TC2012 hat geschrieben:Wer die Arthur C. Clarkes Gesetze noch nicht kennt. Geht 2000 Jahre zurück und haltet den Leuten euer iPad vor die Nase. Magie wäre untertrieben.
Genau das sage ich ja die ganze Zeit. :-)Mark Fleck hat geschrieben:
Genau das ist die entscheidende Regel
Für mich sieht das bei PR so aus.
Treffen unsere Helden auf eine "gleichwertige" Technologie...ist das für unsere Helden OK (vergleichbar) -> für uns ist das dann SF.
Treffen unsere Helden auf eine weit höher entwickelte Technik oder vielleicht auch auf eine ganz fremdartige Technik ist es für unsere Helden SF -> für uns Leser F (mit SF Ansatz).
So sehe ich das zumindest. Ich habe kein Problem mit den JZL, der Synchronie oder dem guten alten Tiefenland.
Und man muss dazu vielleicht noch ergänzen: Auch wenn Rhodan und Co auf eine Sache stoßen, die sie absolut nicht versthen, so wissen sie, das es letztlich eine Technik oder eine Wissenschaft ist, die das Wundersame erschaffen oder bewirkt hat.
Und das ist in einer Fantasygeschichte eben nicht so. Dort gehen neben dem Leser auch die Protagonisten davon aus, dass das Wundersame etwas magisch/übernatürliches ist.
Sicher, vom Bauchgefühl her meint oft Fantasyelemente in einer SF Geschichte zu fimden. Ich lese gerade die Atlan Jugendabenteuer. In einer Szene wird Atlan von Feinen umkreist. "Er zog sein Schwert". Hm, warum sollte in einer technisierten Gesellschaft jemand ein Schwert tragen, und es als Waffe benutzen. Noch verrückter: Die Gegner ziehen auch Schwerter! Was für ein Zufall! Klar das Bild wurde gewählt um ein Fantasygefühl aufkommen zu lassen. Dabei ist absolut keine übernatürliche Macht, keine Magie im Spiel.
Aus dem gleichen Grund tragen Jedi Ritter ihre Lichtschwerter (es soll ja nicht so ins Auge fallen, das herkömmliche Schwerter eigentlich albern aussehen müssten).
Wie gesagt: Ich tue mich schwer, das als Fantasy abzutun. Auch wenn das Tragen von Schwertern unglaubwürdig erscheint, ist es für mich trotzdem Science Fiction. Andere sagen dann aber ganz klar Fantasy dazu.