Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Alles rund um die Neuerzählung der PERRY RHODAN-Saga
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Alnair
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Alnair »

Die Rz wäre mir auch einen Preisaufschlag aufs ebook wert! Sehr überzeugend! Für den Raum des Transitionsantriebs zwischen innerer und äußerer Kugelschale würde mir persönlich eine filigranere Strebenkonstruktion besser gefallen als die monolitische mit 6 mächtigen Pfeilern. Aber das ist Geschmackssache. :)
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Kapaun
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Kapaun »

Ich glaube, da braucht es schon ein paar fette Dinger, um eine gewisse Grundstabilität herbeizuführen.
Alnair
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Alnair »

Kapaun hat geschrieben:Ich glaube, da braucht es schon ein paar fette Dinger, um eine gewisse Grundstabilität herbeizuführen.
Kommt darauf an. Schau dir mal gotische Kathedralen an. Die Strebenkonstruktionen tragen gigantische Lasten und wirken trotzdem leicht und beinahe ätherisch. Ausserdem gibt noch die Trägheitsdaempfer/Andruckneutralisatoren. ;)
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Cybermancer
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Cybermancer »

Eventuell könnte man über ein Stabilisierungssystem auf Traktorstrahlenbasis spekulieren.
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Kapaun
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Kapaun »

Alnair hat geschrieben:
Kapaun hat geschrieben:Ich glaube, da braucht es schon ein paar fette Dinger, um eine gewisse Grundstabilität herbeizuführen.
Kommt darauf an. Schau dir mal gotische Kathedralen an. Die Strebenkonstruktionen tragen gigantische Lasten und wirken trotzdem leicht und beinahe ätherisch. Ausserdem gibt noch die Trägheitsdaempfer/Andruckneutralisatoren. ;)
Gotische Kathedralen beschleunigen aber auch nicht mit 500 km/sec² ... B-)
Was Andruckneutralisatoren angeht, so können die auch mal ausfallen. Ein solches Schiff wird nie im Leben eine Notlandung mit beschädigten Neutralisatoren überstehen, wenn es nicht statisch einigermaßen abgesichert ist. Ganz zu schweigen davon, wie oft im PR-Universum Raumschiffe rucken oder wackeln oder plötzliche Gravitationsschwankungen vertragen müssen ...
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Cybermancer
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Cybermancer »

Wenn die Trägheitsdämpfer ausfallen, ist eh Game Over.

50000 g !
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Kapaun
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Kapaun »

Kommt drauf an, was man grade tut. Die erwähnte Notlandung würde womöglich mit ordentlich Gerüttel abgehen.
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Cybermancer
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Cybermancer »

Ich denke nicht.

In dieser Fage nehme ich den Standpunkt der Perrypedia ein (http://www.perrypedia.proc.org/wiki/Andruckabsorber):
Das Hyperfeld unterdrückt also bis zu einem gewissen Grad die Interaktion der Raumfahrzeugsmasse mit dem umgebenden Universum; kurz: es schirmt die Trägheit ab.
Je nach Justierung des Feldes wird ein außen stehender Beobachter die Bewegung des Raumfahrzeuges mit Beschleunigungsleistungen in einer Größenordnung von mehreren 100 km/s2 bestimmen. Ebenfalls würde eine Bestimmung der Gesamtmasse des Raumfahrzeuges ergeben, dass diese um den entsprechend Wert verringert wurde. Tatsächlich besitzt das Raumfahrzeug noch seine gesamte Masse und es wirken auf alle Objekte, die sich innerhalb des Feldperimeters aufhalten, nur die maximalen 5 g der reellen Triebwerksleistung. Die Dämpfung ist das Verhältnis aus beobachteter Beschleunigung zu realer Triebwerksbeschleunigung.
und
Ausfall des Primärdämpfers

Das Beschleunigungsvermögen des Schiffes kehrt entsprechend zum ausschließlich vom Triebwerk erzeugten Wert zurück. Dieser Vorgang läuft entsprechend in der Zeit ab, in der sich die Feldleistung der Semi-Manifestation abbaut. In diesem Zeitraum könnte ein externer Beobachter auch wieder einen Zuwachs an Masse des Raumfahrzeuges feststellen. Entsprechend der Forderung der Erhaltung der kinetischen Bewegungsenergie geht der Massenzuwachs mit einer Reduzierung der Geschwindigkeit einher. Das Verhältnis der Geschwindigkeit nach dem vollständigen Ausfall beträgt dann noch 1 / √( Dämpfung )
Also ohne Trägkeitsdämpfer gibt es kaum Schub!
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Alnair
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Alnair »

@ Cybermancer

Und wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Effektivität des Trägheitsdämpfungsfeldes von der Raumkrümmung abhängt, dann wären Spacejets, die im Gravitationsfeld eines Gasriesen Probleme bekommen, wieder erklärbar. Maximale Beschleunigung bei maximaler Trägheitsdämpfung und minimaler Raumkrümmung, d.h. weit von den Gravitationszentren eines Sonnensystem entfernt. Die Antriebe der Schiffe werden umso schlapper, je mehr man sich einem Planeten oder einem anderen massenreichen Körper nähert.
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Alnair »

@ Kapaun

Fette Stützen bedeuten nicht immer gute Statik. Ich denke, dass auch eine offenes Tragwerk hohe Lasten aufnehmen kann, wenn es entsprechend entworfen wurde. Einen Absturz mit einer negativen Beschleunigung, die um ein Vielfaches höher als der Wert ist, den ein ungeschützter Mensch maximal aushalten kann (180 g), braucht ein Konstrukteur meiner Ansicht nach gar nicht berücksichtigen.
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Cybermancer
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Cybermancer »

Alnair hat geschrieben:@ Cybermancer

Und wenn man jetzt noch davon ausgeht, dass die Effektivität des Trägheitsdämpfungsfeldes von der Raumkrümmung abhängt, dann wären Spacejets, die im Gravitationsfeld eines Gasriesen Probleme bekommen, wieder erklärbar. Maximale Beschleunigung bei maximaler Trägheitsdämpfung und minimaler Raumkrümmung, d.h. weit von den Gravitationszentren eines Sonnensystem entfernt. Die Antriebe der Schiffe werden umso schlapper, je mehr man sich einem Planeten oder einem anderen massenreichen Körper nähert.
Das hätte aber Konsequenzen:

1. Keine Starts und Landungen auf Planeten.
2. Keine Transitionen im Systeminneren, und schon gar nicht aus der Korona einer Sonne (wie in NEO 21)
3. Die Leistung der Triebwerke müsste im Gravitationsfeld immer mehr nach lassen.

Kleiner Vergleich: Fallbeschleunigung Jupiter 24,79 m/s^2 | Fallbeschleunigung Sonne 274 m/s2
Aber ansonsten eine potentiel gute Idee. Müsste bloß von den Autoren umgesetzt werden und genau da liegt das Problem.
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Alnair »

@ Cybermancer

Ob die Einschränkungen so gravierend sein müssten, wäre noch zu klären. Auf jeden Fall wären Starts oder Landungen der Schiffe mit einem enormen Energieaufwand verbunden, der die Manövrierfähigkeit erheblich verringern würde (immer im Vergleich zu den Leistungswerten im freien Raum). Für Transitionen würde das gleiche gelten. Sprünge aus einer starken Raumzeitkrümmung heraus wären viel energieaufwändiger, so dass die Reichweite deutlich eingeschränkt werden würde. Transitionen aus dem flachen Raum in die Gravitationssenke eines massenreichen Körpers wären möglich, verursachen aber eine stärkere Abnutzung des Transitionsantriebs, bis hin zu dessen potentiellen Versagen. Zivilisationen mit höherem Technikniveau haben bessere Antriebe, die durch die Raumzeitkrümmung weniger behindert werden.

Natürlich müsste man da auch auf die innere Konsistenz achten. Zu klären wäre z.B. welche Rolle die Eigenmasse des Schiffes spielt. Wächst der Energiebedarf exponentiell zur Masse des Schiffes, hätten kleine Einheiten in Planetennähe eher eine Chance, gegen Dickschiffe zumindest kurzzeitig bestehen zu können und Raumjäger hätten wieder eine eingeschränkte Daseinsberechtigung. Im freien Raum dagegen... Tontaubenschießen beim Kampf kleinere Einheiten gegen ein Schlachtschiff oder einen Schlachtkreuzer.
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Kapaun
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Kapaun »

Aber ein interessantes Konzept jedenfalls. Energetische Start/Landegerüste werden ein Muss. Planeten werden zu Monstern, in deren Nähe man sich vorzusehen hat, wenn man ein dickes Schiff unter dem Hintern hat. In Planetennähe operieren dann kleine Einheiten. Vielleicht landet man gar nicht, sondern verwendet Shuttles. Ist ohnehin vernünftiger. Ja, damit könnte ich mich anfreunden.
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Cybermancer
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Cybermancer »

Im Endeffekt ist es nicht meine Aufgabe mir die NEO-Technik schön zu reden.

Es ist die Aufgabe der Autoren, das befriedigend zu schildern.

Von daher kann man nur davon ausgehen was im Roman steht und da wird keine Wechselwirkung zwischen äußerem Gravitationsfeld und dem "Warpbubble" des Andruckabsorbers erwähnt.

Was aber jetzt schon klar ist, sollte der Artikel aus der Perrypedia auch auf NEO zutreffen, dann werden die Triebwerke in den Romanen durchweg falsch geschildert.

Eingehende technische Schilderungen sind bei NEO wohl nicht erwünscht und weil alles im ungefähren bleibt, sind Inkonsistenzen unvermeidlich.

Für mich ist das kein Zustand und die Geschichten, die bis dato erzählt wurden, waren auch nicht so geil (eher im Gegenteil), dass ich das Gefühl habe, etwas verpasst zu haben, wenn ich sie denn nicht lese.
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Mark Fleck
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Mark Fleck »

Ich muss zugeben kein NEO Leser zu sein (obwohl ich hier eine RZ für ein NEO Raumschiff entwerfe). Ich habe nur 3 NEO Romane gelesen. Aber der Schiffsaufbau hat mich eben gereizt.
Ich glaube was die technischen Einrichtungen in NEO Raumern und Klassik-PR Raumer angeht, muss man schon große Unterschiede feststellen. Während bei NEO Raumern das Transitionstriebwerk "geometrisch" im Schiff verankert ist (also die Geometrie des Triebwerks im Schiffsgefüge eine Rolle spielt), ist das in der Klassik-Serie nicht so. Das Transitionstriebwerk ist dort ein Aggregat von recht keinen Dimensionen (verglichen mit dem Raum den das Teil bei NEO einnimmt). Auch die Leistungsfähigkeit der Triebwerke ist bei NEO recht eingeschränkt gegenüber der Klassik-Serie. Dort war es theoretisch möglich von Terra bis Arkon in 3-5 Transitionen zu springen (oder noch weniger).

Über dieverse technische Einrichtungen in PR Raumschiffen (ob NEO oder Klassik) sollte man sich vielleicht gar keine so großen Gedanken machen. Falls es irgendwann mal wirklich so etwas geben sollte (in der Art) würden sich die Leute über die PR Beschreibungen eher kaputtlachen :)

Sorry, ist aber so. Wir lesen hier über Raumschiffe die sich durch den Hyperraum bewegen. Wenn man so was akzeptiert, muß man notgedrungen auch den Rest "schlucken" ...ich für meinen Teil halte es zumindest so. Dann brauch ich mir beim Lesen keine zu großen Gedanken zu machen und der Lesespaß bleibt erhalten.

Vor allem gehen die Autoren einem aus dem Weg. Man stelle sich vor in der Serie würde ein Aggregat mit einem bestimmten String-Faden funktionieren. Die Autoren würden das im Detail beschreiben und so die Stringtheorie bei PR als gegeben und bewiesen einführen. Was wenn 2 Jahre später die ganze Stringtheorie im Mülleimer landet weil die Loop-Quantengravitation "nachgewiesen" wurde...Das soll jetzt nur mal ein Beispiel sein.
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Kapaun
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Kapaun »

Mark Fleck hat geschrieben: Sorry, ist aber so. Wir lesen hier über Raumschiffe die sich durch den Hyperraum bewegen. Wenn man so was akzeptiert, muß man notgedrungen auch den Rest "schlucken" ...ich für meinen Teil halte es zumindest so. Dann brauch ich mir beim Lesen keine zu großen Gedanken zu machen und der Lesespaß bleibt erhalten.
Jein. Den Hyperraum muss man in der Tat akzeptieren, weil sonst die Geschichte, die Neo erzählt, einfach nicht erzählbar wäre. Man könnte auch ohne Hyperraum und Transitionen spannende SF-Geschichten erzählen, auch SF-Serien, aber das wären dann eben ganz andere. Das wäre nicht Perry Rhodan. Und Aliens würden da praktisch keine Rolle spielen. Vieles andere muss man aber nicht akzeptieren, und Neo wäre dennoch möglich. Viel "Genörgel" hier kommt ja einfach dadurch zustande, dass die Expokraten/Autoren ihren Stoff und/oder Hintergrund nur grob und flusig durchdenken - da geht es oft gar nicht um wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern bloß um folgerichtiges Durchdenken der Story. Aber lasst uns alle hoffen, dass das nun besser wird ...
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Alnair »

Von detailliert ausgearbeiteten Handbüchern einer fiktiven Technik halte ich gar nichts. Ein paar grundlegende Regeln, wie z.B. der Hyperantrieb oder das Impulstriebwerk funktioniert und welchen Beschränkungen sie unterliegen, würden für mich als Leser schon reichen. Ich erwarte auch nicht, dass mir als Leser im Roman seitenweise technische Erläuterungen um die Ohren gehauen werden - solche Passagen überfliegen ich normalerweise. Ich würde mir nur wünschen, dass die Geschichten von den Autoren mit diesem Grundregeln im Hinterkopf entworfen werden und man sich dann im Plot an diese Rahmenbedingungen hält.

Unlogik und Beliebigkeit der Handlungselemente stören mich viel mehr als der eine oder andere phantastische Aspekt einer imaginären Hypertechnik!
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Mark Fleck »

So sehe ich das auch. Die grundlegenden technischen Sachen müssen stimmen bzw. für jedes Problem muss ein entsprechendes Aggregat vorhanden sein und das grundsätzliche Prinzip des Aggregates muss grob bekannt sein. Wie das physikalisch funktioniert ist nicht so wichtig. Denn jede Erklärung die man dazu heute "erfindet" kann in 5-10 Jahren vielleicht das ganze lächerlich machen.
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Richard »

Ein Beispiel waeren die mit Lochkarten arbeitenden Positroniken der Fruehzeit der PR Serie (wenn man das als Erklaerung wie das Userinterface zu fortschrittlichen Computern aussieht betrachtet). Hier fehlte meiner Ansicht nach KHS & Co der entsprechende visionaere Ansatz.

Was mich am "Wording" schon immer gestoert hat sind so Aussagen dass jetzt ein Kurs "programmiert" wird.
Unter programmieren versteht man zumindest schon seit langer Zeit, dass neue Software erstellt wird oder vorhandene SW veraendert/ergaenzt usw. .
Bei Transitionstriebwerken musste man Sprungkoordinaten errechnen, aehnliches gilt wohl auch bei fortschrittlicheren Triebwerken; man muss relativ zum Bezugssystem die eigene Position kennen und dann in Bezug auf das Koordinatensystem die Zielkoordinaten kennen und berechnet dann die Flugbahn und uebergibt das der Flugpositronik.
Oder aber man teilt der Flugpositronik mit wo man hinfliegen will, eventuell mit diversen Zwischenstationen und laesst dann den Autopilot den Kurs errechnen und fliegen. Aber man programmiert nicht fuer jeden Flug eine eigene Software......
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Hopfi »

Man könnte ja auch sagen: man erstellt ein Sprungprogramm. Man lässt die eigene Position bestimmen, bestimmt die Masse des Schiffes, gibt die Zielkoordinaten ein, lässt das Ergebnis evaluieren und lädt die Transitionsprogrammierung (Hüpf018-45.exe) in die Transitionskonverterpositronik und meldet den Kommandanten Sprungbereitschaft. Der Kommandant als Verantwortlicher überfliegt das Ganze und betätigt den Sprungauslöser ...
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Re: Risszeichnungen und Datenblätter für NEO?

Beitrag von Tolot »

Eine Risszeichnung der TOSOMA mag ja noch "einfach" sein und gutaussehen, aber jetzt mal eine Risszeichnung eines 60 Meter Bootes.. Wie dick ist da wohl die äußere Kugelschale?
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