Ziel 3000

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Frank Chmorl Pamo

Re: Ziel 3000

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

hz3cdv hat geschrieben:Frank, wenn Du dir die reale menschliche Geschichte anschaust, dann wirst Du feststellen, dass sich lange Zeiten, in denen sich gesellschaftlich und technisch kaum was ändert mit Zeiten schneller Änderungen abwechseln. Das derzeitige Entwicklungstempo ist eher untypisch, dass der Antike, wo sich zum Beispiel das pharaonische Ägypten über mehr als 2 Jahrtausende nur sehr gemächlich veränderte, ist viel typischer.
Das mag sein, aber z.B. bei den Cappins über 200.000 Jahre hinweg?
Und wo unterscheidet sich das Alltagsleben eines Bewohners Terranias des Jahres 2400 n.Chr. von dem der aktuellen Serienzeit? Lassen wir mal die unterschiedlichen Regierungsformen und dauerhausierenden Katastrophen weg.
Ein wirklich großer Zeitsprung, 1000 oder 1500 Jahre, müsste ein grundlegend anderes Terra zeigen, oder die nächste Katastrophe hat zugeschlagen.
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Wanderer777
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Wanderer777 »

Frank Chmorl Pamo hat geschrieben: Leider hatte die Serie schon immer Probleme damit, große Zeiträume und deren innewohnenden technischen und gesellschaftlichen Änderungen angemessen zu schildern. Die Erde des Jahres 2400 war nicht wirklich verschieden zu der des Jahres 3300. Die Cappins änderten sich in zweihunderttausend Jahren nicht. Die Arkoniden hatten eine gesellschaftliche Stagnation über zehntausend Jahre. In Kiosken (Traffiken) Terranias konnte man noch gedruckte Zeitungen kaufen. Allgemein ist das Perryversum ein Ort der Stagnation. Okay, vll. spukt ja jetzt oder schon seit längerem in irgendeines Autoren Hirn die Idee herum, dass diese Stagnation durch die Kosmokraten direkt, über ihre Hilfsvölker injiziert, oder durch On- bzw. Noon-Quanten dem Leben "in die Wiege gelegt wurde". Ich fände so eine Erklärung aber sehr deprimierend und dem Geist der Serie widersprechend. Diese Mangel in der Serie sollte man einfach auf sich beruhen lassen.
Um aber solche Schwierigkeiten zu vermeiden, das gleiche politische, gesellschaftliche und technische Umfeld wie vor einem Mehrjahrhundertezeitsprung, sollte der trotz allem nötige Zeisprung über ca. 100 Jahre gehen, aber dann bitte in einem einigermaßen ruhigem Umfeld und nicht mitten in einen schon laufenden Konflikt hinein.
hz3cdv hat geschrieben:Frank, wenn Du dir die reale menschliche Geschichte anschaust, dann wirst Du feststellen, dass sich lange Zeiten, in denen sich gesellschaftlich und technisch kaum was ändert mit Zeiten schneller Änderungen abwechseln. Das derzeitige Entwicklungstempo ist eher untypisch, dass der Antike, wo sich zum Beispiel das pharaonische Ägypten über mehr als 2 Jahrtausende nur sehr gemächlich veränderte, ist viel typischer.

Mein Wunsch ist ein Zeitsprung, verbunden mit einem ruhigen Szenario (Wohlstand durch die viele Galaxien umfassende Gemeinschaft SAN) und Problemen die mehr mit den Ereignissen in der Natur verbunden sind!
In diesem Zusammenhang: Das Ende der Hyperimpedanz, allerdings ohne dem Wollen der Kosmokraten - wäre ausgesprochen schön für mich!
(Wohl wissend um das Argument der Konsumenten und Macher, dass die Einschränkungen der technischen Möglichkeiten ... für den Leser einen Mehrwert habe ...)


Der Aufschwung durch die Renaissance (die Wiedergeburt des Wissens der Antike in Europa, verbunden mit einer innovativen Weltsicht), der dann durch die arkonidische Technologie und der Anschluß an die Kultur der Milchstraßenbevölkerung eine stetige Beschleunigung erfährt, würde ich einerseits auch als "Ausnahme" empfinden, allerdings andererseits bedeutet Stagnation und Dekadenz letztlich bloss das Fehlen von Impulsen.

Dass die terranische Bevölkerung, obwohl in den letzten 3 Jahrtausenden vielen Ver-, An- und Umwandlungen ausgesetzt, eigentlich sich nur gemächlich verändert, verdanken wir wohl der Tatsache, dass diese Berichte aus diesem anderen Universum letztlich ein Produkt sind, das verkauft werden soll.
WiVo Versuch einen kulturellen und gesellschaftlichen Wandel einzuführen (ab PR 1000) wurde allerdings ...
:( :(

seufz ... Das Perry Rhodan Universum in der Geisselhaft der Leser :(

:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
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Frank Chmorl Pamo

Re: Ziel 3000

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

hz3cdv hat geschrieben:Frank, wenn Du dir die reale menschliche Geschichte anschaust, dann wirst Du feststellen, dass sich lange Zeiten, in denen sich gesellschaftlich und technisch kaum was ändert mit Zeiten schneller Änderungen abwechseln. Das derzeitige Entwicklungstempo ist eher untypisch, dass der Antike, wo sich zum Beispiel das pharaonische Ägypten über mehr als 2 Jahrtausende nur sehr gemächlich veränderte, ist viel typischer.
Naja, der technische Fortschritt war erstmal durch die Sklaven nicht nötig. Das Getreide wuchs, der Nil brachte jährlich Wasser und düngenden Schlamm.
Die Griechen und die Römer hatten schon die Konzepte der Dampfmaschinen, doch warum? Arbeitskräfte waren billig.
Der technische Fortschritt wurde in Europa betrieben. Dort ists die Hälfte des Jahres kalt, die Arbeitskräfte waren nicht so viel und das Volk eher unwillig. Mit dem Pyramidenbau konnte keiner locken. Die notwendige Kohle musste aus größeren Tiefen geholt werden, ebenso Erze. Zwei Großmächte (GB & F) standen sich mit den gleichen Problemen gegenüber.
Der technische Fortschritt schritt voran, und andere Flecken der Welt die ebenfalls am Welthandel und daraus resultierenden Gewinnen und Entwicklungschancen teilhaben wollten, mussten ebenfalls in die Fortschrittsmühle steigen.
Dass wir wieder zu einer Stagnation kommen, halte ich aus heutiger Sicht eher für unwahrscheinlich. Zudem gibts noch die Theorien der technologischen Singularität und der beschleunigten technischen Entwicklung.
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Kardec
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Kardec »

Naja, der technische Fortschritt war erstmal durch die Sklaven nicht nötig. Das Getreide wuchs, der Nil brachte jährlich Wasser und düngenden Schlamm.
Die Infolage über Sklaven in Ä. ist sehr dünn. Verkäuflich oder vererbbar, wie Sklaven bei Griechen u. Römern, war offenbar niemand.
Die "normale" Landbevölkerung hatte eher eine rechtliche Bindung an Pharao, Tempel o. Scholle - erinnert eher ans europ. Mittelalter was Bindung Bauer (Leibeigener) zum Grundherren betrifft.

Aber wie gesagt - dünne archäologische Quellenlage.
hz3cdv
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Re: Ziel 3000

Beitrag von hz3cdv »

@Frank

Das mit dem fehlenden technischen Fortschritt mangels Notwendigkeit ist aber auch ein möglicher Zustand einer fortgeschrittenen Zivilisation. Warum sollten die Cappins sich weiterentwickeln? Sie hatten doch ein bequemes Leben, Roboter können im Zweifelsfall die Arbeit machen etc. Die Steinzeit dauerte übrigens Millionen von Jahren. Der Fortschritt hielt sich zwischen der Entdeckung des Feuers und der neolithischen Revolution (Ackerbau) im Rahmen.

Trotzdem halte ich das mit den Cappins für wenig plausibel. 200 000 Jahre sind arg lang. Da gebe ich dir völlig recht. Aber vielleicht gab es ja kulturelle Niedergänge und Wiederaufstiege in dieser Zeit und sie wurden nur nie erzählt. Von den archaischen Perioden Arkons wussten wir Leser ja auch lange Zeit nichts.

Die Griechen kannten die Dampfmaschinen bzw. das entsprechende Prinzip. Die Engländer benutzten sie auch schon lange vor James Watt, nur waren sie nicht besonders effizient und robust. Sie explodierten ziemlich häufig. Watt erfand sie nicht neu, er verbesserte sie nur so stark, dass sie effizient einsetzbar wurden. Dafür waren neuentwickelte Methoden der Metallherstellung notwendig, die es vorher - und auch bei den Griechen - nicht gab.

Ich denke, dass für schnellen Fortschritt technische und gesellschaftliche Vorraussetzungen zusammenkommen müssen. Im Fall der industriellen Revolution kamen technische Erkenntnisse und der Protestantismus zusammen. Auch bei den alten Griechen war eine neue Weltsicht ganz entscheidend. Zum Beispiel die für uns heute selbstverständliche Erkenntniss, das das Gegenteil von etwas Wahrem nicht ebenfalls wahr sein kann, sondern falsch sein muss. Gibt durchaus noch Zivilisationen, die das anders sehen.
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Thoromir
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Thoromir »

Die Sache mit der kulturellen und technischen Entwicklung ist sicher ein wichtiger Punkt, um darüber nachzudenken.
Grundsätzlich gibt es Zeiten des Fortschritts wie auch Zeiten des Rückschritts. Rückschritte sind meist mit dem Untergang von Imperien verbunden. Unser "Mittelalter" ist dafür wohl das bekannteste Beispiel, wo es nach dem Untergang Westroms einen technisch/kulturellen Rückschritt gab, der immerhin rund 800 Jahre dauerte.
Zur Zeit verdoppelt sich das Menschliche Wissen alle 5 Jahre. Zu der Zeit, als Perry Rhodan gestartet wurde, waren es immerhin noch alle 10 Jahre. Diesen Aspekt lässt die Perry Rhodan Serie in der Regel aus. Aber das ist auch kein Wunder. Perry Rhodan ist eben "nur" eine Unterhaltungsserie, die für sich nicht den Anspruch hat, Visionen für eine bessere menschliche Gesellschaft darzustellen.
Deshalb wird es nie zu relevanten gesellschaftlichen Veränderungen im Perryversum kommen. Es wird wohl immer eine Welt sein, die sich vom Prinzip nicht von unserer kapitalistischen Gesellschaft unterscheidet und nicht etwa eine utopische Gesellschaft.
Das revolutionärste in dieser Beziehung war vermutlich die Einführung des "Du" ab Heft 1000.
Da am Ende eines jeden Zyklus das Gute siegt, wird es auch nicht zu wirklichen "dunklen Zeitaltern" kommen, die über einen Zyklus hinaus andauern. Das fällt dann besonders ins Auge, wenn eben nach einem Zeitsprung von (ich weiß es ja jetzt :-) ) 700 Jahren zwar ein dunkles Zeitalter vorgefunden wird, am Ende des Zyklus aber der "Vor-Ära-Zustund" wieder hergestellt wird.
Natürlich will ich als Leser wissen, wie unsere Helden das dunkle Zeitalter überwinden, aber vielleicht ist das ein falscher Ansatz. Vielleicht muss es für 400 oder 500 Hefte mal heissen: Ich will lesen, wie die Helden im dunklen Zeitalter zurechtkommen. Und mit dunklem Zeitalter meine ich jetzt keine Kollone Traitor und kein Atopisches Tribunal, die eine Entwicklung behindern, sonder ein "natürliches" dunkles Zeitalter, das auch wirklich von Verfall geprägt ist.
Nun - keine Ahnung, ob das ein Setting für 3000 ff sein kann. Ich denke, der Zug ist vielleicht abgefahren, das hätte man wirklich ab Heft 1400 bis etwa 2000 machen können. Andererseits weiß ich aber auch nicht, wie eine Gesellschaft aussehen könnte, die technisch NOCH WEITER fortgeschritten ist, als die LFT HEUTE IST. Und das wird den Autoren wohl ähnlich ergehen. Von daher fürchte ich, das die Menscheit des 30. Jahrhunderts NGZ sich technisch und kulturell genauso wenig von der Menschheit des 16. Jahrhunderts NGZ unterscheidet, wie die Menscheit des 25. Jahrhunderts von der Menschheit des 35. Jahrhunderts.
hz3cdv
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Re: Ziel 3000

Beitrag von hz3cdv »

Wenn man sich an das Wehklagen hier im Forum nach 2700 erinnerte, als die Onryonen ihre Herrschschafft über die Milchstraße errichteten und ständig über fehlende Erfolge der Terraner gejammert wurde, da kann man sich ungefähr vorstellen, was hier loswäre, würde man ein Dunkles Zeitalter schildern. Die Klageweiber würde schreien, die Sechsen für alles neue Höhen erklimmen.
Frank Chmorl Pamo

Re: Ziel 3000

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

Thoromir hat geschrieben:Natürlich will ich als Leser wissen, wie unsere Helden das dunkle Zeitalter überwinden, aber vielleicht ist das ein falscher Ansatz. Vielleicht muss es für 400 oder 500 Hefte mal heissen: Ich will lesen, wie die Helden im dunklen Zeitalter zurechtkommen. Und mit dunklem Zeitalter meine ich jetzt keine Kollone Traitor und kein Atopisches Tribunal, die eine Entwicklung behindern, sonder ein "natürliches" dunkles Zeitalter, das auch wirklich von Verfall geprägt ist.
Vielen Dank, dass auch jemand Anderes mal so eine Meinung äußert. Ich habe vor Längerem zur Diskussion über neue Zyklen einmal den Vorschlag gemacht, dass die Milchstraße politisch in unsichere Fahrwasser gelangt. Völker treten aus dem Galaktikum aus. Es kommt zu Spannungen, Auseinandersetzungen. Klar habe ich als Antwort gekriegt, man wolle keine EU-Realpolitik in der Serie lesen - nur dass wir heute in den Romanen im Grunde ISIS-Greuel lesen.
Mir würde es gefallen, wenn nicht immer der Feind von außen kommt, möglichst noch mit Verbindungen zu einer ominösen Vergangenheit, die man als gegeben hinstellt und die Enträtselung der Hintergründe Programm ist. Wie wäre es denn, wenn man sich unwissend oder leichtfertig in die Sch***** hineinreitet und dann schauen muss, wie man da wieder rauskommt.
Frank Chmorl Pamo

Re: Ziel 3000

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

hz3cdv hat geschrieben:Wenn man sich an das Wehklagen hier im Forum nach 2700 erinnerte, als die Onryonen ihre Herrschschafft über die Milchstraße errichteten und ständig über fehlende Erfolge der Terraner gejammert wurde, da kann man sich ungefähr vorstellen, was hier loswäre, würde man ein Dunkles Zeitalter schildern. Die Klageweiber würde schreien, die Sechsen für alles neue Höhen erklimmen.
Von mir kam die Klage, dass schon wieder ein überlegener Gegner die Milchstraße besetzt.
Die Krone aufgesetzt hat dem Ganzen dann CM mit der Aussage, dass wir mit den Onryonen und Atopen keine Invasoren bekämen.
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Mark Fleck
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Mark Fleck »

Die Serie hat noch viel zu bieten. Ab 3000 könnte mal wieder ein größerer "Egotripp" kommen. Das gab es zwar auch schon oftmals, aber warum nicht. Ähnlich wie:

- Perry in Naupaum
- Perry beim Durchgang durch den Pilzdom
...

Perry muß dabei ja nicht allein sein. Er darf schon jemand mitnehmen :). Unter Umständen mit "seinem" Schiff und fast allen ZAC Trägern.

Oder doch besser Perry und Bully irren durch Allerorten...???? (Rückweg abgeschnitten...Katastrophe in Allerorten...???? Rettung erforderlich...usw... :wub:

Es stellt sich nur die Frage ob eine parallele Handlungsebene in der MS (denn der Tripp sollte schon ins absolut Unbekannte erfolgen) vorkommen soll? Wenn nicht verärgert man die Fans diverser zurückgebliebenen Handlungsträger...Wobei ein kompletter Zyklus nur Perry + Co. "weit weg" ohne Handlung in der MS für den Nachfolgezyklus wieder was bringen könnte...Perry + Co. kehren zurück und oje, was ist denn in der MS los :(

Ein solcher Zyklus könnte sehr viel Exoptik, Aktion (wenn jemand so was im Übermaße will), Geheimnissvolles bringen. Ein solcher Zyklus kommt ohne Invasion aus. Ein Degrader wäre auch nicht notwendig.
hz3cdv
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Re: Ziel 3000

Beitrag von hz3cdv »

Es gibt in PR ja eigentlich drei Basisszenarien:
1. Bedrohung der Milchstrasse oder der Erde (kommt in fast jedem Zyklus vor)
2. Expedition (M87, Grosse Leere, Reise der SOL usw.)
3. Perry (oder jemand anders) allein unterwegs (z.B. Naupaum)
Dann gibt es noch Mischszenarien.

Interessant ist: in 2700 bis 2799 hatten wir alle drei.
1. Invasion der Milchstrasse durch das AT
2. Expedition der RT nach Larenhausen
3. Rhodan und Bostel alleine in Larenhausen
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Mark Fleck
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Mark Fleck »

hz3cdv hat geschrieben: Interessant ist: in 2700 bis 2799 hatten wir alle drei.
1. Invasion der Milchstrasse durch das AT
2. Expedition der RT nach Larenhausen
3. Rhodan und Bostel alleine in Larenhausen
Und daher hat mir der Zyklus (im gesamten betrachtet) sehr gut gefallen.

Expedition + Bedrohung der MS ist fast ein running-Plot:

- MDI
- M87
- Cappin
- (Konzil)...

Von 2700-2799 sollte daher für jeden Lesergeschmack was dabei gewesen sein.
Nur im mal einen "break" in die Invasionsthematik einzuschieben -> reiner / bzw. fast reiner Expeditionszyklus. Wenig handlung in der MS. Dort kann ja eine "bodenständige"/geheimnissvolle Bedohung heraufziehen, die dann aber erst im nächsten Zyklus zum tragen kommt...

Naja, vieles ist möglich. Hauptsache es gefällt dem Großteil der Leser.
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Richard
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Richard »

Der "Grosse Leere" Zyklus war zumindest in sehr weiten Strecken ein "Explorerzyklus". Dann kam allerdings das Bedrohungsszenario innerhalb des Solaren Systems bzw. anschliessend betraf es dann sogar etliche Hauptwelten des Galaktikums als die Spindelwesen diverse Hauptsyntroniken "abklapperten".

Für mich wäre es mal ein interessantes Szenario, wenn die Galaktiker einem Notruf aus einer befreundeten Galaxis nachgehen ohne dass eine Bedrohung der Milchstrasse vorliegt. Sprich sowas ähnliches wie die Urlaren in Phariske-Erigon mach(t)en oder die Cappins gegen Ende des Schwarmzyklusses.

Soweit ich mich erinnere gabs seitens der Galaktiker durchaus auch schon reine Forschungsflüge in weit entfernte Galaxien.
Da war was in Band 1600 wo von einer solchen Expedition berichtet wurde, die Bully durchführte und wo er auf erste Spuren der Arcoana traf.

Ein Zyklus ohne "richtige" äussere Bedrohung war der Altmutantenzyklus, da gings mehr um die Innenpolitik der Solaren Imperiums und um die Rückführung der Altmutanten in die Handlung (auch wenn sie nur als reine Bewusstseine zurückkehrten). - Aber offenbar waren die damaligen EA Leser mit dem Altmutantenzyklus auch nicht so recht glücklich, so mein Eindruck.
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Re: Ziel 3000

Beitrag von hz3cdv »

Den "Perry oder jemand anders allein oder fast allein unterwegs" hatten wir mit am Seltesten.
- Blues (Plophos-Teil)
- Cappins (Perry und Atlan in Morschatztas)
- Naupaum
- Terra-Patrouille
- Kosmische Burgen (Vario in der Anlage)
- Betschiden
- Tiefenland
- Thoregon (Perry und Bully in Platagoo)
- Thoregon 2 (Schroeder und Marath in Wassermal)
- Thoregon 3 (Monkeys und Alaska im Thoregon)
- AT (Perry und Bostel in Larenhausen)
Hab ich da was vergessen?

Könnte ruhig nach 3000 wieder als Hauptelement kommen.

War aber auch das Standardszenario in mindestens einem Drittel aller Atlan-Hefte.
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Richard »

Perry in Tarkan bzw. Hangay.
Die Expeditionsflotte mit Atlan als "Chef" kam erst deutlich später nach.
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Thoromir
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Thoromir »

Perry und Atlan im Sternenozean :-)
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

Kardec hat geschrieben:Nö!
Wär nach einem solchen Kontinuitätsbruch eine neue Serie. Zudem wären die Terraner nach Jahrtausenden Ruhe nicht mehr konfliktfähig.
Was, noch konfliktunfähiger als ab 2700? Wie soll das gehen.
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

Haywood Floyd hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:Nö! Wär nach einem solchen Kontinuitätsbruch eine neue Serie. Zudem wären die Terraner nach Jahrtausenden Ruhe nicht mehr konfliktfähig.
I wo! Die Konfliktfähigkeit ist dem Home Sapiens in die Gene geschrieben! :rolleyes:

:
Das solltest du den Expokraten mitteilen. :devil:
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

Klaus 1802 hat geschrieben:
Haywood Floyd hat geschrieben:Jep: man hat weniger aus dem Zeitsprung und seinen inhärenten Chancen gemacht, als ich seinerzeit erwartet hatte. Und der Ganjo (hieß der so?) samt Cappins & Co. war jetzt auch nicht soooo der Bringer. Man war halt vom MdI-Zyklus :wub: verwöhnt... :unschuldig:

Der Kerl hieß Overon, Ganjo war nur ein Titel, und bekam sogar ein Ei.
Aber es stimmt der Zeitsprung war auch nicht das gelbe vom Ei.
Normalerweise braucht der Homo Sapiens keine 1000 Jahre
um ein Imperium aufzulösen.
Er hieß OVARON, so wie ich, nur ohne 29!!! :devil:
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

hz3cdv hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:Nö!
Wär nach einem solchen Kontinuitätsbruch eine neue Serie. Zudem wären die Terraner nach Jahrtausenden Ruhe nicht mehr konfliktfähig.
Die Streitlust können wir Foristen ihnen ja dann wieder beibringen. Ist ja geradezu eine unserer Kernkompetenzen. :devil:
Ganz genau!!!
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

Goedda hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben:Da war der 1000-Jahres-Sprung nit Heft 4000...
Die meisten Leser haben Heft 4000 noch nicht und wollen nicht gespoilert werden. Bitte setz' es das nächste Mal in Spoiler-Tags! ;)

Zum Thema: Ich glaube nicht, dass es bis Heft 3000 eng wird mit einer Neuausrichtung der Serie bzw. mit dem Zurückschrauben des KK-/CT-Einflusses. Der Stil der aktuellen Expokraten scheint mir nur so von den bisherigen abzuweichen, als dass der Leser kaum mehr weiss als die Protagonisten in der Serie. Das führt dann (hoffentlich) zu vielen nachträglichen Aha-Effekten, sobald die Rätsel am Ende des Grosszyklus aufgelöst werden und wir die vielen bisher erwähnten Informationen sinnvoll miteinander verbinden können - so ähnlich wie in "12 Monkeys" stelle ich mir das vor.
Dann werden wir (hoffentlich) auch erkennen, dass das Leben an sich die hohen Mächte überflügelt hat.
Den Anfang von Heft 4000 kann ich dir mitteilen. Eine technisch weit überlegene Rasse besetzt das Solsystem, die 50000 Kampfschiffe der LFT werden mit einem Schlag vernichtet. Perry, der letzte Unsterbliche, überlegt lange..............
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

Goedda hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben:Da war der 1000-Jahres-Sprung nit Heft 4000...
Die meisten Leser haben Heft 4000 noch nicht und wollen nicht gespoilert werden. Bitte setz' es das nächste Mal in Spoiler-Tags! ;)

Zum Thema: Ich glaube nicht, dass es bis Heft 3000 eng wird mit einer Neuausrichtung der Serie bzw. mit dem Zurückschrauben des KK-/CT-Einflusses. Der Stil der aktuellen Expokraten scheint mir nur so von den bisherigen abzuweichen, als dass der Leser kaum mehr weiss als die Protagonisten in der Serie. Das führt dann (hoffentlich) zu vielen nachträglichen Aha-Effekten, sobald die Rätsel am Ende des Grosszyklus aufgelöst werden und wir die vielen bisher erwähnten Informationen sinnvoll miteinander verbinden können - so ähnlich wie in "12 Monkeys" stelle ich mir das vor.
Dann werden wir (hoffentlich) auch erkennen, dass das Leben an sich die hohen Mächte überflügelt hat.
Werden dann auch die gefühlten 100 interessanten Ansätze, die nicht weiterverfolgt wurden, aufgelöst? :devil:
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

dandelion hat geschrieben:
Thoromir hat geschrieben:. Von daher fänd ich es auch von der Jahreszahl her, wenn wir nach Heft 3000 im 21. Jahrhundert NGZ währen. Vielleicht das erste und einzige mal, das ein NGZ Jahr und das reale Jahr gleich lautet.
Serienjahre im 21. Jahrhundert christlicher Zeitrechnung gab es ja auch schon. Hoffentlich wird das nicht zu verwirrend.
Nicht verwirrender, als das jetzige Zeitgeschwurbel. :devil:
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Re: Ziel 3000

Beitrag von ovaron29 »

hz3cdv hat geschrieben:Wenn man sich an das Wehklagen hier im Forum nach 2700 erinnerte, als die Onryonen ihre Herrschschafft über die Milchstraße errichteten und ständig über fehlende Erfolge der Terraner gejammert wurde, da kann man sich ungefähr vorstellen, was hier loswäre, würde man ein Dunkles Zeitalter schildern. Die Klageweiber würde schreien, die Sechsen für alles neue Höhen erklimmen.
Es wurde nicht gejammert, weil die Erfolge der Terraner fehlten, die fehlenden Erfolge gab es auch bei Traitor. Nur haben sich da die Terraner gewehrt. Es wurde gejammert, weil die Expos aus den Terranern Weicheier machten und Gegebenheiten aus der alten Serie einfach wegliessen, weil es ihnen so in den Kram passte.
Bei uns gibt es ein Gendergesetz; also auch Klagemänner.
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Re: Ziel 3000

Beitrag von Thoromir »

Also ich war und bin mit der Handlung seit Heft 2700 sehr zufrieden. Hat es da echt Gejammer gegeben? Sorry, aber wer bei STARDUST Zyklus und dem folgenden NEUROVERSUM nicht gejammert hat, dafür aber jetzt, der muss in der Tat einen ganz anderen Geschmack haben als ich.
Auf jeden Fall können das kaum die gleichen sein. Naja, es sei denn, es ist jemand, der über alles und jedes jammert.
Nein, mir macht Perry Rhodan seit 2700 wieder so viel Spass, wie zu den besten Zeiten.
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