Fragen an Monti

[Rainer1803]

Ich empfehle zur Thematik das Interview mit Reginald Bull "Mein Freund Perry", nachzulesen in PRA Band 32

[Axo]

Mich würde insbesondere interessieren, ob demnächst mal auf folgende Fragenkomplexe eingegangen werden wird:
- Stardust-Zellaktivatoren
- die vier "ausgelagerten" Völker Ator, Arki, Ana und Ashen
- die immateriellen Städte

Außerdem: werden wir wieder etwas von TALIN hören?

Wird das Thema Ahandaba noch einmal aufgegriffen?

Wollen die Expo-Autoen das Thema "Zwiebelschalenmodell" angehen, ändern und/oder erweitern?

Und gibt es mal wieder eine Option Naupaum irgendwie einzubinden?

Schließlich: Ist man von dem unsäglichen "es geschieht weil es geschah" auf ein vernünftigeres Zeitreiseschema umgestiegen (z.B. Parallelweltenmodell)?

[mirona]

Fragen an Expokraten die PR betreffen sind in aller Regel wenig ergiebig: Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt ist die so kryptisch dass man es sich auch hätte schenken können.

Ich würde ihn eher fragen welche Autoren er selbst gerne liest und ob er sich gegenüber Leuten wie UA (anerkannter Fachmann für P.K. Dick und Stephen King) und WiWa (promovierter Germanist) nicht als Leichtgewicht empfindet.

[Scanter Thordos]

1. Frage: Was wurde aus Startac Schroeder? Bekommt er - eventuell verjüngt - einen der beiden freien ZA's?
2. Frage: Wann wird Mondra endlich abserviert?

[idaho]

Zum Zöger- und Zauder-Perry: Nach Aussage von Leuten, die es wissen sollten, wird der allgemeine Kurs ja nicht vom Expokraten allein festgelegt, sondern von allen Autoren und der Redaktion gemeinsam bei ihren regelmäßigen Besprechungen. Wenn CM etwas an der Ausrichtung der Hauptfigur hätte ändern wollen, hätte er (oder auch Wim) ja längst Gelegenheit gehabt, das zu tun. Von daher ist mit einer Änderung wohl nicht zu rechnen.

Meine Frage wäre: Manche Expokraten haben der Serie ihren unverwechselbaren Stempel aufgedrückt, ihre Ansichten klar in die Serie eingebracht, die Serie zu "ihrer" Serie gemacht. Bei anderen war das Wirken in dieser Hinsicht eher unauffällig. Wie steht Christian Montillon dazu? Hat er eine Agenda, die über das Erstellen von möglichst unterhaltsamen (und sich gut verkaufenden) Romanen hinausgeht? Und wenn, wie möchte er dies umsetzen?

Eine andere Frage: Christian Montillon ist mir persönlich als jemand aufgefallen, der mit Kritik - vor allem unsachlicher, aber auch vernünftig vorgetragener - manchmal so seine Probleme hat und schnell als Gemecker empfindet, was nicht so gemeint ist. Unabhängig, ob das nun so ist oder nicht, das ist mein Eindruck. Als Expokrat wird diese Kritik ja nicht nachlassen, sondern zunehmen, da nicht nur eigene Romane, sondern auch der ganze Spannungs- und Handlungsbogen bewertet wird. Hat Christian eine Strategie, wie er damit umgehen will?

Und Frage Drei: Uwe hat sich ja aus der Expoarbeit verabschiedet, um wieder mehr Romane schreiben zu können. Mit Ausnahme von WiVo haben alle Expokraten nur sehr wenige Romane schreiben können. Glaubt Christian, sein "PR-Pensum" weiter aufrecht erhalten zu können, und wenn nicht, wird ihm das Schreiben von Perry- oder SF-Romanen fehlen und wie will er das ausgleichen?

Letzte Frage: Es war ja mal eine Überarbeitung der Raumschiff Promet Reihe von Kurt Brand durch Christian in Planung. Ist das noch aktuell?

[Vishna]

Fragen an Expokraten die PR betreffen sind in aller Regel wenig ergiebig: Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt ist die so kryptisch dass man es sich auch hätte schenken können.

Daß man keine Antworten zur zukünftigen Handlung bekommt ist klar. Deshalb habe ich auch meine Fragen eher allgemein formuliert. Ich erwarte aber sehr wohl, daß ein Expose-Autor (wie auch der Redakteur) eine Meinung zur strategischen Ausrichtung der Serie und zu den wesentlichen auf dem Forum diskutierten Problemen hat.

Man kann und sollte sicher nicht auf alle Fragen im Detail antworten. Aber sich einer Stellungnahme zur Kundenmeinung fast vollständig zu verweigern, wie dies seit 50 Jahren Tradition bei PR hat, ist im 21ten Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß und zielführend.

Wenn ich mich recht erinnere, war es Marc, der mal erläutert hatte, warum er den Aufbau der Klassiker nicht mehr zeitgemäß findet. Perry fliegt zu Planet A und findet einen Hinweis zu Planet B. Dort trifft er Person 2 die auf Planet C einen Hinweis zu D gefunden hat und sie so gemeinsam zu Planet F bringt, u.s.w.
Vor diesem Hintergrund, glaube ich Uwes alternativen Handlungsaufbau etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich nach 3 Jahren feststellen muss, daß noch kein brauchbarer alternativer Weg gefunden wurde.
Solche Analysen würde ich gerne öfter lesen und auch als Kunde diskutieren.

[Heiko Langhans]

Fragen an Expokraten die PR betreffen sind in aller Regel wenig ergiebig: Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt ist die so kryptisch dass man es sich auch hätte schenken können.

Ich würde ihn eher fragen welche Autoren er selbst gerne liest und ob er sich gegenüber Leuten wie UA (anerkannter Fachmann für P.K. Dick und Stephen King) und WiWa (promovierter Germanist) nicht als Leichtgewicht empfindet.

Du weißt nicht viel über Monti, oder?

[Frank Chmorl Pamo]

Wenn ich mich recht erinnere, war es Marc, der mal erläutert hatte, warum er den Aufbau der Klassiker nicht mehr zeitgemäß findet. Perry fliegt zu Planet A und findet einen Hinweis zu Planet B. Dort trifft er Person 2 die auf Planet C einen Hinweis zu D gefunden hat und sie so gemeinsam zu Planet F bringt, u.s.w.
Vor diesem Hintergrund, glaube ich Uwes alternativen Handlungsaufbau etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich nach 3 Jahren feststellen muss, daß noch kein brauchbarer alternativer Weg gefunden wurde.
Solche Analysen würde ich gerne öfter lesen und auch als Kunde diskutieren.

Dann würde ich CM fragen, wie er den Tradom-Zyklus findet, denn der ist doch zu einem guten Teil gerade eben old-school und, so denke ich, bei den Lesern beliebt.

[Kapaun]

Wenn ich mich recht erinnere, war es Marc, der mal erläutert hatte, warum er den Aufbau der Klassiker nicht mehr zeitgemäß findet. Perry fliegt zu Planet A und findet einen Hinweis zu Planet B. Dort trifft er Person 2 die auf Planet C einen Hinweis zu D gefunden hat und sie so gemeinsam zu Planet F bringt, u.s.w.
Vor diesem Hintergrund, glaube ich Uwes alternativen Handlungsaufbau etwas besser zu verstehen. Auch wenn ich nach 3 Jahren feststellen muss, daß noch kein brauchbarer alternativer Weg gefunden wurde.
Solche Analysen würde ich gerne öfter lesen und auch als Kunde diskutieren.

Dann würde ich CM fragen, wie er den Tradom-Zyklus findet, denn der ist doch zu einem guten Teil gerade eben old-school und, so denke ich, bei den Lesern beliebt.

Ich wüsste auch nicht wirklich, was an old school in diesem Fall auszusetzen wäre. Im Gegenteil: Die von UA praktizierte Herabstufung der Einzelhefte zu einem bloßen Kapitel oder Kapitelteil des Romans "Zyklus X" funktioniert bei einer Heftserie überhaupt nicht. Da braucht schon jedes Heft seine eigene Existenzberechtigung. Bei Neo klappt es nur deshalb einigermaßen, weil die Staffeln sehr kurz sind - aber schon die Verlängerung auf 12 Hefte pro Staffel hat Neo nicht gutgetan.

Wenn die neue Expokratur bei der Antonschen Zyklusstruktur bleiben will, brauche ich mir den Wiedereinstieg gar nicht erst zu überlegen ...

[Heiko Langhans]

Gegen die "Kapitel"-Struktur habe ich nichts - die hatte sich im Laufe der Jahrzehnte ohnehin immer mehr etabliert. Allerdings hätte ich es lieber, wenn die einzelnen Kapitel stärker in sich abgeschlossen wären, sozusagen mit gemäßigtem Cliffhänger.

Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Kurt Mahr hatte oft Romane, in denen seine Raumsoldaten einen fiesen, mehr oder wichtigen Einsatz hinter sich brachten, Aufd en letzten beidn Seiten total erschöpft durch die Korridore wankten und in der letzten Szene aus rotgeränderten Augen Frischlinge hasten sahen und einen Rundspruch des Kommandanten hörten: "Achtung, das Schiff hat das Feindsystem erreicht - Beibootbesatzungen klar machen zum Ausetzen!" Und unser wackerer Held erreicht seine Kabine, fällt auf die Koje, ohne sich auszuziehen, denkt sich: "Macht ihr mal - ich hab Feierabend", sehnt sich noch noch einmal nach seiner Freundin auf der Erde und ist eingeschlafen.

Es muss nicht immer die Szene in der Zentrale sein, wo der Unsterbliche des jeweiligen Romans angespannt auf den Bildschirm starrt, auf dem gerade zu sehen ist, wie die gegnerische Flotte die Geschütze scharfmacht.

[2008]

...
Und unser wackerer Held erreicht seine Kabine, fällt auf die Koje, ohne sich auszuziehen, denkt sich: "Macht ihr mal - ich hab Feierabend", sehnt sich noch noch einmal nach seiner Freundin auf der Erde und ist eingeschlafen.
...

Yep, auch einer der wichtigen Bausteine zum Perry-Feeling für mich. Gewesen.

[Frank Chmorl Pamo]

Zur Verdeutlichung ein Beispiel: Kurt Mahr hatte oft Romane, in denen seine Raumsoldaten einen fiesen ... einen Rundspruch des Kommandanten hörten: "Achtung, das Schiff hat das Feindsystem erreicht - Beibootbesatzungen klar machen zum Ausetzen!" Und unser wackerer Held erreicht seine Kabine, fällt auf die Koje ...

Es muss nicht immer die Szene in der Zentrale sein, wo der Unsterbliche des jeweiligen Romans angespannt auf den Bildschirm starrt, auf dem gerade zu sehen ist, wie die gegnerische Flotte die Geschütze scharfmacht.

Sehr schön geschildert!

[Klaus N. Frick]

Aber sich einer Stellungnahme zur Kundenmeinung fast vollständig zu verweigern, wie dies seit 50 Jahren Tradition bei PR hat, ist im 21ten Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß und zielführend.

Einspruch!

So viel diskutiert mit Kunden/Lesern wie in den vergangenen Jahren wurde nie zuvor. Dass wir nicht über jedes Stöckchen springen, das man uns hinhält, ist ja hoffentlich klar – und das wird bei Christian auch so sein.

Aber jetzt bin ich still: Die Fragen soll er in Wien ja schon mal selbst beantworten.

[Tanuki]

Aber sich einer Stellungnahme zur Kundenmeinung fast vollständig zu verweigern, wie dies seit 50 Jahren Tradition bei PR hat, ist im 21ten Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß und zielführend.

Einspruch!

Stattgegeben.

[Langschläfer]

Fragen an Expokraten die PR betreffen sind in aller Regel wenig ergiebig: Wenn man überhaupt eine Antwort bekommt ist die so kryptisch dass man es sich auch hätte schenken können.

Ich würde ihn eher fragen welche Autoren er selbst gerne liest und ob er sich gegenüber Leuten wie UA (anerkannter Fachmann für P.K. Dick und Stephen King) und WiWa (promovierter Germanist) nicht als Leichtgewicht empfindet.

Monti ist selbst studierter Literaturwissenschaftler (Abschluss Magister). Er hat seine Promotion abgebrochen, um sich dem Schreiben zu widmen.

Soviel zu "Leichtgewicht".

http://de.wikipedia.org/wiki/Christian_Montillon

[Heiko Langhans]

Mal ganz abgesehen davon, dass die Frage vielleicht etwas ... nun ja, dreist ist.

Aber der Fisch ist ja bereits gelutscht. Der Stammtisch ist in vollem Gange, und Monti steht längst unter Skopolamin.

[Vishna]

Aber sich einer Stellungnahme zur Kundenmeinung fast vollständig zu verweigern, wie dies seit 50 Jahren Tradition bei PR hat, ist im 21ten Jahrhundert nicht mehr zeitgemäß und zielführend.

Einspruch!

So viel diskutiert mit Kunden/Lesern wie in den vergangenen Jahren wurde nie zuvor. Dass wir nicht über jedes Stöckchen springen, das man uns hinhält, ist ja hoffentlich klar – und das wird bei Christian auch so sein.

Deine rege Aktivität auf dem Forum und in anderen Medien wurde ja auch oft lobend zur Kenntnis genommen. Alldieweil, wenn es um die grundlegenden strategischen Fragen geht, die hier immer wieder, und in den letzten Jahren vermehrt, aufgeworfen wurden, fehlt es zumindest mir bisher an der Substanz in den Antworten, sofern denn überhaupt dazu geantwortet wird. Da hält auch niemand ein Stöckchen hin. Das sind mitllerweile schon ausgewachsenene Baumstämme

Es hindert dich ja Keiner, einige der hier an Monti gestellten Fragen aufzugreifen und aus deiner Sicht zu beantworten.

[Pfeil]

Sind die Andeutungen, die KNF zum neuen Zyklus mal gemacht hat (Milchstrasse, alte Gefahr, ...) noch gültig,

Das wird bleiben,

aber nicht weil sich in der Milchstraße so schöne Geschichten über alte Gefahren schreiben lassen, sondern weil die Milchstraßen EA, NEO aus dem Dreck, und NEO Milchstraße, die EA aus dem Dreck ziehen soll.

Gegenseitig verstärkende Rückkopplung, eine (noch) Wundertüte aus KNFs' strategischer Sammlung. Bei Verstärkern (auch bei Wurmlöchern) führt das gewöhnlich zum Durchknallen der Endstufe. (die Transistoren halten dem Spaß nicht dauerhaft stand und steigen aus)


Fazit, Milchstraße kommt aber nicht aus Story Gründen.

[Axo]

Hi @ll!

Christian Montillon beehrt nächste Woche Freitag den Wr. Stammtisch.
Habt ihr Fragen, die ich ihm stellen soll?

ad astra

Tostan

PS: An die Mods: Könnt ihr das auch für die EA anpinnen, damit du Leute den Thread sehen? Danke.

Nun, Christian war da. Inzwischen habt ihr auch ausgeschlafen, oder? Habt Ihr also Antworten auf die Fragen, die Ihr Christian stellen solltet?

[Pangalaktiker]

Das wird bleiben,

Halt. Nur zur Info: Warst Du bei dem Treffen dabei, oder hast Du sonst Zugang zu Interna oder ist das bloß eine Spekulation? Ich hätte gerade Lust, gewisse Leute anzuschreien, dass möchte ich aber nicht aufgrund eines Gerüchts tun, das nicht den Tatsachen entspricht.

[Frostrubin]

Also ICH war am Freitagabend dabei, ich weiß jetzt alles!

[2008]

Also ICH war am Freitagabend dabei, ich weiß jetzt alles!

War auch da, bin aber vielleicht am falschen Sessel gesessen, weiß jetzt nix. Außer dass ab 2700 alles super wird. Aber das aus zuverlässiger Quelle.

[Sonnentransmitter]

Also ICH war am Freitagabend dabei, ich weiß jetzt alles!

War auch da, bin aber vielleicht am falschen Sessel gesessen, weiß jetzt nix. Außer dass ab 2700 alles super wird. Aber das aus zuverlässiger Quelle.

Naja, dann habt ihr beide ja jetzt den gleichen Wissensstand

[Heiko Langhans]

Liebe Mods: Können wir diesen Thread wieder entpinnen?

[Vishna]

Außer dass ab 2700 alles super wird. Aber das aus zuverlässiger Quelle.

Na wenn das mal keine guten Nachrichten sind

Was war denn jetzt? Konntet ihr einige der hier aufgeworfenen Fragen stellen?