Jungspund-Liga

[Frank Chmorl Pamo]

Und immer wieder die gleiche Leier ...

Und "Neger" war damals ein akzeptabler Begriff ...

Alte Perrys sollte man wieder heimlich lesen.
Nur die Gründe dafür haben sich geändert.
Ironie der Geschichte.

Vielleicht sollte man analog zur Bibel "Perry Rhodan in gerechter Sprache" verlegen
Neu - Nichtdiskriminierend - Neutral
Beratend begleitet von Theologen, Philosophen und Gleichstellungsbeauftragten.

[Thoromir]

Wobei ich die Vorstellung von der Venus als Dschungelplanet echt klasse fand.

Sehr genial fand ich auch den Joke, welchen sich W E in Band 7 erlaubte - Bully liest einen Sci-Fi Roman, welcher vor 10 Jahren die Situation der Venus-Dschungelwelt beschrieb, also zeitlich gesehen dann, als der erste Rhodan erschien Ich finde es auch gut, dass hinsichtlich dieser Thematik im Nachhinein nichts verändert wurde. Die Venus war ja damals ein beliebtes Thema, u.a. auch bei Commander Perkins oder Mark Brandis.

Also bei Commander Perkins spielte die Venus keine Rolle. Das war in den End-Siebzigern, da wusste man über die Venus schon gut bescheid.
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Vorstellung einer Dschungelvenus eigentlich 1961 schon veraltet war. Zumindest wurde die Vorstellung langsam durch die Wirklichkeit ersetzt.

Ich wüsste so auf Anhieb jetzt auch weder einen Film noch einen Roman, in dem die Venus als Dschungelwelt oder überhaupt als Erdähnliche Welt beschrieben wird.

[Heiko Langhans]

...

Warum hat dieses Forum keinen Gefällt-mir-Dings?

[Rainer Nagel]

Die Venus als Dschungelwelt haben wir in PERRY RHODAN ACTION retroaktiv als außer Kontrolle geratene lemurische Biotope zu erklären versucht (bzw. gleich um die Dschungelproblematik herumgeschrieben).

Clark Darlton erwiderte übrigens auf den Vowurf, er schriebe auf Kinderbuchniveau, dass er das eher als Kompliment ansähe, da es zu wenig gute Kinderbuchautoren gäbe.

Rainer

[old man]

Clark Darlton erwiderte übrigens auf den Vowurf, er schriebe auf Kinderbuchniveau, dass er das eher als Kompliment ansähe, da es zu wenig gute Kinderbuchautoren gäbe.

Rainer

Yep, das war's. I remember. Danke!

[Regulus]

Die Venus als Dschungelwelt haben wir in PERRY RHODAN ACTION retroaktiv als außer Kontrolle geratene lemurische Biotope zu erklären versucht (bzw. gleich um die Dschungelproblematik herumgeschrieben).

Clark Darlton erwiderte übrigens auf den Vowurf, er schriebe auf Kinderbuchniveau, dass er das eher als Kompliment ansähe, da es zu wenig gute Kinderbuchautoren gäbe.

Rainer

Gut gekontert!

[Frank Chmorl Pamo]

Die Venus als Dschungelwelt haben wir in PERRY RHODAN ACTION retroaktiv als außer Kontrolle geratene lemurische Biotope zu erklären versucht (bzw. gleich um die Dschungelproblematik herumgeschrieben).

Clark Darlton erwiderte übrigens auf den Vowurf, er schriebe auf Kinderbuchniveau, dass er das eher als Kompliment ansähe, da es zu wenig gute Kinderbuchautoren gäbe.

Rainer

Gut gekontert!

Der gute Walter war eben seinen Kritikern intellektuell oft um zwei Nasenlängen voraus.

[Kemoauc]

...

Warum hat dieses Forum keinen Gefällt-mir-Dings?

Hat es doch quasi und du hast ihn auch gerade benutzt. Ich meine den hier: .

[Deep Thought]

Also bei Commander Perkins spielte die Venus keine Rolle. Das war in den End-Siebzigern, da wusste man über die Venus schon gut bescheid.
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Vorstellung einer Dschungelvenus eigentlich 1961 schon veraltet war. Zumindest wurde die Vorstellung langsam durch die Wirklichkeit ersetzt.

Ich wüsste so auf Anhieb jetzt auch weder einen Film noch einen Roman, in dem die Venus als Dschungelwelt oder überhaupt als Erdähnliche Welt beschrieben wird.

Bezügl. Perkins - mein Fehler - ich war auf der Wega

Was Mark Brandis angeht, habe ich selber nicht gelesen, meine jedoch gehört zu haben, dass die Venus dort eine Rolle spiele. Ob sie dort jedoch als Dschungelwelt beschrieben wird, weiß ich nicht.

[Kantor]

Jaja, die Lochkartenstapel ...

Gestört haben sie mich nicht wirklich, aber wenn man quasi in den gleichen Romanen von autonom handelnden Robotern liest, die natürliche Sprache verstehen und darauf sinnvoll reagieren, darf man als SF-Autor schon mal 2 und 2 zusammenzählen und diesen angeblich so hochintelligenten Positronengehirnen ein besseres Interface spendieren ...

In irgendeinem Band kam auch eine bordinterne Rohrpost vor. Im Vorwort des betreffenden SiBas wurde erklärt, dass solche Szenen normalerweise rausgenommen werden, aber sie in diesem Fall wegen des humoristischen Aspekts dringelassen wurde.

[Heiko Langhans]

Ich wüsste so auf Anhieb jetzt auch weder einen Film noch einen Roman, in dem die Venus als Dschungelwelt oder überhaupt als Erdähnliche Welt beschrieben wird.

Edgar Rice Burroughs, Venus-Zyklus (4 Bände, vor Urzeiten bei Heyne; vermutlich die bekannteste Verwendung)
Leigh Brackett, Eric John Stark-Stories (mindestens eine auf der Venus)
Robert A. Heinlein, Weltraumkadetten, Zwischen den Planeten u.a.
Otis Adalbert Kline, drei Venus-Romane
C.S. Lewis, Perelandra
C.L. Moore, Northwest Smith
Stanley Weinbaum, "Die Lotosesser" (?)
Roger Zelazny, "Die Türen seines Gesichtes"

Clark Ashton Smith hat eine Story geschrieben, deren Titel mir nicht mehr einfällt - aber auf die Venus will keiner hin

Da gibt es sicher noch mehr, aber die habe ich gerade nicht parat. Nach 1960 kommt da allerdings nicht mehr viel. Die Dschungelwelten umkreisen von da an andere Sonnen.

[Heiko Langhans]

Jaja, die Lochkartenstapel ...

Gestört haben sie mich nicht wirklich, aber wenn man quasi in den gleichen Romanen von autonom handelnden Robotern liest, die natürliche Sprache verstehen und darauf sinnvoll reagieren, darf man als SF-Autor schon mal 2 und 2 zusammenzählen und diesen angeblich so hochintelligenten Positronengehirnen ein besseres Interface spendieren ...

In irgendeinem Band kam auch eine bordinterne Rohrpost vor. Im Vorwort des betreffenden SiBas wurde erklärt, dass solche Szenen normalerweise rausgenommen werden, aber sie in diesem Fall wegen des humoristischen Aspekts dringelassen wurde.

Heft 449 - die Gnadengesuche für den inhaftierten Gucky. Hehe

[Rainer Nagel]

Die Sicht der Venus als Dschungelwelt war bis in die Sechziger hinein üblich und auch wissenschaftlicher Konsens - bis die Erforschung ernsthaft begann. Die wichtige Literatur hat Heiko ja bereits genannt.

Bis dahin sah man die Venus als Beispiel für die frühere Entwicklungsstufe der Erde, da sie näher an der Sonne war und als "jünger" galt - ebenso, wie man den Mars als Beispiel für eine spätere (mögliche/wahrscheinliche) Entwickungsstufe der Erde ansah, weil er halt weiter von der Sonne entfernt ist. So erklärt sich die Idee mit den "Dschungeln der Urzeit", die es ja auch früher auf der Erde gab.

Rainer

[Arl Tratlo]

Und immer wieder die gleiche Leier ...

Ist es wirklich so allumfassend faszinierend, dass in den Romanen von damals geraucht und gesoffen wurde, Frauen das Bewusstsein verloren (Männer übrigens auch), dass Lochkarten gelesen wurden, Tonbänder klackend stoppten, Relais klickten und nicht jeder klare Satz von irgendeinem Sensibelchen hinterfragt wurde?

NA UND?!?!?

Man kann den Eindruck gewinnen, dass für euch Lochkarten als Handlungselemente den gleichen Rang wie Zellaktivatoren haben.

Und "Neger" war damals ein akzeptabler Begriff - der übrigens serienintern ziemlich rasch durch "Afroterraner" abgelöst worden ist: Das war ein echter, wenngleich rarer Versuch, die Sprache zukunftsfähig zu machen. Aber das nur am Rande.

Jede Zeit hat ihre Zukunft. Wenn ihr von fünfzig Jahre alten Romanen erwartet, ein Lebensmodell für die Gegenwart zu bekommen, und euch dann mokiert, dass darin nicht alle dem heute gerade aktuellen Lippenbekenntnis entsprechend auftreten, frage ich mich wirklich, wozu hierzulande Science Fiction überhaupt geschrieben wird.

Du hast 100% Recht, aber in diesem Fall war es nicht so gemeint - wie ich es verstanden habe...

[Arl Tratlo]

Wobei ich die Vorstellung von der Venus als Dschungelplanet echt klasse fand.

Sehr genial fand ich auch den Joke, welchen sich W E in Band 7 erlaubte - Bully liest einen Sci-Fi Roman, welcher vor 10 Jahren die Situation der Venus-Dschungelwelt beschrieb, also zeitlich gesehen dann, als der erste Rhodan erschien Ich finde es auch gut, dass hinsichtlich dieser Thematik im Nachhinein nichts verändert wurde. Die Venus war ja damals ein beliebtes Thema, u.a. auch bei Commander Perkins oder Mark Brandis.

Also bei Commander Perkins spielte die Venus keine Rolle. Das war in den End-Siebzigern, da wusste man über die Venus schon gut bescheid.
Ich meine mal irgendwo gelesen zu haben, dass die Vorstellung einer Dschungelvenus eigentlich 1961 schon veraltet war. Zumindest wurde die Vorstellung langsam durch die Wirklichkeit ersetzt.

Ich wüsste so auf Anhieb jetzt auch weder einen Film noch einen Roman, in dem die Venus als Dschungelwelt oder überhaupt als Erdähnliche Welt beschrieben wird.

Meines Wissens geht das zurück auf Hans Dominik, der Mitte der 20er in seinem Buch "Das Erbe der Uraniden" die Venus als Dschungelwelt beschrieb. Dafür hatte er allerdings vermutlich seine Gründe - er legte auf die Verarbeitung wissenschaftlicher Erkenntnisse sehr viel wert.

[Deimos 2007]

Ich denke, dass das so eine Art "Wunschdenken"war. Der Mars hatte seine Kanäle; die Venus ihre dichte Wolkendecke. Was lag da näher,als an eine Urwelt zu denken?

Mein 1. SF Buch hieβ: "Irrfahrt zur Venus". Das war Mitte der 60er und das Buch bekam ich von meinem Bruder. Da waren es aber sogenannte "Fledermausmenschen", die dort lebten. Immerhin: Man konnte dort leben!

Und in den meisten SF Comics(Nick) waren "Urwelten" ohnhin ein beliebtes Motiv.

[Faktor10]

Hallo zusammen. Ich wünsche allen Neuleser viel vergnügen mit den Romanen.
Es wird Höhen und Tiefen geben, wobei die Höhen öfters vorkommen. Viel Spaß auf der nun beginnenden Reise.

[Bratseth]

Danke Faktor10. Ich lese gerade den von vielen gepriesenen Band 50. Das ist in der Tat ein absolutes Highlight der an Höhepunkten nicht armen Frühzeit.

[Deep Thought]

Danke, bis jetzt gibts nix zu meckern

[Heiko Langhans]

Nicht bange machen lassen.

Wir sind alle Späteinsteiger.

[DelorianRhodan]

Zum Thema Rauchen: 1967 sass Professor Barnhard(1.Herz-Op)rauchend auf dem OP-Tisch(natürlich erst nach der erfolgreichen Operation)!

In einem Roman Anfan der 400er von Hans Kneifel haben Perry Rhodan und sein
Begleiter nach der Landung erst einmal eine geraucht, bevor sie weitermaqchten
(vielleicht Nr. 404,. Die Marionetten von Asteras?)

[Bratseth]

In Band 50 spicht Atlan aber auch schon von der "Unsitte des Rauchens", als man ihm eine Zigarette anbietet.

[Deimos 2007]

In Band 50 spicht Atlan aber auch schon von der "Unsitte des Rauchens", als man ihm eine Zigarette anbietet.

...und in Band 281 meckert er über die "Beatles"!

[Faktor10]

Nicht aber über die Steine

[Deimos 2007]

...das kann er ja dann bei NEO machen!