Biographisches beim Lesen und Schreiben von PR

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Alexandra
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan

Beitrag von Alexandra »

Haywood Floyd hat geschrieben: Vielleicht war er ja inmitten seinem doch recht spießig-muffigen, kleinbürgerlich-familiären Heilewelt-Ambiente letztlich doch einsam und träumte von einem ganz anderen Leben, als in Heusenstamm oder wie das/die Kaff/Käffer im Frankfurter Speckgürtel nun hiess/en im trauten Familienheim zu sitzen und in Gedanken und Phantasie abenteuerliche Lichtjahrmillionen zu durchqueren?
Ob die negative Sichtweise der Familie nicht auch wieder eine eingebrachte Projektion ist?
Den Ausbruchswunsch oder Ausbruchsgedanken an sich hält die Art Lektüre, mit der wir uns hier beschäftigen, sicher wach. Sei es als Inspiration oder als Ventil vor der Explosion.
Haywood Floyd
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan

Beitrag von Haywood Floyd »

Alexandra hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben: Vielleicht war er ja inmitten seinem doch recht spießig-muffigen, kleinbürgerlich-familiären Heilewelt-Ambiente letztlich doch einsam und träumte von einem ganz anderen Leben, als in Heusenstamm oder wie das/die Kaff/Käffer im Frankfurter Speckgürtel nun hiess/en im trauten Familienheim zu sitzen und in Gedanken und Phantasie abenteuerliche Lichtjahrmillionen zu durchqueren?
Ob die negative Sichtweise der Familie nicht auch wieder eine eingebrachte Projektion ist?
Den Ausbruchswunsch oder Ausbruchsgedanken an sich hält die Art Lektüre, mit der wir uns hier beschäftigen, sicher wach. Sei es als Inspiration oder als Ventil vor der Explosion.
Wenn man die Erinnerungen von Inge Mahn auf sich wirken lässt, so ergibt sich schon ein - auch für die damalige Zeit: spätere 60er und gesamte 70er Jahre - recht angepasstes, kleinbürgerliches und formal eher enges Umfeld. Das mag aus heutiger oder damaliger äußerer Ansicht vielleicht negativ klingen, ist aber eigentlich eine wertfrei gemeinte Feststellung. Innere Flucht aus beengten äußeren Umständen: so ging es doch damals sehr vielen. Und wenn und weil er es geschafft hat, hieraus etwas für seine Leser (und wahrscheinlich auch für sich selbst) positives zu schaffen, so ist es doch schön, oder? Ich kann das - auch wenn ich einer späteren Generation wie Voltz angehöre - gut nachempfinden. Für uns war es in der genannten Periode altersbedingt leichter auch äußerlich 'keine Kompromisse' einzugehen und 'unser Ding' zu machen. Zumindest eine (schöne! :P ) Zeit lang: von Woodstock bis Altamont; vom Summer of Love bis zum Deutschen Herbst; von Gemini bis Challenger...
<bring back the 60ties... :wub: >
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Alexandra
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Re: Biographisches beim Lesen und Schreiben von PR

Beitrag von Alexandra »

Das Biographische beim Lesen schreibt manchmal witzige Blüten:

Am Freitag hatte ich das neue Heft von Leo Lukas noch mal zurückgelegt - zum ersten Mal seit dem Wiedereinstieg, aber ich hatte eh noch nicht aufgeholt und der Lks-Wechsel machte mir noch zu schaffen.
Am Samstag waren wir einkaufen, und gerade hatte ich gesagt, dass nur noch der Netto dran ist und mir hinzugedacht, dass ich außerdem noch das neue PR brauche, als schon ein großes Hinweisschild vor uns auftauchte: "Lukas - Autoreparatur". :D
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Ce Rhioton
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Re: Spoiler 2747: Neu-Atlantis von Wim Vandemaan

Beitrag von Ce Rhioton »

Richard hat geschrieben:
Es muss nicht jeder PR Teamautor ein Fan der Serie sein. - Ich habe auf Youtube mal ein Interview von Ernst Vleck gesehen, in dem er neben der damals aktuellen Handlung (Thoregon ..) über divese andere Dinge plauderte. U.a. erzählte er auch, dass er sich erst später, als er schon länger Autor war, intensiver mit PR & dessen Historie beschäftigt hat. EV stieg im Schwarmzyklus ein - da gabs noch nicht so viel Historie zum Nachlesen/holen wie für aktuelle Neueinstiger.
Vermutlich hat EV sich dann später durchaus intensiver und wohl auch mit mehr Herzblut mit PR auseinandergesetzt. Immerhin war er auch mal LKS Onkel und Exposeautor :).
Hallo Richard,

könntest du den Titel dieses Interviews nennen, damit sich Interessierte dieses zu Gehör bringen können? :)
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Richard
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Re: Biographisches beim Lesen und Schreiben von PR

Beitrag von Richard »

Nein. Das Interview hatte ich zum Zeitpunkt des Posts schon vor einigen Jahren gesehen und das Post selber ist auch schon ca. 5 Jahre alt.

Du kannst aber nach Interviews von EV aus der Zeit des Thoregonzyklusses suchen (wohl eher so um das Jahr 2000 als 2002).
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