten sich im
Sektor Altair sechs natürlich stabile und wechselnde Wurmlöcher. Diese können
alle mit Schiffen, die mit einer bestimmten Technik ausgerüstet sind durchquert werden.
Diese Technik baut die Galaktische Union’ (GAU) in ihre Schiffe ein. Dadurch können
GAU- Schiffe die Wurmlöcher passieren.
3 stabile WL ( z.B. geht ein Wurmloch in den Plejadensektor und ein stabiles Wurmloch
in das Triangle-System mit drei Sternen im Sonnen-Dreieck mit exakter jeweiliger
Entfernung vom Zentrum, wo das WL liegt, von einer Lichtwoche. Sieben erdähnliche
Welten mit jeweils Renaissance-Kulturen: u. a. Rootsag, Reeniar und Cataphyl
umlaufen jeweils solähnliche Sonnen und sind jeweils durch funktionierende lemurische
Großtransmitter miteinander verbunden. Leider gehen alle Raum-Archen oder Sonden
Im Triangle – Großsystem verloren, was zu einer Verhängung von einer Quarantäne
durch die GAU über diesen Raumsektor führt. Nur heimlich versuchen es ‚dunkle’
Elemente immer wieder über das Wurmloch in den Sektor vorzubringen. Auch Reginald
Bull ist in diesem Sektor verschollen…



2590 nC

Atlan in seinem Ritterschiff materialisiert von seiner 1850 nC gestarteten Reise
statt in seinem Heimatuniversum, wieder in der Zukunft dieses Universums.
Sein schwer angeschlagenes Schiff wird von Goldenen Würfelschiffen aufgebracht
und in einer ihrer Hauptstützpunkte verbracht. Er gerät zusammen mit den
Schläfer in den Tiefschlafzellen in die Gefangenschaft der Unbekannten.

2600 nC
Atlan da Gonozal trifft auf einer Raumzeitblase (Dunkles Land) + der Erde ein und
erlebt seine Abenteuer. An die vergangenen zehn Jahre kann er sich nicht mehr
erinnern. Nur noch dass er von Unbekannten gefangen genommen wurde…

2600 nC ff
wurde es in der Galaktischen Union (Zentrum Wegasystem) durch den Einsatz von Giga
He-Energie-Verdichtung + Quantenverschränkende Technologie auch in großen
Raumschiffen möglich, natürlich existierende Wurmlöcher in der Quantenstruktur des
Universums zu öffnen und groß genug zu machen, um Kommunikationsdrohnen oder
Raumschiffe passieren zu lassen. Die Überlicht-Kommunikation durch Anwendung von
quantenverschränkender Technologie ist in einfacher Form wieder möglich

2602 nC
Atlan + HGA treffen sich im veränderten Südost-England in New Tunbridge Wells
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Nachdem ich NEO 99 und eine Leseprobe von NEO 100 konsumiert habe, bin ich wieder total begeistert von der neuen Ärä (Übernahme der Lemurtechnik, lemurische Robotflotte vom Vulkan etc)
in die NEO jetzt tritt.

Ergo werde ich meine Geschichten, falls ich sie weiter schreibe, doch in einem ‚nichtkanonischen’ Neoversum spielen lassen, welches möglich nahe am offiziellen Neoversum liegt.

Hierzu gleich nochmals:

Die revidierten‚Adams-Chroniken’
(Aus dem nichtkanonischen Neo – Versum)


Realgegenwart Heimatuniversum von HGA + Atlan 1560 NGZ

8000 vC Kurz vor dem Untergang von Atlantis bringt der Tato Kosol ter Niidar
sieben männliche und weibliche Arkoniden in einen Geheimstützpunkt in der
Sierra Nevada auf der hispanischen Halbinsel. Die Sieben überleben und
Fraternisieren seit dieser Zeit mit den menschlich Indigenen, welche die
Sintflut überlebten. Es entstanden die sieben Ark-Klans oder Ark’ Fams, welche
sich die technische Hinterlassenschaften ihrer Vorfahren teilten und eigene
machtvolle verborgene Großfamilien gründeten.


ES beauftragt HGA + Atlan + eine Gruppe Posbis und ES-Androiden in das Neo 2-Versum überzuwechseln, um das dortige ES zu unterstützen, sowie einen Ritter-der-Tiefe-Orden zu gründen.

2500 vC die Gruppe Posbis + ES-Androiden (Kybernetics) erreichen mit ihren Archen +
Fabrikschiffen das Solsystem des Neo 2-Versum, um Atlan zu unterstützen und
einen Ritterorden aufzubauen. Ihre Suche nach Atlan bleibt erfolglos.
Offenbar landete er in einer anderen Zeit dieses Universums. Bei den Transfers
in parallele Universen ist der Zeitfaktor immer ein Problem. Man kann dies
selbst mit der verfügbaren ‚ES-Technik’ nicht genau bestimmen.

Seit dieser Zeit kommt es immer wieder zu Abspaltungen von Einzelnen oder
kleinen Gruppen von Kybernetischen, welche nicht den Weg von ES gingen
und sich von dessen Konditionierung befreiten. Sieben von ihnen verbanden sich
jeweils mit einem Ark-Klan und sieben andere von ihnen bildeten die Unab-
hängige Bruderschaft der ‚Sieben Weisen’.
.

960 vC Homerius Silberkugel erreicht 960 vC das Neoversum und
macht da der Dimensionstransfer oft mit technischen Ausfällen verbunden ist, auf
der Erde eine Notlandung. Die verfügbare interdimensionale Transfertechnik ist
offenbar sehr mangelhaft oder aber die interdimensionalen Verhältnisse im
Multiversum haben sich prägnant verändert.


960-940 vC Abenteuer von Homerius im Vorderen Orient. Die Silberkugel wird durch eine
Selbstreparaturfunktion restauriert.

940 vC In der zum großen Teil wieder reparierten Silberkugel startet HGA zu einem Zeit-
Dilatationsflug ins Jahr 1971 nC. Homerius stellt verblüfft fest, dass in einigen
energetischen Tiefschlafzellen, einige Freunde wohlbehalten ruhen. Er hatte die
Erinnerung daran verloren. Seine Freundin Dido, die Formwandlerin verbleibt da-
gegen bei König Hiram, ihrem genetischen Vater. Sie ahnt nicht, dass die formvariablen
Gene in den Genpool der sieben Arkonfamilien eingeht, nachdem einige Nach-
kommen von Dido mit Mitgliedern dieser Familien fraternisieren.

1822 nC Atlan erreicht nach dem Dimensionstransfer mit seinem schwer beschädigten Ritterschiff
die Erde. Die Schiffs-KI leitet die Selbstreparatur ein. Atlan + Rico müssen einige seltene
Rohstoffe auf der hiesigen Erde besorgen, um die Reparatur möglich zu machen.

1822-1850 Atlan erlebt ‚Zeitabenteuer’ auf der Erde des 19. Jahrhundert

1830 nC Mit Isabella de Navia einer Nachkommin der Ark- Familien mit formvariablen Genen
(von Didos Genen herrührend) hat Atlan einen Sohn: Ricardo de Navia.

1832 nC Der zweijährige Ricardo wird an dessen Großvater zur Aufzucht + Ausbildung übergeben

1850 nC Atlan und Gefährten brechen gegen den Willen des Neuen Ritterordens mit dem wieder
restaurierten Ritterschiff auf, um ins heimatliche Universum zurück zu kehren. Bei dieser
Exkursion verschlägt es sein Schiff mittels eines künstlich initiierten nicht korrekt
funktionierenden Tryortan- Schlundes, ins Jahr 2037 nC des hiesigen Universums. Er
erlebt zehn Jahre später seine Abenteuer im ‚Dunklen Land’ und auf dem Planeten
Azgora im Triangle- Großsystem..


1853-1859 Ricardos Abenteuer im Wilden Westen.

1859-1864 Ricardo im Auftrag des WO auf der Erde im Kampf gegen das Dunkle Mysterium und
seiner Hilfsorganisationen unterwegs.

1864 nC Ricardo wird vom WO in einem seiner Stützpunkte in Stasis versetzt. Zuvor allerdings
mit einem ZA ausgerüstet. Der WO, kann selbständig im Auftrage des Neuen Ritter-
ordens an Auserwählte bis zu zwölf ZA vergeben. Beide Orden verschmelzen
miteinander, aber das erfährt Ricardo erst viel später.

1938 nC Der terranische Industriemagnat Assebron genannt
‚Gwydion’ Argyris, früher hohes Mitglied des offensichtlich aufgelösten
Wächterordens wird mit seinem Privatschiff POSEIDON von einem
natürlichen interstellaren Faltpunkt im Bermuda-Dreieck auf den Planeten Azgora
verschlagen. Dieser ist seit Jahrtausenden mit der Erde verbunden und
wird vom WO genutzt um irdische Kolonisten ins Triangel-System zu bringen.




1971 nC Homer G. Adams beendet im Solsystem den Zeit- Dilatationsflug mit seiner
Silberkugel. Erstaunt stellt er fest, dass es keinen Rhodan und keine Strandung
der AETRON auf dem Mond gibt. Er wird in der Galaxis aktiv und gründet unter
vielen Masken Organisationen. Die Finanzmittel holt er von Rubin, wo es keine
känguruähnlichen Intelligenzen gibt. Das Howalgonium steht ihm deshalb
alleine zur Verfügung. Er gründet auch die Basis für den PHOENIX Trust und
transportiert mit den Möglichkeiten seiner Silberkugel viele irdische Auswanderer
heimlich auf diverse unbesiedelte Planeten. Die Koordinaten kennt er aus
seinem Heimatuniversum..
So gründet er bis 2049 ein Dutzend blühende irdische Kolonien. Eine solche
Kolonie gründet er auch beispielsweise im geschützten und verborgenen
Kugelsternhaufen Omega Centauri oder auf Terra Nova.
Auf Terra Nova oder in Omega existiert bereits eine menschliche Kolonie.
Wahrscheinlich heimlich vom WO aufgebaut. Er ist auch als ‚Omega’ unterwegs
und gründet 2039 nC den Phoenix Trust.



2044 nC Der PHOENIX TRUST bringt koloniale ‚Raumarchen’ ins All um die offizielle
interstellare Kolonisation der Menschheit zu starten.
Reginald Bull begleitet den ersten Transporter. Sie erreichen das Triangle- System
mit drei Sternen im Sonnen-Dreieck mit exakter jeweiliger
Entfernung vom Zentrum, wo ein Sonnentransmitter existiert, von einer Lichtwoche
. sieben erdähnliche Welten mit jeweils Renaissance-Kulturen: u. a. Azgora, Rootsag,
Reeniar und Cataphyl umlaufen jeweils solähnliche Sonnen und sind jeweils durch
funktionierende lemurische Großtransmitter miteinander verbunden. Leider gehen alle
Raum-Archen oder Sonden im Triangle – Großsystem verloren, was zu einer
Verhängung einer Quarantäne durch die TU über diesen Raumsektor führt. Nur heimlich
versuchen es ‚dunkle’ Elemente immer wieder in den Sektor vorzubringen. Auch
Reginald Bull ist in diesem Sektor verschollen. Der Sektor ist ein Geheimtipp für
Interstellare Schatzjäger, Geheimstützpunkt suchende Piraten und weiterer finsterer
Elemente…


PS:


Die vorher publizierten Chroniken haben demgemäß keine Gültigkeit mehr
„Cappuccino und Earl Grey ☕🍵🥐 ist uebrigens ein Hauptgrund, der die Existenz Terras berechtigt erscheinen lässt. “ etwas abgeändert.
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"Wenn der letzte Ritter der Tiefe gegangen ist, werden alle Sterne erlöschen." Alte kosmische Weisheit über die RdT

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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Da ich immer noch im Urlaubsmodus bin lese ich gerade die Taschenbücher von Hans Kneifel des ‚Condos Vasac-Zyklus. Ihr könnt die einzelnen Bücher-Spoiler in Perrypedia nachlesen. Stellvertretend sollen folgende Kneifelbücher genannt werden:

Atlans Mörder
Deserteur der USO
Das Sterbende Imperium
Galaktische Rache.

Während des Lesens wurde in mir wieder der Expokrat der eigenen Storys aktiviert.

Das ‚Triangle-Großsystem’ wurde geboren, um in das nichtkanonische Neoversum hineingesetzt zu werden.

Da in Neo, die lemurische Technologie eben von den kosmischen terranischen Neulingen übernommen wird, gleichzeitig die MdI im ‚Kosmischen Ringen’ eine Rolle spielen, könnte durchaus eine ‚nichtkanonische’ Widergeburt der USO und der Freihändler geschehen und ins nichtkanonische Neoversum hineinversetzt werden.

Mein Unterbewusstsein arbeitet wieder wie eine Maschine und gebiert ständig neue Ideen, um diese angesprochenen Themen in einen lesbaren Zusammenhang zu bringen.

Dabei spielt das Triangle Großsystem mit seinen drei solähnlichen Sonnen und sieben erdähnlichen Planeten, sowie lemurische Technik, die noch entdeckt und enträtselt werden muss, eine große Rolle.

Schauen wir einmal, bis auch wieder die Energie zur storymäßigen Umschreibung der Texte zurückkehrt…
B-) :devil:
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Ergänzend zu den TB des Condos Vasac Zyklus drei Taschenbücher von Ernst Vlcek

über Mike Rhodan, wie er zu den Freihändlern kam und Roi Danton wurde:

Bd. 88 „Welt im Psycho-Sturm“, spielend 2429

Bd: 91 „Das tödliche Element“, spielend 2429/2430

Bd.107: „Planet der gefangenen Seelen“, spielend 2433
In diesem Band wird Roi Danton vom Freihändler-‚Kaiser’ Lovely Boscyk zum König der Freihändler ernannt. Übrigens fliegt Mike hier bereits seine SIR FRANCIS DRAKE.
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Homer G Adams hat geschrieben:Ergänzend zu den TB des Condos Vasac Zyklus drei Taschenbücher von Ernst Vlcek

über Mike Rhodan, wie er zu den Freihändlern kam und Roi Danton wurde:

Bd. 88 „Welt im Psycho-Sturm“, spielend 2429

Bd: 91 „Das tödliche Element“, spielend 2429/2430

Bd.107: „Planet der gefangenen Seelen“, spielend 2433
In diesem Band wird Roi Danton vom Freihändler-‚Kaiser’ Lovely Boscyk zum König der Freihändler ernannt. Übrigens fliegt Mike hier bereits seine SIR FRANCIS DRAKE.

Übrigens gibt es zu obigen Taschenbücher einen Thread unter ATLAN:

ATLAN
Thread: Die Condos Vasac
ab Seite 10.

Sehr interessant und zum Nachlesen zu empfehlen. :st:
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von sonnenwind »

Lieber Homer!
Widriger Umstände wegen bin ich leider noch nicht dazu gekommen, Deine Story bis zum aktuellen Stand nachzulesen, aber ich versuche, aufzuholen und dann "am Ball zu bleiben". Ich habe schon mal Deine Chronik gelesen und finde diese sehr interessant. Ich will Dir auch sagen, dass mich Deine Story fesselt, und dass ich mich freue, dass Du weiterschreibst.-
Bleib gesund!
Lieben Gruß!
sonnenwind
Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:Lieber Homer!
Widriger Umstände wegen bin ich leider noch nicht dazu gekommen, Deine Story bis zum aktuellen Stand nachzulesen, aber ich versuche, aufzuholen und dann "am Ball zu bleiben". Ich habe schon mal Deine Chronik gelesen und finde diese sehr interessant. Ich will Dir auch sagen, dass mich Deine Story fesselt, und dass ich mich freue, dass Du weiterschreibst.-
Bleib gesund!
Lieben Gruß!
sonnenwind

Liebe Sonnenwind,

Ich hoffe dir geht es bald gesundheitlich besser :st:

Meine Energie ist zwar noch nicht die alte, aber es geht aufwärts. Momentan schreibe ich an einer Fortsetzung. Beginnen wird das Ganze 2045 mit einer Reise von Atlan und Cyriell Ghirmo da Zoltral entlang der Historic Route 66. Lasst euch überraschen und gebt mir noch Zeit... :)
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"Wenn der letzte Ritter der Tiefe gegangen ist, werden alle Sterne erlöschen." Alte kosmische Weisheit über die RdT

PR ohne ES. Wirklich? Die ES Fragmente bringen Hoffnung!
Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

So nach einem Monat Pause geht es mal weiter...



21.Teil

Terrania 2045 nC

Der Summer des Schlafzellen-Rechner weckte Cyriell Ghirmo mit genau abgestimmten Vibrationen, die ihren Metabolismus vom Tiefschlaf auf den aktiven Wachzustand umstellte.
Die junge Frau lauschte einige Minuten lang der sphärischen Musik und kehrte dann langsam in das Alltags-Bewusstsein zurück.
Sie richtete sich auf, während die Musik ausklang. Anschließend sprang sie mit entschlossenem Schwung aus der Schlafzelle und verzichtete dabei auf die sie unterstützende Konturfeldtechnik. Sie liebte zwar den Luxus in angemessener Form, aber dies fand sie übertrieben, ja dekadent.
Cyriell stellte sich unter die Dusche, anschließend nutzte sie den Hydromasseur, ließ sich von den Warmluftstrahlen trocknen und von einer belebenden Tiefenstrahlung biologisch aufladen.
Anschließend trat sie vor den Spiegel und betrachtete sich. Aber sie sah wie immer nur ihre Gestalt, die einer Arkonidin.
Sie seufzte und betrachtete ihre samtbraune Hautfarbe, ihren sportlich-athletischen und hoch gewachsenen Körper, ihre grünen Augen in denen es immer golden aufleuchtete, wenn sie emotional erregt war und ihr langes braunes Haar mit den natürlich gewachsenen silbernen Strähnen, das immer noch feucht an ihrem Kopf klebte.
„Servo!“ Der flugfähige kegelförmige Butler-Roboter ein neues Produkt von Whistler Interstellar mit seinen knapp Dutzend unterschiedlichen Tentakeln schwebte herbei und kümmerte sich um ihr Haar. Aus Düsen im Rumpf der Maschine strömte Heißluft und mit Hilfe einiger seiner Tentakel brachte er ihre Frisur rasch in Ordnung. Zum Schluß legte Cyriell selbst Hand an und platzierte ein feines, nahezu unsichtbares Netz über ihre Haarpracht, während der Roboter davon schwebte. Sie ging zu ihrem Kleiderschrank und betrachtete überlegend, was sie heute anziehen sollte. Schließlich entschied sie sich für rote Dessous und zog darüber, eine ihrer geliebten silberfarbenen bequemen und nahezu unverwüstlichen Kombinationen, die ihre nicht übermäßigen Rundungen und schlanke Gestalt betonte. Um ihre Taille band sie einen scharlachroten Gürtel, in dessen goldfarbene Schnalle ein roter Rubin eingefasst war. Dieses Stück hatte sie auf Azgora in Trade City auf dem Inselkontinent Valmyra erworben. Ein Schnäppchen.

Hier in Future-Village könnte sie das Dreifache dafür bekommen. Aber als Fürstin von Lyros auf dem Planeten Azgora mit einer eigenen Hyperkristallmine konnte sie sich nicht nur diese Luxuswohnung im teuersten Viertel der neuen florierenden Hauptstadt der Terranischen Union leisten, sondern auch eine exklusive Lebensweise.
Abschließend schlüpfte sie in speziell an ihre Füße angepasste wadenhohe schwarze leichte Kunstlederstiefel. In ihnen war ein Miniatur-Kampfarsenal versteckt. Meistens benötigte sie diese Waffen nicht, denn ihre Dagor- Kampfkunst zusammen mit ihren überdurchschnittlichen Reflexen reichte normalerweise aus, um Gegner und Feinde, die sie auf solch plumpe Weise angingen, ausser Gefecht zu setzen.
Cyriell schnupperte.
Wie bei allen terranisch- arkonidischen Mischlingen der alten geheimen Familien war ihr Geruchssinn außergewöhnlich hoch entwickelt. Draußen auf der Terrasse duftete es nach Kaffee und frischen Brötchen.
Ihr Servo war wie immer unermüdlich an der Arbeit.
Trotz des Januars konnte sie sich erlauben auf die Terrasse zu sitzen, denn ein Kraftfeld hielt die Kühle draussen. Der Panoramablick war wie immer faszinierend.
Auf halber Höhe des Ringwalls, der den Zivil- und Handelshafen einschloss, lagen prächtige Villen oder Wohnanlagen. In einer davon wohnte sie. Unter ihr lag Future- Village, dahinter breiteten sich die einzelnen Stadtteile aus. Direkt an ihren Stadtteil schloss sich die neue Skyline der Metropole an. Plötzlich vibrierten die Wände und das Gedeck auf dem Frühstückstisch bewegte sich leicht.
Wie ein lautloses Ungeheuer schwebte ein etwa fünfhundert Meter durchmessender Kugelfrachter arkonidischer Bauart in dem gravomechanisch erzeugten Starttunnel in den durch den morgendlichen Dunst verschleierten Himmel über Terrania City. Hoch oben in der oberen Atmosphäre entließ ihn die energetische Röhre und der Kugelriese aktivierte die Impulstriebwerke. Donnernd entluden sich die gepeinigten Luftmassen, während das Schiff schon nach kurzer Zeit nur noch ein kleiner Lichtpunkt war, der in der Weite des Firmaments entschwand. Ja die Interstellare Technologie hatte in Terrania Einzug gehalten.
Für eine interstellare Metropole mit inzwischen mehreren Millionen Bewohner, zumal in der Nähe eines Raumhafens nichts Besonderes, Alltag. Eben riss der Dunst auf und sie konnte den geregelten Gleiterverkehr in etwa 2 – 5 Kilometer Höhe erkennen. Während sie ihren Multivitaminsaft und den Kaffee trank, dabei etwas lustlos an den frischen Brötchen, die mit einer Art von Frischkäse belegt war der alle Vitamine enthielt, die ihr Körper benötigte, herumknabberte, aktivierte der Servo den Holowürfel irdischer Produktion in ferronischer Lizenz, der über dem Tisch seine dreidimensionalen Bilder produzierte. Wie immer hatte sie den wirtschaftlichen Teil der Morgennachrichten von TNN eingeschaltet.

.....steigende Börsenkurse, Boom der Wirtschaft die sich längst interstellar ausrichtete
.....Unternehmer die infolge ihrer raschen Expansion keine neuen Kredite mehr bekamen.
…. Die TU-Zentralbank überlegt, wie sie die Kreditmenge ohne reines inflationäres
Gelddrucken erhöhen kann. Ein Vorschlag des PHOENIX TRUSTS, der über riesige
Hyperkristallmengen aus unbekannten Quellen besitzt, kommt gerade recht. Er
bietet an diese wertvollen Hyperkristallvorräte in Anleihen zu transformieren. Diese
Anleihen könnten dann in liquide finanzielle Mittel umgewandelt werden, ohne
Inflationäre Tendenzen zu generieren. Der PHOENIX TRUST würde an den Zinsen
verdienen. Linke politische Parteien warnen vor der Kapitalisierung von Hyperkristallen.
Der PHOENIX TRUST würde noch mächtiger werden und man könne eine solch
junges Staatsgebilde wie die TU nicht in die Hände des interstellaren Großkapitals legen.

Cyriell Ghirmo seufzte, steckte sich noch den kombinierten IV-Cash- Creditchip ein. Ein letzter Blick, dann verließ sie ihre Wohnung. Sie nahm den Antigravlift, der sie direkt auf das Straßenniveau brachte. Eine andere Pneumoliftkabine, die auch ein Stück horizontal verlief führte zur nächsten Station der Röhrenbahn, deren subplanetaren Tunnels mit ihren Einzel- und Gruppenkabinen durch die gesamte Stadt verliefen. Sie bildeten das eigentliche Verkehrsnetz des wieder aufgebauten und unglaublich rasch expandierenden Terranias.

Über einen kurzen Tunnel verließ sie das Haus. Auf der Straße war bereits mittlerer Bodengleiterverkehr. An den Rändern liefen die neuen Förderbänder. Sie konnte zwischen zwei Geschwindigkeiten wählen. Sie entschied sich für die niedere Geschwindigkeit, die sie mit etwa fünfzehn Stundenkilometer voranbrachte. Ihr Zielort lag nicht allzuweit entfernt. Die Straße schwang sich in einer eleganten Kurve über die Häuser und führte dann steil nach unten. Sie genoss den kurzen Panoramablick. Die relative kühle Luft, von Kälte konnte nicht gesprochen werden, dafür sorgte die planetare Wetterkontrolle, die von dem neuen positronischen Rechner WEATHER gelenkt wurde, störte sie nicht. Es gab kein falsches Wetter, nur die falsche Kleidung. Sie hatte sich deshalb den Thermomantel übergeworfen.

Future -Village zog sich nicht nur zum Sichelwall der erst zu einem Drittel fertig war hinauf, sondern erstreckte sich weitläufig in die Ebene hinein. Niedrige und teilweise antiquiert wirkende Gebäude waren vorherrschend. Der Stadtteil präsentierte sich ihren Augen als ein flaches Häusermeer mit verwinkelten Gassen, Restaurants, Lokalen und Läden, mit weitläufigen Fußgängerzonen und Grünanlagen. Und dahinter erstreckte sich die Skyline von Terrania. Ihre Türme durchstießen fast ausnahmslos die Wolkendecke.
Eine breite Allee, die Frick Road, trennte die beiden Stadteile. Dort brauste der Gleiterverkehr bereits sehr stark. Auch die Fußgängerbänder wurden stark frequentiert. Der eigentliche Luftverkehr war entweder hoch oben über den Wolken oder unterirdisch in Gleitertunnels oder der Röhrenbahn.

Future Village galt als das Künstler- und Intellektenviertel der Stadt und wurde nach alten Vorbildern der Erde, beispielsweise Schwabing oder Soho, gebaut. Der Ort war ständig überfüllt mit Touristen, ferronischen und terranischen Ausflügler.
Am meisten beeindruckte sie allerdings der Blick auf den Stardust Tower

Cyriell genoss den Ausblick, bis sie das energetische Förderband rasch nach unten trug. Auf Bodenhöhe beschränkte sich ihre Sicht nur auf die unmittelbare Nachbarschaft. Die Gegend war mit Studenten- und Künstlerkneipen, sowie Läden die vor allem Kunstartikel und Antiquitäten verkauften, übersät. Bereits um diese frühe Zeit drängten sich die Touristen in diesem Viertel. Abends kamen dann die Studenten dazu. Das Band trug sie zu ihrem Ziel, einer Landestelle für Privatjachten.
Eben landete die MASCAREN der 30-Meter-Diskus der Atlan und ihr gehörte. Atlan holte sie ab. Das Ziel kannte sie nicht, es sollte eine Überraschung werden. Nach einer Umarmung und einem Kuss ging sie an Bord der Jacht und begab sich mit wenigen Schritten zum zentralen Antigravlift und setzte sich der inzwischen positiv gepolten Antigravitation aus. Die Schiffspositronik hatte selbstverständlich mitgehört und den Lift entsprechend konfiguriert.
Es war nur ein kurzes Schweben, denn der zentrale Antigravschacht führte mitten durch das Schiff. Im Aufenthaltsraum im dritten dem Oberdeck stieg sie aus. In einer Ecke war die Automatküche untergebracht, die auf der Basis von Biosubstanzen arbeitete.
Sie tastete sich ein Thunfisch-Sandwich, stellte die Mahlzeit auf einen Plastikteller und begab sich damit in ihre Kabine, während Atlan zusammen mit dem Kybernetic ‚Pilot’ die Jacht zum Zielpunkt flog. Ihr Domizil befand sich direkt über dem Ringwulstdeck und an der Außenfront der Jacht. Auf dieser Etage lagen auch die beiden anderen Mannschaftsräume und die von Medorobots betreute Krankenstation.
Ihre Kabine war spartanisch eingerichtet: Herunter klappbares Doppelbett, Einbauschrank, Hygienezelle, Getränkeautomat, Tisch, je einen Stuhl und Vibro-Pneumosessel.
Standardgemäßgehörte ein positronisch gesteuertes modernes Multimediagerät zu jeder Schiffskabine oder Wohnung.
Den Teller stellte Cyriell auf den Plastiktisch. Am Getränkeautomaten zapfte sie einen Multivitaminsaft und setzte sich mit dem Becher in der Hand, in den bequemen Gliedersessel, dessen sofort einsetzende Vibro-Massageimpulse sie rasch entspannten.
Das dumpfe Aufbrüllen des Impulstriebwerks unter ihr genoss sie mit dem Gefühl tiefer Befriedigung.
Sie trank einen großen Schluck und stellte den Becher neben den Teller auf die Tischplatte.

Die von den Impulsmaschinen hervorgerufenen Vibrationen wurden stärker. Das Plastikglas und der Teller mit dem Sandwich flogen vom Tisch. Der noch verbliebene Inhalt des Bechers breitete sich auf dem Boden aus und hinterließ eine Lache. Ein kurzer Blick auf ein Holo, das die Außensicht darstellte, zeigte ihr, dass sie jetzt den suborbitalen Raum mit hoher Geschwindigkeit durchflogen. Das Ziel würde in höchstens einer Stunde erreicht sein, egal wo es auf der Erde lag. Die Halatonschicht, welche die Jacht überzog und ihr hochwertiger Deflektorschild würde sie vor einer Ortung und Sicht durch terranische Ortungsgeräte schützen.
Aus einer Bodenklappe schoss ein nur faustgroßer Reinigungsroboter hervor und machte sich blitzschnell über die Flüssigkeit und das Sandwich her. Kurze Zeit später glänzte der Kunststoffboden wieder wie zuvor. Die kleine Maschine verschwand nach getaner Arbeit in dem Bodenfach.
Cyriell registrierte den kleinen Zwischenfall mit einem Schmunzeln auf den Lippen, während ihre Gedanken zu den Kernfusionsreaktoren der Impulstriebwerke wanderten. Die HHe-Meiler und das Triebwerk waren im Ringwulst untergebracht. Im Zentrum des äquatorialen Decks befand sich der Hochleistungs-Linearantrieb, der normalerweise zehn Etappen pro Tag über jeweils vierhundert Lichtjahren ermöglichte. Technologie der Ersten, verbessert durch ‚Rittertechnik’!
Wieder brüllten die Aggregate des Impulstriebwerks auf. Etwas mehr als ein Gravos kamen durch. Cyriell wurde in ihren Sessel gedrückt. Die Inerter wurden nach wenigen Sekundenbruchteilen mit den Belastungen fertig und erzeugten die gewohnte Schwerkraft von einem Gravo Terra-Norm.
Vor ihrem geistigen Auge lief das technische Procedere ab. Sie ‚sah‘, wie myonkatalysiertes Helium als Kernbrennstoff zur kalten Fusionszündung in die Brenner gespritzt wurde. Über die Thermalumformer - die aus einer Hyperquarz-Legierung in Wabenbauweise bestanden und durch den thermischen Einfluss zur Quintronen-Emission angeregt wurde - gelangte die Stützmasse zum Impulskonverter. Nach mehrstufigen Verdichtungen, Gleichrichtungen und schließlich Strukturumformung zum so genannten ‚Impulsstrahl’, traten die Korpuskularwellen aus den im Moment horizontal geschalteten Schubdüsen aus. Theoretisch war eine Beschleunigung bis zur Lichtgeschwindigkeit möglich. In der Praxis wurden allerdings nur Höchstgeschwindigkeiten von 0,87 Licht wegen der Dilatationseffekte angestrebt.
Ihr Magen knurrte.
„Servo! Hole mir ein neues Thunfisch-Sandwich aus der Küche!“
Ein tablettförmiger Roboter schwebte aus seiner Nische, orientierte sich kurz und flog dann summend davon.
Winzige, aber kräftige Teleskoparme fuhren aus dem Grundkörper hervor. Die Mikropositronik der Kabinentür öffnete dem fliegenden Roboter automatisch das Schott. Die beiden winzigen positronischen Rechnerchips interagierten dabei auf digitaler Kurzfunkbasis.

Die Jacht brachte sie rasch ans Ziel.

Im Schutze ihrer aktivierten Deflektorfelder und des Halatonüberzuges der Jacht konnte sie niemand sehen oder orten. Sie landeten südöstlich von Oklahoma City. Dort verließen sie die MASCAREN. ‚Pilot’ brachte diese zu den Koordinaten, die Atlans ‚Freund’ angegeben hatte.
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Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Liebe Expokraten, da ich natürlich keine Ahnung habe wie das neue Terrania aussieht, nannte ich Atlan-Village = 'Future Village'. Könnte es da ein Tipp geben, ob es ein solches Viertel gibt?
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Selana
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Selana »

Homer, du hast von der Route 66 a.d. 2045 gesprochen. Oder habe ich dies falsch verstanden?
Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Selana hat geschrieben:Homer, du hast von der Route 66 a.d. 2045 gesprochen. Oder habe ich dies falsch verstanden?

Nein, hast du nicht! Am Freitag geht es los. Jeden Freitag gibt es die gewohnte Fortsetzung, solange die Energie reicht.

Danke, das du dich gemeldet hast Selana.
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von sonnenwind »

Hallo Homer!
Da ich nicht so schnell mit dem Nachlesen Deiner Story nachkomme, lese ich rückwärts.-
Also, mir gefällt die aktuelle Story um Cyriell Ghirmo sehr. Du schreibst so detailreich über die Lebensumstände, die in Future Village herrschen. Das finde ich super! :st: Ich kann mich richtig gut in Deine Geschichte hineinversetzen. Aber Du könntest noch ein wenig mehr Emotion in die Beziehung zwischen Atlan und Cyriell rüberbringen. Das fände ich schön!
Aber ansonsten bin ich schon gespannt darauf, wie Deine Story weiter geht.
L.G.
sonnenwind
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

Hallo Sonnenwind,

Sorry für die verspätete Antwort, aber ein neuerlicher Migräneanfall wirft mich zurück und lässt mich nur kurz am PC arbeiten.

Diese Emotionen und viel mehr Dialoge kommen noch.

Auch dir gesundheitlich alles Gute.
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von sonnenwind »

Lieber Homer!
Danke! Und ich freue mich auf die "Emotionen"... in der Darstellung möglichst sehr gefühlvoll und nicht so "platt" dargestellt, wie Beziehungen manchmal schriftstellerisch gestaltet werden. Darauf freue ich mich.- :)
Und Dir auch gute Besserung, Homer!
Lieben Gruß!
sonnenwind
Homer G Adams
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von Homer G Adams »

sonnenwind hat geschrieben:Lieber Homer!
Danke! Und ich freue mich auf die "Emotionen"... in der Darstellung möglichst sehr gefühlvoll und nicht so "platt" dargestellt, wie Beziehungen manchmal schriftstellerisch gestaltet werden. Darauf freue ich mich.- :)
Und Dir auch gute Besserung, Homer!
Lieben Gruß!
sonnenwind
Hallo Sonnenwind,

'Emotionen' in PR bedeuten aber keine Sexszenen, das höchste sind 'zarte Andeutungen'. Wir sind hier nicht in einem Sexroman B-) :devil:

Danke für die Gesundheitswünsche. 2 mal 15 Min. am PC sind im Moment drinn, mehr leider nicht. Fernsehen außer Tour de France gestrichen! Höre wieder PR-Hörbücher ;)
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Re: Homers Storythread über Atlan, Rico, Adams + Co

Beitrag von sonnenwind »

Homer G Adams hat geschrieben:
sonnenwind hat geschrieben:Lieber Homer!
Danke! Und ich freue mich auf die "Emotionen"... in der Darstellung möglichst sehr gefühlvoll und nicht so "platt" dargestellt, wie Beziehungen manchmal schriftstellerisch gestaltet werden. Darauf freue ich mich.- :)
Und Dir auch gute Besserung, Homer!
Lieben Gruß!
sonnenwind
Hallo Sonnenwind,

'Emotionen' in PR bedeuten aber keine Sexszenen, das höchste sind 'zarte Andeutungen'. Wir sind hier nicht in einem Sexroman B-) :devil:
Na, Gott sei Dank, Homer! :lol: Unter "Sexszenen" verstände ich nämlich die von mir erwähnte "platte" Beschreibung einer emotionalen Beziehung zwischen 2 Personen. Denn durchaus kann man eine solche Beziehung auch sehr gefühlvoll rüberbringen ohne irgendwelche Sexszenen. Diese "zarten Andeutungen", die Du erwähnst, sind auch viel schöner; grundsätzlich verleihen aber emotionale Szenen einer Story einen ganz besonderen Pfiff. Na ja, vielleicht sehe ich das als Frau auch etwas anders.- :devil: Aber ich denke, Du wirst schon die richtigen Worte finden. :)
Ich höre derzeit auch PR-Hörbücher ( "Sternenozean")... also viel Spaß dabei und weiterhin alles Gute. :)
sonnenwind
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