Ja. Scheint so, dass die ePub-Dateien unterschiedlich aufgebaut sein können. Möglicherweise je nach Reihe oder auch nach Distributor (?). Meine CSS stammt ja aus einem Planetenroman, Deine aus einem der Einzelhefte oder Pakete für die Erstauflage.Langschläfer hat geschrieben:Zumindest seh ich da keine Schriftartfestlegung.
Macht aber nichts, denn das CSS lässt sich ja mit einer expliziten Schriftangabe ergänzen. Die Frage ist nur bei welchem Tag man ansetzen soll. Man könnte den "p"-Tag nehmen. Die Schriftangabe würde sich dann in die untergeordneten Tags vererben, ".p0", ".p2" etc.: alle Absätze, die mit dem "p"-Tag ausgezeichnet sind würden dann, sofern die Schrift im "System" verfügbar ist, entsprechend in der Vorschau angezeigt (Calibre). Auf dem Lesegerät erst dann, wenn die Schrift auch dort über Einbetten verfügbar ist und das Betriebssystem des Lesegeräts das auch zulässt.
Es bedarf allerdings ein wenig des Experimentierens und der Inspektion des Codes, um zu einem befriedigenden Ergebnis zu kommen. Von Fall zu Fall unterschiedlich. Die notwendigen Werkzeuge, auch den "Codeview", um herauszufinden was wie ausgezeichnet ist, liefern ja Calibre und Sigil.
Mehr gibt's von meiner Seite im Moment dazu nicht zu sagen, nur: es funktioniert prinzipiell. Welche Angaben im CSS erlaubt sind, wie die entsprechende Syntax ist, lässt sich im Netz auf den einschlägigen Seiten nachlesen. Ob der Reader dann die Syntax akzeptiert, muss man testen. Und noch ein Rat dazu: immer an einer Kopie der ePub-Datei arbeiten. Dann macht's nichts, wenn man sich mal verhaut. Die Original-CSS-Datei lässt sich ja extrahieren und wieder einsetzen. Bei meinen Experimenten mit Sigil hatte ich einmal das Problem, das nach dem Speichern das Titelbild verschwunden war. Kein wirkliches Problem. Hatte ja die Originaldatei noch und konnte den Titel dort wieder einbauen und korrekt verlinken.
Uwe