also :
TEIL 1 : FORMATE
im grunde gibt es 3 bekannte Formate :
- epub
- azw
1. PDF :
eignet sich im grunde nur für tablets und fürn pc.
beim pdf wird vereinfacht ausgedrückt die seite als bild dargestellt und somit komplett auf dem wiedergabegerät angezeit. ebookreader sind in der regel dazu zu kein und das "verschieben" des Bildes ist einfach nur nerfig. generell sollte man sowas eigentlich nur für 9" geräte oder höher nutzen um eine gute Darstellung zu bekommen.
manche ebook Reader können zwar einen sogenannten pdf-reflow, wodurch die seite gewissermassen ausgelesen wird und auf den Reader angepasst, aber das ware ist das ganze nie.
2. AZW :
entstanden aus dem mobi-format, welches auch noch manchmal angeboten wird, das jetige Amazon Format.
Nachteil ist hier das nur der kindle das lesen kann von haus aus und man somit meist auf Amazon als Plattform angeiesen ist.
3. EPUB :
das nutzerfreundlichste Format.
der kindle kanns nicht, aber da ist dann das leidige Amazon Thema.
der Vorteil ist aber definitiv das hier das am deutlich größte Angebot vorhanden ist, man nicht auf einern ebook-shop beschränkt ist und somit dort kaufen kann wo man gerne mächte.
TEIL 2 : READER
hier wird's etwas schwieriger.
der KINDLE kann wie erwähnt kein epub, wodrauf man also eigentlich immer auf Amazon angewiesen ist und falls das gewünschte werk nicht vorhanden ist hat man einfach Pech.
andere Reader hingegen haben ihre eigenen vor und Nachteile.
der tolino z.b., als einer der bekanntesten, ist zwar durchaus zu empfehlen, aber wer mehrere Sammlungen besitzt oder mehrere Serien gleichzeitig auf dem Reader liest wird hier keine Freude dran haben.
während man diverse ebooks beim kobo oder pocekt-book z.b. einfach via "calibribe" am pc Sammlungen zuweisen kann und diese dann auf den Reader überträgt und sie dort direkt sortiert hat, muss man beim tolino dies alles in mühsamer Kleinarbeit per Hand erledigen. bei wenigen büchern kein Problem, bei ner kompletten perry-sammlung als Beispiel die man nach Zyklen sortieren möchte wird man wohl das teil eher an die wand schmeissen als jemals benutzen.
andererseits gibt's bei epubs leider das Problem der Sortierung, welches eigentlich ein Problem der anbieter ist.
sortiert wird nämlich nicht anhand des file-namens, wie vom Computer her bekannt, sondern anhand der sogenannten methadateien.
Beispiel :
filename : Ausgrabung - perry 1009
methadatei : perry 1009
filename : zweitraum - perry 1005
methadatei : zweitraum
filename : göthe - buh
methadatei : stumm
würde bedeuten das, die sortierreigenfolge : perry 1009, stumm, zweitraum wäre
um hier eine sorgfälltige Sortierung durchzuführen müsste man also die methadateien bearbeiten und dann entsprechend anpassen das man perry 1005 und 1009 nacheiander hätte und göthe am anfang stehen würde.
hier gibt's dann wieder das Problem drm
drm-freie epubs : kein Problem, calibre, sofern vom Reader unterstützt, kann man als einfaches mittel nutzen, hat das file aber einen drm-schutz ist das Problem da und nix mehr mit umändern und man muss damit leben wie der "Verkäufer" es vorgibt.
bleibt also als Fazit :
ne eierlegende wollmichsau gibt's leider nicht. jeder der sich einen Reader kaufen möchte muss für sich selbst entscheiden inwieweit er ihn einsetzt und vor allem wieviel er/sie damit lesen möchte.
für den "normalleser" der vielleicht nur einzelromane liest reicht vollkommen ein kindle oder tolino aus, beim serienleser hingegen der auch gerne seine kompeltte Sammlung auf dem Reader hätte wird's hingegen komplizierter weil hallt punkte wie drm-frei (zwecks Änderung der methadateien) und Sortierung durchaus eine rolle spielen.
die einfachste Möglichkeit ist natürlich ein Reader der anhand des filenamens eine Sortierfunktion bietet und dazu mit einer simplen ordnerstruktur klarkommt. sowas konnte der BOOKEEN mal, der aber bei uns eher nicht mehr auffindbar ist und auch nicht mehr wirklich zu empfehlen. hier reichte es einfach die files so zu benennen wie man sie haben wollten, in den entsprechenden order auf dem pc schieben und dann den ganzen ordern auf den Reader packen und man bekanns dort angezeigt als ordneransicht.
ob das heute nen reder noch kann : keine Ahnung.
3. GENERELLES :
am gemütlichsten ist ein Reader mit licht. aufgenschohnend, abends oder im dunklen mit hintergrundlicht und selbst in der sonne gibt's keine Probleme.
Nachteil ist hallt hier meist die komlizierte gescheite Bestückung auf die eigenen Bedürfnisse (owbohl, wenn man einmal weiss wie geht's relativ flott) und vor allem die extrem lange akkulaufzeit.
Vorteil am tablet ist dagegen die teilweise bessere Darstellung und vor allem die farbfunktion so denn bücker mit vielen Abbildungen in farbe oder Comics genutzt werden. zudem gibt's für jedes Format ne app wodurch das tablet seine Vielseitigkeit bewahrt und durchsetzt.
Nachteil ist hier der spiegelnde Bildschirm, die schlechtere sichtbar bei direktem sonneneinfall und die erhöhte Anstrengung der augen im Gegensatz zu einem ebook-reder.
