Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
Antworten
pex
Siganese
Beiträge: 7
Registriert: 25. Juni 2015, 15:37

Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von pex »

Hallo! :)

Ich wollte mal hier im Forum nachfragen, ob es sich für mich lohnt mit Perry Rhodan (PR NEO PLATINUM) anzufagen oder eher nicht.

Ich suche seit einiger Zeit nach einer guten Sci-Fi-Reihe mit interessanten Charakteren, Rassen, Kreaturen, Planeten, mit viel Fantasie, einer guten Story und mit viel, viel Atmosphäre.

Habe mit dann erst mal für Peter F. Hamiltons "Der Armageddon Zyklus" entschieden und habe das dritte Buch (von sechs) aus der Reihe beendet. Ich bin da eher enttäuscht. Ist eigentlich nicht das was ich mir vorgestellt hatte, obwohl es hochgelobt wurde (wie eigentlich alles)...

Es hat mir viel zu viele Charaktere (viele uninteressante), sehr viele Handlungsstränge (teils uninteressante, unwichtige) und es versprüht eher keinen Charme und es gibt keine wirkliche Atmosphäre. Auch finde ich die Story nicht wirklich berauschend.

Bevor ich mir jetzt die ersten vier Bände der Platinum-Ausgaben hole und mit diesem "Projekt" starte, wollte ich hier erst mal nachfragen, ob Perry Rhodan überhaupt das Richtige für mich ist!?
Benutzeravatar
Comden Partan
Plophoser
Beiträge: 356
Registriert: 8. September 2013, 00:46
Wohnort: Nemoia

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Comden Partan »

Perry Rhodan ist immer richtig.
Also probiere Neo aus.
Empfehle dir noch die Erstauflage ab Band 2700.
Ansonsten schaue mal in die Perrypedia rein.

Gruß Günter

PS. Willkommen im Forum
Ich zeig dir deine Angst in einer Handvoll Staub.

T.S.Elliot. The Waste Land
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Kapaun »

Hm, du magst Hamilton nicht, weil ...
Es hat mir viel zu viele Charaktere (viele uninteressante), sehr viele Handlungsstränge (teils uninteressante, unwichtige) und es versprüht eher keinen Charme und es gibt keine wirkliche Atmosphäre. Auch finde ich die Story nicht wirklich berauschend.


Tja dann - tut mir ja Leid, aber exakt dasselbe kann man über PR sagen ...
pex
Siganese
Beiträge: 7
Registriert: 25. Juni 2015, 15:37

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von pex »

Wenn das auch teilweise dabei ist (lässt sich sicherlich bei so einer großen Reihe auch nicht vermeiden), dann ist das auch nicht so schlimm, aber die Punkte von oben bzgl. Atmo usw. sind mir sehr wichtig... :)
Benutzeravatar
ganerc
Kosmokrat
Beiträge: 6646
Registriert: 25. Juni 2012, 21:57
Wohnort: neabadra auf dr Alb

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von ganerc »

Tja, wie du schon nach zwei Antworten siehst, ist die Meinung recht unterschiedlich.

Lese einfach mal den ersten Platinband und vielleicht auch den demnächst erscheinenden Band 100 und den folgenden 101.

Man darf bei PR nie vergessen, dass es eine Serie ist, die immer weiter geht. D.h. jedes Heft baut auf den vorher erschienen auf. Quasi eine unendliche Geschichte.

Ob dir PR gefällt oder nicht, das kannst du tatsächlich erst feststellen wenn du die Bücher und Hefte selbst liest.

Das ist doch wie mir Essen. Dem einen schmeckts, dem anderen nicht. Und zu welcher Gruppe du gehörst, das stellst du erst fest wenn du es selbst probierst.

Ich finde jedenfalls, dass sich Perry Rhodan immer lohnt. Egal ob NEO oder die Erstausgabe. Bei der hat übrigens auch ein neuer Zyklus begonnen mit Band 2800. Da kann man auch einsteigen. Mit der Perrypedia und diesem Forum bist du da auch schnell auf dem laufenden.
Bild
Benutzeravatar
Clark Flipper
Postingquelle
Beiträge: 3059
Registriert: 29. Juni 2012, 23:34
Wohnort: Nordlicht

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Clark Flipper »

Das ist eine Frage die hier kaum zu beantworten ist.
Das liegt zu einen sehr großen Teil daran, das wir dich und du uns nicht kennst.

Aber ich sage es mal so, probieren geht über studieren.
Was du bei Perry Rhodan auf jeden Fall hast ist die Auswahl.

Es gibt eigentlich für jeden Geschmack etwas.

PR Neo ist die neuste Variante von Perry Rhodan.

Die Erstauflage von Perry Rhodan,
aktuell ist mit Band 2800 gerade ein neuer Zyklus begonnen worden,
als Weiterführung der 1961 begonnen Serie.

Die Ur-Romane ab Band 1 und deren Zusammenfassungen in den Silberbänden.

Sowie diverse weiter Ableger und Bücher.

Du siehst das Thema ist weit, aber mir scheint du hast deine Wahl schon getroffen,
daher steig ein und schau wohin die Reise geht.

Und wenn dir das eine oder andere nicht gefällt, die Alternativen habe ich ja schon erwähnt. :D
Die Ultimativen Antworten des SF:
"Es geschieht weil es geschah." und "42"
Bild
Bild
Benutzeravatar
Schnurzel
Forums-KI
Beiträge: 10486
Registriert: 4. September 2012, 16:05
Wohnort: Bruchköbel

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Schnurzel »

Probiere einfach den ersten NEO-Platinum und den allerersten Silberband und lese parallel (oder kurz nacheinander). Du merkst schnell, was dir am meisten liegt - falls dir PR überhaupt liegt. Ob oder ob nicht, das kann dir hier niemand genau beantworten.
pex
Siganese
Beiträge: 7
Registriert: 25. Juni 2015, 15:37

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von pex »

Danke schon mal für die Antworten.

Werde evtl. mit den Platinum-Bücher anfangen, sobald ich mit Hamilton fertig bin.

Hat jemand zufällig auch Hamilton gelesen und kann einen Vergleich ziehen zu Perry Rhodan?
Benutzeravatar
Comden Partan
Plophoser
Beiträge: 356
Registriert: 8. September 2013, 00:46
Wohnort: Nemoia

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Comden Partan »

Perry Rhodan ist unvergleichlich. :D

Gruß Schröder
Ich zeig dir deine Angst in einer Handvoll Staub.

T.S.Elliot. The Waste Land
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Kapaun »

pex hat geschrieben:Danke schon mal für die Antworten.

Werde evtl. mit den Platinum-Bücher anfangen, sobald ich mit Hamilton fertig bin.

Hat jemand zufällig auch Hamilton gelesen und kann einen Vergleich ziehen zu Perry Rhodan?
Perry ist unvergleichlich? Nun ja. In gewisser Weise stimmt das schon - allerdings deshalb, weil er bei einem Vergleich mit dem Armageddon-Zyklus ziemlich alt aussieht. Hamilton hat eine schier unglaubliche Einbildungskraft, und er ist ein großer Erzähler, der hin und wieder Szenen vor dem geistigen Auge entstehen lässt und Sätze findet, die einem für immer im Gedächtnis bleiben. In dieser Hinsicht gleicht ihm tatsächlich ein wenig der PR-Autor Wim Vandemaan, der ein sehr eleganter Erzähler ist und es schafft, ein Heft zu schreiben, in dem praktisch nichts passiert, ohne dass man sich als Leser langweilt. Vandemaan ist inzwischen (leider, möchte ich fast sagen) zum Expokraten aufgestiegen. Das bedeutet, dass er die Exposees für die einzelnen Hefte schreibt, nach denen sich die Autoren zu richten haben und selbst nur noch sehr gelegentlich ein Heft beisteuert.

Unabhängig von der Frage, ob ein brillanter Autor auch zwingend ein brillanter Expokrat ist (und unabhängig davon, dass ich selbst diese Frage verneinen würde), kommen die PR-Autoren in verschiedenen Sorten und Qualitäten daher. Wenn ich gutwillig wäre, würde ich sagen, dass sie verschiedene Vorlieben unter den Lesern bedienen, und bis zu einem gewissen Grad ist das auch tatsächlich so. Aber die tiefere Wahrheit ist, dass das mit den unterschiedlichen Qualitäten nicht nur so dahergesagt war. Ohne hier weiter ins Detail gehen zu wollen, ist einfach nicht jeder PR-Autor mit Vandemaan vergleichbar. Nicht mal annähernd.

Ein spezielles Problem, das ich mit den neueren PR-Zyklen hatte, ist, dass die Exposee-Factory dazu neigte, die Geschichte eines 100er-Blocks bis zur Überdehnung zu zerfasern, zum Teil in vier oder fünf unterschiedliche Schauplätze gleichzeitig. Bis man dann die Runde durch hatte und wieder dort weitermachte, wo ein früheres Heft vor vier Monaten Realzeit aufgehört hatte, hatte man die Hälfte oder mehr von dem, was sich dort ereignet hatte, schon wieder vergessen. Wöchentlich erscheinende Hefte sind für eine solche Auffächerung der Handlung einfach nicht geeignet. Mag sein, dass das unter der Vandemaan-Ägide besser geworden ist - in den letzten Jahren habe ich PR nicht mehr gelesen.

Wie dem auch sei - wenn dir an Qualität und Atmosphäre gelegen ist, kann ich dir PR als Ganzes nicht wirklich empfehlen. Einzelne Romane vielleicht - aber als Serie insgesamt? Nein.
sonnenwind
Superintelligenz
Beiträge: 2551
Registriert: 7. August 2013, 12:54
Wohnort: Hoch im Norden weht ein rauer Wind

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von sonnenwind »

Hallo Pex!
Willkommen im Forum!
Frag einen PR-Fan, ob er Dir PR empfehlen kann, so wird er Dir sicher mit "ja" antworten. Aber auch PR ist eine reine Geschmacksache. Als begeisterte NEO-Leserin würde ich Dir PRNEO empfehlen und zwar den Einstieg bei Nr. 100 oder Nr. 101. Wenn Dir die aktuelle Entwicklung gefallen sollte, und Du wissen möchtest, wie alles begann, kònntest Du Dir dann ja auch die Bände Nr.1- Nr.99 zulegen.-
Du kannst aber auch in die EA ab Nr. 2800 einsteigen oder Dir die Silberbände zulegen. Du mußt Dich einfach in die Serie reinlesen und wenn Du Fragen hast, hilft Dir Perrypedia weiter. Vor allem darfst Du Dich nicht davon abschrecken lassen, dass Du in eine Serie einsteigst, die schon seit Jahrzehnten mit einer fortlaufenden Handlung besteht.-
Du wirst staunen, wie gut Dich PR unterhalten wird. PR ist wirklich vielseitig. Die Verantwortlichen / Autoren können es nicht jedem Leser recht machen... der eine Leser bemängelt das, was der andere toll findet, aber insgesamt gesehen, können sich die Leser jede Woche ( bei der EA ) oder alle 14 Tage ( bei NEO ) auf spannende und farbenprächtige Erzählungen freuen.-
Versuche einfach mal den Einstieg... der kostet ja nicht alle Welt. Und wenns nichts für Dich sein sollte, hast Du es wenigstens versucht.- :)
Benutzeravatar
Schnurzel
Forums-KI
Beiträge: 10486
Registriert: 4. September 2012, 16:05
Wohnort: Bruchköbel

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Schnurzel »

pex hat geschrieben:Danke schon mal für die Antworten.

Werde evtl. mit den Platinum-Bücher anfangen, sobald ich mit Hamilton fertig bin.

Hat jemand zufällig auch Hamilton gelesen und kann einen Vergleich ziehen zu Perry Rhodan?
Ja.

Hamilton - gut
Perry Rhodan - gut

Mir haben die Hamilton-Romane ziemlich gut gefallen. Vielleicht waren es ein paar Handlungsebenen zuviel, auch die religiöse Komponente hatte ihre Schwächen, aber sein geschaffenes Universum war sehr abwechslungsreich und die Romane kurzweilig geschrieben. Auch seine Commonwealth-Saga habe ich mit Vergnügen gelesen. Mit PR lässt sich Hamilton trotz einiger Parallelen aber schwer vergleichen. Mach doch nicht alles an Hamilton fest und kauf dir einfach den ersten NEO-Platinum-Band und fange an zu lesen.

Eine Frage noch: Kennst du Dan Simmons?
pex
Siganese
Beiträge: 7
Registriert: 25. Juni 2015, 15:37

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von pex »

Kenne ich leider nicht. Sollte ich? :)

Wieso sollte ich denn ab 100 anfangen und nicht bei PR NEO Platinum (also ab 1)?
Benutzeravatar
Schnurzel
Forums-KI
Beiträge: 10486
Registriert: 4. September 2012, 16:05
Wohnort: Bruchköbel

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Schnurzel »

Zu "Dan Simmons" siehe hier:

viewtopic.php?f=29&t=4094

Ein bisschen was zu lesen. Wenn dir da der Mund nicht wässrig wird, weiß ich auch nicht...



Zu "Beginn mit Band 100":
Der Vorschlag stammt nicht von mir. Die Frage muss dir deshalb jemand anders beantworten
Benutzeravatar
Garko der Starke
Postingquelle
Beiträge: 3602
Registriert: 23. Februar 2015, 22:08

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Garko der Starke »

Also weder Hamilton noch Simmons sind so mein Ding, da bleibe ich lieber bei Vance, Brunner, Harrison und anderen. B-)
Eingetragenes Mitglied vom Forumspack, der Off-Topic-Bande, den Mörderischen Jungs Des Siebten Gebets und den Jubelpersern
Die Summe der menschlichen Intelligenz ist eine Konstante.
Das Bedauerliche ist, dass die Bevölkerung ständig wächst.
Benutzeravatar
Schnurzel
Forums-KI
Beiträge: 10486
Registriert: 4. September 2012, 16:05
Wohnort: Bruchköbel

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Schnurzel »

Garko der Starke hat geschrieben:Also weder Hamilton noch Simmons sind so mein Ding, da bleibe ich lieber bei Vance, Brunner, Harrison und anderen. B-)
Ich finde Vance, Brunner und Harrison auch toll (die Liste ließe sich problemlos verlängern), besonders Vance, der einer der kraftvollsten Erzähler in der SF ist und zu meinen Lieblingsautoren gehört. Was deine Meinung über Hamilton und Simmons angeht - es wäre sehr erstaunlich, wenn ein Autor 100 % Zuspruch erhielte. 90 % (besonders im Fall von Dan Simmons) reichen auch. :D
Benutzeravatar
Garko der Starke
Postingquelle
Beiträge: 3602
Registriert: 23. Februar 2015, 22:08

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Garko der Starke »

Yup, die reichen auch...... ;)

Unternehmen Schwerkraft von Hal Clement war auch ein toller Roman.
Eingetragenes Mitglied vom Forumspack, der Off-Topic-Bande, den Mörderischen Jungs Des Siebten Gebets und den Jubelpersern
Die Summe der menschlichen Intelligenz ist eine Konstante.
Das Bedauerliche ist, dass die Bevölkerung ständig wächst.
Benutzeravatar
Mingo Steal
Marsianer
Beiträge: 243
Registriert: 30. Juni 2012, 09:06
Wohnort: Bayern

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Mingo Steal »

pex hat geschrieben: Wieso sollte ich denn ab 100 anfangen und nicht bei PR NEO Platinum (also ab 1)?
Fang auf jeden Fall bei 1 an. Alles andere würde dich nur verwirren und dir evtl. die Spannung nehmen. Desweiteren empfehle ich dir, dir selbst eine Meinung zu bilden. Hier im Forum gehen nämlich die Meinungen zu PR NEO in sehr unterschiedliche Richtungen ;)
greetz Mingo
lese gerade: NEO 47
Benutzeravatar
M13
Oxtorner
Beiträge: 733
Registriert: 22. Juli 2013, 20:29

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von M13 »

Ich möchte mich der Meinung von Mingo Steel anschließen.

Was die "verschiedenen Richtungen" angeht: Das bewegt sich bei mir auch hin und her.
Kommt eben auf die verschiedenen Handlungsabschnitte an, sowohl in der Hauptserie als auch in NEO, wechselt manchmal monatlich; ich lese beide Serien parallel mit manchmal mehr oder weniger Vergnügen. Zur Zeit, EA 2811 und NEO 99, mit Vergnügen in beide Richtungen. War aber auch schon anders :devil:

Uwe
marafritsch2705
Zellaktivatorträger
Beiträge: 1609
Registriert: 5. Januar 2015, 23:31

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von marafritsch2705 »

pex hat geschrieben:Danke schon mal für die Antworten.

Werde evtl. mit den Platinum-Bücher anfangen, sobald ich mit Hamilton fertig bin.

Hat jemand zufällig auch Hamilton gelesen und kann einen Vergleich ziehen zu Perry Rhodan?

Von Hamilton habe ich nur die Void(dunkel Welt) triology gelesen(im deutschen 4 romane)....bei hamilton sind die handlungsstränge,die er nacheinander abarbeitet immer relativ kurz im vergleich zu perry rhodan. in der heftserie gehts meist ein paar hundert seiten über einen handlungsstrang(der pro heft meist in 2-4 kleinere stränge aufgeteilt wird).

ich fand die void triology ziemlich langatmig,einige fäden fand ich überdehnt und unwichtig-manches sogar langweilig...aber mit dem strang "Edeard-Waterwalker" hat er alles rausgerissen und diese triology zu einem meiner scifi highlights gemacht.


ich habe damals mit band 27xx und neo angefangen parallel zu lesen,da auf dme scifi markt wenig neues kam und ich mal wieder irgendwas lesen musste.

vor einigen monaten bin ich dann aus neo ausgestiegen..ich fand das große ganze zwar recht spannend, aber ich hatte bei neo die ganze zeit das gefühl,dass ohne ende unwichtige protagonisten ausgemalt wurden und total langweilige geschichte ein ganzes heft füllten,die man auch in 3-4 seiten hätte abhandeln können. Neo fiel weg

dafür kamen die ersten 20 Silberbände(da fängt es mit heft 1 im silberband 1 an,und man kann ganz genüßlich ins perryversum einsteigen.

es wirkt sogar noch modern, und das meiste ich auch noch mit der modernen welt vereinbar,wenn man in kauf nimmt,dass am anfang positroniken noch lochkarten ausgaben ,die man dann noch entschlüsseln musste.

bei der perry rhodan EA serie ging es den gründern darum,ganz schnell weg von der erde zu kommen und space opera zu schreiben....und es ist ihnen gelungen. ich bin jetzt bei band 7 angelangt(45tage hat das gedauert) und ich muss sagen

:"Die story entwickelt sich immernoch rasant und spannend. es kam der erste zeitsprung ins jahr 2040 und ich bin gespannt,wie es mit atlan und co und dem robotgehirn weitergeht."

neo ist eher die schiene hamilton..langatmiger, ausschweifender und, meiner meinung nach(zumindest die 15hefte,die ich gelesen hatte) anstrengender zu lesen

Perry EA Siberbänden hingegen ist angenehm und leicht zu lesen; man kommt schnell rein und es wird sich sehr gut auf die hauptprotagonisten konzentriert.
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Kapaun »

Garko der Starke hat geschrieben:Also weder Hamilton noch Simmons sind so mein Ding, da bleibe ich lieber bei Vance, Brunner, Harrison und anderen. B-)
Brunner? Wieso ausgerechnet der? Gut, der frühe Brunner hat ein paar akzeptable Sachen geschrieben, aber im Alter, bei seinen "Hauptwerken", ist er nicht unbedingt genießbarer geworden ...
Zuletzt geändert von Kapaun am 8. Juli 2015, 01:26, insgesamt 1-mal geändert.
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Kapaun »

Garko der Starke hat geschrieben:Yup, die reichen auch...... ;)

Unternehmen Schwerkraft von Hal Clement war auch ein toller Roman.
Damals. Heute? Ich habe ihn vor etlichen Jahren mal wieder gelesen und fand ihn im Lichte der Moderne dann doch eher dröge. Ähnlich wie die alten Clarke-Sachen - die, die er noch tatsächlich selber geschrieben hat.
Benutzeravatar
Cybermancer
Superintelligenz
Beiträge: 2489
Registriert: 11. Juli 2012, 15:47

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Cybermancer »

Stand on Zanzibar ist zwar etwas veraltet aber gut.
It is no measure of health to be well adjusted to a profoundly sick society.
https://pgp.mit.edu/pks/lookup?op=get&s ... CC04F151DE
https://www.youtube.com/watch?v=WiMwVlpD-GU
Benutzeravatar
Casaloki
Postingquelle
Beiträge: 3692
Registriert: 26. Juni 2012, 12:16
Wohnort: Hanau
Kontaktdaten:

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Casaloki »

Garko der Starke hat geschrieben:Also weder Hamilton noch Simmons sind so mein Ding, da bleibe ich lieber bei Vance, Brunner, Harrison und anderen. B-)
Jesses, Hyperion und Endymion sind so mit das Beste, was ich je gelesen habe. Das sprüht geradezu vor abgefahrenen Ideen: Das Mädchen, das rückwärts altert (kommt einem bekannt vor, gelle), Baumschiffe, das Shrike, Teslabäume, der Symbiont, usw. Ich finds echt schade, dass er so gar keine SF mehr schreibt. Mit seinen aktuellen Sachen komm ich gar nicht klar.
Aktuelle Musikempfehlung "White Bear Lake" von Johnny Bob

„Ich habe Dinge gesehen, die ihr Menschen niemals glauben würdet. Gigantische Schiffe, die brannten, draußen vor der Schulter des Orion. Und ich habe C-Beams gesehen, glitzernd im Dunkeln, nahe dem Tannhäuser Tor. All diese Momente werden verloren sein in der Zeit, so wie Tränen im Regen. Zeit zu sterben.“ Blade Runner, Roy Batty (gespielt von Rutger Hauer).
Benutzeravatar
Kapaun
Kosmokrat
Beiträge: 8894
Registriert: 2. Juli 2012, 22:34

Re: Lohnt sich Perry Rhodan für mich?

Beitrag von Kapaun »

Cybermancer hat geschrieben:Stand on Zanzibar ist zwar etwas veraltet aber gut.
Wer's mag. Meines Erachtens ist das nix als experimentelle Ödnis. Die Schnipselmethode kann schon funktionieren, wenn man es nicht übertreibt und was zu erzählen hat. Stephen Kings "Carrie" ist ein gutes Beispiel dafür. Brunner hat aber nix zu erzählen, er will nur mit dem dicken Zeigefinger die Welt retten. Kennt man ansonsten eigentlich eher von deutschen Autoren, aber damals war der Zeigefinger wohl modern. Aber ich glaube, keiner hat ihn so penetrant hervorgeholt wie Brunner, nicht mal LeGuin in The Dispossessed.
Antworten

Zurück zu „PERRY RHODAN NEO - Die Taschenheftserie“