Ich glaube nicht, dass E-Books zitierfähig werden, und zwar letzten Endes deshalb nicht, weil sie vom User veränderbar sind.
E-Books stehen unter der großen Überschrift der Bequemlichkeit: Man kann auf Reisen eine ganze Bibliothek mitnehmen, das Lesegerät hat das Format eines sehr dünnen Taschenbuchs und wiegt auch nicht mehr, man kann die Schriftgröße verändern, man muss sich keine grauen Haare wachsen lassen, weil man nicht mehr weiß, wo man neue Bücher noch hinstellen soll, und, ja, wenn sich Fehler zu sehr häufen, kann man sie sogar ausmerzen. Alles sehr valide Gründe, die für das E-Book sprechen.
Aber für wissenschaftliche Arbeit taugt es nicht, und daran wird sich auch nichts ändern ...
@ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Öh, man arbeitet in der Physik ja heute schon fast nur mit PDFs von den Zeitschriftenservern. Die Bibliothek braucht man nur für noch nicht gescannte alte Artikel.
Selbst wenn die Druckversion irgendwann ganz wegfällt, liegt ja der Original-Artikel für jedermann einsehbar auf den jeweiligen Zeitschriftenservern.
Selbst wenn die Druckversion irgendwann ganz wegfällt, liegt ja der Original-Artikel für jedermann einsehbar auf den jeweiligen Zeitschriftenservern.
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Stimmt, für meine Diplomarbeit hatte ich die Paper auch nur als PDF vorliegen...
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"Wenn Sie nicht wissen, wie sie Gucky danken wollen, dann schicken Sie ihm einfach bei Gelegenheit eine große Mohrrübe. Das freut ihn mehr als alles andere."
EA = 2899, Aufholjagd = 999
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Da zitiert man dann aber quasi das Original. Und das geht nur bei pdf-Dokumenten, nicht bei epub und ähnlichen Formaten. Und auch bei pdfs nicht durchgängig. Die von Readersplanet lange Zeit veröffentlichten PR-pdfs waren beispielsweise meines Wissens nicht originalidentisch. Ob pdfs E-Books im engeren Sinn des Wortes sind, darf ohnehin bezweifelt werden. Schließlich gab es die schon, als von E-Books noch lange keine Rede war.Hamiller hat geschrieben:Öh, man arbeitet in der Physik ja heute schon fast nur mit PDFs von den Zeitschriftenservern. Die Bibliothek braucht man nur für noch nicht gescannte alte Artikel.
Selbst wenn die Druckversion irgendwann ganz wegfällt, liegt ja der Original-Artikel für jedermann einsehbar auf den jeweiligen Zeitschriftenservern.
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Irgendwie verstehe ich Anlass und Hintergrund dieser Diskussion nicht ganz.
Beim wisschenschaftlichen Arbeiten kommt es doch einzig darauf an, dass man die Quelle eines Zitates, eines Gedanken nennt.
Dazu muss es einheitliche und vergleichbare Seitenzahlen geben. Ist das gewährleistet, kannst Du zitieren wie Du willst, man wird die Stelle im Original immer finden.
Beim wisschenschaftlichen Arbeiten kommt es doch einzig darauf an, dass man die Quelle eines Zitates, eines Gedanken nennt.
Dazu muss es einheitliche und vergleichbare Seitenzahlen geben. Ist das gewährleistet, kannst Du zitieren wie Du willst, man wird die Stelle im Original immer finden.
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Verändert sich nicht die Seitenzahl, wenn man vom Hochformat auf das Querformat wechselt? Dann müsste man als Quellenangabe sagen: "PR 3000, Epub, Querformat, S. 100"?
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Da kommt es wohl auf die Lese-Software an - bei meinem alten Sony PRS650 zum Beispiel bleibt die angegebene Seitenzahl für ein Buch konstant, egal ob ich Schriftgröße XS oder XXL, Hoch- oder Querformat einstelle. Ich muss dann bei XXL eben ein paarmal blättern, bis ich im Buch eine Seite weiter umgeblättert habe.WesY2K hat geschrieben:Verändert sich nicht die Seitenzahl, wenn man vom Hochformat auf das Querformat wechselt? Dann müsste man als Quellenangabe sagen: "PR 3000, Epub, Querformat, S. 100"?
Bei der Readersoftware auf meinem LG-Tablet dagegen ist die Seitenzahl bei solchen Änderungen nicht konstant.
Allerdings kann man auch in ePub Seitenzahlen integrieren, die einfachste Möglichkeit wäre direkt in den Text. Geht aber iirc auch noch anders, über eingefügte Seitenumbrüche.
Würde man dann als Quelle für ein Zitat eine vom jeweiligen Autor öffentlich verfügbar gemachte und gegen Anderungen gesicherte Originaldatei und deren Seitenzahl der zitierten Stelle angeben, und/oder zusätzlich ein Datum "Stand per", wäre eigentlich alles in Butter.
Neun von zehn Stimmen in meinem Kopf sagen mir ständig das ich nicht verrückt bin. Die zehnte pfeift die Melodie von Tetris.
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- Marsianer
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Re: @ O. Plaschka bzgl. E-Books und Zitierfähigkeit
Eigentlich ist es nicht schwierig, Ebooks zitierfähig zu machen. Die Bibel und Gesetze zitieren wir ja auch nicht nach Seitenzahlen, und genauso ist bei anderen Büchern eine Zuordnung nach Kapitel, Absatz, Satz eindeutig. Und für die Lesesoftware wäre es doch trivial, diese anzuzeigen oder danach zu suchen.