Wann kommt wieder was Neues im Perryversum?

[Sholoubwa]

Zumindest letzteres gibt es vorest ja auch nicht mehr.

[Pangalaktiker]

Ich wünschte, ich wüsste, wo diese These "Wo Rhodan draufsteht muss auch Rhodan drin sein" eigentlich her kommt. Diese Rhodan-Zentriertheit verleidet mir schon ein Drittel des laufenden Zyklus und hält mich unter anderem erfolgreich davon ab, die Action-Hefte zu kaufen oder mehr von den Heynes, als das wenige, was ich gelesen habe.Rhodan war in der frühen Zeit, außer vielleicht in der ganz, ganz frühen Zeit, nie derjenige, des alles allein erledigen musste und wollte. Und wenige hätten ihn wohl zu ihrer Lieblingsfigur erklärt.

Ich würde diese Fixierung auf den großen Obermatz eigentlich eher bei männlichen Jugendlichen vermuten. Deshalb kann ich es nicht glauben, dass die Leser im Alter sowas verlangen, wenn sie es schon damals nicht brauchten. Vielleicht wird KNF ja jeden Tag die Mailbox von Altlesern vollgemüllt, dass es ein Skandal sei, dass der Herr Rhodan in Heft 26sowieso schon wieder nur auf 59 von 64 Seiten vorkam. Ich habe aber eher den Eindruck, hier werden persönliche Vorlieben zu Fakten verklärt.

[Klaus N. Frick]

Ich bin Perry Rhodan-Leser und für mich wäre es keineswegs "zu wenig" Perry Rhodan. Mir scheint, hier prallen Meinungen und nicht Argumente aufeinander. Das hört sich so an, als könnte kein Star Wars-Roman ohne Luke Skywalker erscheinen. Ist das nicht etwas schmalbandig gedacht? Mit dieser Art von Argumentation kann es natürlich auch keine Planetenromane geben oder ein PR-Extra oder ...

Hm. Ich stimme Dir zu. Meinen Geschmack trifft so was auch. Aber ... die sogenannten Space Thriller bekamen damals gute Kritiken - sie wurden aber nicht gekauft. Dasselbe gilt für die sogenannten Autorenbibliotheken, die wir damals als schmale Silberbände produziert haben.

Wissen tun wir's nicht. Ich glaube selbst, dass im Perryversum genügend Raum für Liebesromane, Thriller, Familiengeschichten und anderes ist; die Geschichten liegen auf der Straße, und ich würde so etwas selbst gern lesen. Aber die höchste Resonanz brachten stets Geschichten, die möglichst eng am Perryversum waren.

[Sonnentransmitter]

[...] Ich glaube selbst, dass im Perryversum genügend Raum für Liebesromane, Thriller, Familiengeschichten und anderes ist; die Geschichten liegen auf der Straße, und ich würde so etwas selbst gern lesen. Aber die höchste Resonanz brachten stets Geschichten, die möglichst eng am Perryversum waren.

Kombiniert einfach beides. Wie Du sagst, liegt es auf der Straße. Die Konkurrenz (Maddrax) ist (vermutlich - wissen tue ich es natürlich nicht) auch deshalb noch auf dem Markt, weil genügend weibliche und männliche Haupthandlungsträger existieren, die immer sehr "menschlich" handeln (trotz aller 'Splattereien'). Auch Perry Rhodan braucht immer wieder Haupthandlungsträger, die das können. Auf eine heute sehr abstrakt anmutende Weise gilt dies für Atlan+Mirona und für Thora+Perry. Deutlich moderner war da schon Robert Feldhoff mit Zim November + Raye Corona (Tradom-Zyklus). Tradom gilt ja auch für viele als der beste Zyklus der neueren Serie. Von nix kommt nix... Mein Vorschlag: einfach mal Arndt Ellmer fragen, der hat ja viel Erfahrung mit solchen Themen (nach Band 1837 von Arndt wurde noch lange nachgefragt, wann denn die darin beschriebene Geschichte weitergehen würde)...

[Tanuki]

Wissen tun wir's nicht. Ich glaube selbst, dass im Perryversum genügend Raum für Liebesromane, Thriller, Familiengeschichten und anderes ist; die Geschichten liegen auf der Straße,

Nur eine Stimme von vielen: Diese Art von Geschichten wuerde ich genau dort liegen lassen.

[Kemoauc]

... die sogenannten Space Thriller bekamen damals gute Kritiken - sie wurden aber nicht gekauft.

Ich habe alle vier Bände im Regal stehen. Mir gefielen sie damals wirklich gut und ich fand es schade, dass die Reihe nicht fortgesetzt wurde.

[Regulus]

... die sogenannten Space Thriller bekamen damals gute Kritiken - sie wurden aber nicht gekauft.

Ich habe alle vier Bände im Regal stehen.

Ach, du warst das...

[Ziska]

Ich glaube selbst, dass im Perryversum genügend Raum für Liebesromane, Thriller, Familiengeschichten und anderes ist; die Geschichten liegen auf der Straße, und ich würde so etwas selbst gern lesen.

Ich auch. Da ist so viel Potenzial, und ich würde mich riesig freuen, wenn ihr mal wieder ein Experiment in diese Richtung wagen würdet.

Die Space Thriller habe ich natürlich auch alle, und ich ärgere mich immer noch, dass es nicht mehr davon gibt.

(Perry himself als ständiger Haupthandlungsträger in den Taschenbüchern ging mir übrigens von Jahr zu Jahr immer mehr auf den Zeiger; das wirkt auf mich meist sehr gezwungen. Geschichten, in denen weniger prominente oder gar keine EA-Hauptfiguren vorkommen, schätze ich - auch in der EA - ganz besonders.)

[Kurpfälzer]

Dass die Redaktion versucht, mit der Story auf der sicheren (allseits gewohnten) Seite zu bleiben, kann ich gut verstehen.
Was mich aber wundert ist, dass die Fan-Storys (zumidest die, die ich bisher gelesen habe und noch lese) dieser Linie auch treu bleiben. Eigentlich könnten die doch viel freier schreiben und neue Dinge ausprobieren.

[Viki]

Wissen tun wir's nicht. Ich glaube selbst, dass im Perryversum genügend Raum für Liebesromane, Thriller, Familiengeschichten und anderes ist; die Geschichten liegen auf der Straße,

Nur eine Stimme von vielen: Diese Art von Geschichten wuerde ich genau dort liegen lassen.

Also Liebesromane (oder wie vielleicht gleich Arztromane und Heimatromane ?) aus dem PR-Universum brauche ich auch nicht wirklich. Der Schwerpunkt sollte schon auf der Science-Fiction liegen.
Aber spannende Geschichten in exotischer Umgebung liegen im PR-Universum auch auf die Straße - und die würde ich gern lesen.

[Dr Neru]

Bitte keine Liebesromane!

[Schnurzel]

Liebesromane? Ich glaube, die Frau Pilcher dürfte dem Verlag etwas teuer sein.

[Klaus N. Frick]

Also Liebesromane (oder wie vielleicht gleich Arztromane und Heimatromane ?) aus dem PR-Universum brauche ich auch nicht wirklich. Der Schwerpunkt sollte schon auf der Science-Fiction liegen.
Aber spannende Geschichten in exotischer Umgebung liegen im PR-Universum auch auf die Straße - und die würde ich gern lesen.

Mir ist ja schon klar, dass PERRY RHODAN-Fans schon beim Wort »Liebesroman« entsetzt schauen ...

Aber natürlich sollte ein solcher Liebesroman eine hundertprozentige Science Fiction sein ... Beispiel: Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen dem Kristallimperium und der Liga Freier Terraner verliebt sich eine arkonidische Besatzungssoldatin in einen Terraner, der zur Organisation Guter Nachbar gehört. Als sie den Befehl erhält, ausgerechnet seine Gruppierung auszuhebeln, muss sie sich zwischen ihren Befehlen und ihren Gefühlen entscheiden.

[jogo]

Also Liebesromane (oder wie vielleicht gleich Arztromane und Heimatromane ?) aus dem PR-Universum brauche ich auch nicht wirklich. Der Schwerpunkt sollte schon auf der Science-Fiction liegen.
Aber spannende Geschichten in exotischer Umgebung liegen im PR-Universum auch auf die Straße - und die würde ich gern lesen.

Mir ist ja schon klar, dass PERRY RHODAN-Fans schon beim Wort »Liebesroman« entsetzt schauen ...

Aber natürlich sollte ein solcher Liebesroman eine hundertprozentige Science Fiction sein ... Beispiel: Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen dem Kristallimperium und der Liga Freier Terraner verliebt sich eine arkonidische Besatzungssoldatin in einen Terraner, der zur Organisation Guter Nachbar gehört. Als sie den Befehl erhält, ausgerechnet seine Gruppierung auszuhebeln, muss sie sich zwischen ihren Befehlen und ihren Gefühlen entscheiden.

Dann noch Charlotte Link als Autorin und du hast meine Frau für das Perryversum gewonnen.

[Dr Neru]

Dann noch Charlotte Link als Autorin und du hast meine Frau für das Perryversum gewonnen.

Nicht Charlotte Roche?

[jogo]

Dann noch Charlotte Link als Autorin und du hast meine Frau für das Perryversum gewonnen.

Nicht Charlotte Roche?

Das Themen-Gebiet wäre sicherlich nicht zu trocken. Aber warum nicht gleich E.L. James? Nach den Radioberichten vor ein paar Wochen zufolge würde dann jede Hausfrau diesen Perry Rhodan Roman lesen. Und Klaus singt dann bei den Umsatzzahlen: und meine Augen machen blind bling und alles ist vergessen...

[Schnurzel]

Dann noch Charlotte Link als Autorin und du hast meine Frau für das Perryversum gewonnen.

Nicht Charlotte Roche?

Schreibt die Frau Liebesromane?

[Pangalaktiker]

Mir ist ja schon klar, dass PERRY RHODAN-Fans schon beim Wort »Liebesroman« entsetzt schauen ...

Nein.

Vor dem Hintergrund der Spannungen zwischen dem Kristallimperium und der Liga Freier Terraner verliebt sich eine arkonidische Besatzungssoldatin in einen Terraner, der zur Organisation Guter Nachbar gehört. Als sie den Befehl erhält, ausgerechnet seine Gruppierung auszuhebeln, muss sie sich zwischen ihren Befehlen und ihren Gefühlen entscheiden.

Aber diiiiieser spezielle Ansatz ist mir dann doch ein klitzekleines bisschen zu schemaliterarisch. Und überhaupt ...

... meinte Klaus
a) wirklich die Organisation Guter Nachbar
b) Widder
c) die Group Organic Independence
d) die Gruppe Sanfter Rebell

Schicken Sie die Antwort an die Redaktion und gewinnen Sie die Chance auf ein Romantic Candlelight Dinner mit Marc Herren.

[Klaus N. Frick]

Dann noch Charlotte Link als Autorin und du hast meine Frau für das Perryversum gewonnen.

Wenn eine Million Frauen (und auch einige hunderttausend Männer) dann die neue Serie PERRY RHODAN LOVE liest, habe ich sicher nichts dagegen.

[Klaus N. Frick]

Und überhaupt ...

... meinte Klaus
a) wirklich die Organisation Guter Nachbar
b) Widder
c) die Group Organic Independence
d) die Gruppe Sanfter Rebell

Schicken Sie die Antwort an die Redaktion und gewinnen Sie die Chance auf ein Romantic Candlelight Dinner mit Marc Herren.

Pffffff ... Ohne meinen Anwalt namens PERRYPEDIA sage ich dazu nix.

[Sonnentransmitter]

Pffffff ... Ohne meinen Anwalt namens PERRYPEDIA sage ich dazu nix.

Oh, Großschreibung. Ich kombiniere.... PERRYPEDIA ist eine Superintelligenz?

[Kurpfälzer]

Dann noch Charlotte Link als Autorin und du hast meine Frau für das Perryversum gewonnen.

Wenn eine Million Frauen (und auch einige hunderttausend Männer) dann die neue Serie PERRY RHODAN LOVE liest, habe ich sicher nichts dagegen.

Wie es die Autorin in NEO #38 praktiziert hat, fand ich es schon hübsch. Sehr viel mehr braucht es nicht.

[Onot]

Wie es die Autorin in NEO #38 praktiziert hat, fand ich es schon hübsch. Sehr viel mehr braucht es nicht.

Dem kann ich uneingeschränkt zustimmen.
Was nicht heißen soll, das die Ausnahme nicht die Regel bestätigt. Wenn es nötig ist / einen Sinn ergibt (nicht Sinn macht ) / einer guten Story dienlich ist, kann im Einzelfalle sicher auch "mehr" möglich sein. Kann, nicht muss.

[Frank Chmorl Pamo]

Also Liebesromane (oder wie vielleicht gleich Arztromane und Heimatromane ?) aus dem PR-Universum brauche ich auch nicht wirklich. Der Schwerpunkt sollte schon auf der Science-Fiction liegen.
Aber spannende Geschichten in exotischer Umgebung liegen im PR-Universum auch auf die Straße - und die würde ich gern lesen.

Dr. Bit betrachtete sinnend die Panorahologramme. Die harte Strahlung des Ereignishorizonts schlug die Atome aus der Asteroidenkruste. Irisierende ionisierte Schleier legten sich um den kleinen Himmelskörper. Die letzte Patientin, bevor er wieder an seine Ladestation musste, harrte derweilen im Wartezimmer. Die positronische Krankenakte verriet ihm, auch diese Dame litt unter der Volkskrankheit angeregter Libido durch die im Umfeld des Schwarzen Lochs herrschende Hyperstrahlung. Per Rufsignal bat Dr. Bit die Kundin in sein Sprechzimmer. Unwillkürlich verzögerte sie beim Durchschreiten des Türfelds. Ihr Blick streifte über seinen silberglänzenden, makellosen Metall-Leib mit dem strahlenden Lächeln. Ihr Hand streifte durch ihr glänzendes Haar, und mit unsicheren Schritten näherte sie sich dem Formenergiesessel, den er ihr mit großer Geste anbot. Sie setzte sich, und beim glattstreichen ihres mit Howalgoniumpailetten besetzten Kleids glitten ihre schlanken Hände unbewust über ihre Brüste ...
(Fortsetzung folgt ... oder auch nicht )

[Kapaun]

Schlag was vor, was bei den Lesern ankommt und dem Verlag Gewinn bringt...

1. Eine Romanserie, jeder Roman eine abgeschlossene Geschichte, ca. 300-500 Seiten
2. "Perry Rhodan" steht sehr klein auf dem Titel, am besten in schwarzer Schrift auf schwarzem Grund.
3. Die Handlung spielt parallel zu einem Zyklus.
4. Die Zyklushandlung bildet den fernen Hintergrund der Geschichte, vor der die Handlung des Romans spielt. Es werden keine unnötigen Details oder Begriffe eingeworfen.
4. Die Protagonisten sind Eigenkreationen und stehen fern von den Zentren der Macht. Irgendwas vom Durchschnittskolonisten zum Kreuzerkommandanten. Bekannte Namen kommen am besten gar nicht vor.
5. Diese Protagonisten haben in diesem Setting eine überschaubare Aufgabe zu lösen.
6. Alle Bände schreibt WiVo, falls sein jetziger Aufentshaltort ausfindig gemacht werden kann, andernfalls Wim.
7. Im Nachwort kann der Redakteur dann den Roman in einen Zusammenhang stellen ("Herzlichen Glückwunsch, sie haben einen Perry-Rhodan-Roman gelesen. Das geht durch Waschen nicht mehr ab.") und dezent auf eBooks und/oder Silberbände hinweisen.
8. ??????
9. PROFIT!

Ein Roman könnte z.B. während des M87-Zyklus spielen und sich um einen abgestürzten Dolan auf irgendeiner Hinterweltlerwelt drehen. Die Aufgabe der Protagonisten wäre dann zunächst mal nur, ihre Haut zu retten. Als Hintergrund reicht völlig aus zu wissen, dass sich das Imperium in einem Krieg gegen einen Gegner befindet, über den die Kolonisten nur vages Wissen haben. Dass das Imperium gerade dabei ist, diesen Krieg zu verlieren und die Kolonien nicht mehr schützen kann. Sowas kann typischerweise auf den ersten paar Seiten vermittelt werden und wird dann als Hintergrund akzeptiert. Begriffe wie Magellan, M87, zweite Schwingungsmacht oder Perry Rhodan werden nicht benötigt.

Der wesentliche Unterschied zu den Heyne-Zyklen z.B. ist, dass letztere Tonnen von Wissen über das Perryversum voraussetzen. Das freut den Altleser - der kaufts aber sowieso. Und diese Geschichten sollen eingebettet in einen größeren Kontext sein. So subtil, dass es nicht stört aber eventuell neugierig macht.

Der Roman muss komplett vom potentiellen Neuleser her gedacht werden. Das ist die Pflicht. Der notwendige Hintergrund muss so wirken, als sein er speziell für diesen Roman erfunden worden. Siehe obiges Beispiel. Der Hintergrund ist so generisch, dass er wahrscheinlich schon in vielen abgeschlossenen Romanen benutzt worden ist.

Die Kür wäre dann anzudeuten, dass es da durchaus mehr zu wissen gibt, als im Roman vermittelt wird. Dies muss aber ebenfalls konsequent vom potentiellen Neuleser her gedacht werden. Alle Informationen, die nur dazu dienen, dass Altleser ihre Trinkspiele abhalten können müssen erbarmungslos gestrichen werden. Irgendwelche Bulls/Tifflors/Adamses aus der üblichen Stubenhocker-Riege durchs Bild laufen zu lassen, wäre z.B. kontraproduktiv, wenn sich der Leser bloß fragt "Häh, wo kommt der jetzt her? Wer hat den bestellt? Ist der irgendwie wichtig?" Das ist natürlich ein schmaler Grad. Wenn der Autor sich das nicht zutraut, dann sollte er es dem Redakteur im Nachwort überlassen, den Roman mit dem Holzhammer in den Perryversum-Kontext zu prügeln.

Tolle Idee! Unterschreibe ich alles. Geniale Sache - würde ich sofort kaufen. Man müsste das im Rahmen einer normalen TB-Reihe z.B. bei Heyne aufziehen, damit die Titel auch in den Buchhandel kommen. Für "Das Schwarze Auge" läuft ein ähnliches Konzept seit vielen Jahren erfolgreich. Müssen auch keine Büchermassen sein - vier oder sechs Romane im Jahr reichen völlig.