Ich habe das Buch noch nicht fertig gelesen, finde es jedoch toll geschrieben. Perry selber wird mir jedoch vom Autor zu sehr idealisiert; er wird quasi als Ritter ohne Fehl und Tadel dargestellt. Diese Beschreibung passt zum „Kosmischen Menschen“ Perry Rhodan, ohne Zweifel, aber persönlich kann ich mich in Geschichten eher mit Figuren identifizieren, die Ecken, Kanten und Fehler aufweisen, oder zuweilen auch mal richtig Fies sein können. Aber das ist meine persönliche Ansicht und Andreas Eschbach hat mit „seinem“ Perry Rhodan und dessen Entwicklungsgeschichte eine schlüssige Story abgeliefert.
Am meisten hat mich seine Recherchearbeit beeindruckt. Nur ein Beispiel:
Auf Seite 67 des Buches wird beschrieben, wie
Die fast wortgetreue Szene steht auch im PR Heft 1000, Seite 44, linke Spalte. Zuerst dachte ich, Andreas Eschbach hat in seinem Buch eine entscheidende Szene vergessen, oder unterschlagen. Denn im Tausender wird Perry während des Gewitters
Wie konnte Andreas diese entscheidende Episode nur weglassen?! Die Lösung steht auf Seite 46. Denn dort sagt ES:
Perry oder Homer kann diese Szene also gar nicht kennen! Nur ES und der Leser von Band 1000...
Solche Beispiele dürfte es hunderte geben, die der Autor alle recherchieren, verifizieren und abwägen musste, ob und in welcher Form er sie für sein Buch verwenden wollte und konnte!
Alle Achtung und meinen Respekt vor dieser Leistung!