E-Books – eine mediale Sackgasse?

Antworten
TC2012
Oxtorner
Beiträge: 530
Registriert: 12. August 2012, 07:16

E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von TC2012 »

Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11085
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von Richard »

Nun, immerhin liest rund 1/4 der Leute in *.de eBooks.

Neue Impulse ... solange eBooks kaum bzw. nicht merklich preislich guenstiger sind als physische Taschenbuecher wundert es mich nicht, dass es nicht deutlich mehr Leute bzw. mehr Umsteiger auf eBooks gibt.
Benutzeravatar
Wintermute
Plophoser
Beiträge: 419
Registriert: 5. August 2012, 13:16
Wohnort: Orbit um Epsilon III (Frankfurt)

Re: E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von Wintermute »

Richard hat geschrieben:Nun, immerhin liest rund 1/4 der Leute in *.de eBooks.

Neue Impulse ... solange eBooks kaum bzw. nicht merklich preislich guenstiger sind als physische Taschenbuecher wundert es mich nicht, dass es nicht deutlich mehr Leute bzw. mehr Umsteiger auf eBooks gibt.
Hmm, wenn wirklich 25% der Deutschen E-Books lesen würden (das wären 20 Mio), wären das dann nicht eine ganze Menge? Wenn man bedenkt, das ja nicht wirklich 100% aller Deutschen überhaupt lesen (was über Zeitungen usw. hinausgeht)?
De Chelonian Mobile

Ceterum censeo SOL esse redeundum

Geburtsroman PR 388
Benutzeravatar
Faktor10
Kosmokrat
Beiträge: 5957
Registriert: 25. Juni 2012, 21:30
Wohnort: Mönchengladbach
Kontaktdaten:

Re: E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von Faktor10 »

eBooks haben für mich keinen sinnlichen Nährwert. Ich werde keins kaufen. Probiert hatte ich es mal. Ich finde ein Buch in gedruckter Version halt besser. Dies geht wohl der Mehrheit der Leser so. Wie es in 20 -30 Jahren sein wird, wenn neue Generationen aufwachsen weiß ich nicht. Heftromane sind für viele Leser einfaches Fastfood. Diese können wohl eher als e B. konsumiert werden. Die neue Autobiographie von Wolf Biermann eher nicht. Kann ich meine eventuellen e B in 40 Jahren noch lesen? Gedruckte Sachen auf jeden Fall.
Aber die Hauptsache ist das überhaupt gelesen wird.
Unbelehrbarer Altleser.Allem Neuen aber aufgeschlossen. Leider mit ausgeprägter Rechtschreibschwäche.
Benutzeravatar
Richard
Forums-KI
Beiträge: 11085
Registriert: 3. Mai 2013, 15:21
Wohnort: .at & TDSOTM

Re: E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von Richard »

Nun, ich habe noch keine 40 Jahre IT hinter mir .. aber rein vom Format her habe ich durchaus Daten, die schon ueber 20 Jahre alt sind und auch noch mit aktueller HW + Software gelesen werden koennen.

Bei eher proprietaeren Formaten sieht das meist dann nicht mehr so gut aus, wenn es den Hersteller nicht mehr gibt aber solange man beispielsweise immer wieder mal entsprechende Daten in aktuelle Formate konvertieren kann bzw. dies auch macht weil man die Daten in der Form weiterhin aktuell halten will geht das wohl durchaus.
Archmage
Siganese
Beiträge: 20
Registriert: 24. Februar 2016, 12:28

Re: E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von Archmage »

Faktor10 hat geschrieben:Heftromane sind für viele Leser einfaches Fastfood. Diese können wohl eher als e B. konsumiert werden. Die neue Autobiographie von Wolf Biermann eher nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wolf Biermann viele Dinge in sein Buch packt, welches man nicht als eBook lesen kann. So 3D Aufsteller fallen mir da als Beispiel ein. Dafür könnte man in den eBooks besser auf seine Lieder eingehen, wenn man diese dort auch probe hören könnte.

Ansonsten unterscheidet sich die eBooks nicht von den Büchern. Auch dort reiht sich ein Buchstaben an den anderen. Auf welchen Medium man etwas liest hat doch nichts mit den Anspruch zu tun. Lesen "wie Fast Food" kann ich sowohl gedruckte wie elektronische Bücher. Bloß bei eBooks kann man besser etwas nachschlagen und relativ einfach viel mit mir herumschleppen.
Faktor10 hat geschrieben:Kann ich meine eventuellen e B in 40 Jahren noch lesen? Gedruckte Sachen auf jeden Fall.
Sicher? Ich habe einige Bücher, welche ich mehrmals gelesen habe und auch viel mitgemacht habe. Teilweise halte die nicht einmal 5 Jahre. Wenn man eBooks in einen offenen Format hat (wie z.B. die PR-Romane, welche nur epub mit Wasserzeichen nutzen) kann man sicher sein, dass es noch in 40 Jahren Tools gibt um das Format zu lesen.
TC2012
Oxtorner
Beiträge: 530
Registriert: 12. August 2012, 07:16

Re: E-Books – eine mediale Sackgasse?

Beitrag von TC2012 »

Archmage hat geschrieben:
Faktor10 hat geschrieben:Heftromane sind für viele Leser einfaches Fastfood. Diese können wohl eher als e B. konsumiert werden. Die neue Autobiographie von Wolf Biermann eher nicht.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass Wolf Biermann viele Dinge in sein Buch packt, welches man nicht als eBook lesen kann. So 3D Aufsteller fallen mir da als Beispiel ein. Dafür könnte man in den eBooks besser auf seine Lieder eingehen, wenn man diese dort auch probe hören könnte.

Ansonsten unterscheidet sich die eBooks nicht von den Büchern. Auch dort reiht sich ein Buchstaben an den anderen. Auf welchen Medium man etwas liest hat doch nichts mit den Anspruch zu tun. Lesen "wie Fast Food" kann ich sowohl gedruckte wie elektronische Bücher. Bloß bei eBooks kann man besser etwas nachschlagen und relativ einfach viel mit mir herumschleppen.
Faktor10 hat geschrieben:Kann ich meine eventuellen e B in 40 Jahren noch lesen? Gedruckte Sachen auf jeden Fall.
Sicher? Ich habe einige Bücher, welche ich mehrmals gelesen habe und auch viel mitgemacht habe. Teilweise halte die nicht einmal 5 Jahre. Wenn man eBooks in einen offenen Format hat (wie z.B. die PR-Romane, welche nur epub mit Wasserzeichen nutzen) kann man sicher sein, dass es noch in 40 Jahren Tools gibt um das Format zu lesen.

Wäre vor 500 Jahren der elektronische Computer erfunden, dann würde heute kein Hahn nach gedruckten Büchern schreien :-D. Eine Geschichte ist grottenschlecht gedruckt und als eBock :devil:
Antworten

Zurück zu „eBooks und Reader“