[Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neuroversum"

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Laurin
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Laurin »

tomfried hat geschrieben:...Ich werde den Anfang des neuen Zyklis noch mitlesen. Wenn sich nach 10-12 Heften herausstellt, das in selbem Stil "weitergewurschtelt" wird, dann war's das für mich!....
dito.
:mellow:
Slartibartfast
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Slartibartfast »

Groucho hat geschrieben: Click image to see full size version
Click image to see full size version ...
Skandal! :susp: Und was bedeutet eigentlich "die Kraft der Archetypen"? Bild
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folkwang
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von folkwang »

Also, ich fand den Zyklus sooo grottenschlecht, daß ich darin einen Grund zum (wieder) Aussteigen sehe.

Bei meinem ersten Ausstieg hatte ich bis Band 1.000 durchgehalten.
Eingestiegen bin ich dann wieder bei der Negasphäre, die ich noch ganz unterhaltsam fand.
Bei den Frequenzmurksern mit ihren Zöpfen im Stardust-Zyklus kamen mir wieder Zweifel.
Das Neuroversum :( :( :(
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Kantor
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Kantor »

tomfried hat geschrieben:Viel Hoffnung habe ich nicht. Gerade wird ein neuer Titelbildzeichner vorgestellt mit dem Hinweis,das er an den künftigen Viererstaffeln beteiligt sein wird. Das grenzt schon an Mutwilligkeit, mit welcher Energie der Abschuss der Serie vorangetrieben wird!
Sind jetzt die Viererstaffeln bei den Titelbildern auch schon das Absolut Böse(tm)?
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Rainer1803
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Rainer1803 »

Kantor hat geschrieben:
tomfried hat geschrieben:Viel Hoffnung habe ich nicht. Gerade wird ein neuer Titelbildzeichner vorgestellt mit dem Hinweis,das er an den künftigen Viererstaffeln beteiligt sein wird. Das grenzt schon an Mutwilligkeit, mit welcher Energie der Abschuss der Serie vorangetrieben wird!
Sind jetzt die Viererstaffeln bei den Titelbildern auch schon das Absolut Böse(tm)?
Na, na - bei dem "Neuen" handelt es sich um keinen anderen als Arndt Drechsler. Der ist im Perryversum nicht neu, sondern eigentlich nur durch sehr gute Qualität aufgefallen. Schon das TiBi von Band 2380 stammt von ihm, viele Atlanromane, ab Band 13 die gesamte PR-Actionserie, Hardcover und vieles mehr Versteh echt nicht wie man hier etwas negatives sehen kann, wenn Arndt nun auch stärker in die EA eingebunden wird.
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Torytrae
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Torytrae »

Die Highlights für mich waren definitiv Toufec, tormanac da hozarius und die Lebensgeschichte von Sholubwa von Marc.
Quin-Shi und die Entitäten - naja, was soll man sagen. Um irgendwas musste ein bisschen Handlung ja rumgestrickt werden.
Bin gespannt auf alles was kommt.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Sholoubwa »

tomfried hat geschrieben:
Pangalaktiker hat geschrieben:
tomfried hat geschrieben:Zuerst werden im Vatrox-Zyklus für eine billige Effekthascherei das Tafelsilber in Form der Altmutanten verramscht
Dieses "Tafelsilber" hätte eigentlich schon mit Band 400 verkauft worden sein. Sind leider immer wieder gekommen.

Finde ich nicht. Es sind doch gerade die Brücken in die Vergangenheit, die Perry Rhodan als Gesamtkonzept so unverwechselbar macht.
Daher sollte man mit dem abreissen solcher Brücken sehr vorsichtig umgehen.
Unabhängig davon wie man zu den Altmutanten oder Alaska oder Mondra oder... steht - ich finde Halbherzigkeit ist das schlimmste was man als Autor machen kann.

Wenn die Autoren denken, diese oder jene Figur sei verbraucht... weg damit, aber richtig. Ärgerlich finde ich dieses Parken: "Ja, eigentlich wissen wir nichts mehr mit XY anzufangen, aber wenn wir den jetzt umbringen, rennen uns einige die Bude ein." Das ist doch M***!

Ich z.B. mag Alaska. Wenn es ihn in der Serie nicht mehr gäbe, ich würde ihn vermissen. Bestimmt hat jeder Leser so eine Figur. Mir wäre aber lieber, mein Lieblingscharakter tritt mit einem Knall ab, an den man sich noch Jahre erinnert, als diese lauwarme lasche feige! Lösung des "Parkens".

Das erzeugt bei mir als Leser vor allem ein Gefühl: Dass sich die Autoren nichts trauen. Dass sie keine Vision haben.
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ianmcduck
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von ianmcduck »

Wobei es ja sogar im Laufe der Serie Beispiele dafür gibt, dass sei es können. Waringer bekam einen würdigen Abschied ebenso wie Myles Kantor. Aber vielleicht dürfen nur Wissenschaftler einen solchen Abgang bekommen. ;)
Wo bleibt mein Kuchen?
Mein Plädoyer: Nach Schokohasen und Schoko-N(ikol)äusen brauchen wir als drittes Standbein dringend die Schoko-Schlümpfe!
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Sholoubwa »

Ich möchte ja auch nicht sagen, dass sie es noch nie konnten. Ich wünsche mir bloß momentan (mittlerweile?), etwas mehr Verwegenheit.
To boldly go, where no man has gone before.
Einen Expokraten eben, der einen Plan hat. Seine persönliche Vision von PR, die er (oder gerne auch sie) durchzieht. Sekt oder Selters. Held sein oder Verfemter. Aber aufrichtig.
Ich habe regelmäßig das Gefühl, dass die Autoren die Serie wie ein rohes Ei behandeln. Vorsicht, Vorsicht, bloß nix kaputt machen, was sich nachher nicht mehr flicken lässt. Es soll lieber allen halbwegs recht gemacht werden, als für die eine Hälfte ein Genie und für die andere ein ... zu sein.
Auf Nummer sicher ist aber, glaube ich, die falsche Herangehensweise.

Ist natürlich nur mein ganz ganz persönlicher Wunsch!

Edit: Ich denke, dass die PR-Leserschaft in ihren Erwartungen an die Serie unglaublich heterogen ist. Es ist bestimmt echt kompliziert da die richtige Mischung zu finden. Dafür an dieser Stelle meine Anerkennung an das ganze Team!
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von tomfried »

Rainer1803 hat geschrieben:
Kantor hat geschrieben:
tomfried hat geschrieben:Viel Hoffnung habe ich nicht. Gerade wird ein neuer Titelbildzeichner vorgestellt mit dem Hinweis,das er an den künftigen Viererstaffeln beteiligt sein wird. Das grenzt schon an Mutwilligkeit, mit welcher Energie der Abschuss der Serie vorangetrieben wird!
Sind jetzt die Viererstaffeln bei den Titelbildern auch schon das Absolut Böse(tm)?
Na, na - bei dem "Neuen" handelt es sich um keinen anderen als Arndt Drechsler. Der ist im Perryversum nicht neu, sondern eigentlich nur durch sehr gute Qualität aufgefallen. Schon das TiBi von Band 2380 stammt von ihm, viele Atlanromane, ab Band 13 die gesamte PR-Actionserie, Hardcover und vieles mehr Versteh echt nicht wie man hier etwas negatives sehen kann, wenn Arndt nun auch stärker in die EA eingebunden wird.
Es geht doch nicht um den Zeichner, sondern um VIERERSTAFFELN *klingeling*
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Pangalaktiker
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Pangalaktiker »

Titelbilder werden typischerweise auch als Viererblock an einen Zeichner vergeben. Darüber hat sich bisher aber außer dir noch niemand beschwert. Es bliebt dir natürlich unbenommen, es trotzdem zu tun.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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Rainer1803
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Rainer1803 »

tomfried hat geschrieben:
Es geht doch nicht um den Zeichner, sondern um VIERERSTAFFELN *klingeling*
Hättest etwas deutlicher klingeln sollen :P Und da die Hefte in Viererblocks produziert werden, müssen eben auch die TiBi in Viererblocks sein. Das ist Produktionstechnik. Falls Du über Viererblocks thematisieren willst, lies vielleicht erst mal das Posting von Christiian im Spoilerbereich zu Band 2701. Dort steht das ab Band 2704 schon etwas anders mit diesem Schema gearbeitet wird.
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ianmcduck
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von ianmcduck »

Rainer1803 hat geschrieben:
tomfried hat geschrieben:
Es geht doch nicht um den Zeichner, sondern um VIERERSTAFFELN *klingeling*
Hättest etwas deutlicher klingeln sollen :P Und da die Hefte in Viererblocks produziert werden, müssen eben auch die TiBi in Viererblocks sein. Das ist Produktionstechnik. Falls Du über Viererblocks thematisieren willst, lies vielleicht erst mal das Posting von Christiian im Spoilerbereich zu Band 2701. Dort steht das ab Band 2704 schon etwas anders mit diesem Schema gearbeitet wird.
Das interessiert mich jetzt doch: Was haben handlungstechnische Viererblöcke mit Titelbild-Viererblöcken zu tun? Glaubt man, dass ein Titelbild-Designer nicht in der Lage ist, Bilder zu verschiedenen Themen herzustellen? Kann er in einer Schaffensphase immer nur Bilder aus Escalian malen? Das hört sich für mich jedenfalls wie blanker Unsinn an.
Wo bleibt mein Kuchen?
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Rainer1803
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Rainer1803 »

ianmcduck hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:
tomfried hat geschrieben:
Es geht doch nicht um den Zeichner, sondern um VIERERSTAFFELN *klingeling*
Hättest etwas deutlicher klingeln sollen :P Und da die Hefte in Viererblocks produziert werden, müssen eben auch die TiBi in Viererblocks sein. Das ist Produktionstechnik. Falls Du über Viererblocks thematisieren willst, lies vielleicht erst mal das Posting von Christiian im Spoilerbereich zu Band 2701. Dort steht das ab Band 2704 schon etwas anders mit diesem Schema gearbeitet wird.
Das interessiert mich jetzt doch: Was haben handlungstechnische Viererblöcke mit Titelbild-Viererblöcken zu tun? Glaubt man, dass ein Titelbild-Designer nicht in der Lage ist, Bilder zu verschiedenen Themen herzustellen? Kann er in einer Schaffensphase immer nur Bilder aus Escalian malen? Das hört sich für mich jedenfalls wie blanker Unsinn an.
Das dürften Produktionsinterna sein. Es wird ja nicht jeder Woche ein Roman gedruckt. Das geschieht doch blockweise, hier vermute ich halt mal vier auf einen Schlag. Und abrechnungstechnisch dürfte das dann auch einfacher sein.
Zum Thema Viererblocks: die gibt es ja schon lange. Aber man kann halt auch auf verschiedene Weise damit umgehn. Schau mal in Zyklen als noch Robert Feldhoff verantwortlich war. Da wurde öftter, wenn ein Thema abgehandelt wurde auch mal ein Achterblock draus gemacht. Stell Dir einfch mal einen anderen Aufbau beim Neuroversum vor. Zu Beginn nur Rhodan und Alraska, kein Sol. Bei den Lesern steigt die Spannung was ist mit Sol. Zwischendurch mal acht Hefte MS und weiter mit Chanda und Escallian. Und dann , so ab 2675 geballt Solsystem. Das wäre ein Aufbau gewesen der Spannung erzeugt hätte. ( finde ich ). So war alles verzettelt, nicht halbes und nicht ganzes. Selbst beim Abschlußband musste ich mich durchquälen.
tomfried
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von tomfried »

Genau darum geht's doch. Ich befürchte, das diese Verzettelung aufrecht erhalten bleibt, bei der man jedesmal 1/4 Jahr warten musste wie's weitergeht. Das meine ich mit dem endgültigen Abschuss für die Serie.
Ich jedenfalls mute mir das in der bestehenden Form nicht mehr zu. Viererblöcke funktionieren nur dann, wenn sie miteinander verzahnt sind und nicht nebeneinander vor sich hin plätschern.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von rolf2011 »

ianmcduck hat geschrieben:
Rainer1803 hat geschrieben:
tomfried hat geschrieben:
Es geht doch nicht um den Zeichner, sondern um VIERERSTAFFELN *klingeling*
Hättest etwas deutlicher klingeln sollen :P Und da die Hefte in Viererblocks produziert werden, müssen eben auch die TiBi in Viererblocks sein. Das ist Produktionstechnik. Falls Du über Viererblocks thematisieren willst, lies vielleicht erst mal das Posting von Christiian im Spoilerbereich zu Band 2701. Dort steht das ab Band 2704 schon etwas anders mit diesem Schema gearbeitet wird.
Das interessiert mich jetzt doch: Was haben handlungstechnische Viererblöcke mit Titelbild-Viererblöcken zu tun? Glaubt man, dass ein Titelbild-Designer nicht in der Lage ist, Bilder zu verschiedenen Themen herzustellen? Kann er in einer Schaffensphase immer nur Bilder aus Escalian malen? Das hört sich für mich jedenfalls wie blanker Unsinn an.
Das ist der gleiche Unsinn wie der, dass ein Viererblock auf der gleichen Handlungsebene spielt. Für mich nicht nachvollziehbar - auch nicht aus Kostengründen - aber ich kenne mich auch nicht im Verlagswesen aus.
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Kantor
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Kantor »

An alle Vierblock-Titelbild-Meckerer: die Viererstaffel bei den Titelbildern gab es schon laaange (ab 1800) vor den inhaltlichen Viererblöcken und stehen auf einem völlig anderen Blatt. Aber hier will man sich ja unbedingt aufregen ... :rolleyes:
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Hamiller
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Hamiller »

Auf der FedCon hat Wim erzählt, dass Viererblöcke dem klassischen Drama-Aufbau entsprechen. Als Leser kommt das bei mir nicht an. Ich hatte bisher selten das Gefühl, mit einem Viererblock einen kleinen Story-Arc mit dem Gefühl eines Endes zu lesen. Dazu liest's man ja zwangsweise einen Block über einen Monat verteilt, da kriegt man das auch nicht mit.

Einiges interessantes in dem Vortrag. Er meinte, das Thema Superintelligenzen wäre mit dem Neuroversum-Zyklus auch ausgereizt. Sie könnten jetzt ja nicht 96 Superintelligenzen bringen, um die 48 zu toppen. Stattdessen sagte er, habe ja keiner gesagt, dass alles zwangsläufig die Entwicklung gemäß Zwiebelschalenmodell durchlaufen müsste.

Ich bin nach dem Vortrag sehr gespannt auf neue Konzepte.

Und wie war das, als er interessante Nebenfiguren aufzählt und einer "Gucky!" dazwischen ruft: "Ihr werdet Euch noch umsehen."
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Schnurzel
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Schnurzel »

Hamiller hat geschrieben:Auf der FedCon hat Wim erzählt, dass Viererblöcke dem klassischen Drama-Aufbau entsprechen.
Was versteht Wim unter einem "klassischen Drama-Aufbau"? Haben Schiller, Goethe, Kästner, Joyce oder Hemingway etwa auch Heftromane je ca. 60 Seiten geschrieben?
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Hegete_Hegha
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Hegete_Hegha »

Also ich fand das was ich vom Neuroversum Zyklus gelesen habe (ab 2650) nicht so schlecht.

Was ich schade fand, war die "alles muss raus" Hauruck-Geschichte in 2699. (Der Roman selbst war gut)

Da hätte man besser zwei Hefte draus gemacht.
Ein Heft - Abwicklung Quin-Shi - Eventuell mit nem anderen Ende - Heilung von QUIN-SHI durch TANETRA - Verwendung der Invasionsflotte zum Wideraufbau von Escalian - Anstatt alles ins schwarze Loch zu stopfen.

Ein Heft Zündung Neuroversum - Heir hätte man dann auch erklären können für was der Anzug der Universen, das Multiversum Okular und der Zellaktivator benötigt wurden.
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Rotti1961 »

Tach zusammen,

möglicherweise meint er die Aufteilung eines Dramas in Akte (http://de.wikipedia.org/wiki/Akt_(Theat ... l_der_Akte) - wobei die Wikipedia den Vierakter für eher seltener vorkommend hält.
Elwood: It's 106 miles to Chicago, we got a full tank of gas, half a pack of cigarettes, it's dark... and we're wearing sunglasses.
Jake: Hit it.
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Hamiller
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Hamiller »

Ich krieg's aus dem Kopf nicht mehr ganz zusammen, aber es wird wohl wirklich mit einer Spannungskurve über einen Viererblock geplant. Hm, ja, mal schauen, vielleicht wird das auch ab Band 2700 deutlicher.

Die Anzahl Akte variiert, aber ich weiß nicht mehr, ob das innerhalb eines Romans oder wirklich für den ganzen Block war. Danke für den Link, Begriffe wie Exposition und Entwicklung fielen. Es muss ja auch nicht ein Akt einem Roman entsprechen, die Entwicklung kann ja die Romane 2 und 3 einnehmen.

Ich sehe es beim Lesen aber nicht, was vor allem daran liegt, dass ein Block meistens mit einem Cliffhanger endet.

Ehe ich den Thread vollends entgleise, meine Kurzliste zu Tops und Flops des Zyklus:
Top:
- Shamsour Routh: Tolles eigenes Flair, auch der Kneifel-Roman passte sehr gut rein.
- Sol-Handlungsebene: Die Bösen wirkten ambivalenter, Bully hatte coole Auftritte. Und als die Besatzer anfangen zu nerven kommt Toufec und mischt sie etwas auf. Ab und zu holperte die Logik etwas. Bullys vorgetäuschter Tod: Als wenn Adams genau gewusst hätte, dass so eine Invasion inklusive Megakatastrophe kommen wird. Und der Seitenwechsel der Sayporaner plus (!) der zugehörigen Flotten, den ich nicht nachvollziehen konnte. Ein bißchen mehr Aufbereitung hätte ich mich für die Kooperation von Teilen des TLD mit den Besatzern gewünscht.
- Neuzugang Verena Themsen: Ich war noch nicht ganz glücklich mit ihren Themen (oh toll, eine unbekannte Explorer-Crew, an die ich mich nach mehreren Monaten Pause wieder erinnern soll), aber stilistisch gehört sie für mich zu den besten Autoren des Teams.

Vermischtes:
- Heitz-Gastroman: Ich fand ihn nicht besonders gut, aber auch nicht so katastrophal wie einige meinen. Kaschierte die Logiklöcher der Vorgabe schlecht. Eher mauer PR-Durchschnitt, da erhofft man sich von einem Gastautor mit großem Namen vielleicht mehr.
- Milchstraße: Ein netter Abstecher, aber null Beitrag zur Haupthandlung und damit acht Romane, die wir schmerzlich für andere Sachen vermisst haben. Für so etwas hat man früher einen Doppelband genommen und gut war's.

Flop:
- So oberflächlich: Da war so vieles, wo man viel mehr daraus hätte machen können: Delorian, der Krieg Escalian gegen Chanda, die anderen Welten im Neuroversum. Escalian und Chanda. Und wie sieht ein fertiges Neuroversum eigentlich aus? Ich glaube auch, das Ding sehen wir als Teil des Planes zu Band 3000 wieder.
- Flut von Montillon-Romanen: Subjektiv finde ich die meisten Romane eh nicht so doll, die Qualität sank gefühlt noch durch die Masse. Wie auch immer, man verzeiht PR die ungeliebten Autoren, weil es so viele verschiedene Autoren gibt. Und dann schreibt einer fast ein Viertel. Böse Erinnerungen an den Cappin-Zyklus wurden wach.
- Chanda als Vatrox-Zyklus 2.0: Perry fliegt irgendwie planlos mit MIKRU-JON herum, Kaowen kann reinkarnieren und wir holen aus dieser Fähigkeit immer noch keine guten Gags heraus (wenn schon Inspiration durch BSG, dann auch richtig hinschauen), massenweise grausame Völkermorde. Das Gefühl beim Lesen ging manchmal schon richtig angewidert sein.
- Aufräumen zum Schluss: QIN SHI vernichtet seine eigene Flotte in drei Sätzen, damit wir uns über deren Verbleib keine Gedanken mehr machen müssen. Und vorher wurde gefühlt teils jedes Opfer einer Raumschlacht bejammert, hier sind mal eben 100 Millionen gestorben und niemanden interessiert's.
- Kämpfende Superintelligenzen: Wolken aus, äh, puren Bewusstseinen kloppen sich im All. Also BARDIOC und die Kaiserin von Therm hatten jeweils noch eine Trägersubstanz. Was sollte dagegen das hier werden? Das Genre ist dann Esoterik-Action?
- Geparkte Hauptcharaktere: Wo war eigentlich Icho Tolot? Atlan hat sich wenigstens abgemeldet. Aber wozu auf einen der stärksten Charaktere verzichten, außer man hat keine Ideen für ihn?
- Anzug der Universen: Perry hat gezaudert, weil ihn der nutzlose Anzug beeinflusst hat. Das ist... hm, sagen wir eine schwache Ausrede für ein fehlendes oder mangelhaftes Konzept für den Titelhelden. So etwas müsste man vorher andeuten oder thematisieren. Aber riskant herumgeflogen ist Perry ja noch oft genug (im Raumjäger die Weltengeißel abschalten).

Fazit zum Zyklus: Dürfte beim kompakten Lesen in ein paar Jahren etwas lesbarer werden. Aber Superintelligenzen im Dutzend billiger bringen, wer hielt das denn für ein tolles Konzept? Und dann werden dann Jahrmillionen von Geschichte für den Hintergrundplot ausgetüftelt, die wir kurz vor Schluss im Schnelldurchgang vor den Latz geknallt bekommen, aber in Escalian und Chanda kann ich keine einzige markante Welt benennen (in Chanda am ehesten noch die mit den Würmern am Anfang, als man tatsächlich mit den Gestrandeten der BASIS was Gutes angefangen hat).
Was hätte ich anders gemacht: Etwas andere Konstellation, Perry kann alleine oder nur mit wenigen Personen über Polyporthöfe zwischen den Schauplätzen wechseln. Sammelt gezielt Informationen und puzzelt sich den Plan QIN SHIs zusammen, um diesen gezielt zu bekämpfen. Dadurch kriegen wir auch was von dem kompakten Zeitablauf mit. Als Überraschung kriegen wir wie gehabt, dass Delorian und die Sayporaner QIN SHI als Werkzeug ansehen. Der spielt für ein spannendes Finale nicht mit und entzeiht sich jeder Kontrolle. Große Kollateralschäden, Delorians Plan gelingt nur knapp oder scheitert. Außerdem Delorians Lebensgeschichte über mehrere Romane, die als beosnderes Schmankerl über den Zyklus verteilt sind und nebenbei ein paar interessante Einblicke in die Vergangenheit des Perryversums geben.
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2008
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von 2008 »

Loxagon hat geschrieben:Wie fandet ihr den Zyklus?
Einige gut Ideen, aber in der Konstruktion schwach.

Was war besonders gut?
Ichbdenk noch nach ....

War war besonders schlecht?
Timing.
Handlungsstränge.
Zu viele schauplätze parallel.
DAs Theaterstück.
Die 4erblöcke.
Unausgewogenheit im rhythmus, in der erzähldichte.

Wie fandet ihr das Ende?
Runtergrattert.
Gut, dass MD weg ist. Nur muss man aus dem platz was machen.

Gefielen euch die neuen Charaktere?
Ennerhal zu beginn.
Eroin in manchen momenten.
Und der typ der quin shi gebastelt und die orecadingsbums reingelegt hat, war super.

Welche Note würdet ihr dem Zyklus geben?
4

.
Noch 1550 Heftln um die EA Lücken zu schließen.
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Alraska
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Alraska »

Huch, was für eine negative Grundstimmung hier.... da wird sogar schon darüber spekuliert, ob die Serie überhaupt Band 3000 erlebt *kopfschüttel*
Erstaunlich, dass diese Foristen überhaupt noch bei der Serie sind!?

Na egal, ich bin seit diesem Zyklus Wiedereinsteiger nach 30-jähriger Pause und was mir am meisten zu schaffen gemacht hat, waren diese 4-5 Handlungsebenen. Ohne die Perrypedia hätte ich wohl aufgegeben.
Im Gegensatz zu früher, wo ich die Lückenfüller-Romane hasste, weil ich wissen wollte, wie es mit der Haupthandlung weitergeht, ist es jetzt nahezu umgekehrt: mit Ausnahme des Alaska-Strangs, fand ich gerade die Lückenfüller richtig klasse. Toufec, Anicee, Sholoubwas Werdegang, die Gemma Frisius (in voltzscher Tradition) und auch Tormanac und im Besonderen: Shamsur Routh.
Viele hier wollen ja Toufec weiter sehen, aber ich halte das für problematisch. Zugegeben der Charakter ist toll, nur habe ich so meine Probleme mit Pazuzu, denn mit diesen Nanomaschinchen kann man so ziemlich alles machen/erklären. Da begibt man sich schnell aufs Glatteis.
Shamsur Rouths Puc hingegen ist eine hervorragende Idee, die viel zu schnell in den Papierkorb gewandert ist. Denn hier interagiert ein Charakter quasi mit seinem eigenen Ego. Dazu noch die Darstellung des Puc, klasse! Erinnert mich irgendwie an Vic Fontaine vom Holodeck von Deep Space Nine.

Alles in allem hat mich der Zyklus zwar nicht umgeblasen, aber soooo schlecht, wie er hier teilweise gemacht wird, fand ich nun auch nicht. Ich werde auf alle Fälle dabeibleiben und hoffe ganz stark, dass die Handlungsebenen im nächsten Zyklus drastisch(!) reduziert werden.
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Schnurzel
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Re: [Kann Spoiler enthalten] Der Rückblick auf das "Neurover

Beitrag von Schnurzel »

Rotti1961 hat geschrieben:Tach zusammen,

möglicherweise meint er die Aufteilung eines Dramas in Akte (http://de.wikipedia.org/wiki/Akt_(Theat ... l_der_Akte) - wobei die Wikipedia den Vierakter für eher seltener vorkommend hält.
Das ist eine mögliche Erklärung, überzeugt mich allerdings nicht. Es kommt immer darauf an, ob der zur Verfügung stehende Stoff für einen Vierakter taugt (oder nur für einen Dreiakter oder gar einen Fünfakter). Aber was schreibe ich! Darüber wurde schon so oft hier im Forum diskutiert!
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