Niveau der Erstauflage

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Dr Neru
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Dr Neru »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Ich wüsste nicht, welche Potential Tifflor den Autoren bieten würde.
Tifflor verbrachte Jahrmillionen in Isolation, unterbrochen von Tagen oder vielleicht einmal ein Jahr in einer der "Inseln".
Was sollte er in dieser Zeit an Erfahrung hinzugewonnen haben?
In diesen Jahrmillionen kann er vieles gelernt haben, wofür man Zeit braucht und er könnte ja Personen getroffen haben, die ihm einiges gezeigt haben. Jetzt muss er erstmal das ganze verarbeiten, denn der menschliche Geist ist vielleicht nicht dafür gedacht.
Er kann ja Bresuch bekommen haben von Kosmokraten oder dergleichen. Also wie geschrieben, meiner Meinung nach viel Potenzial.
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ganerc
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von ganerc »

Mir gefällt der Zyklus.

Und ich sehe keine Begründung, dass man sich Sorgen um die Serie machen sollte.

Aber vielleicht bin ich auch kein so verbissener PR-Leser, dass mir sein Fehlen meine Lebensqualität schmälern würde :gruebel:

Obwohl ich mich locker auch als Altleser, aus jeglicher Sicht, bezeichnen kann.

Wenn ich heute manche Hefte aus den 3stelligen Nummern lese, dann bin ich froh, dass die heutigen Romane sich verändert haben. Sich der heutigen Zeit angepasst haben.
Es ist nicht zu übersehen, dass die Serie versucht eben dies zu tun um auch jüngere Leser anzusprechen.

Dass das dann natürlich nicht auf ein ungeteiltes "Hurra" trifft, das ist verständlich.

Mir ist immer wichtig wie hoch der Unterhaltungsfaktor ist und nicht wie logisch, wie PR-konform, wie SF-lastig die Serie ist. Und mich interessiert auch nicht ob das Geschriebene hohen literarischen Ansprüchen gerecht wird. Es sind meine Ansprüche die gelten. Mein Unterhaltungsfaktor ist das Maß aller Dinge. Und da gibt es auch literarisch hoch gelobtes, das mich überhaupt nicht anspricht und mich überhaupt nicht unterhält und auch nicht animiert es zu Ende zu lesen.

Die alten Romane können den zwar auch erfüllen, aber auf andere Weise. Mehr nostalgisch.

Zudem ist zu bedenken, dass es nicht möglich ist, dass die Serie die Ansprüche aller Leser erfüllt.
Dass es aber ganz offensichtlich ist, dass eben die Leser, deren Ansprüche nicht erfüllt sind sich vehement zu Wort melden und "ihren" Perry einfordern, ist gut erkennbar. Wohingegen die, denen PR so wie er ist gefällt und die vielleicht auch weniger kritisch sind, sich eher zurück halten.

Vielleicht weil ihnen PR zwar wertvoll genug ist, um die Serie über Jahrzehnte hinweg permanent zu lesen, aber nicht wertvoll genug, um sich über alles mögliche sorgenvolle Gedanken zu machen. :nixweis:
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Pangalaktiker
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Pangalaktiker »

"Bodenständige" SF oder Technik wird ja immer wider gerne gefordert. Was soll ich mir eigentlich genau unter "Bodenständigkeit" Technik vorstellen? Da die fikitve Technologie des Perryversums gleich welchen Levels offensichtlich nicht wirklich "bodenständig" ist, wäre das schon mal wichtig zu klären. Kosmokratische Zauberdingse sind nicht bodenständig, schon klar. Aber ist ein Syntron noch bodenständig oder schon nicht mehr?

Ich dachte jedenfalls, der Ruf nach bodenständiger Technik hätte uns bereits die Hyperimpedanzerhöhung beschert. Mehr solche Art Bodenständigkeit möchte ich eigentlich nicht.

Gesagter Syntron war eigentlich eine coole Idee, die gleich auch Probleme mit der Größenbegrenzung materieller Rechnerkomponenten, Rechengeschwindigkeit und evtl. auch Hitzeentwicklung auf pseudo-wissenschaftliche Art löst. Positronen durch einen Rechner zu jagen ist dagegen in jeder Form, die ich mir vorstellen kann, physikalisch Unsinn. Außerdem taucht in meinem Geist, wenn ich den altehrwürdigen Begriff Positronik höre, ein Gebilde auf, das eher dem Inneren eines Röhrenradios gleicht, als dem Laptop vor mir.

Inwieweit hat sich denn die Abschaffung der Syntronik überhaupt auf die Handlung ausgewirkt? Hätte man nicht sagen können, die Syntroniken sind mit der HIE weniger leistungsfähig? Diese Aussage hätte natürlich genausowenig erkennbare Konsequenzen gehabt. Darum: Ich will meine Syntroniken wiederhaben!

Genauso: Torbogentransmitter. Bei Käfigtransmittern muss ich an Hühner denken. Nota bene: Herr Borsch fand sie auch uncool und hat sich gar nicht erst drauf eingelassen. Ich will meine Torbogentransmitter wiederhaben!

Der Metagrav. Hatte eine solide pseudo-physikalische Basis, verglichen mit dem Linear-Triebwerk ("Geht mit 5D, aber: halb!"). Was heute Alcubierrescher Warp Drive in der wissenschaftlichen Literatur heißt, hatte mit Mahrs Idee viel mehr zu tun als irgendwas, was Roddenberry erfunden hat. Im Gegensatz zu Syntroniken und Torbogentransmittern ist der Ausfall des Metagravs zumindest handlungsrelevant. Aber auch hier hätte man ihn ja einfach "bremsen" können, wenn man das gewollt hätte. Ich will meinen Metagrav wiederhaben!

Ferntriebwerke (einschließlich des klassischen Metagravs). Das Fehlen von Ferntriebwerken macht, wie gesagt, einen offensichtlichen Unterschied für die Handlung. Aber sind die Konsequenzen denn beliebt? Um die lokale Gruppe zu verlassen braucht man nun eben die Wundertüten, worauf Uwe so oder ähnlich öfters mal korrekterweise hinweist. Wer das auch nicht will: herzlichen Glückwunsch, sie haben "ausgelustschte" Arkoniden-Thematiken gewonnen, die sich im Kreise drehen, bis das Universum erkaltet. Auch hier zitiere ich mal Uwe aus dem Gedächtnis: Das Galaktikum darf nicht funktionieren, weil Handlungsebene Milchstraße sonst langweilig wird. Sie wird aber früher oder später so oder so langweilig. Ich will meine Ferntriebwerke wiederhaben!

UND: Ich will nicht bloß Ferntriebwerke für die elitären Liga-Flotten-Großkopferten, sondern für jedermann und jedermaahk, der sich ein Ticket leisten kann. Es muss ja nicht gleich Distanzen von Milliarden Lichtjahren gehen. Aber ein paar benachbarte Cluster mit 10, 20 Galaxien von der Größe der Milchstraße (und einer Menge Kroppzeug), die in verträglichen Zeitspannen (1 Jahr?) zu erreichen wären, das würde ich mir schon wünschen. Da gäbe es endlich mal sowas wie eine Final Frontier, statt ständiges Daheim mit der Chipstüte vorm TriVid hocken und zugucken, wie der Herr Großadminstrator die Dinge in NGC0815 und M4711 schaukelt. Und nein, man müsste nicht zu jedem Zwergnebel erstmal einen Stapel Datenblätter verfassen, bevor man ihn "freigibt".
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Klaudi
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Klaudi »

Dr Neru hat geschrieben:
Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Ich wüsste nicht, welche Potential Tifflor den Autoren bieten würde.
Tifflor verbrachte Jahrmillionen in Isolation, unterbrochen von Tagen oder vielleicht einmal ein Jahr in einer der "Inseln".
Was sollte er in dieser Zeit an Erfahrung hinzugewonnen haben?
In diesen Jahrmillionen kann er vieles gelernt haben, wofür man Zeit braucht und er könnte ja Personen getroffen haben, die ihm einiges gezeigt haben. Jetzt muss er erstmal das ganze verarbeiten, denn der menschliche Geist ist vielleicht nicht dafür gedacht.
Er kann ja Bresuch bekommen haben von Kosmokraten oder dergleichen. Also wie geschrieben, meiner Meinung nach viel Potenzial.
Es wurde aber so geschildert, dass er nur Schritt für Schritt machen konnte. Nix zu lesen, keine Bekanntschaften knüpfen, nichts zu lernen, keine Begegnungen (bis auf die paar Storys, in denen er aktiv wurde), kein Forum, gar nichts :o)
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Heiko Langhans »

20 Millionen Jahre Forumsabstinenz sollen dem einen oder anderen Delinquenten schon zu Evolutionssprüngen verholfen haben ... :D
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Vishna
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Vishna »

Pangalaktiker hat geschrieben:Es muss ja nicht gleich Distanzen von Milliarden Lichtjahren gehen. Aber ein paar benachbarte Cluster mit 10, 20 Galaxien von der Größe der Milchstraße (und einer Menge Kroppzeug), die in verträglichen Zeitspannen (1 Jahr?) zu erreichen wären, das würde ich mir schon wünschen.
wenn ich zwischen wundertüten und etwas beschränkteren ferntriebwerken, wie du sie beschrieben hast, wählen könnte, wäre ich immer für ferntriebwerke. das polyportnetz war keine gute idee. da passen doch nur nussschalen durch. es sei denn, es würde mal ein handelstern vernünftig funktionieren.

bodenständig wäre eben auch wieder ein echtes flaggschiff mit seiner besatzung, die man langsam kennenlernt. das war die stärke einer CREST oder MARCO POLO. vom koch bis zum ersten offizier, kannte man die leute. bodenständig wäre auch, mal die technologie zu benutzen und auszuloten, die man beherrscht und nicht laufend mit übermächtigen technologien zu hantieren, die keiner versteht, nicht mal die terranischen chefwissenschaftler. ich hab auch nix gegen Arkoniden, Blues, und andere. etwas weniger klischee, dann passt das.
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Hamiller
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Hamiller »

Ich finde die Erstauflage momentan fast gar nicht fesselnd, Ausnahmen (nächstes Heft sofort lesen wollen) gab's mal zuletzt auf der Terra-Handlungsebene, aber ich bin auch Vandemaan- und Lukas-Fan. Und nach dem Aufstöhnen über die xte Besetzung der Erde, läuft diese doch irgendwie anders ab. Aber insgesamt: Die Auswalzung der (Kurzen) Handlungszeit, wurde ja schon mehrfach angesprochen. Wobei jetzt die Anomalien genauso unerklärlich sind (Knäuel aus Raum-Zeit-Linien, hä???) wie die Psi-Materie im letzten Zyklus. Und unerklärliche Wesenheiten die Vitaleneergie aufsaugen, was immer Vitalenergie sein soll. Jetzt bekam QIN SHI überhaupt erst kurz von dem kleinen Jubiläum ein bißchen Profil mit diesem Gesichter-Trick. Unter der Galaxis Chanda kann ich mir immer noch kaum was vorstellen, das Ding besteht für mich gefühlt aus drei Planeten.

Stardust-Zyklus hatte ich für mich abgehakt: Umbruch im Team, ich selbst hatte privat eine sehr ereignisreiche Zeit und anderes im Kopf. Naja, eigentlich wollte ich den Zyklus daher nicht beurteilen, aber die Tifflor-Sache war echt...

Was die Qualität des Autoren-Teams angeht: Ich hatte eigentlich in jeder Phase der Serie meine Lieblingsautoren und bei mir nicht so sehnsüchtig erwartete Namen auf dem Cover. Das tut sich unterm Strich nicht viel. Wobei man das schon merkt, wenn seine Lieblingsautoren auch mal mit einem Nebenprojekt beschäftigt sind (früher Traversan, jetzt NEO) und weniger Erstauflage schreiben.

Also ich will:
- Bodenständigere Handlung im Sinne von weniger Zeug, welches so gar keine reelle Grundlage hat und man sich als Leser auch nicht vorstellen kann: Psi-Materie, Anomalien, noch mehr körperlose Superintelligenzen...
- Mehr Zwischenziele in der Handlung, momentan habe ich das Gefühl, zwischen 2600 und 2650 ist in Chanda kaum was passiert und Perry wird da jetzt weiter herumirren. Mit so einem Etappenziel kann man dann auch mal die Handlungsebene für drei Monate verlassen.

Muss man sich Sorgen um die Serie machen? Die Mediadaten-Zahlen sind in diesem Thread noch einmal zitiert:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/t ... -pr-hefte/

Verkaufte Auflage Anfang 2000 128.000.
Verkaufte Auflage Anfang 2002 108.000.
2004 Auflage 160.000 verkauft 108.000
2006 Auflage 135.000 verkauft 89.000
2007 Auflage 134.000 verkauft 86.500
2008 Auflage 135.000 verkauft 86.500
2009 Auflage 104.000 verkauft 63.500

10 Jahre sind für ein Printprodukt eine lange Zeit, da kommen und gehen andere Serien. Als PR-Leser denkt man natürlich in längeren Maßstäben und fragt sich, wo die Zahlen in den nächsten 5 bis 10 Jahren hingehen.
tomfried
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von tomfried »

So...Feierabend, habe mal die Posts nach meinen "Opener" durchstöbert.
Zu Pangalaktiker: Es ist nicht mein Hobby, Posts zu verfassen und mit dem Alter zu kokettieren, den dummen Spruch hättest du dir sparen können.
In 40 Jahren PR melde ich mich das erste mal überhaupt zu Wort. Und ich untersuche auch nicht "McKinseyhaft" jeden Roman.
Es geht mir darum, das ich persönlich seit dem Ende des Traitor-Zyklus zunehmend den Spass an der Freud' -sprich dem lesen meiner Lieblingslektüre verliere.
Und um herauszufinden, wie andere das sehen, habe ich diesen Thread eröffnet.
Zu deinem Post von 11:24 Uhr - Dem letzten Abschnitt unter "Ansonsten...." stimme ich ausdrücklich zu. Aber statt spannendem Einzelabenteuer bekomme ich langatmige Schilderungen über fremde Kulturen, die noch nicht mal spannend geschrieben sind.

Zu Sokrat: Du bringst es doch auf den Punkt- " Ich bewerte die einzelnen Romane nicht daran, inwiefern sie die Handlung weiterentwickeln sondern danach wieviel Spass sie mir beim lesen machen." Genau dieser Spass geht mir verloren.

Kylearan: Ich sitze auch nicht im Rollstuhl und träume von der guten, alten Zeit. Ich erwähnte doch, das Traitor ein absoluter Knaller für mich gewesen ist.

Ich akzeptiere jeden, der mit der aktuellen Aufmachung der Serie zufrieden ist, wäre ja auch schlimm, wenn keiner mehr Bock auf die aktuelle Handlung hätte. Also akzeptiert bitte auch meine harte Kritik, ich will nur die Meinung anderer ausloten und hoffen, das es besser wird -nichts anderes
Ich habe auch keinen hohen Anspruch auf literarische Qualität, es muss insgesamt spannend sein und soll unterhalten. Beides kommt für meinen Geschmack zunehmend abhanden. Einzig der Handlungsstrang um Alaska erweckt in mir stille Vorfreude, wenn er mal wieder am Zug ist....
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Maneki-Neko
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Maneki-Neko »

Kann ich nur zustimmen, mit dem Polyportnetz ist zwar ne Möglichkeit geschaffen worden wieder in weiteren Fernen tätig zu werden, aber so ganz das Feeling wie mit nem Schiff mit Ferntriebweken will da bei mir nicht aufkommen... so geht man halt rein in den Schlauch *plopp* uns schon iss man da... mir haben immer Stories gut gefallen, die den Besatzungen während der Reise passiert sind... was dann ja auch das genauere Kennenlernen der Besatzung beinhaltet. Muss wegen mir ja nicht unbedingt das Flaggschiff sein, die Jules Verne hätt sich da meines erachtens nach angeboten...
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Axo
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Axo »

Pangalaktiker hat geschrieben:"Bodenständige" SF oder Technik wird ja immer wider gerne gefordert. Was soll ich mir eigentlich genau unter "Bodenständigkeit" Technik vorstellen?
Ich habe mir bodenständigere SF gewünscht (von Technik habe ich nix gesagt). Das ist für mich:
- mal Pause mit all den Kosmokraten und SIs
- keine jahrmillionenlange Langzeitpläne (wir machen doch auch nur Pläne, der gerade mal ein Quartal reichen :P )
- keine Imperien, die mehrere Galaxien umfassen (oder andere Gigantismen)

Lasst mich doch mal über ganz normale Außerirdische staunen, meinetwegen auch mit etwas weniger normalen Problemen :D
Stell Dir einfach mal vor, das Imperium der Arkoniden bricht aus irgendeinem Grund zusammen. Dann geht's doch rund in der Milchstraße. Und wenn dann noch ein paar geheimnisvolle und dubiose Fremde aus der galaktischen Southside auftreten und und und ... Da brauch' ich weder ES noch andere Hohe Mächte um einen Zyklus zu gestalten.
Nur ein Zyklus Pause von all den Geisteswesen :unschuldig:
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Honor_Harrington »

Hamiller hat geschrieben: Muss man sich Sorgen um die Serie machen? Die Mediadaten-Zahlen sind in diesem Thread noch einmal zitiert:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/t ... -pr-hefte/

Verkaufte Auflage Anfang 2000 128.000.
Verkaufte Auflage Anfang 2002 108.000.
2004 Auflage 160.000 verkauft 108.000
2006 Auflage 135.000 verkauft 89.000
2007 Auflage 134.000 verkauft 86.500
2008 Auflage 135.000 verkauft 86.500
2009 Auflage 104.000 verkauft 63.500
Sehr informativ. Danke.
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Maneki-Neko
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Maneki-Neko »

Ich weiss nicht, ob man von Verkaufszahlen Rückschlüsse aufs Niveau ziehen kann... Altleser können sich vielleicht nicht mehr mit dem aktuellen PR identifizieren, sei es die Story oder der Schreibstil... andere sind nicht mehr dabei aus Altersgründen... ich glaube die wenigsten Altleser verlassen PR wegen sinkendem Niveau... und da der Trend momentan eher zu historischer Litereatur, Fantasy und Vampirgeschichten tendiert, ist es glaub gar nicht so einfach neue und oder junge Leser für die Erstausgabe zu begeistern...
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Vishna
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Vishna »

Axo hat geschrieben: Nur ein Zyklus Pause von all den Geisteswesen :unschuldig:
Zwei wärn auch ok B-)
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Laurin
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Laurin »

Vishna hat geschrieben:
Axo hat geschrieben: Nur ein Zyklus Pause von all den Geisteswesen :unschuldig:
Zwei wärn auch ok B-)
Ja :rolleyes:
Frank Chmorl Pamo

Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Maneki-Neko hat geschrieben:Ich weiss nicht, ob man von Verkaufszahlen Rückschlüsse aufs Niveau ziehen kann... Altleser können sich vielleicht nicht mehr mit dem aktuellen PR identifizieren, sei es die Story oder der Schreibstil... andere sind nicht mehr dabei aus Altersgründen... ich glaube die wenigsten Altleser verlassen PR wegen sinkendem Niveau... und da der Trend momentan eher zu historischer Litereatur, Fantasy und Vampirgeschichten tendiert, ist es glaub gar nicht so einfach neue und oder junge Leser für die Erstausgabe zu begeistern...
"Sinkendes Niveau" ist so eine Sache. Sagen wir mal: einigen Altlesern machts keinen Spaß mehr zu lesen, und manche von ihnen können es benennen, warum es ihnen keinen Spaß mehr macht.
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Loborien
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Loborien »

und da der Trend momentan eher zu historischer Litereatur, Fantasy und Vampirgeschichten tendiert, ist es glaub gar nicht so einfach neue und oder junge Leser für die Erstausgabe zu begeistern...
Vieleicht sollte man einfach einen jungen weiblichen Vampir einführen, in den sich Perry Unsterblich verliebt und sie vor einem Maraudieren Volk von Werwölfen (oder Kartanin mit Tollwut) beschützen muss :P ..

Jedes Heft des Zyklus lautet dann.. "Biss zum Silberstern, Biss zum Orion Nebel, Biss an das Ende der Ewigkeit" usw.. und schon hat man viele neue Leser :P
Meine eigene Welt : https://lobosworlds.wordpress.com/
Es ist leider leichter, einen Atomkern zu spalten als ein Vorurteil. - Albert Einstein
Frank Chmorl Pamo

Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Hamiller hat geschrieben:Ich finde die Erstauflage momentan fast gar nicht fesselnd, Ausnahmen (nächstes Heft sofort lesen wollen) gab's mal zuletzt auf der Terra-Handlungsebene, aber ich bin auch Vandemaan- und Lukas-Fan. Und nach dem Aufstöhnen über die xte Besetzung der Erde, läuft diese doch irgendwie anders ab.
Das mag sein, aber nachdem ich das Szenario las, Heft weiß ich nichtmehr genau, setzte bei mir automatisch das "nicht schon wieder" ein. Vielleicht hätte ich es toll gefunden, wenn ich noch die Energie hätte, mir die Neugierde zu bewahren. Leider gab es immer- und immerwieder das selbe Szenario: Sonnensysem wird bedroht. Wie, das ist mir inzwischen eigentlich einerlei geworden. Dazu noch wurden die BASIS und das Sonnensystem entführt. Zweimal das selbe Szenario in einem Zyklus.
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Pangalaktiker
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Pangalaktiker »

Axo hat geschrieben:keine jahrmillionenlange Langzeitpläne (wir machen doch auch nur Pläne, der gerade mal ein Quartal reichen :P )
Doch gerne. Probleme habe ich nur mit Langzeitplänen, die nach Millionen von Jahren immer zufällig gerade jetzt zu Ende kommen. ;) Die Schwärme waren so ein Langzeitplan. Albern war nur, das die mal eben so von jetzt auch heute abgeschaltet wurden. Von hohen Mächten erwarte ich ja gerade langfristiges Denken.
"ring ring"
"Konsmokrat Consulting, guten Tag."
"..."
"Ein kaputter Schwarm sagen Sie. Was ist denn die Registriernummer?
"....?"
"Steht unten drauf, gucken Sie mal."
"..."
"Ah ja, Und Ihr Name war?"
"..."
"Einen Moment bitte." click

"Du Taurec, da gibt es einen Call wegen Schwarm 1234567890, ein Herr ES sagt, der sei irgendwie kaputt. Gab es über den nicht gerade vor 100.000, 200.000 Jahren schon eine Beschwerde von irgendwo?"
"Drei sogar in der letzten Zeit."
"Und? Hast Du Dich drum gekümmert?"
"Wann denn? Ich steck bis zum Hals in dem Release des neuen Universums, da sind wir schon drei Millionen Jahre über der Deadline."
"Dann sollten wir mal im Meeting nächstes Äon drüber reden."

click "Herr ES? Ich habe mir das Problem notiert. Wir kümmern uns drum und melden uns dann wieder."
"...!"
"Das mit der Verdummung gibt sich in ein paar Tausend Jahren doch schon wieder. Wenn Sie einfach so lange in eine andere Mächtigkeitsballung ...?"
"....? ...!!!!"
"Dann versuchen Sie einfach mal kräftig mit einem Hilfsvolk draufzuhauen, das hilft oft."
"...! ...!?! ....!!!! ...!"
"Natürlich Herr ES, auf wiederhören," click

"Ich hasse diesen Job. Ich hasse die Provinztypen."
So etwa. Die Handlung wurde adaptiert, als Verständnishilfe für Wesen der Niederungen.
Axo hat geschrieben: - keine Imperien, die mehrere Galaxien umfassen (oder andere Gigantismen)
Doch, genau sowas. Also, gigantisch ist schon die Strecke zum Neptun, wenn du mich fragst. Als PR-Leser sollte man doch entsprechend geeicht sein. Die intergalaktische Skala der Handlung ist das Alleinstellungsmerkmal des Perryversums. Nimm das weg, und du hast Star Trek oder 999 andere Space Operas. Gegen Star Trek kann PR aber nicht anstinken.
Axo hat geschrieben: Lasst mich doch mal über ganz normale Außerirdische staunen, meinetwegen auch mit etwas weniger normalen Problemen :D
Die "ganz normalen Außerirdischen" sind aber gelutscht. Darüber kann man in NEO stauen, wo alles neu ist.
Axo hat geschrieben: Stell Dir einfach mal vor, das Imperium der Arkoniden bricht aus irgendeinem Grund zusammen. Dann geht's doch rund in der Milchstraße. Und wenn dann noch ein paar geheimnisvolle und dubiose Fremde aus der galaktischen Southside auftreten und und und ...
Wenn ich mir das vorstelle, dann sehe ich in tausend Lichtjahren großen Lettern über der Handlung ein "Bloß keinen Fortschritt zulassen. Gez. der Expokrat" blinken.

Wem die Milchstraße reicht, ich sags nochmal, NEO deckt die Zielgruppe gut ab.

Ich möchte keine Stasis in der Milchstraße und keine regelmäßigen Degrader, keine ewigen Neuaufführungen des alten Dramas. Ich will Protagonisten die noch brennen, die mit Fingern auf ferne Galaxien zeigen und sagen "Da will ich hin." Und nicht "Ach, zuhause ist es doch am schönsten, hoffentlich bleibt immer alles wie es ist."

Ich fürchte, den Terranern ist mittlerweile sogar die Milchstraße zu groß geworden. Die übernehmen jetzt das Neuroversum, bringen drei Vorhängeschlösser an, ziehen sich die Decke über den Kopf und hoffen, dass das böse Universum da draußen einfach verschwindet. Und vielleicht kommt dann irgendwann ein Risikopilot und Sofortumschalter vorbei, schüttelt traurig den Kopf, murmelt "Was die hier alles haben, schade das die total degeneriert sind", moppst ein paar Raumschiffe und folgt seinem Traum.

Also eigentlich fürchte ich das gar nicht. Das wäre nämlich eine Gelegenheit das alte Terra mal aus der Handlung zu nehmen, und den Fokus auf Protagonisten zu legen, die's noch drauf haben.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Maneki-Neko
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Maneki-Neko »

Loborien hat geschrieben:"Biss zum Silberstern, Biss zum Orion Nebel, Biss an das Ende der Ewigkeit" usw..
Ich befürchte eher das kostet den Verlag weitere 60.000 Leser ;)
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Cäsar
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Cäsar »

Honor_Harrington hat geschrieben:
Hamiller hat geschrieben: Muss man sich Sorgen um die Serie machen? Die Mediadaten-Zahlen sind in diesem Thread noch einmal zitiert:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/t ... -pr-hefte/

Verkaufte Auflage Anfang 2000 128.000.
Verkaufte Auflage Anfang 2002 108.000.
2004 Auflage 160.000 verkauft 108.000
2006 Auflage 135.000 verkauft 89.000
2007 Auflage 134.000 verkauft 86.500
2008 Auflage 135.000 verkauft 86.500
2009 Auflage 104.000 verkauft 63.500
Sehr informativ. Danke.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass es inzwischen Hörbücher und ebooks gibt. Die werden zwar nicht den kompletten Trend abfedern, aber diesen doch abschwächen - und ggf. ist dort ja sogar die Gewinnspanne ein wenig größer.
Zuletzt geändert von Cäsar am 7. Juli 2012, 10:48, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Aus Thread mach Trend
:aa:, Cäsar

Der zusammengefasste Fanroman des NGF

Mehr Weltraumhühner!
Frank Chmorl Pamo

Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Kylearan hat geschrieben:Hallo,

kurz etwas zu den Massen an SIen und kosmischen Verwicklungen: da sind nunmal viele Punkte aus den letzten Jahren noch offen (Alaska/Samburi, Polyport, ARCHETIM, ES/TALIN), die nicht so einfach zu kappen sind. Sprich, eine einfache Reduzierung auf klassische, bodenständige SF geht nicht so schnell vonstatten, es muss erst einmal ein wenig Ruhe rein. Die Ankündigung, dass ab 2700 wieder die heimische Milchstraße eine stärkere Rolle spielt, kann in Richtung dieser Reduktion gehen.
Statt die Superintelligenzen und andere höhere Mächte zurückzufahren, wurde in den letzten Jahren deren Riege erweitert, zuletzt mit TALIN.
Mir kommen die Superintelligenzen manchmal wie der Gottersatz der Serie. "Normale" Konflikte, wie das Zerbrechen des Solaren Imperiums in den 400ern, wurden eine oder zwei Stufen nach oben verlagert. Ich finde die PR-Kosmologie faszinierend, aber durch diese der griechischen Götterwelt gleichenden Ränkespiele erspart man sich die Ausarbeitung von Konfliktszenarien. Man kann in Anlehnung eines mir entfallenen Hollywood-Moguls oder -Regisseurs sagen "Make it bigger". Wenns nur groß genug ist, dann glaubens die Leute auch. Andere SF-Autoren, wie Niven mit seinem Ringwelt-Zyklus, kommen auch ohne diesen riesigen Überbau aus. Wenn zukünftig diese SI-Schwemme eingedämmt wird, täts mich freuen. Ich glaube nur nicht, das Expokratie und Autorenschaft von ihrer Droge lassen können.
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Dr Neru
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Dr Neru »

Cäsar hat geschrieben:
Honor_Harrington hat geschrieben:
Hamiller hat geschrieben: Muss man sich Sorgen um die Serie machen? Die Mediadaten-Zahlen sind in diesem Thread noch einmal zitiert:
http://www.scifinet.org/scifinetboard/t ... -pr-hefte/

Verkaufte Auflage Anfang 2000 128.000.
Verkaufte Auflage Anfang 2002 108.000.
2004 Auflage 160.000 verkauft 108.000
2006 Auflage 135.000 verkauft 89.000
2007 Auflage 134.000 verkauft 86.500
2008 Auflage 135.000 verkauft 86.500
2009 Auflage 104.000 verkauft 63.500
Sehr informativ. Danke.
Man darf aber auch nicht vergessen, dass es inzwischen Hörbücher und ebooks gibt. Die werden zwar nicht den kompletten Thread abfedern, aber diesen doch abschwächen - und ggf. ist dort ja sogar die Gewinnspanne ein wenig größer.
Das ist mir dann heute Nacht auch zu diesem Thema eingefallen. Es soll auch User geben, die nur noch die Hörbucher der EA konsumieren. Meiner einer ist auch auf eBook umgestiegen, weil es in der heutigen Zeit einfach praktischer ist. Das Thema Platzmangel hat sich dann für mich erstmal erledigt. :D
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Hamiller
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Hamiller »

Dr Neru hat geschrieben:Das ist mir dann heute Nacht auch zu diesem Thema eingefallen. Es soll auch User geben, die nur noch die Hörbucher der EA konsumieren. Meiner einer ist auch auf eBook umgestiegen, weil es in der heutigen Zeit einfach praktischer ist. Das Thema Platzmangel hat sich dann für mich erstmal erledigt. :D
Hörbuch-Konsumenten kenne ich auch den einen oder anderen, der dadurch PR beim Auto fahren konsumieren kann (ich wollte ja aus Neugierde einen der technischeren Castor-Romane hören).

Jetzt war die jüngste Zahl in der Auflistung von 2009. Von Hörbüchern habe ich schon länger gehört, bei EBooks bezweifle ich, dass die 2009 schon eine Rolle gespielt haben.

Insgesamt sollen EBooks ja noch einen geringen Anteil am Buchmarkt ausmachen, aber ich glaube, bei Perry Rhodan sind sie überproportional vertreten. Zum einen sieht man das an den Amazon-Verkaufscharts, zum anderen scheinen preisgünstige Serien beliebtes Lesefutter für EBook-Reader zu sein. Habt Ihr mal bei Amazon in SF gestöbert? Das ist inzwischen mit günstigen Serien überflutet, mehr oder weniger professionell gemacht. Einige Bastei-Autoren bieten eigene Sachen an, die Kleinverlags-Serie "Rettungskreuzer Ikarus" erlebt als EBook ihren zweiten Frühling, Thomas Rabensteins Fan-Serie "Nebular" scheint auf einmal auch gut zu laufen.
Das bizarrste, was ich mal gesehen habe, war ein dreister Perry Rhodan-Klon. Die Handlungsvorschau klang sehr vertraut.
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Kantor
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Kantor »

Da ich ca. 100 Bände hinterherhinke (Mitte Stardust) kann ich ja eigentlich nicht wirklich mitreden, aber bis jetzt gefällt mir Stardust eigentlich ganz gut, definitiv besser als Terranova/Negasphäre. (Ja ich weiss, die zweite Hälfte soll angeblich schlimmer sein - ich lasse mich einfach überraschen)

Wie "bodenständigere Handlung" aussehen sollte, weiss ich nicht. 100 Bände lang nur Abteilung III/Condos Vasac/Kolonistenabenteuer? Das wäre wohl des guten zuviel... will mir nicht ausmalen, wie viele hier dann von "Jerry Cotton im Weltraum" lästern würden.

Ach ja, und die sinkenden Verkaufszahlen würde ich nicht überinterpretieren, auch ich habe vor kurzem mein Abo gekündigt ... weil ich auf EBook umgestiegen bin. ^_^

p.s.: ...und die Viererblöcke sind für mich auch nicht unbedingt die Ausgeburt Satans, wie man bei manchen Äusserungen von einigen hier im Forum schon fast vermuten würde. :P
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Axo
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Re: Niveau der Erstauflage

Beitrag von Axo »

Pangalaktiker hat geschrieben:
Axo hat geschrieben:keine jahrmillionenlange Langzeitpläne (wir machen doch auch nur Pläne, die gerade mal ein Quartal reichen :P )
Doch gerne. Probleme habe ich nur mit Langzeitplänen, die nach Millionen von Jahren immer zufällig gerade jetzt zu Ende kommen. ;) Die Schwärme waren so ein Langzeitplan. Albern war nur, das die mal eben so von jetzt auch heute abgeschaltet wurden. Von hohen Mächten erwarte ich ja gerade langfristiges Denken.

...

Ich möchte keine Stasis in der Milchstraße und keine regelmäßigen Degrader, keine ewigen Neuaufführungen des alten Dramas. Ich will Protagonisten die noch brennen, die mit Fingern auf ferne Galaxien zeigen und sagen "Da will ich hin." Und nicht "Ach, zuhause ist es doch am schönsten, hoffentlich bleibt immer alles wie es ist."
Deiner Meinung zu den Langzeitplänen kann ich mich anschließen. :rolleyes: Die Milchstraße war nur ein Beispiel für ein Szenario, in dem nicht die SIs und Kosmokraten die federführende Rolle innehaben. Gerne folge ich Dir auch in fremde Galaxien, gerne auch mit nie gesehenen, tollen Attraktionen, wenn mich denn die in den letzten hunderten Heften unverzichtbar gewordenen SIs und andere Hohen Mächte dabei in Ruhe lassen. Wobei ich nicht einmal gegen SIs an sich spreche, sondern gegen ihre Vermenschlichung, die Unglaubwürdigkeit erzeugt, und mich somit schaudernd zurücklässt. Wenn Perry eben mal KOLTOROC mit ein paar Hinterwäldlertricks über den Jordan schickt, nachdem die SI zuvor in Jahrmillionen gegen Gegner anderen Formats aufgrund der Rolle TRAITORS in Serie angetreten sein muss (und offenbar siegreich geblieben ist), dann ist das der Punkt, der mir den Spaß an der PR-Serie derzeit verleidet. Und das Risiko einer unglaubwürdig geschilderten SI kann ich halt vermindern, indem ich gar keine SI schildere.
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
Erasmus von Rotterdam
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