Ich denke mal, das Konzept war von Anfang an da, siehe die kryptischen Bemerkungen in den Schriften Hospians in Band 2600. Also nicht "fehlend". Eher "mangelhaft" (aus deiner Sicht) oder, aus meiner Sicht, nicht "ausgereift" oder "glaubwürdig genug".Hamiller hat geschrieben: Anzug der Universen: Perry hat gezaudert, weil ihn der nutzlose Anzug beeinflusst hat. Das ist... hm, sagen wir eine schwache Ausrede für ein fehlendes oder mangelhaftes Konzept für den Titelhelden.
[Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neuroversum"
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Haben die vielleicht in Viererblöcken geschrieben ?Schnurzel hat geschrieben:Was versteht Wim unter einem "klassischen Drama-Aufbau"? Haben Schiller, Goethe, Kästner, Joyce oder Hemingway etwa auch Heftromane je ca. 60 Seiten geschrieben?Hamiller hat geschrieben:Auf der FedCon hat Wim erzählt, dass Viererblöcke dem klassischen Drama-Aufbau entsprechen.
möööööglicherweise wird man das Konzept in dem Moment verstehen, wenn Perry bei einer wichtigen Entscheidung zu sich im Selbstgespräch sagt, dass er nie wieder wie im Neuroversum-Zyklus zögern werde, oder dass er diesmal - im Gegensatz zum Neuroversum-Zyklus - den Preis bezahlen werde, den das Erreichen eines übergeordneten Ziels kosten werde.Schnurzel hat geschrieben:Ich denke mal, das Konzept war von Anfang an da, siehe die kryptischen Bemerkungen in den Schriften Hospians in Band 2600. Also nicht "fehlend". Eher "mangelhaft" (aus deiner Sicht) oder, aus meiner Sicht, nicht "ausgereift" oder "glaubwürdig genug".Hamiller hat geschrieben: Anzug der Universen: Perry hat gezaudert, weil ihn der nutzlose Anzug beeinflusst hat. Das ist... hm, sagen wir eine schwache Ausrede für ein fehlendes oder mangelhaftes Konzept für den Titelhelden.
(Das mit dem "Neuroversum-Zyklus" wird Perry im Gespräch mit sich selber natürlich anders formulieren. Er weiß ja nicht, dass er eigentlich nur eine Romanfigur ist )
Edit: im Forum Alraska. Aber solltest du nicht irgendwo gaaaaaaaaaanz weit weg sein ? Kosmokratentechnik machts möglich, eh ?
Es gibt zwei Dinge die unendlich sind: Das Universum und die menschliche Dummheit. Beim Universum bin ich mir aber nicht ganz sicher.
(Albert Einstein)
Erst wenn der letzte Baum gerodet,
der letzte Fluss vergiftet,
und der letzte Fisch gefangen ist,
werdet ihr feststellen, dass man Toilettenpapier nicht essen kann!
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Das Verwirrende am Neuroversum-Zyklus: es ist in meinen Augen der 1. Zyklus, wo das Ziel - das Neuroversum - weder von den Mainstream-Hauptfiguren (Perry Rhodan, Bull und ja sogar in gewisser Weise ES) noch von der Leserschaft positiv getragen worden ist, ja sogar abgelehnt. Keiner wollte, keiner brauchte es - und doch wurden alle mitreingezogen. Es gab eigentlich keine positive Auflösung außer der - es ist vorbei.
Und so standen wir alle da und schauten zu, was passierte und wissen immer noch nicht so recht, warum es sein musste.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
So hab ich das noch gar nicht gesehen, aber du hast absolut recht !Raktajino hat geschrieben:Das Verwirrende am Neuroversum-Zyklus: es ist in meinen Augen der 1. Zyklus, wo das Ziel - das Neuroversum - weder von den Mainstream-Hauptfiguren (Perry Rhodan, Bull und ja sogar in gewisser Weise ES) noch von der Leserschaft positiv getragen worden ist, ja sogar abgelehnt.
Schlimmer noch: die Mainstream-Hauptfiguren, haben nicht nur nicht agiert, sondern sogar fast nur re-agiert.
Aber auch aus der Perspektive bleibt die Frage: Findet man es jetzt gut, weil ein Zyklus mal einen anderen Hintergrund hatte als gewöhnlich ? Oder eher schlecht, weil Perry mal nicht seinen Willen gekriegt hat ? Is sicher 'ne Geschmacksfrage ^^
Auch das ist faktisch richtig. Trotzdem gefällts mir, weil es Raum für Gedankenspiele lässt.Raktajino hat geschrieben:Und so standen wir alle da und schauten zu, was passierte und wissen immer noch nicht so recht, warum es sein musste.
Ich mag es, wenn ich ein wenig Raum für Überlegungen nach dem wieso und warum habe. Nicht nur das offensichtliche wieso und warum, sondern auch das wieso und warum, das sich hinter den Handlungen der Agierenden abspielt. Beispielsweise Delorians Beweggründe. Wie lassen die sich einwerten aus objektiver Sicht, wie aus seiner (Delorians) subjektiven Sicht (wobei das mit der objektiven Sicht im letzten Zyklus schwierig war. Jeder Beteiligte hatte ganz subjektive Gründe ein bestimmtes Ziel anzustreben).
Was mich schon seit Jahren an der PR-Serie fasziniert: Sie folgt nicht (nicht immer !) dem klassischen Hollywood-Schema. Man weiß nie, ob die Terraner am Ende als die strahlenden Sieger dastehen.
Nimm mal Iron Man III: Auch wenn zwischenzeitlich sein Häuschen zusammengeschossen wird und auch wenn es zwischenzeitlich ganz mies aussieht, so hat man doch nie Zweifel, dass Tony Stark am Ende "die Bösen" besiegt. Das ist wie Vierer-Block3 (beim Vierer-Block weißt du: in den ersten 3 Heften passiert nichts allzu endgültiges).
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Nein, das sehe ich ganz und gar nicht so, denn das ist ja gerade der Knackpunkt: muss das Ziel immer positiv sein? Ganz davon abgesehen, dass es noch nicht einmal feststeht, ob es positiv oder negativ ist. Das Neuroversum wird uns mit Sicherheit nochmal begegnen und ich finde die Grundidee (ein eigenes Universum gesteuert von einer Nicht(!)-Superintelligenz schon faszinierend.Raktajino hat geschrieben:Das Verwirrende am Neuroversum-Zyklus: es ist in meinen Augen der 1. Zyklus, wo das Ziel - das Neuroversum - weder von den Mainstream-Hauptfiguren (Perry Rhodan, Bull und ja sogar in gewisser Weise ES) noch von der Leserschaft positiv getragen worden ist, ja sogar abgelehnt. Keiner wollte, keiner brauchte es - und doch wurden alle mitreingezogen. Es gab eigentlich keine positive Auflösung außer der - es ist vorbei.
Auch das sehe ich nicht so: Perry hat QS gehörig in die Suppe gespuckt (btw: ich finde es, im Gegensatz zu einigen hier, sehr gut, dass er immer noch ein Mensch(!) ist, mit Gefühlen und Zweifeln), Bully hat den QS-Hilfvölkern ordentlich zu tun gegeben und hat letztendlich dafür gesorgt, dass die Sonne wieder strahlt und Al(r)aska (mein Lieblingscharakter neben Perry, wer hätte es gedacht *g*) hat sich sogar einen Splitter einsetzen lassen und letztendlich auf seinen Zellaktivator verzichtet. (Ich hätte darauf wiederum gerne verzichtet ).Vincent Garron hat geschrieben:die Mainstream-Hauptfiguren, haben nicht nur nicht agiert, sondern sogar fast nur re-agiert.
P.S.
Danke, Vincent Garron, für die nette Begrüßung
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Zufall oder nicht?! Genauer betrachtet befällt einen die gleiche Verwirrung beim Thoregon-Zyklus, dessen Verwandtschaft zum Neuroversum-Zyklus ja offensichtlich ist. Immerhin waren wir da zum Schluss hin - wenn auch plötzlich - Seit an Seit mit ES und den Kosmokraten auf der richtigen, korrekten Seite.
Ist der 2. Versuch noch ein bisschen mehr bauchgelandet? Vielleicht macht zeitlicher Abstand etwas gnädiger.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Wobei die einzelnen Stories durchaus Anklang gefunden haben. Und das muss natürlich auch gesagt weden. Das Finale, gemein das Filet der Serie, blieb dann eher blass.Raktajino hat geschrieben:Zufall oder nicht?! Genauer betrachtet befällt einen die gleiche Verwirrung beim Thoregon-Zyklus, dessen Verwandtschaft zum Neuroversum-Zyklus ja offensichtlich ist. Immerhin waren wir da zum Schluss hin - wenn auch plötzlich - Seit an Seit mit ES und den Kosmokraten auf der richtigen, korrekten Seite.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Meinte natürlich Anaree.Alraska hat geschrieben:... Anicee
Da ich noch nicht freigeschaltet bin, konnte ich das leider nicht direkt korrigieren
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Hmm.. seit welchem Heft liest du Perry Rhodan ?Alraska hat geschrieben:Auch das sehe ich nicht so: Perry hat QS gehörig in die Suppe gespuckt (btw: ich finde es, im Gegensatz zu einigen hier, sehr gut, dass er immer noch ein Mensch(!) ist, mit Gefühlen und Zweifeln), Bully hat den QS-Hilfvölkern ordentlich zu tun gegeben und hat letztendlich dafür gesorgt, dass die Sonne wieder strahlt und Al(r)aska (mein Lieblingscharakter neben Perry, wer hätte es gedacht *g*) hat sich sogar einen Splitter einsetzen lassen und letztendlich auf seinen Zellaktivator verzichtet. (Ich hätte darauf wiederum gerne verzichtet ).Vincent Garron hat geschrieben:die Mainstream-Hauptfiguren, haben nicht nur nicht agiert, sondern sogar fast nur re-agiert.
Ich erklär dir mal was ich meine:
Im letzten Zyklus geschah es zum Beispiel, dass Rhodan erfuhr, dass die Weltengeißel unterwegs zu einem Einsatz sei. Also sagte er "Da müssen wir hin, da müssen wir was unternehmen." Das ist eine Reaktion (besser: Re-Aktion) auf die Meldung, dass die Weltengeißel auf dem Weg sei.
Ganz am Anfang der Serie (und auch in früheren Zyklen) wäre Rhodan in Chanda angekommen und hätte gesagt: "So. Hier gibts also eine Weltengeißel die ganze Planeten entvölkert. Wo ist das Ding und was müssen wir tun um es unschädlich zu machen ?" Das ist eine Aktion.
Das meinte ich mit dem Unterschied zwischen agieren und reagieren.
Zu Alaska: Nun.. wie du selber schreibst, er hat sich einen Splitter einsetzen lassen, was eine passive Handlung ist. Er war in Escalian auch nicht der, der alle Fäden in der Hand hat. Wobei das aber auch nicht Alaskas Charakter entsprechen würde. Ein (aktiver) Perry Rhodan hätte in Escalian allerdings ganz anders agiert. Und aus dem Thoregon-Zyklus ist mir auch noch ein anderer Alaska in Erinnerung.
Im abgelaufenen Zyklus wurde er erst so richtig aktiv als es ans Ende ging. Da hat er die Hand gehoben, ist nach vorne getreten und hat gesagt "Hier. Ich machs !"
Bei Alaska passt dieses Verhalten. Er war nicht immer der Aktivste, es liegt in seiner Natur eher vorsichtig und zurückhaltend zu agieren.
Bully waren eine Zeitlang die Hände gebunden, das erklärt sich aber aus der Handlung. Erst als die Bedrohung eines Mega-Bebens aus der Welt war ist er aktiv geworden. Dann aber richtig !
Aber an Perry ist der Zyklus mehr oder weniger vorbeigelaufen. Aktive Handlungen in der Form, dass er versucht hätte den Ereignissen seinen Stempel aufzudrücken hab ich keine gesehen, jedenfalls nicht so wie in früheren Zyklen.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Na ja, die Katastrophe ist ja nicht vorgesehen, dafür gibt es dann den Cliffhanger. Finde ich aber trotzdem interessant, denn über solchen Unsinn habe ich schon gelästert, lange, bevor Wim ihn vertreten hat.Rotti1961 hat geschrieben:Tach zusammen,
möglicherweise meint er die Aufteilung eines Dramas in Akte (http://de.wikipedia.org/wiki/Akt_(Theat ... l_der_Akte) - wobei die Wikipedia den Vierakter für eher seltener vorkommend hält.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Hmm... seit Heft 1Vincent Garron hat geschrieben: Hmm.. seit welchem Heft liest du Perry Rhodan ?
Hatte allerdings eine kleine Pause von 30 Jahren drin
Sprich: 1100 - 2599 kenne ich nicht
Aber danke, für deine Erklärung "Aktion - Reaktion", ist nachvollziehbar!
Nichtsdestotrotz finde ich, Perry "darf" auch mal so handeln, macht ihn menschlich und die Serie abwechslungsreicher. Wurde ja nun auch mit dem ominösen Anzug erklärt, dass er so gehandelt hat. Aber okay, in der Hauptsache soll er der "Macher" sein, schließlich trägt die Serie seinen Namen und ich will ihn dann auch wieder so haben *zugeb*
Bin daher auch sehr gespannt auf den neuen Zyklus, von dem ich praktisch noch nix kenne, da ich Spoiler hasse
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Aloha!Raktajino hat geschrieben:Das Verwirrende am Neuroversum-Zyklus: es ist in meinen Augen der 1. Zyklus, wo das Ziel - das Neuroversum - weder von den Mainstream-Hauptfiguren (Perry Rhodan, Bull und ja sogar in gewisser Weise ES) noch von der Leserschaft positiv getragen worden ist, ja sogar abgelehnt. Keiner wollte, keiner brauchte es - und doch wurden alle mitreingezogen. Es gab eigentlich keine positive Auflösung außer der - es ist vorbei.
Und so standen wir alle da und schauten zu, was passierte und wissen immer noch nicht so recht, warum es sein musste.
Das war einer der Unterschiede zu den vorherigen Zyklen. Die Leute wurde bis zum Schluss von den Ereignissen vor sich hergetrieben - so wie es uns im richtigen Leben manchmal eben auch geht. Rhodan wollte zwar, musste in Chanda zur Kenntnis nehmen, dass er nur zu Gast ist.
So gesehen war das ein Zyklus, in dem Rhodan die Ohnmächtigkeit vor Augen geführt wurden. Das finde ich eine interessante Ergänzung der Figur.
Tostan
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Mhm..., ich les grad NER 26, von Bernd P.
Da hab ich den Eindruck einer lebendigen Welt, einer spannenden Geschichte (m.E. der beste Neo von 26 Erschienenen). Quasi ein lebendiges RPG das ich begleiten durfte.
Dagegen NV, im Augenblick und rückblickend betrachtet ein Egoshooter, ich folge dem Protagonisten und sehe wenig vom Grossen und Ganzen.
Ich spiel beides gerne, aber beim Lesen will ich Story, Hintergründe und Aufbau!
denk ich....
Da hab ich den Eindruck einer lebendigen Welt, einer spannenden Geschichte (m.E. der beste Neo von 26 Erschienenen). Quasi ein lebendiges RPG das ich begleiten durfte.
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Ich spiel beides gerne, aber beim Lesen will ich Story, Hintergründe und Aufbau!
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Absolut !!! Bei dem Punkt bin ich ganz bei Dir.Alraska hat geschrieben:Nichtsdestotrotz finde ich, Perry "darf" auch mal so handeln, macht ihn menschlich und die Serie abwechslungsreicher.
Ich will auch keinen Standard-Perry, der berechenbar ist oder gar unfehlbar. Auch Perry darf mal Fehler machen, auch Perry darf mal zaudern, meinetwegen mit sich selbst mit Gott den Kosmokraten und der Welt dem Multiversum. Auch nach 3000 Jahren darf ein Mensch (selbst wenn er DER Terraner ist) mal eins über die Mütze kriegen (emotional) und sich daraufhin charakterlich entwickeln.
super formuliert ! Volle inhaltliche ZustimmungTostan hat geschrieben:Aloha!Raktajino hat geschrieben:Das Verwirrende am Neuroversum-Zyklus: es ist in meinen Augen der 1. Zyklus, wo das Ziel - das Neuroversum - weder von den Mainstream-Hauptfiguren (Perry Rhodan, Bull und ja sogar in gewisser Weise ES) noch von der Leserschaft positiv getragen worden ist, ja sogar abgelehnt. Keiner wollte, keiner brauchte es - und doch wurden alle mitreingezogen. Es gab eigentlich keine positive Auflösung außer der - es ist vorbei.
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Das war einer der Unterschiede zu den vorherigen Zyklen. Die Leute wurde bis zum Schluss von den Ereignissen vor sich hergetrieben - so wie es uns im richtigen Leben manchmal eben auch geht. Rhodan wollte zwar, musste in Chanda zur Kenntnis nehmen, dass er nur zu Gast ist.
So gesehen war das ein Zyklus, in dem Rhodan die Ohnmächtigkeit vor Augen geführt wurden. Das finde ich eine interessante Ergänzung der Figur.
Tostan
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Wie fandet ihr den Zyklus?
Durchschnitt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Was war besonders gut?
Die Milchstraßen- und die Sol-Ebene. Die Chanda- und die Alaska-Ebene hätte man kürzen können, nein: müssen.
Der beste Bully aller Zeiten? Ich denke mal: ja.
Starke neue Charakter, wie Toufec, oder nicht mehr ganz so neue, wie Shanda Sarmotte.
Das "Nano-Geschwurbel", wie es einige Foristen nennen, fand ich übrigens nachvollziehbar und lange überfällig. Gut, 1961 bei Serienstart hatte noch niemand an sowas gedacht und in den 80ern und vielleicht in den 90ern auch noch nicht, aber nach den Fortschritten in der Nanotechnik in der realen Welt der 2000er Jahre ist die "Einführung" fortschrittlicher Nanotechnologie (über 3000 Jahre fortgewchrittener als heutige!) eigentlich zwingend. Die Fähigkeiten Pazuzus fand ich vielleicht etwas übertrieben, aber die Auslösung von Erdbeben durch Nanotechnologie im Jahr 5xxx könnte ich mir schon vorstellen.
War war besonders schlecht?
Vielfach thematisiert: die vielen Handlungsebenen. Nicht dass ich was gegen viele Handlungsebenen hätte, aber die Kombination mit den Viererblöcken hat nicht funktioniert. Ich lese parallel gerade die 5. Auflage (RIP) und komme nicht umhin, den Linguiden-Zyklus mit dem Neuroversum-Zyklus zu vergleichen. Auch im Linguidenzyklus gab es viele Handlungsebenen, doch wurden einige davon bereits im Zyklus selbst abgeschlossen (Topsider, Truillau, Estartu), außerdem gab es eine variable Zyklusstruktur (also keine starren Viererblöcke), die das ganze etwas aufgelockert hat. Im Neuroversum-Zyklus hat man auf Teufel komm raus die Fäden aller drei Haupthandlungsebenen (Chanda, Alaska, Sol) erst ganz zum Schluss zusammengeführt. Nichts gegen Spannungsaufbau und Halten der Spannung über einen längeren Zeitraum, aber das war zuviel des guten.
Die zeitliche Differenz des Erscheinens von Band 2643 und der Fortsetzung, Band 2680 - das geht gar nicht. Überhaupt - der komplette Zyklus hat vier Serien-Monate gedauert - aber zwei Real-Jahre. Hatte man im Stardust-Zyklus diese Diskrepanz schon übertrieben, so hat man hier noch was draufgelegt. Nicht nochmal, Leute!
Der Hinweis auf Julian Tifflor in Band 2600 (Hospians Chronik) war tatsächlich ein fake. Wozu das ganze? Hätte man sich schenken können. Vollkommen überflüssig.
Mondra's Mutterkomplex fand ich zwar nachvollziehbar, aber etwas zu dick aufgetragen.
Kaowen - der eindimensionalste Bösewicht seit langer Zeit. Der Typ war nur schrottig. Ein einziges Klischee.
Homer G. Adams und seine Society of Absent Friends - anfangs eine tolle Idee (erinnerte mich etwas an alte WIDDER-Zeiten), die aber plötzlich sang- und klanglos in der Versenkung verschwand.
Normalerweise gehören Gastromane zu den Highlights der Serie, diesmal gab es jedoch einen Tiefpunkt: der Roman von Markus Heitz. Wahrscheinlich lag es eher am Expose als am Autor.
Das Abservieren von MIKRU-Jon. Ich mochte diese Wundertüte, die übrigens für mich im abgelaufenen Zyklus gar nicht so wundertütig war, im Gegensatz zur TOLBA und zur Lichtzelle.
Wie fandet ihr das Ende?
Ich glaube, von Mondra und Delorian werden wir nichts mehr hören, dafür aber von Alaska! Irgendwann... Vorher werden hoffentlich Atlan, Tolot oder Roi Danton zurückkehren...
Die letzten drei Bände waren jetzt nicht der große Knaller (weil einiges - nicht alles! - vorhersehbar war), aber trotzdem sehr gut
Gefielen euch die neuen Charaktere?
ja, siehe oben
Welche Note würdet ihr dem Zyklus geben?
wie gesagt: eine 3
Durchschnitt, nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Was war besonders gut?
Die Milchstraßen- und die Sol-Ebene. Die Chanda- und die Alaska-Ebene hätte man kürzen können, nein: müssen.
Der beste Bully aller Zeiten? Ich denke mal: ja.
Starke neue Charakter, wie Toufec, oder nicht mehr ganz so neue, wie Shanda Sarmotte.
Das "Nano-Geschwurbel", wie es einige Foristen nennen, fand ich übrigens nachvollziehbar und lange überfällig. Gut, 1961 bei Serienstart hatte noch niemand an sowas gedacht und in den 80ern und vielleicht in den 90ern auch noch nicht, aber nach den Fortschritten in der Nanotechnik in der realen Welt der 2000er Jahre ist die "Einführung" fortschrittlicher Nanotechnologie (über 3000 Jahre fortgewchrittener als heutige!) eigentlich zwingend. Die Fähigkeiten Pazuzus fand ich vielleicht etwas übertrieben, aber die Auslösung von Erdbeben durch Nanotechnologie im Jahr 5xxx könnte ich mir schon vorstellen.
War war besonders schlecht?
Vielfach thematisiert: die vielen Handlungsebenen. Nicht dass ich was gegen viele Handlungsebenen hätte, aber die Kombination mit den Viererblöcken hat nicht funktioniert. Ich lese parallel gerade die 5. Auflage (RIP) und komme nicht umhin, den Linguiden-Zyklus mit dem Neuroversum-Zyklus zu vergleichen. Auch im Linguidenzyklus gab es viele Handlungsebenen, doch wurden einige davon bereits im Zyklus selbst abgeschlossen (Topsider, Truillau, Estartu), außerdem gab es eine variable Zyklusstruktur (also keine starren Viererblöcke), die das ganze etwas aufgelockert hat. Im Neuroversum-Zyklus hat man auf Teufel komm raus die Fäden aller drei Haupthandlungsebenen (Chanda, Alaska, Sol) erst ganz zum Schluss zusammengeführt. Nichts gegen Spannungsaufbau und Halten der Spannung über einen längeren Zeitraum, aber das war zuviel des guten.
Die zeitliche Differenz des Erscheinens von Band 2643 und der Fortsetzung, Band 2680 - das geht gar nicht. Überhaupt - der komplette Zyklus hat vier Serien-Monate gedauert - aber zwei Real-Jahre. Hatte man im Stardust-Zyklus diese Diskrepanz schon übertrieben, so hat man hier noch was draufgelegt. Nicht nochmal, Leute!
Der Hinweis auf Julian Tifflor in Band 2600 (Hospians Chronik) war tatsächlich ein fake. Wozu das ganze? Hätte man sich schenken können. Vollkommen überflüssig.
Mondra's Mutterkomplex fand ich zwar nachvollziehbar, aber etwas zu dick aufgetragen.
Kaowen - der eindimensionalste Bösewicht seit langer Zeit. Der Typ war nur schrottig. Ein einziges Klischee.
Homer G. Adams und seine Society of Absent Friends - anfangs eine tolle Idee (erinnerte mich etwas an alte WIDDER-Zeiten), die aber plötzlich sang- und klanglos in der Versenkung verschwand.
Normalerweise gehören Gastromane zu den Highlights der Serie, diesmal gab es jedoch einen Tiefpunkt: der Roman von Markus Heitz. Wahrscheinlich lag es eher am Expose als am Autor.
Das Abservieren von MIKRU-Jon. Ich mochte diese Wundertüte, die übrigens für mich im abgelaufenen Zyklus gar nicht so wundertütig war, im Gegensatz zur TOLBA und zur Lichtzelle.
Wie fandet ihr das Ende?
Ich glaube, von Mondra und Delorian werden wir nichts mehr hören, dafür aber von Alaska! Irgendwann... Vorher werden hoffentlich Atlan, Tolot oder Roi Danton zurückkehren...
Die letzten drei Bände waren jetzt nicht der große Knaller (weil einiges - nicht alles! - vorhersehbar war), aber trotzdem sehr gut
Gefielen euch die neuen Charaktere?
ja, siehe oben
Welche Note würdet ihr dem Zyklus geben?
wie gesagt: eine 3
- Tanuki
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Schwierig. Sehr schwierig. Ca. 3000 Jahre hat man in PR nichts von Nano gehoert. Die Arkoniden waren 20000 Jahre ohne Nano. Auch von den Lemurern hat man nichts ueber Nano gehoert. Das jetzt glaubhaft in die Serie zu bringen, ist eigentlich nicht moeglich. Wenn es jetzt kommt, fuehlt es sich angepfropft an. Es ist ploetzlich nur da, weil man seit einiger Zeit in der realen Welt Nano hier, Nano dort liest.Schnurzel hat geschrieben: Das "Nano-Geschwurbel", wie es einige Foristen nennen, fand ich übrigens nachvollziehbar und lange überfällig. Gut, 1961 bei Serienstart hatte noch niemand an sowas gedacht und in den 80ern und vielleicht in den 90ern auch noch nicht, aber nach den Fortschritten in der Nanotechnik in der realen Welt der 2000er Jahre ist die "Einführung" fortschrittlicher Nanotechnologie (über 3000 Jahre fortgewchrittener als heutige!) eigentlich zwingend.
Ich denke, in NEO gehoert es dringend rein. Aber in der EA? Besser nicht.
- Pangalaktiker
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Gestört hat uns vor allem das beliebige am Nano. Es wirkte ja geradezu magisch wie ein Flaschengeist. Was da an "Nano" geboten wurde war außerdem zum Teil mindestens Pico- oder Femto-Technologie. Kann man machen. Erfordert aber ein völlig anderes Herangehen. Formenergie wäre ein Möglichkeit. Aktoren, die sich zu heutigen Aktoren wie Syntroniken zu Elektroniken verhalten. aber das ist ja nicht mehr "in".
"Nanotechnologie" so wie sie von reißerischen "Wissenschafts"magazinen propagiert wird, also Roboter mit Propellern am Hintern, die mit Greifzangen Krebszellen aus der Blutbahn fischen, hat sowie so nichts mit der echten Forschung an nanoskaligen Materialien zu tun. Das ist zunächst mal nur eine Sau, die durchs Dorf getrieben wurde. Diese Vorstellungen werden wohl in 30 Jahren den Weg der fliegenden Autos mit Atomreaktor im Heck gegangen sein. Bzw. den der mondgroßen Positronengehirne.
"Nanotechnologie" so wie sie von reißerischen "Wissenschafts"magazinen propagiert wird, also Roboter mit Propellern am Hintern, die mit Greifzangen Krebszellen aus der Blutbahn fischen, hat sowie so nichts mit der echten Forschung an nanoskaligen Materialien zu tun. Das ist zunächst mal nur eine Sau, die durchs Dorf getrieben wurde. Diese Vorstellungen werden wohl in 30 Jahren den Weg der fliegenden Autos mit Atomreaktor im Heck gegangen sein. Bzw. den der mondgroßen Positronengehirne.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Ja, man wundert sich ohnehin. Ähnlich wie bei linearfähigen Torpedos. Müsste es beides eigentlich schon seit drei oder vier Ewigkeiten geben. Aber es hat ja auch ewig gedauert, bis PR von Computerviren und -würmern Notiz genommen hat. Und bis heute spielen sie keine sonderlich prominente Rolle.Tanuki hat geschrieben:Schwierig. Sehr schwierig. Ca. 3000 Jahre hat man in PR nichts von Nano gehoert.Schnurzel hat geschrieben: Das "Nano-Geschwurbel", wie es einige Foristen nennen, fand ich übrigens nachvollziehbar und lange überfällig. Gut, 1961 bei Serienstart hatte noch niemand an sowas gedacht und in den 80ern und vielleicht in den 90ern auch noch nicht, aber nach den Fortschritten in der Nanotechnik in der realen Welt der 2000er Jahre ist die "Einführung" fortschrittlicher Nanotechnologie (über 3000 Jahre fortgewchrittener als heutige!) eigentlich zwingend.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Damit muessen wir halt leben. Wie ich schon schrieb: Das jetzt reinzupruegeln laesst es wie aufgepfropft aussehen. Und was die Lineartorpedos angeht: Da wurde doch geschrieben, dass jedes Schiff in seiner eigenen Halbraumblase liegt. Stelle es dir mathematisch wie einen Punkt vor. Ein Punkt ohne Ausdehnung. Mit einem Halbraumspuehrer kann man zwar wissen, wo so ein Punkt ungefaehr ist und ihm damit folgen. Aber zwei Objekte im Halbraum sind wie zwei Punkte ohne Ausdehnung. Sie koennen sich niemals wirklich treffen.Kapaun hat geschrieben:Ja, man wundert sich ohnehin. Ähnlich wie bei linearfähigen Torpedos. Müsste es beides eigentlich schon seit drei oder vier Ewigkeiten geben. Aber es hat ja auch ewig gedauert, bis PR von Computerviren und -würmern Notiz genommen hat. Und bis heute spielen sie keine sonderlich prominente Rolle.Tanuki hat geschrieben:Schwierig. Sehr schwierig. Ca. 3000 Jahre hat man in PR nichts von Nano gehoert.Schnurzel hat geschrieben: Das "Nano-Geschwurbel", wie es einige Foristen nennen, fand ich übrigens nachvollziehbar und lange überfällig. Gut, 1961 bei Serienstart hatte noch niemand an sowas gedacht und in den 80ern und vielleicht in den 90ern auch noch nicht, aber nach den Fortschritten in der Nanotechnik in der realen Welt der 2000er Jahre ist die "Einführung" fortschrittlicher Nanotechnologie (über 3000 Jahre fortgewchrittener als heutige!) eigentlich zwingend.
Oder hast du schon mal davon gehoert, dass zwei Schiffe im Linearraum zusammengestossen sind? Einige Routen sind bestimmt sehr dicht befahren.
Kampfhandlungen im Linearraum in der fruehren Zeit der Serie wuerde ich gerne als Autorenfehle abtun.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
So dicht ist im Weltall keine Route befahren.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
In der Naehe von wichtigen Planeten? Nicht einmal so ein Unfall in den x000 Jahren seit Verwendung der Lineartriebwerke?Pangalaktiker hat geschrieben:So dicht ist im Weltall keine Route befahren.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Erstens geht man ja nicht direkt über dem Raumhafen von Terrania in den Linearraum, sondern etliche Lichtsekunden entfernt. Zweitens gab es bestimmt schon mal einen Zusammenstoß zwischen zwei Schiffen im Linearraum irgendwo in irgendeinem Heft, weil es alles schon mal irgendwo in irgendeinem Heft gab, und bei Ewers alles schon zweimal, statistische Wahrscheinlichkeit hin oder her. Drittens würde die Tatsache, dass es keinen Zusammenstoß im Linearraum in irgendeinem Heft gab, nicht bedeuten, dass es im Perryversum noch keinen gab. Viertens könnte man das jetzt alles ausrechnen: Beschleuigung, minimale Eintrittsgeschwindigkeit, sich ergebende Größe der kleinsten Kugelschale um Terra oder Arkon, bei der ein Eintritt passiert, Durchmesser des durchschnittlichen Schiffes, Annahmen über das Verkehrsaufkommen, voila: Kollisionswahrscheinlichkeit pro Jahr auf dieser Kugelschale. Fünftens ist zumindest ein Linearschiff schon mal mit einer Sonne kollidiert, sechstens hielte ich es für zielführender einfach mal die Hefte zum Thema Linearraum abzuklopfen. Siebtens ist die sieben auch eine schöne Zahl und achtens ist mein Post jetzt zuende.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Das das im aller ersten Heft passiert ist, in dem jemals ein Linearantrieb verwendet wurde, kann man nicht von einem Autorenfehler sprechen. Aber danach wurde wohl umentschieden. Es gibt keinen Hinweis mehr darauf, dass das immer noch moeglich ist. Im Gegenteil, zumindest seit 2700 ist es jetzt Kanon, dass Schiffe im Linearraum bisher als unangreibar galten. Unangreifbar heisste dann wohl auch, dass sie nicht zusammenstossen koennen. Sonst koennte man mit etwas Aufwand eine Art Linearminenguertel legen.Pangalaktiker hat geschrieben: Fünftens ist zumindest ein Linearschiff schon mal mit einer Sonne kollidiert
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
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http://www.pr-materiequelle.de/riss/risszei/r619.htm
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover
Gutes Argument, Tanuki. Aber irgendwann sind in der Serie plötzlich Hyperkristalle aufgetaucht. Und Psimaterie. Und... Na, du weißt schon, viele Dinge, die mir spontan gerade nicht einfallen. Das ist eben so in einer Serie, die sich über 52 Jahre entwickelt.Tanuki hat geschrieben:Schwierig. Sehr schwierig. Ca. 3000 Jahre hat man in PR nichts von Nano gehoert. Die Arkoniden waren 20000 Jahre ohne Nano. Auch von den Lemurern hat man nichts ueber Nano gehoert. Das jetzt glaubhaft in die Serie zu bringen, ist eigentlich nicht moeglich. Wenn es jetzt kommt, fuehlt es sich angepfropft an. Es ist ploetzlich nur da, weil man seit einiger Zeit in der realen Welt Nano hier, Nano dort liest.Schnurzel hat geschrieben: Das "Nano-Geschwurbel", wie es einige Foristen nennen, fand ich übrigens nachvollziehbar und lange überfällig. Gut, 1961 bei Serienstart hatte noch niemand an sowas gedacht und in den 80ern und vielleicht in den 90ern auch noch nicht, aber nach den Fortschritten in der Nanotechnik in der realen Welt der 2000er Jahre ist die "Einführung" fortschrittlicher Nanotechnologie (über 3000 Jahre fortgewchrittener als heutige!) eigentlich zwingend.
Ich denke, in NEO gehoert es dringend rein. Aber in der EA? Besser nicht.