Ich seh das erst jetzt.
Was für ein Thema
Goratschin wurde sicher bei der Geburt als "ein" Kind angesehen. "Ein" Kind mit "zwei" Köpfen. Dass das zwei verschiedene, ziemlich streibare, Geister sind, daran hat damals sicher keiner gedacht.
So habe ich das damals zumindest verstanden als ich erstmals von ihm las.
Man muss doch eher darüber staunen, dass er überlebt hat.
Ansonsten ist der Namenserklärung nichts mehr hinzuzufügen.
Auch ist es keine Phantasielosigkeit der Eltern wenn sie ihrem Sohn den Namen des Vaters geben. Die meisten legen sogar Wert darauf, dass dieser Name (bzw. der des Großvaters) weiter getragen wird. In diesem Fall, dass in jeder Nachkommensfamilie ein Iwan vorkommt. Es ist eher eine Ehre den Namen des Vaters (bzw. Großvaters und Urgroßvaters und Ururgroßvaters usw. usw. usw.) tragen zu dürfen.
Das ist durchaus nicht unüblich und kommt in mehreren Kulturen vor. Oft bezieht sich die Vornamenswahl zwar auf den Großvater (zuerst väterlicherseits, dann mütterlicherseits bei Söhnen, bei Töchtern in umgekehrter Reihenfolge), aber wenn irgendein Vorfahr vor langer langer Zeit gewitzt war, hat er seinem Sohn gleich seinen Vornamen gegeben. Und so zieht sich dann dieser Name ohne Ende durch die Familiengeschichte
