Trevor Casalle 839 hat geschrieben:Klaus hat eines geschrieben, was genau in diese Richtung weist: "Im Laufe der Jahre hat sich der Stellenwert des E-Books aber deutlich verändert, wodurch die Produktionskosten anders gewichtet werden müssen." D.h. die sogenannten Gemeinkosten bzw. Fixkosten werden nunmehr auf die eBook-Leserschaft umgelegt, was vorher so in dem Ausmaß nicht der Fall war...
Das glaube ich nicht, ich vermute eher, dass sich da an den Honoraren etwas verändert hat, und zwar nach oben.
Und das der Druck eines Heftes nur ein paar Cent kostet, das passt schon. Kostet doch ein Buch mit allem Drum und Dran, hohe Auflage vorausgesetzt, um die 2 Euro ungefähr. Und da wird besseres Papier verwendet als bei eine Heftroman. Der wird meistens sozusagen zwischendurch gedruckt. Manche sogar auf Druckmaschinen, die gerade die Tageszeitung ausgespuckt haben. Sogar auf dem gleichen Papier wie eine Tageszeitung, weshalb viele Heftromane auch nur 64 Seiten haben. Das ist nämlich genau ein Druckbogen.
Also der Unterschied zwischen eBook und Printbook ist nicht besonders groß. Der bewegt sich im Centbereich. Auch das Argument, dass das eBook nur einmal lektoriert werden muss, die File nur einmal überprüft werden muss, es nur einmal zum Download bereit gestellt werden muss, das zieht nicht. Die Printausgabe wird ja nicht nur in der wöchentlich erforderlichen Menge gedruckt, also ein wenig mehr als normalerweise verkauft wird. Da werden viel mehr gedruckt für all die kommenden Nachlieferungen. Also Normalauflage wären die ominösen 80 000 Stück, dann werden sicher mindestens 100 000 Stück gedruckt. Ich vermute aber eher sogar 120 000 Stück.
Ich finde das leider nicht mehr, das war eine Gegenüberstellung Print - digital, und zwar die Kosten des jeweiligen Erzeugnisses. Und das war echt wenig. Ich war da sehr überrascht, weil ich mir da eine wesentlich größere Differenz vorgestellt hatte.