Fragen an Monti

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Vishna
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Vishna »

Sorry, double Post. Vorfreude und Hoffnung lassen mich mal wieder vollkommen durchknallen B-)
Christian Montillon
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

2008 hat geschrieben:
Frostrubin hat geschrieben:Also ICH war am Freitagabend dabei, ich weiß jetzt alles! :P
War auch da, bin aber vielleicht am falschen Sessel gesessen, weiß jetzt nix. Außer dass ab 2700 alles super wird. Aber das aus zuverlässiger Quelle. :st:

Ach, du warst da? Ich weiß nicht, wer du im echten Leben bist :-). Schade, hätte ich gern gewusst. Haben wir miteinander gesprochen? (Ich hab ja nicht mit allen reden können, v.a. anfangs, die Tafel war zu lang ...)

Jedenfalls hab ich versucht, alle Fragen zu beantworten, die mir auch tatsächlich gestellt wurden. Vor allem gegen Ende hin, so nach Mitternacht, wurden mir auch wirklich einige Fragen gestellt ...

Aber ich versuche, diesen Thread durchzugehen und immer mal einige Fragen zu beantworten heute und morgen. Da schon 2 volle Seiten vorliegen, könnte das etwas unübersichtlich werden ...
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Vishna hat geschrieben:Wo sieht er Schwächen und Stärken der aktuellen Erstauflage, und wo sieht er Handlungsbedarf und die Notwendigkeit zur Veränderung.

Die Frage ist so "allgemein", dass ich kaum was dazu schreiben kann, ohne einen Riesenaufsatz zu verfassen ...... was ich (da bin ich jetzt einfach mal ehrlich) auch deshalb nicht mache, weil mir sicher auf die eine oder andere Weise das Wort im Mund rumgedreht werden würde; das ist halt ein nicht so schöner Erfahrungswert.

Aber ganz einfach: Romane ab 2700 lesen, dann wird man nach und nach sehen, was und wie ich denke in Kombination mit Hartmut :-)
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

DelorianRhodan hat geschrieben:Wie soll die Handlung bis 2799 laufen?????????? :mrgreen: :fg:

:-)
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Casaloki hat geschrieben:Der Vorwurf wird hier im Forum ja immer wieder laut, dass Perry von der Aktion zur Reaktion gewechselt ist, nicht mehr selbstbestimmt handelt. Sieht er das genauso? Und wenn ja sieht er eine Chance für eine Veränderung zurück zu dem handelnden Perry?

Der aktive, handelnde Perry ist ganz wichtig; ganz unabhängig davon, in welchen bisherigen Phasen der Serie er "funktioniert" hat (d.h. eher aktiv war) oder nicht (d.h. eher getrieben war). Man sieht an den nächsten Postings von euch, dass verschiedene Leute das auch verschieden auffassen.
jedenfalls: Der aktive Held ist wichtig. Punkt. (Ob man das immer umsetzen kann, ist ein anderes Thema ...)
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Thoromir hat geschrieben:Mich würde interssieren, ob der Zeitablauf in der Handlung wieder in komprimierter Form abläuft (wie seit 2500) oder wieder entzerrt wird und der Realzeit angeglichen wird (Am Zyklusende werden wie in der Realzeit etwa 2 Jahre vergangen sein).
Wir streben für diesen zyklus eher eine "Entzerrung" an, was aber auch an der Art des Zyklus bzw dem Inhalt liegt.
Unterschiedliche Geschichten erfordern einen unterschiedlichen Zeitablauf.
Und: "Realzeitanpassung" ist nicht unbedingt ein Nonplusultra, denke ich -- eher: die Geschichte braucht so viel handlungszeit, wie sie halt nun mal braucht. Ob das weniger oder mehr als der Realzeitablauf ist, ist abhängig davon.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Vishna hat geschrieben:Sind die Andeutungen, die KNF zum neuen Zyklus mal gemacht hat (Milchstrasse, alte Gefahr, ...) noch gültig, oder hat man sich etwas vollkommen Neues ausgedacht?

Inwieweit hat die Vision 3000 vom Mannheim-Con noch Bestand? Oder wollen die neuen Expose-Autoren hier neue Akzente setzen?

Welche Meinung hat er zu "Wundertüten", "Psi-Geschwurbsel" und Anleihen beim Fantasy Genre.

Was ist seine persönliche Definition von "Sense of Wonder"?

Welche Rolle sollten höhere Mächte von Superintelligenzen bis Kosmokraten/Chaotarchen seiner Meinung nach in der Serie spielen?

Was hält er von 4er Blöcken?

Wie dominant sind Exposes für einen Romanautor bzw. hat er selbst es empfunden? Will er hier etwas anders gestalten?

Glaubt er, daß sich Autoren und insbesondere Expose-Autoren stärker im Forum engagieren sollten, oder eher weniger, und warum?
Andeutungen sind Andeutungen (Weltcon); man wird sehen.
"Psigeschwurbel": das Wort hat natürlich einen negativen Touch. Davon unabhängig ist der kommende Zyklus "eher SF" in dem Sinne, den du wahrschleinlich meinst (ich weiß ja nicht, wie du das "geschwurbel" interpretierst).
Sens of wonder: Früher waren das für dmich die Superintelligenzen, weil sie "neu" waren. Insofern vielleicht (rein meine eigene Lesermeinung): Das Neue, Kosmische, Erhabene.
4erBlöcke: Abwarten, 2700+ lesen. Ich denke a) nicht dass die 4erBlöcke auch nur irgendeine Problem sind, und b) wird es eine andere Art von "Verknüpfungen" geben zwischen den Romanen, als es bis jetzt "überwiegend üblich" war. (Ich weiß, das ist sehr vage.)
Exposés lassen im Idealfall den Autor viel Freiraum und nehmen ihn doch fest an der Hand. Es kommt auf den Autor an, wie er damit umgeht. (Da kannst du gern gezielte Nachfragen stellen, wenn du willst, ich weiß nicht genau, worauf du hinauswillst).
Autoren in Forum: Das ist sehr zweischneidig. Ich selbst habe mich eigentlich entschieden, nicht mehr inhaltlich etwas zu posten (wovon ich hier in diesem Thread mal abweiche), weil die Erfahrung zeigt, dass jede derartige öffentliche Äußerung zerlegt und im Mund herumgedreht wird von diversen Foristen. Also lieber schweigen? (Man beachte das Fragezeichen).
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Casaloki hat geschrieben:Wie steht er zu der Ahandaba-Karawane? Hätte er eine andere Auflösung für den Sternenozeanzyklus gewählt und kann er den Ärger verstehen, den diese Lösung hervorgerufen hat?

Ich fand das eigentlich gut - ein Thema beendet, ein neues beginnt. Es braucht den Mut, auch mal Zöpfe abzuschneiden.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von K.S. Bygstüg »

Christian Montillon hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Wie steht er zu der Ahandaba-Karawane? Hätte er eine andere Auflösung für den Sternenozeanzyklus gewählt und kann er den Ärger verstehen, den diese Lösung hervorgerufen hat?

Ich fand das eigentlich gut - ein Thema beendet, ein neues beginnt. Es braucht den Mut, auch mal Zöpfe abzuschneiden.
Das was ich bisher zum neuen Zyklus gehört habe macht mir viel Mut. Schneidet die alten Zöpfe radikal ab! Die Serie braucht einen neuen Cantaro-Zyklus!!! Achja, Toufec ftw!
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Tanuki »

Christian Montillon hat geschrieben:
Casaloki hat geschrieben:Wie steht er zu der Ahandaba-Karawane? Hätte er eine andere Auflösung für den Sternenozeanzyklus gewählt und kann er den Ärger verstehen, den diese Lösung hervorgerufen hat?

Ich fand das eigentlich gut - ein Thema beendet, ein neues beginnt. Es braucht den Mut, auch mal Zöpfe abzuschneiden.
Das war nicht abgeschnitten, sondern abgewuergt. Wundert mich, dass Hangay noch nach dem Zyklus existieren durfte und nicht gesprengt wurde. ;)
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Gerhard Schaeffer »

Ich hätte gerne nur 2 oder 3 Sachen, Christian.

Nicht soviele Handlungsstränge, interessante Figuren ( bei der Sol Ebene haben mich schon alleine die Personen genervt), nicht so viele Füllromane und auch keinen Füllvierer mehr a la den Zirkusplaneten, und kein ewiges hin und her mehr, bis man mal in die Pötte kommt; weshalb ich ja z.B. im Moment nicht mehr lese.

Positiv an diesem Zyklus war für mich nur die Alaska Ebene!

PS: Der Vatroxzyklus, den hier viele so ablehnen, war für mich ( einmal abgesehen von dem ewigen ES friert Gekreische) um Längen besser, als dieser hier, weil man mit Sinnafoch, dem sprechenden und denkenden Okrill, auch mehr zu lachen hatte. In diesem Zyklus gab es nichts zu lachen, von Anfang an nicht.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Axo hat geschrieben:Mich würde insbesondere interessieren, ob demnächst mal auf folgende Fragenkomplexe eingegangen werden wird:
- Stardust-Zellaktivatoren
- die vier "ausgelagerten" Völker Ator, Arki, Ana und Ashen
- die immateriellen Städte
Außerdem: werden wir wieder etwas von TALIN hören?
Wird das Thema Ahandaba noch einmal aufgegriffen?
Wollen die Expo-Autoen das Thema "Zwiebelschalenmodell" angehen, ändern und/oder erweitern?
Und gibt es mal wieder eine Option Naupaum irgendwie einzubinden?
Schließlich: Ist man von dem unsäglichen "es geschieht weil es geschah" auf ein vernünftigeres Zeitreiseschema umgestiegen (z.B. Parallelweltenmodell)?
Offene Fragenkomplexe kommen sicherlich "irgendwann". Mehr sag ich dazu jetzt nicht... Auch weil es einfach zu viel über die Handlung ab 2700 verraten würde, die jetzt bewusst noch im Dunkeln ist, weil man sonst auch einiges über das Ende des aktuellen Zyklus erfahren würde. (Keine sooooo befriedigende Antwort, ich weiß).
Zwiebelschalenmodell: Ja.
Naja, ich finde nicht, dass das "es geschieht weil es geschah" immer wieder kommt. Es gab das, klar. Aber ist "Parallelweltenmodell" notwendigerweise besser oder logischer? robert hat die große ES-zeitschleife geschlossen, seitdem ist eh alles offen.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

mirona hat geschrieben:Fragen an Expokraten die PR betreffen sind in aller Regel wenig ergiebig: Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt ist die so kryptisch dass man es sich auch hätte schenken können.

Ich würde ihn eher fragen welche Autoren er selbst gerne liest und ob er sich gegenüber Leuten wie UA (anerkannter Fachmann für P.K. Dick und Stephen King) und WiWa (promovierter Germanist) nicht als Leichtgewicht empfindet.
Außerhalb von Perry lese ich unterschiedlichste Autoren. Klassiker wie Stephen King ... in Deutschland auch sehr, sehr unterschiedliche Leute: Sebastian Fitzek, Frank Schmeißer, Kerstin Gier (ja, ja ...).
Leichtgewicht? Wieso sollte ich?
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Scanter Thordos hat geschrieben:1. Frage: Was wurde aus Startac Schroeder? Bekommt er - eventuell verjüngt - einen der beiden freien ZA's?
2. Frage: Wann wird Mondra endlich abserviert?
Startac lebt, soweit wir wissen; zuletzt wurde er in einer Talkshow erwähnt (wenn ich mich nicht irre auf die Schnelle). Und wer lebt, kann immer noch auftauchen, bis es irgendwann einen zu großen Zeitsprung gegeben hat ... und selbst dann kann man sich ja nie sicher sein in einer SF-Serie :-)

Mondra: Pf, was für eine Frage.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

idaho hat geschrieben: Meine Frage wäre: Manche Expokraten haben der Serie ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt, ihre Ansichten klar in die Serie eingebracht, die Serie zu "ihrer" Serie gemacht. Bei anderen war das Wirken in dieser Hinsicht eher unauffällig. Wie steht Christian Montillon dazu? Hat er eine Agenda, die über das Erstellen von möglichst unterhaltsamen (und sich gut verkaufenden) Romanen hinausgeht? Und wenn, wie möchte er dies umsetzen?
Eine andere Frage: Christian Montillon ist mir persönlich als jemand aufgefallen, der mit Kritik - vor allem unsachlicher, aber auch vernünftig vorgetragener - manchmal so seine Probleme hat und schnell als Gemecker empfindet, was nicht so gemeint ist. Unabhängig, ob das nun so ist oder nicht, das ist mein Eindruck. Als Expokrat wird diese Kritik ja nicht nachlassen, sondern zunehmen, da nicht nur eigene Romane, sondern auch der ganze Spannungs- und Handlungsbogen bewertet wird. Hat Christian eine Strategie, wie er damit umgehen will?
Und Frage Drei: Uwe hat sich ja aus der Expoarbeit verabschiedet, um wieder mehr Romane schreiben zu können. Mit Ausnahme von WiVo haben alle Expokraten nur sehr wenige Romane schreiben können. Glaubt Christian, sein "PR-Pensum" weiter aufrecht erhalten zu können, und wenn nicht, wird ihm das Schreiben von Perry- oder SF-Romanen fehlen und wie will er das ausgleichen?
Letzte Frage: Es war ja mal eine Überarbeitung der Raumschiff Promet Reihe von Kurt Brand durch Christian in Planung. Ist das noch aktuell?
Ja, es gibt eine "Agenda", aber die sollte zunächst mal ein paar Jährchen "im Dunkeln bleiben", bzw. erlesen werden in den Romanen.
Kritik: Nun, was soll ich sagen? Es gibt Gemecker, das unsachlich ist, und das man eigentlich ignorieren sollte (was ich nicht getan hab hin und wieder, und das sehe ich als meinen Fehler an in dieser Hinsicht). Sinnvolle Kritik ist etwas völlig anderes, das äußerst wertvoll ist (und nicht umsonst lese ich z.B. Foren). Und ohne Kritik anzunehmen, ist ein Autor von vorne herein zum Scheitern verurteilt.
Ich werde sicher nicht mehr so viel Romane in der EA schreiben wie zuletzt, wo ich aber auch sehr, sehr viel geschrieben hatte. Ich glaub nicht, dass es mir "fehlen" wird, weil ich weiterhin regelmäßig dabei sein will - aber das muss die Zeit zeigen.
Promet: Das ist eine Fehl-Info; in Frage stand, dass ich den Auftaktband einer neuen Serie für Blitz schreibe, die Promet neu startet. Mehr wollte ich da nie tun; der Band ist auch bereits geschrieben seit einiger Zeit.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Vishna hat geschrieben: Man kann und sollte sicher nicht auf alle Fragen im Detail antworten. Aber sich einer Stellungnahme zur Kundenmeinung fast vollständig zu verweigern, wie dies seit 50 Jahren Tradition bei PR hat, ist im 21ten Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß und zielführend.

Wenn ich mich recht erinnere, war es Marc, der mal erläutert hatte, warum er den Aufbau der Klassiker nicht mehr zeitgemäß findet. Perry fliegt zu Planet A und findet einen Hinweis zu Planet B. Dort trifft er Person 2 die auf Planet C einen Hinweis zu D gefunden hat und sie so gemeinsam zu Planet F bringt, u.s.w.
Vor diesem Hintergrund, glaube ich Uwes alternativen Handlungsaufbau etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich nach 3 Jahren feststellen muss, daß noch kein brauchbarer alternativer Weg gefunden wurde.
Solche Analysen würde ich gerne öfter lesen und auch als Kunde diskutieren.
Hi, dass man bei PR eine Stellungnahme zur Kundenmeinung verweigert seit 50 Jahren, halte ich nun völligst (mir wurscht, ob es diesen Superlativ gibt) für ein Gerücht. Ich würde sogar sagen, dass man sich in EXTREM starkem Maß dem Kunden öffnet und kommuniziert. Zeig mir mal, wo das noch so stark getan wird.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Heiko Langhans hat geschrieben:
mirona hat geschrieben:Fragen an Expokraten die PR betreffen sind in aller Regel wenig ergiebig: Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt ist die so kryptisch dass man es sich auch hätte schenken können.

Ich würde ihn eher fragen welche Autoren er selbst gerne liest und ob er sich gegenüber Leuten wie UA (anerkannter Fachmann für P.K. Dick und Stephen King) und WiWa (promovierter Germanist) nicht als Leichtgewicht empfindet.
Du weißt nicht viel über Monti, oder? :unsure:

:-)
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinnere, war es Marc, der mal erläutert hatte, warum er den Aufbau der Klassiker nicht mehr zeitgemäß findet. Perry fliegt zu Planet A und findet einen Hinweis zu Planet B. Dort trifft er Person 2 die auf Planet C einen Hinweis zu D gefunden hat und sie so gemeinsam zu Planet F bringt, u.s.w.
Vor diesem Hintergrund, glaube ich Uwes alternativen Handlungsaufbau etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich nach 3 Jahren feststellen muss, daß noch kein brauchbarer alternativer Weg gefunden wurde.
Solche Analysen würde ich gerne öfter lesen und auch als Kunde diskutieren.
Dann würde ich CM fragen, wie er den Tradom-Zyklus findet, denn der ist doch zu einem guten Teil gerade eben old-school und, so denke ich, bei den Lesern beliebt.
Tradom gehörte nicht zu meinen persönlichen Lieblingszyklen, aber ich find ihn auch nicht schlecht.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Kapaun hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben: Wenn ich mich recht erinnere, war es Marc, der mal erläutert hatte, warum er den Aufbau der Klassiker nicht mehr zeitgemäß findet. Perry fliegt zu Planet A und findet einen Hinweis zu Planet B. Dort trifft er Person 2 die auf Planet C einen Hinweis zu D gefunden hat und sie so gemeinsam zu Planet F bringt, u.s.w.
Vor diesem Hintergrund, glaube ich Uwes alternativen Handlungsaufbau etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich nach 3 Jahren feststellen muss, daß noch kein brauchbarer alternativer Weg gefunden wurde.
Solche Analysen würde ich gerne öfter lesen und auch als Kunde diskutieren.
Dann würde ich CM fragen, wie er den Tradom-Zyklus findet, denn der ist doch zu einem guten Teil gerade eben old-school und, so denke ich, bei den Lesern beliebt.
Ich wüsste auch nicht wirklich, was an old school in diesem Fall auszusetzen wäre. Im Gegenteil: Die von UA praktizierte Herabstufung der Einzelhefte zu einem bloßen Kapitel oder Kapitelteil des Romans "Zyklus X" funktioniert bei einer Heftserie überhaupt nicht. Da braucht schon jedes Heft seine eigene Existenzberechtigung. Bei Neo klappt es nur deshalb einigermaßen, weil die Staffeln sehr kurz sind - aber schon die Verlängerung auf 12 Hefte pro Staffel hat Neo nicht gutgetan.

Wenn die neue Expokratur bei der Antonschen Zyklusstruktur bleiben will, brauche ich mir den Wiedereinstieg gar nicht erst zu überlegen ...

Achtung, zur Sicherheit: Damit sage ich nun nichts gegen die "Antonsche Zyklenstruktur", wie du das nennst. Aber: Selbstveständlich sehen Expos von WV und mir anders aus als die von UA, weil wir andere Menschen sind. Ob sie besser oder schlechter sind, das wird jeder Leser anders sehen.
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Vishna
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Vishna »

Christian Montillon hat geschrieben: "Psigeschwurbel": das Wort hat natürlich einen negativen Touch. Davon unabhängig ist der kommende Zyklus "eher SF" in dem Sinne, den du wahrschleinlich meinst (ich weiß ja nicht, wie du das "geschwurbel" interpretierst).
Der Begriff "Psi-Geschwurbsel" wurde hier auf dem Forum in der Diskussion des Stardust-Zykus häufig verwendet. Es charakterisiert einen "Deus ex machina" mit dem prinzipiell alle Probleme gelöst werden können; hier Psi-Materie. Im aktuellen Zyklus übernehmen Überwesen und ultimative Nanomaschinen diese Rolle. Ich verstehe deine Antwort dahingehend, daß ihr euch wieder stärker auf bodenständigere SF konzentrieren wollt. Und das finde ich gut und richtig.
Exposés lassen im Idealfall den Autor viel Freiraum und nehmen ihn doch fest an der Hand. Es kommt auf den Autor an, wie er damit umgeht. (Da kannst du gern gezielte Nachfragen stellen, wenn du willst, ich weiß nicht genau, worauf du hinauswillst).
Es wurde mal ein Expose von KHS aus den Anfängen der Serie veröffentlicht. Das hat Einem doch einen guten Eindruck verschafft, wie weit so ein Expose geht. Interessant wäre es, mal ein aktuelleres Expose aus den letzten Zyklen zu sehen. Dagegen scheint es aber gute Gründe zu geben.
Autoren in Forum: Das ist sehr zweischneidig. Ich selbst habe mich eigentlich entschieden, nicht mehr inhaltlich etwas zu posten (wovon ich hier in diesem Thread mal abweiche), weil die Erfahrung zeigt, dass jede derartige öffentliche Äußerung zerlegt und im Mund herumgedreht wird von diversen Foristen. Also lieber schweigen? (Man beachte das Fragezeichen).
Es macht sicher wenig Sinn, wenn sich Autoren bei jedem Roman in die aktuelle Diskussion einbringen. Wenn es aber um Grundsatzdiskussionen geht, dann würde ich mir schon wünschen, daß sich gerade die Expose-Autoren mal zu Wort melden und Dinge richtig stellen, bevor die Diskussion vollends entgleist. Klaus tut das bereits gelegentlich. Auch Uwe hatte sich anfangs eingebracht. Bei vielen Themen würde ich mir allerdings eine erschöpfendere Antwort wünschen.
Zuletzt geändert von Vishna am 11. Februar 2013, 13:07, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
Vishna hat geschrieben:Aber sich einer Stellungnahme zur Kundenmeinung fast vollständig zu verweigern, wie dies seit 50 Jahren Tradition bei PR hat, ist im 21ten Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß und zielführend.
Einspruch!

So viel diskutiert mit Kunden/Lesern wie in den vergangenen Jahren wurde nie zuvor. Dass wir nicht über jedes Stöckchen springen, das man uns hinhält, ist ja hoffentlich klar – und das wird bei Christian auch so sein.

Aber jetzt bin ich still: Die Fragen soll er in Wien ja schon mal selbst beantworten.
Oh, hihi - das lese ich jetzt erst, ich hab praktisch dasselbe gesagt eben. Und nun werf mir keiner vor, ich würde nachplappern, was Klaus Frick sagt. Ich les es gerade eben erst ...
Christian Montillon
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Pfeil hat geschrieben:
Sind die Andeutungen, die KNF zum neuen Zyklus mal gemacht hat (Milchstrasse, alte Gefahr, ...) noch gültig,
Das wird bleiben,

aber nicht weil sich in der Milchstraße so schöne Geschichten über alte Gefahren schreiben lassen, sondern weil die Milchstraßen EA, NEO aus dem Dreck, und NEO Milchstraße, die EA aus dem Dreck ziehen soll.

Gegenseitig verstärkende Rückkopplung, eine (noch) Wundertüte aus KNFs' strategischer Sammlung. Bei Verstärkern (auch bei Wurmlöchern) führt das gewöhnlich zum Durchknallen der Endstufe. (die Transistoren halten dem Spaß nicht dauerhaft stand und steigen aus)


Fazit, Milchstraße kommt aber nicht aus Story Gründen.

Aha. Wieder was gelernt ...
(Ja, die Antwort hier ist ironisch oder was auch immer von mir. Im ernst: Das ist Unsinn.)
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Pangalaktiker hat geschrieben:
Pfeil hat geschrieben:Das wird bleiben,
Halt. Nur zur Info: Warst Du bei dem Treffen dabei, oder hast Du sonst Zugang zu Interna oder ist das bloß eine Spekulation? Ich hätte gerade Lust, gewisse Leute anzuschreien, dass möchte ich aber nicht aufgrund eines Gerüchts tun, das nicht den Tatsachen entspricht.
Nein, das ist keinerlei Fakt, sondern bloße Mutmaßung. Oder Meckerei? (Oh, wenn ich das schreibe, heißt es rasch wieder, ich könne mit sachlich vorgebrachter Kritik nicht umgehen ....) Im Ernst: So ein Geblöke ist halt ärgerlich. Und schon fasst das jemand als Fakt auf.
Christian Montillon
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Christian Montillon »

Gerhard Schaeffer hat geschrieben:Ich hätte gerne nur 2 oder 3 Sachen, Christian.

Nicht soviele Handlungsstränge, interessante Figuren ( bei der Sol Ebene haben mich schon alleine die Personen genervt), nicht so viele Füllromane und auch keinen Füllvierer mehr a la den Zirkusplaneten, und kein ewiges hin und her mehr, bis man mal in die Pötte kommt; weshalb ich ja z.B. im Moment nicht mehr lese.

Positiv an diesem Zyklus war für mich nur die Alaska Ebene!

PS: Der Vatroxzyklus, den hier viele so ablehnen, war für mich ( einmal abgesehen von dem ewigen ES friert Gekreische) um Längen besser, als dieser hier, weil man mit Sinnafoch, dem sprechenden und denkenden Okrill, auch mehr zu lachen hatte. In diesem Zyklus gab es nichts zu lachen, von Anfang an nicht.

Zur Kenntnis genommen. (War'n ja keine Fragen.)
Honor_Harrington
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Re: Fragen an Monti

Beitrag von Honor_Harrington »

Ich finde es toll, wie du - CM - dich hier durch die Fragen durcharbeitest. :st: :respect: :clap:
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