Poll: Bewertungskriterien im Spoiler

[Frank Chmorl Pamo]

Im Thread zum Spoiler Heft 2970 kam wieder die Diskussion zu den Sechserbewertungen für den Schreibstil.
Die Beweggründe, warum jemand eine Sechs wie auch eine Eins vergibt, kann ja bei jedem Forist anders sein.
Also, warum nicht fragen, wie die Anderen darüber denken

[Verkutzon]

Objektiv betrachtet kann es keine „sechser“ Hefte geben. Da haben die Macher und Autoren einen zu hohen Qualitätsanspruch. Das Niveau der Hefte ist zu gut. Subjektiv kann ich mir schon vorstellen, dass bei einem Leser ein Heft komplett durchfällt. Ist halt auch eine Frage des Geschmacks... Und das Schulnotensystem wurde so stark in uns indoktriniert...das bringen wir nicht mehr aus unseren Köpfen!

[Julian]

Im Thread zum Spoiler Heft 2970 kam wieder die Diskussion zu den Sechserbewertungen für den Schreibstil.
Die Beweggründe, warum jemand eine Sechs wie auch eine Eins vergibt, kann ja bei jedem Forist anders sein.
Also, warum nicht fragen, wie die Anderen darüber denken

Ich habe für

nichts davon, sondern etwas anderes

abgestimmt!

Denn vielleicht hat der Forist einfach Deinen Schreibstil im Spoiler benotet?!


gr J, kann ja schon mal vorkommen bei der Eile

[Soulprayer]

Ich denke, die "Noten" sollten generell ein wenig umformuliert werden.
Möglicherweise in "Mag ich", "mag ich nicht", "keine Meinung"

[nanograinger]

Soso, eine 6 bedeutet angeblich für jemanden "Basics geliefert, mit Luft nach oben". Das verändert natürlich alles...

[R.B.]

Die Frage nach der Herkunft der Sechser und den dazu gehörenden Beweggründen ist gut gemeint. Wirklich. Mich interessiert ebenso, warum und mit welcher Begründung jemand eine 6 vergibt. Leider werden wir nicht zu einem Ergebnis kommen.
Vor einiger Zeit (ich weiß nicht mehr genau, wann) kam das Thema jede Woche im Spoiler - Threat mit der gleichen Frage hoch. Eine nachvollziehbare Antwort hat es nie gegeben. Das wird auch diesmal nicht passieren. Wie oben zu sehen, gibt es hier keine allgemein gültigen Kriterien für die Schulnote sechs (ja, wir sind auf Schulnoten fixiert und da wird sich nichts dran ändern). Und wenn jeder andere Kriterien zu Grunde legt, ist eine Bewertung nicht nachvollziehbar. Auch die sechs nicht. Wobei für eine 6 für mich dermaßen unterirdisch ist, dass der Autor eigentlich keine Romane mehr schreiben dürfte.

Ich denke, die "Noten" sollten generell ein wenig umformuliert werden.
Möglicherweise in "Mag ich", "mag ich nicht", "keine Meinung"

Ja, das denke ich auch. Denn letztlich ist alles, was hier bewertet und kritisiert wird, eine streng subjektive Angelegenheit. Romane, die ich einfach nur für grottig halte, werden von anderen hoch gelobt. Andersrum genauso....


Aber die "6er" sind meines Wissens nie vorgetreten und haben ihre Meinung begründet. Schade eigentlich.

[Clark Flipper]

Auf jeden Fall, hat die 6 ihre Wirkung getan, wie immer.

Was wird es dieses Mal bringen?

[Pucky]

Wobei für eine 6 für mich dermaßen unterirdisch ist, dass der Autor eigentlich keine Romane mehr schreiben dürfte.

Dieser Aussage kann ich nicht zusrtimmen. Nehmen wir 'mal anstelle "Heftbewertung" eine "Essensbewertung", damit ersichtlich wird, worauf ich hinaus will.
(Selbstverständlich hinken alle Vergeiche!)
Egal, wie gut/fähig ein Koch ist und wie gut er sein Gericht auch zubereiten mag - setzt man mir Austern vor, gibt's ne 6.
Sagt das etwas darüber aus, wie fähig der Koch ist?
Nein. Sein Wiener Schnitzel mit Kartoffelschaum (50% Kartoffeln, 50% Butter) z.B. ist phänomal und auch die anderen Gerichte sind überirdisch gut. Nur Austern ... argh.
War eben mein PP, daß es diese Woche nur Austern gab.

Aber die "6er" sind meines Wissens nie vorgetreten und haben ihre Meinung begründet. Schade eigentlich.

Warum sollten sie das tun oder anders formuliert: Weshalb werden keine Begründungen für die Bewertung mit einer "1" gefordert?
Antwort: Weil es nicht erforderlich ist.
Ich kann begründen, "weshalb die Austern eine 6 von mir erhalten" (weil das Glibberzeug sich anfühlt, als habe mir jemand nen Teelöffel Salz in den Mund gekippt und dann reingespuckt), muß es aber nicht.

[Kardec]

Aus gutem Grund bewerte ich praktisch nie.

Eine Notenvergabesystem wie in der Schule ist m. E. sinnfrei. Bei der Beurteilung eines Textes (Roman, Spoiler, etc.) wird eben kein nachprüfbares Wissen abgefragt.
Der Leser muss sich halt die Mühe machen ein paar Zeilen zu schreiben um darzulegen was und warum etwas gefällt, oder eben nicht.

Noch kurioser finde ich die Benotung bei den Titelbildern. Wenn ich dann noch so geistlose Bemerkungen lese wie "mir ist da zu viel blau drin, drum nur eine 4" dann frag ich mich, ob derjenige auch nur 1 Sekunde drüber nachgedacht hat, dass der Zeichner evtl., vielleicht, u. Umständen, eine Bildwirkung beabsichtigt hat.

[Clark Flipper]

Also einen Koch ein 6 zu geben, weil man ein Teil des Menü nicht mag ist schon sehr subjektiv.

Zumal das nicht wirklich ein Grund sein kann wenn man damit eine Leistung bewerten möchte.

Es ist legitim, aber nicht fair da in diesen Fall die Geschäftsleitung entscheiden hat, das Fisch ein wichtiger Teil des Menüs zu sein hat.

Aber wie ich schon schrieb, die höchste und die niedrigste Note dienen in meinen Augen eh nur der persönlichen Selbstbefriedigung.

[Pucky]

Also einen Koch ein 6 zu geben, weil man ein Teil des Menü nicht mag ist schon sehr subjektiv.

Abgesehen davon, daß ich nichts von einem Menue schrieb, dessen (nur) einer Teil Austern sind:
Subjektiv: Ja, was denn sonst?

Rhetorische Frage: Bist du wirklich der Meinung, du kannst Irgendetwas, das keine definitiv objektiv bewertbaren Kriterien enthält, objektiv beurteilen?
(Beispiel für "objektiv bewertbare Kriterien": Anzahl der Fehler in einem Diktat, (Rechen)Fehler in einer Mathematik-Arbeit etc.
Keine objektiv bewertbaren Kriterien: Aufsätze. Und bevor jetzt Schul-Pädagogen empört aufschreien: Es gab wissenschaftliche Untersuchungen darüber mit dem Ergebnis: Der selbe Aufsatz erhielt von unterschiedlichen Lehrern unterschiedliche Noten zwischen 2 und 5.)

Hinweis:
Ein PR-Heft enthält "objektiv bewertbare Kriterien. Ich habe aber heblich Zweifel, daß einer von uns Lesern (sofern dieser Leser nicht selber doe entsprechenden literarischen Kenntnisse hat, diese obK bewerten kann, und behaupte: wir können und werden generell nur aus der Sicht "Wie hat mir das Heft gefallen?" urteilen.
(Beispiel: Solschenizin hat für "Archipel Gulag" den Nobel-Preis bekommen. Ich fand damals die Thematik sehr interessant und hab's mir als TB gekauft und zu lesen begonnen.
Nun, ich hab mich lange durchgequält und bewundere den Autor für seine Arbeit, all die Informationen zu sammeln. Aber als Buch war sein Werk, für mich, so interessant wie ein Telefonbuch/Lexikon. Unheimlich viele Namen. Nur trockene Infomatioen. Für mich: eine Qual.

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Ich halte Nichts von einer derartigen Bewertung.
Wie ich aus eigener frühren Erfahrung weiß sich Bewertungen na sagen wir 'mal "unzuverlässig" und bisweilen nicht einmal vom Bewerter selbst nachvollziehbar:
Ich lese SF seit ca. 1966 und hatte früher die Angewohnheit, Heftromane (Terra, Terra-Nova, Utopia etc, nicht aber PR) nach dem Lesen mit einer Note zu bewerten = diese in das Heft zu schreiben. Wenn ich dann Jahre später diese Heft wieder las, hatte ich die Information, wie es mir damals gefallen hatte. Häufig genug kam es vor, daß ich mich fragte, wie in aller Welt ich damals z.B. eine 2 vergeben konnte ...

Wobei ich zwar das Schulnotensystem verwendete, aber dies nur eine Kennzeichnung für "1 = phänomenal bis 6 = Zeitverschwendung war.

[Clark Flipper]

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Ich halte Nichts von einer derartigen Bewertung.

Und so schnell sind wir einer Meinung.

Ich denke wer unbedingt Bewerten möchte,
der kann das auch in Worte fassen.

[Frank Chmorl Pamo]

Vielleicht könnte man zwar die Noten 1 bis 6 anbieten, die 6 jedoch sperren ...

[Merkosh]

Man könnte den 6er an einen automatischen Alarm koppeln und jedesmal wenn ihn einer drückt geht die Hupe los und die rote Lampe blinkt... AUUUUGAA, AUUUUUGAA... Das gäbe der Alarmrotte 6er-Tod ausreichend Gelegenheit aufzusteigen und den pöhsen Purschen von weiterem schändlichen Tun abzubringen.

[Clark Flipper]

Also woanders ist 6 eine sehr gute Note.

Nicht das da nicht nur ein Missverständnis vorliegt...

[Richard]

.. und hier in *.at gibts bei Schulnoten nur 1 - 5 .
Speziell bei den TiBis gehts mE doch primaer darum wie der persoenliche Eindruck ist und nicht etwa um eine objektive Beurteilung des TiBis.
Selbst wenn jetzt ein TiBi mit einen beispielsweise blauen Grundton gezeichnet wurde um einen bestimmten Effekt zu erzeugen ist es meiner Ansicht nach da durchaus ok eben genau deshalb beispielsweise eine 1 oder auch eine 3 zu geben - je nach dem wie diese Farbtönung in Kombination mit dem restlichen Bild halt gefaellt.

[Oceanlover]

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Ich halte Nichts von einer derartigen Bewertung.

Und so schnell sind wir einer Meinung.

Ich denke wer unbedingt Bewerten möchte,
der kann das auch in Worte fassen.

Absolute Zustimmung.

Aber das hatten wir ja schon mal und alles ist beim Alten geblieben.

[Thoromir]

Ich halte von den Bewertungen gar nichts, denn ie getrennte Bewertung von "Story" "Schreibstil" "Entwicklung" halte ich für das eigentliche Problem. Ich für mich betrachte den Roman als ganzes: Hat er mir gefallen oder nicht. Punkt. Wenn er mir nicht gefallen hat, kann ich für mich überlegen, woran das wohl lag. Wenn mir von einem bestimmten Autor auffallend oft die Romane nicht gefallen, dann wird es offenbar am Stil des Autors liegen. Ob den Roman die Handlung im Zyklus vorangetrieben wird, liegt ja nicht beim Autor, sondern beim Expokraten. Und letztlich ist auch die Story nicht auf den M*** des Autors gewachsen, sondern durch das Expose vorgegeben. Gerade deshalb sind diese beiden Punkte eigentlich unerheblich für eine Note. Das hat höchstens Einfluss auf die Note des Zyklus als Ganzes.


Ich finde bei der Bewertung von Perry Rhodan Romanen reicht ein "Gefällt mir" "Gefällt mir nicht" "MIttelmässig". Ohne Unterscheidung in Stil, oder Handlungsfortschritt oder Story.