Orion als eBook

[Hidden-X]

Ich würde mich freuen, wenn es die Orion Romane irgendwann mal als EBook veröffentlicht werden.
Ist so etwas geplant? Wäre auch eine schöne Hommage an Hanns Kneifel.

[ganerc]

Das ist eine gute Idee!

Vielleicht kommt das ja noch.

[Hidden-X]

Hallo Klaus!

Hörst Du uns???

[Jost Kulmann]

Bin sehr dafür !!!

[Farron]

Was soll das denn bringen ??

Habe die Serie damals bis zum Ende gelesen und wenn ich mich recht erinnere sind die Helden von der Orion samt ihrem Schiff in einer Zeitschleife gefangen.

Sie harren dort auf ihre Fortführung der Abenteuer aber dafür scheint in Deutschland kein Markt mehr zu bestehen. Imho scheint auch eine eBook Version der alten Serie mit zu viel Risiko behaftet zu sein. Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

[Miriam Hofheinz]

Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

Finde ich einen sehr guten Hinweis. Ging mir auch schon oft so, dass ich geliebte Bücher, die ich vor x Jahren gelesen habe und heute nochmal versuche zu lesen, einfach nicht mehr klappen.

[Hidden-X]

Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

Finde ich einen sehr guten Hinweis. Ging mir auch schon oft so, dass ich geliebte Bücher, die ich vor x Jahren gelesen habe und heute nochmal versuche zu lesen, einfach nicht mehr klappen.

Bei mir ist es anders. Mir gefallen Bücher, die ich vor 20-30 Jahren gelesen habe auch heute noch.
Und wo liegt denn das Risiko, Orion als eBook zu bringen. Die Texte müssen nur digitalisiert und veröffentlicht werden.
Die Atlan -König von Atlantis Romane gibt es schließlich auch als eBook und die stammen auch aus den Siebzigern.

[Ziska]

Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

Finde ich einen sehr guten Hinweis. Ging mir auch schon oft so, dass ich geliebte Bücher, die ich vor x Jahren gelesen habe und heute nochmal versuche zu lesen, einfach nicht mehr klappen.

Das geht mir ganz, ganz selten so. Freilich sehe ich diese Bücher heute mit anderen Augen - aber in den meisten Fällen machen sie mir immer noch Spaß.

[Regulus]

Bin sehr dafür !!!

Ich auch!

[hawaklar]

Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

Finde ich einen sehr guten Hinweis. Ging mir auch schon oft so, dass ich geliebte Bücher, die ich vor x Jahren gelesen habe und heute nochmal versuche zu lesen, einfach nicht mehr klappen.

Stell Dir mal vor, Du bist hier im Perry-Rhodan-Forum. Scnr

Die Texte der Serie gehen zurück bis in die frühen 60-er. Da kann man davon ausgehen, dass die Fans Texte aus der damaligen Zeit mögen, zumindest dass sie ihnen nicht ablehnend gegenüber stehen.

Wenn ich so an meine eigene SF-Sozialisation zurückdenke und wenn ich an verschiedene Diskussionen im gerade archivierten Forum denke, dann hat die Orion-TV-Serie viele der heutigen Fans für die SF begeistert. Wenn man dann noch bedenkt, dass Hanns Kneifel in PR-Kreisen kein Unbekannter war, dann sollte doch eine nicht unerhebliche Anzahl von potentiellen Kunden gerade unter den PR-Fans zu finden sein.

[Kemoauc]

Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

Finde ich einen sehr guten Hinweis. Ging mir auch schon oft so, dass ich geliebte Bücher, die ich vor x Jahren gelesen habe und heute nochmal versuche zu lesen, einfach nicht mehr klappen.

Das geht mir ganz, ganz selten so. Freilich sehe ich diese Bücher heute mit anderen Augen - aber in den meisten Fällen machen sie mir immer noch Spaß.

Ja, mir geht das auch nur sehr, sehr selten so. Was PR betrifft so fällt mir häufig auf, dass wenn ich z.B. zu einem Siba greife (okay, darin sind die Texte zwar zusammengefasst, aber immer noch zu großen Teilen original) der mir wesentlich leichter "runter geht", als die aktuellen Hefte.

[Hidden-X]

Und ehrlich ... Ist der heutige Schreibstil der Autoren nicht viel griffiger und eben näher am Publikum als noch vor X-Jahren ??

Finde ich einen sehr guten Hinweis. Ging mir auch schon oft so, dass ich geliebte Bücher, die ich vor x Jahren gelesen habe und heute nochmal versuche zu lesen, einfach nicht mehr klappen.

Stell Dir mal vor, Du bist hier im Perry-Rhodan-Forum. Scnr

Die Texte der Serie gehen zurück bis in die frühen 60-er. Da kann man davon ausgehen, dass die Fans Texte aus der damaligen Zeit mögen, zumindest dass sie ihnen nicht ablehnend gegenüber stehen.

Wenn ich so an meine eigene SF-Sozialisation zurückdenke und wenn ich an verschiedene Diskussionen im gerade archivierten Forum denke, dann hat die Orion-TV-Serie viele der heutigen Fans für die SF begeistert. Wenn man dann noch bedenkt, dass Hanns Kneifel in PR-Kreisen kein Unbekannter war, dann sollte doch eine nicht unerhebliche Anzahl von potentiellen Kunden gerade unter den PR-Fans zu finden sein.

Du sprichst mir aus der Seele.

ich habe auch manchmal das Gefühl, dass man die eigenen Wurzeln gerne gegen NEO aufgeben will.
Das fände ich sehr schade.

[Teschnertron]

Ich finde es immer sehr erfrischend, wenn ich Bücher lese, die einen anderen Schreibstil haben, als den, der gerade aktuell ist. Ansonsten könnte ich ja auch nicht die Silberbände lesen. Wer skeptisch ist oder einfach mal einen wirklich älteren Stil lesen will, sollte sich einmal die kostenlosen deutschsprachigen Bücher von Jules Verne ansehen. Das ist nun wirklich ein anderer Stil, wesentlich ruhiger und mit einer für uns wahrscheinlich etwas fremden Rechtschreibung. Man kann sie aber immer noch gut lesen.

Ich denke, Orion ist da wesentlich näher an der heutigen Zeit und sollte keine Probleme bereiten.

[ianmcduck]

Stimmt. Außerdem haben die älteren SF-Geschichten den Charme, dass die Autoren sich kürzer fassen und damit mehr der Phantasie des Lesers überlassen (die wurden damals nicht nach Wortzahl bezahlt). So liest sich die Geschichte viel zügiger und kommt einem dynamischer vor. Das Gegenteil habe ich leider bei den drei Blau-Bänden "Imperator von Arkon" vorgefunden. Das war für meinen Geschmack zu viel Ausschmückung und zu wenig Handlung.

[homo sapiens]

Außerdem haben die älteren SF-Geschichten den Charme, dass die Autoren sich kürzer fassen und damit mehr der Phantasie des Lesers überlassen (die wurden damals nicht nach Wortzahl bezahlt). So liest sich die Geschichte viel zügiger und kommt einem dynamischer vor.

Kurzfassen? Zügig? Dynamisch? Hans Kneifel?

[ianmcduck]

Meine Anspielung bezog sich eher auf Rainer Castor, dessen Schreibstil mir überhaupt nicht zusagt. Im ersten Blauband aus seiner Feder (war glaub ich Band 14) bestand die erste Hälfte des Bandes (knapp 200 Seiten) aus insgesamt maximal 5 Seiten Handlung und der Rest aus Beschreibung des arkonidischen Imperiums. Zumindest kam's mir so vor. Da hab ich dann aufgegeben.

[Werner Fleischer]

Ich habe Klaus N. Frick bereit in den 90er Jahren auf einer der Perry Rhodan Tage in Sinzig gefragt wie es grundsätzlich mit Orion aussieht. Klaus antwortete mir das dieses Thema derzeit für den Verlag kein Thema wäre und er auch nicht sicher ist ob VPM überhaupt noch Rechteinhaber ist.

Der Name der Reihe und die Hauptfiguren gehören nicht VPM sondern der Bavaria. Für deren Nutzung dürfte Moewig und die Nachfolgerverlage regelmässig gute Lizenzgebühren gezahlt haben. Nun ist aber die Reihe seit gut 30 Jahren bei VPM tot. Spätere Kneifel Veröffentlichungen bei Haffmanns und Goldmann dürften ohne das Zutun von VPM zustande gekommen sein.

Auch der derzeitige Verleger der frühen Orionromane scheut das Risiko nach eigener Aussage auf dem Weltcon in Mannheim nach einer Fortsetzung.

Im Grunde ist der Zug meines Erachtens nach auch abgefahren. Viele der klassischen Heftromanserien der 60er und 70er Jahre laufen mit mehr oder weniger Erfolg bei Kleinverlagen oder Verlagen mit zweifelhaften Konzepten. Die Auflage dieser Reihen dürften sich jedoch für einen Verlag wie VPM nicht lohnen.

[Klaus N. Frick]

Und wo liegt denn das Risiko, Orion als eBook zu bringen. Die Texte müssen nur digitalisiert und veröffentlicht werden.
Die Atlan -König von Atlantis Romane gibt es schließlich auch als eBook und die stammen auch aus den Siebzigern.

So einfach ist das tatsächlich nicht. ORION gehört beispielsweise nicht zum Rechte-Fundus unseres Verlages, das heißt, wir müssten erst mit der Bavaria alles durch diskutieren - und das steht derzeit einfach nicht oben auf der Prioritätenliste.

[Klaus N. Frick]

ich habe auch manchmal das Gefühl, dass man die eigenen Wurzeln gerne gegen NEO aufgeben will.
Das fände ich sehr schade.

Das ist Unfug. Ernsthaft. Über so eine Aussage kann ich mich echt ärgern.

Warum sollten wir dann noch Silberbände und ATLAN-Bücher veröffentlichen?

[Klaus N. Frick]

Stimmt. Außerdem haben die älteren SF-Geschichten den Charme, dass die Autoren sich kürzer fassen und damit mehr der Phantasie des Lesers überlassen (die wurden damals nicht nach Wortzahl bezahlt).

Stimmt. Sie wurden nicht nach Worten bezahlt. Dafür aber »pauschal« - also eben ein pauschales Honorar für einen vorher vereinbarten Seitenumfang. Was unterm Strich aufs gleiche rauskommt ...

[2008]

Meine Anspielung bezog sich eher auf Rainer Castor, dessen Schreibstil mir überhaupt nicht zusagt. Im ersten Blauband aus seiner Feder (war glaub ich Band 14) bestand die erste Hälfte des Bandes (knapp 200 Seiten) aus insgesamt maximal 5 Seiten Handlung und der Rest aus Beschreibung des arkonidischen Imperiums. Zumindest kam's mir so vor. Da hab ich dann aufgegeben.

Aufgegeben hab ich da nicht. Würd eher sagen, ich bin dort verlorengegangen.

[Hidden-X]

ich habe auch manchmal das Gefühl, dass man die eigenen Wurzeln gerne gegen NEO aufgeben will.
Das fände ich sehr schade.

Das ist Unfug. Ernsthaft. Über so eine Aussage kann ich mich echt ärgern.

Warum sollten wir dann noch Silberbände und ATLAN-Bücher veröffentlichen?

Sorry, ich habe da wirklich manchmal Angst, dass das so ist. Die EA ist doch euer bestes Pferd im Stall, das müsst ihr pflegen und gut füttern. Gerade weil der laufende Zyklus bis auf die Viererblöcke wieder richtig gut ist.

Mir fällt aber auch auf, dass du bei Kritik über NEO recht empfindlich reagierst. Das ist bei Kritik über die EA nicht so, zumindest empfinde ich es so.

[Ralf Koenig]

Sorry, ich habe da wirklich manchmal Angst, dass das so ist. Die EA ist doch euer bestes Pferd im Stall, das müsst ihr pflegen und gut füttern.

Das ist aber jetzt nicht ernsthaft ein Grund, warum man nichts anderes mehr machen darf?

Erinnert mich irgendwie an das halsstarrige "Das war so, das ist so, das bleibt so".

Alles, was war, ist gut. Alles neue hingegen Teufelswerk. Was ist denn das für eine Einstellung?

Mir fällt aber auch auf, dass du bei Kritik über NEO recht empfindlich reagierst. Das ist bei Kritik über die EA nicht so, zumindest empfinde ich es so.

Naja, jeder empfindet anders. Meistens grade so, wie man es gerne haben würde