Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Kardec
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Kardec »

R.B. hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:Aber a bissle sidekick ist er schon :P :o(

Wo liegt Oberfanken? In Bayern? Und da wird von Sidekicks geredet? :devil: :P
Hallo? Geht`s noch?, nichtznutziger, ubischer Römerknecht. Oberfranken, Bayern - centre of the world! :D
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R.B.
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von R.B. »

Kardec hat geschrieben:Oberfranken, Bayern - centre of the world! :D
Da hast du selbstverständlich unrecht. Es kann nämlich nur ein Zentrum geben. Und das ist eben Köln.

:P :P :P
Kardec hat geschrieben:Bully ist weniger Sidekick und bleibt!Aber a bissle sidekick ist er schon :P :o(
Da hast du selbstverständlich recht. Zumindest, was die Vergangenheit angeht. In den ersten paar hundert Romanen war Bully eigentlich nur dafür gut, mittels guckyscher Telekinese um die Lampe zu fliegen. Ansonsten hatte er nicht viel zu sagen und durfte sein Können nur sehr (und viel zu) selten beweisen. PR's Satz "Ich will, dass meine Befehle befolgt werden!" liegt mir immer noch im Ohr. In KH Scheer's Sinne war das sicherlich nicht. Aber der hat es auf Grund seines Faibles für seinen Geniestreich Atlan nicht geschafft, WE Paroli zu bieten.

In den letzten Zyklen hat sich das zum Glück und zu meiner Freude geändert. Reginald Bull tritt nicht nur in Nebenhandlungen auf. Er steht fast gleichberechtigt neben Perry (siehe seinen Weg nach Wanderer, um Atlan loszueisen) und wenn er etwas in die Wege leitet, dann hat das zumeist Hand und Fuß. Das man aber ausgerechnet ihn die JULES VERNE schrotten ließ, passt mir immer noch nicht.
Bull ist die bodenständige Figur, die Realismus walten lässt, wenn es zu abgehoben wird. Während seines Besuches bei ES konnte er all die Fragen stellen, die uns Leser bewegten. Und die hat er auch gestellt. Perry himself hätte das nicht getan. Man hätte es ihm nicht abgenommen. Bull konnte nicht anders. Ihm glaubte man das. Darin liegt der Unterschied.
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Richard
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Richard »

Ich finde, dass Bully schon sehr viel frueher mehr "Selbstaendigkeit" erlangt hat.
Beispiele dafuer .. Bully als aphilischer Regierungschef und dann als Mitorganisator der OGN, Bully als einer der fuehrenden Vironauten, Bully im Widerstand gegen Vishna ...
Haywood Floyd
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Haywood Floyd »

R.B. hat geschrieben:Im Ernst: Sollte Bull irgendwann mal tatsächlich das Zeitliche segnen und getekenert werden, höre ich auf, die Serie zu lesen. Das ist jetzt keiner von den Sätzen, die hier ab und zu mal standen, das ist Tatsache. Ohne den "ewigen Zweiten" ist PR für mich nur noch die Hälfte wert.
Also IMHO ist es doch schon (fast) soweit: Bully lieblos abgeschoben und seit gefühlt 50 Heften nicht mehr in der Handlung. Wenn er nicht bald wieder auftaucht, muss man ihn leider als gevoltzt / getekenert oder zumindest gedantont / geseadlared betrachten - gar net gut... :help: :ciao: :sn:
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Richard
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Richard »

Perry himself war mal zwischen Band1272 und 1298 nicht in der Handlung - und das obwohl Perry die namensgebende Figur der Serie ist, Atlan war mehr als 150 Baende auf WANDERER geparkt ...

Da kann Bully ruhig schon mal 20 bis 30 Baende pausieren wie ich finde. Insofern halte ich Deine Ausfuehrungen v.w. abgeschoben/gevoltzt/getekenert fuer etwas uebertrieben.
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Kardec
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Kardec »

Als Atlan in Band 982 "Der Auserwählte" hinter der Materiequelle verschwand, war er auch über ein Jahr weg.
marafritsch2705
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von marafritsch2705 »

Zumal bully in der verkehrenten welt schon gevolzt wurde- als er mit einer flotte angriff(was fuer eine flotte war das eigentlich?der name sagte mir garnichts)
Haywood Floyd
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Haywood Floyd »

Du kannst davon halten, was immer Du willst Richard, aber ich MAG ES NICHT, wenn handlungstragende 'Premium'-Personen (Rhodan, Atlan, Bully, Gucky und ganz wenige andere) mehr als eine handvoll Bände lang nicht auftreten!
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Thoromir
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Thoromir »

hz3cdv hat geschrieben:Bei der Einschätzung spielt die persönliche Sympathie mit. Mir liegt Dao halt mehr als Alaska.

Zudem ist sie wie Danton "geparkt". Alaskas Abgang dagegen scheint mir permanenter.
Wie kommt ihr auf die Idee, das Alaska abgegangen ist?
Er lebt und ist bis jetzt weniger lang weg, als es Atlan war.
Er hat keinen Zellaktivator mehr, aber was solls? Solange die beiden STARDUST Aktivatoren nicht gefunden und verteilt worden sind, gehe ich davon aus, das Alaska einen neuen bekommen wird.
Und dann ist da ja auch noch der Zellaktivator eines gewissen Magan, der nach seinem sicheren Ableben, seinen Zellaktivator weiter geben kann :-) Und ableben wird der doch sicher.
Aber im Ernst: Alaska ist für mich weniger raus, als es Danton sein könnte.
Und da spricht nicht die persönliche Sympathie raus.
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ulimann644
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von ulimann644 »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Die seit Neuestem wieder aufgefrischten Tefroder bringen mich zu der Frage, was ist denn seit 399 wirklich an neuen Figuren, Völkern und Welten hinzugekommen, die eine wichtige Klammer für das Seriengerüst bilden und praktisch immer oder immer wieder auftreten?
Ich habe zwar eine große Leselücke, aber außer Kosmokraten und Chaotarchen (die auch eher im Hintergrund schweben) fällt mir nichts wirklich Neues und trotzdem Serienprägendes ein. Was meinen die Fachleute?
Da stelle ich etwas ketzerisch die Frage in den Raum: "Wer will das?"
Mir ist - um es mal salopp zu sagen - ein permanentes Kommen und Gehen lieber, als tausende von Romanen lan immer und immer wieder dieselbe Clique vor der Nase zu haben.

Natürlich wird es nicht ausbleiben, dass dabei immer wieder Einige(s) fix dazu kommen, weil sich andere Leute, Völker, Organisationen vertschüssen. Aber den Kern überschaubar zu halten macht schon irgendwie Sinn.
Zudem käme es für mich etwas komisch an, wenn direkte Nachbarn (wie die Typen in der Milchstraße, also Arkoniden, Blues und Co.) kaum Auftritte hätten und dafür permanent Typen in der Milchstraße abhängen, die zig Millionen Lj. durch das Universum juckeln müssen um bei Rhodan und seinen Freunden mal kurz Hallo zu sagen. Besonders nach der Hyperimpedanz (ich hoffe ich hab das jetzt richtig geschrieben).

Als ich noch regelmäßig PR gelesen habe war ein wesentlicher Erfolgsfaktor für mich, das Neue und Unbekannte. Damit ist die Serie IMO ganz gut gefahren.

Andererseits: Ich verstehe, wenn man ein Volk, einen Handlungsort oder bestimmte Personen liebgewonnen hat, und man ist frustriert, wenn dann genau das in der Versenkung verschwindet. Klar hat da jeder Leser seine ganz persönlichen Favoriten und leider kann man dann nicht alle Leser gleich gut mit seinen Lieblingen versorgen. (Ich selbst war ziemlich angefressen, dass es Thora so zeitig erwischen musste... ;))
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R.B.
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von R.B. »

ulimann644 hat geschrieben: Aber den Kern überschaubar zu halten macht schon irgendwie Sinn.
Zweifellos. Zumindest zu Hause sollte der Wiedererkennungsfaktor groß sein, wenn sich im Laufe der Zeit auch Veränderungen ergeben (z.B. Arkoniden, Drorah). Die müssen aber überschaubar sein, sonst gibt das ein Riesendurcheinander.

Ich hatte in der Vergangenheit immer wieder mal meine Probleme damit, wenn PR & Co in irgendwelchen Unendlichkeiten herumschwirrten und von der Heimat hörte man nichts. Gar nichts. Dabei ist die Milchstraße nun wirklich groß genug. Das finde ich heutzutage besser geregelt: PR und Atlan sind in seltsamen Zeiten unterwegs. Auch wenn ich hier die Zeiträume mit sich daraus ergebenden Handlungsabläufen nicht immer nachvollziehen kann, wichtig ist der Wiederkennungswert. Ob das nun alte Völker (Laren), Personen (MdI) oder Orte (Arkonsystem) sind, spielt keine Rolle. Daher ist es aus meiner Sicht zweifellos besser, das "Grundgerüst" der Serie zu erhalten.
Haywood Floyd hat geschrieben:Du kannst davon halten, was immer Du willst Richard, aber ich MAG ES NICHT, wenn handlungstragende 'Premium'-Personen (Rhodan, Atlan, Bully, Gucky und ganz wenige andere) mehr als eine handvoll Bände lang nicht auftreten!
Dann sind wir ja schon zwei....
Richard hat geschrieben:Ich finde, dass Bully schon sehr viel frueher mehr "Selbstaendigkeit" erlangt hat.
Beispiele dafuer .. Bully als aphilischer Regierungschef und dann als Mitorganisator der OGN, Bully als einer der fuehrenden Vironauten, Bully im Widerstand gegen Vishna ...
Richtig. Sogar ich werde älter und vergesslicher. Die Aphiliegeschichte. Noch so ein Kernsatz: Bull steht vor dem Aphilikerparlament, redet, mittendrin wird er wieder normal und sagt:" Ihr Scheißkerle!". Das war für mich ein Highlight und Bully pur....
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DelorianRhodan
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von DelorianRhodan »

Kardec hat geschrieben:Als Atlan in Band 982 "Der Auserwählte" hinter der Materiequelle verschwand, war er auch über ein Jahr weg.
Nach Handlungszeit kam erst mehr als 400 Jahre später zurück in die Milchstraße.
Für die Leser war es fast ein Dreivierteljahr.
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Trevor Casalle 839 »

DelorianRhodan hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben:Als Atlan in Band 982 "Der Auserwählte" hinter der Materiequelle verschwand, war er auch über ein Jahr weg.
Nach Handlungszeit kam erst mehr als 400 Jahre später zurück in die Milchstraße. Für die Leser war es fast ein Dreivierteljahr.
Und Scootie befeuerte zwischendrin meine Teenager-Fantasien. Völlig unerwartet, da ich die Betschiden nie als Thema ab Band 1001 erwartet hätte. Die Umsetzung in Japan gefällt mir übrigens auch:
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ovaron29
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von ovaron29 »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Wurde das schon mal thematisiert? Es gibt in der Serie einige Konstanten, die die Serie "zusammenhalten". Keine Frage, das sind natürlich die bislang noch nicht verblichenen Zellaktivatorträger (Rhodan, Atlan, Gucky, Tifflor, Mercant) Bei den Völkern: Arkoniden, Springer, Aras, Akonen, Blues, Haluter, Maahks (die haben allerdings lange pausiert).

Die seit Neuestem wieder aufgefrischten Tefroder bringen mich zu der Frage, was ist denn seit 399 wirklich an neuen Figuren, Völkern und Welten hinzugekommen, die eine wichtige Klammer für das Seriengerüst bilden und praktisch immer oder immer wieder auftreten?
Ich habe zwar eine große Leselücke, aber außer Kosmokraten und Chaotarchen (die auch eher im Hintergrund schweben) fällt mir nichts wirklich Neues und trotzdem Serienprägendes ein. Was meinen die Fachleute?

Eine ganz persönliche Anerkennung übrigens für die derzeitige Expokratie, die immer wieder "Altmaterial" einschleust. So z.B. zuletzt die Anoree. Ich habe noch nie von Ihnen gelesen, aber durch die Perrypedia bin ich jetzt leidlich vorinformiert.
In welchem Zyklus ist Bully gestorben? :rolleyes:
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ovaron29
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von ovaron29 »

Kardec hat geschrieben:
Raumkapitän Nelson hat geschrieben:... Es gibt in der Serie einige Konstanten, die die Serie "zusammenhalten". Keine Frage, das sind natürlich die bislang noch nicht verblichenen Zellaktivatorträger (Rhodan, Atlan, Gucky, Tifflor, Mercant) Bei den Völkern: Arkoniden, Springer, Aras, Akonen, Blues, Haluter, Maahks (die haben allerdings lange pausiert).

Die seit Neuestem wieder aufgefrischten Tefroder bringen mich zu der Frage, was ist denn seit 399 wirklich an neuen Figuren, Völkern und Welten hinzugekommen, die eine wichtige Klammer für das Seriengerüst bilden und praktisch immer oder immer wieder auftreten?
Eigentlich sind für mich neu nur die Arkoniden inkl. Bostich als Konstante dazugekommen. Der degenerierte Imperiumskadaver von früher zählt nicht.

Ja, dass es nie gelungen ist interessante Völker (Okefenokees, Arcoana, Porleyter, Baolin-Nda, Thoregon-Völker) auf Dauer einzubinden hat mich schon immer gestört. Andererseits halt schwierig weil die nicht grad um die Ecke wohnen - im Zeitalter der Hyperimpedanz schon gar nicht.

Es geistert ja hin u. wieder das SAN-Projekt durchs Forum. Galaxienbünde find ich laaaaaaaaaaaaaaaaaaaangweilig, aber eine Kooperation Terras mit oben genannten Zivilisationen würde mir gefallen.
Jaaaaaaa, die Thoregonvölker. Das wäre toll. Muß ich einmal durchblättern was es da alles gab.
Gehört da das Hühnervolk aus Tradom dazu?
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ovaron29
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von ovaron29 »

ulimann644 hat geschrieben:
Raumkapitän Nelson hat geschrieben:Die seit Neuestem wieder aufgefrischten Tefroder bringen mich zu der Frage, was ist denn seit 399 wirklich an neuen Figuren, Völkern und Welten hinzugekommen, die eine wichtige Klammer für das Seriengerüst bilden und praktisch immer oder immer wieder auftreten?
Ich habe zwar eine große Leselücke, aber außer Kosmokraten und Chaotarchen (die auch eher im Hintergrund schweben) fällt mir nichts wirklich Neues und trotzdem Serienprägendes ein. Was meinen die Fachleute?
Da stelle ich etwas ketzerisch die Frage in den Raum: "Wer will das?"
Ich. :st:
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Raktajino
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Raktajino »

Die 1. Enkelin! :lol:
Aber vielleicht ist die auch atopisch. :D
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Raktajino
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Raktajino »

Und nicht zu unterschätzen: du musst heute mehr Euros hinlegen als damals in DM! Für alle Nostalgiker und ewig Gestrigen! :devil:
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Maxvorstadt
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Maxvorstadt »

Was kam Neues? Hm, da kam ne neue Galaxis in`s Universum. Dann kam das "Unsterblichen-Sterben". Dann die Cantaro und die -wohl wieder aktuell werdenden- "Schwarzen Sternstraßen". Perrys Familie wurde wieder vergrössert, Roi hat jetzt nen Halbbruder und Perry bekam dann noch ne Enkelin dazu. Perry ist -als quasi verurteilter Massenmörder in spe- auf der Flucht. Ja, das dürfte so ziemlich das wichtigste sein. Ach ja, und Bullys ZA ist jetzt chaotarchisch geprägt, passt irgendwie zum Dicken. :D
Seltsam? Aber so steht es geschrieben....

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Wanderer777
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Wanderer777 »

:gruebel:
Raumkapitän Nelson hat geschrieben:...
Es ist mir nur jetzt eigentlich überraschend klar geworden, dass die expokratische Grundlagenarbeit der ersten 5-6 Jahre bis heute das Gerüst bildet. Der nächste (einzige?) große Entwurf war das Zwiebelschalenmodell.

Und was kam seitdem? Fast alles ist im Nebel des Vergessens verschwunden. Ich habe ja bereits gelobt, dass "alte Völker" wie bspw. die Laren oder ganz aktuell die Anoree wieder auftauchen. Ich persönlich schätze das. Das ist ein noch ungenutztes Kapital einer Langzeitserie.

KHS hat damals die Grundlage geschaffen. Der Einzug der Autorenkonferenzen und die Reduktion auf SF-Ideen-Verarbeitung zwecks guter und bester Unterhaltung konnten die Grundsituation nicht wirklich verändern, oder gar verwässern. Daher hält sich diese Geschichte rund um die Zellaktivatorträger und ihrer möglichen kosmischen Bestimmung noch immer recht gut.
- Ich werde jetzt aber vermeiden - dass was ich am liebsten mache - hier darstellen zu versuchen, durch welche elementaren Situationen der Lebenserfahrung einen künsterlisch-kreativen-schöpferischen Autor befähigten etwas derart "tief beeindruckendes" zu setzen.
Das könnte von manchen :devil: als unerträglich empfunden werden - mein vollstes Verständnis habe ich dafür - ...


Der Blick auf die großen Zusammenhänge
- was macht der Schwarm da mit seinem langfristigen Auftrag -
- mächtige polare Gegensätze verwenden Lebensformen gleich Schachfiguren -
- die Mächte der Natur werden von einer Ordnung - sich richtend nach einem noch "unbekanntem" GESETZ - durch den Moralischen Kode generiert -

der Haupthandlungsträger lässt den Pfad der Entwicklung relativeren, selbst Superintelligenzen mögen den ewigen CHOR DER ERHALTUNG der guten Lebensbedingungen nicht mehr mitmusizieren ...
Sie bilden mit Lebewesen der nächstunteren "Zwiebelschale" Gemeinschaften um unabhängig von widerstreitenden Verfechtern einer Ordnung und deren Gegner ihren eigen Weg gehen zu können --- und manche versuchen, obwohl in der Niederung gebunden an einem linearen Zeitstrahl, gestaltend zu wirken, dem Gang der Dinge sozusagen nicht sich selbst zu überlassen ...

:wub: -_-

Das "Leben an sich" will sich selbst erkennen, mag nichts von den großen Zusammenhängen wissen, indem es eingebettet ist.



... dieser Blick könnte vielleicht zu einem "mündigen" Miteinander großer Zivilisationen, die viele Galaxien umschließt und sowas wie eine "kosmische Zivilisation" in den ansonst vorhandenen Dschungel von dahinzuckenden Entwicklungsstufen bringen könnte ...

Natürlich empfinden das manche dann als Stillstand und Degeneration und Laaangeweiiiiile ...

Es kam schon viel Neues. Wenn man aufmerksam hinschaut ...
Mit einer philosophischen Brille, und auch mit einer abstrahierenden Brille erkennt man schon ziemlich viel ...

Zyklisch gibt es immer wieder die regessive Sehnsucht eines Neuanfanges.
Ob man gerne erzählt oder liest von Zivilisationen die erste Schritte mit der Raumfahrt hinlegen, bis hin zu einer Rückwendung in die Anfangszeit des Solaren Imperiums Perry Rhodan Action, der dann durch Perry Rhodan NEO, einer Neuerzählung in der "Steinzeit" der Erde sich gipfelnd verharrt ...

Mal sehen ob nicht nur grundsätzliche Neuheiten und kleinere neue Details durch die Berichterstattung aus dem Perry Rhodan Universum in Zukunft bekannt werden, die Geschichte dieses fiktiven Universums mit eigenen Gesetzmäßigkeiten und reicher Substanz an Möglichkeiten ist gewiss noch nicht "erschöpfend" auserzählt.
Ich bin da Optimist
:mrgreen:

Und selbst wenn man erfährt, wer das GESETZ initiierte und was es eigentlich bewirkt, so ist doch noch eine fast unendliche und bunte Vielfalt an Fragestellungen offen, auf die - zumindest ich mich freuen kann -





:blink: :wacko: :susp:
Er ist ein echter Nirgendsmann,
sitzt in seinem Nirgendsland,
macht so manchen Nirgendsplan für niemanden.
Hat keinen Standpunkt,
weiß auch nicht, wohin er geht.
Ist er nicht ein wenig wie du und ich ? - John Lennon 1965
[Nowhere Man >> Rubber Soul]
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MAH
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von MAH »

Es ist doch gut, dass in den ersten Zyklen die Grundlagen für diese Serie geschaffen wurden. Auf diesem Fundament sind inzwischen fast 4500 Romane aufgebaut worden. Und wenn meine früheren Kollegen und wir heute nicht laufend neue Aspekte, Figuren und Handlungsbögen eingebracht hätten, gäbe es die Serie längst nicht mehr. Das ist doch ein Fakt.

PS: Und gerade PR 400 brachte doch so einige neue Aspekte! Das wurde mir vor kurzem wieder bewusst: Reingehört: Menschheit am Abgrund
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Ce Rhioton
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Ce Rhioton »

Rotti1961 hat geschrieben:
Kardec hat geschrieben: ... Allan D. Mercant wurde während der Second Genesis Krise im Jahr 2909 alter Zeitrechnung getekenert ...
Da seht Ihr mal, was ein echter Geheimdienstler so alles vortäuschen kann.

Spätestens wenn die vergessene Erde um eine längst erloschene Sonne kreist, wird er seine Maske aufgeben ...
Allan D. Mercant ist Cairan?
Mag ich nicht glauben. :o)
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Kraschyn
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Kraschyn »

Ich bin mindestens bis Heft 399 (eher bis 599) noch ganz hervorragend unterhalten worden. Je nachdem wo der Leser die Serie haben möchte (Hobbybeschäftigung oder konsistentes System) stellt sich die Ausgangsfrage anders. Wer bei der Lektüre lieber abschalten möchte, der braucht sicherlich ab 399 gar nichts neues mehr sondern ist mit der Wiederkehr der alten Motive sehr einverstanden. Beispielsweise fallen mir Parallelen zwischen MdI-Zyklus und Tradom-Zyklus ein (unsterbliche Gegner, zehntausendjährige Geschichte).
Wer dagegen eine um so geschlossenere Handlung anstrebt, für den bieten die Hefte wie hier schon gesagt wurde sicherlich das Zwiebelschalenmodell oder die Expeditionen in die jeweiligen Festungsschiffe der rivalisierenden Hochmächte.
OT: Was ich irgendwie vermisse ist das Mutantenkorps mit seinen eng begrenzten Missionen innerhalb eines einzelnen Heftes. Marshall+Gucky+Tschubai+special guest. Der Leser weiß natürlich dass alles gut ausgehen und die Menschheit wieder einen Info-Brocken reicher sein wird.
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Plot Overdrive »

Raumkapitän Nelson hat geschrieben:
Die seit Neuestem wieder aufgefrischten Tefroder bringen mich zu der Frage, was ist denn seit 399 wirklich an neuen Figuren, Völkern und Welten hinzugekommen, die eine wichtige Klammer für das Seriengerüst bilden und praktisch immer oder immer wieder auftreten?
Na ja - die Arkoniden sind als Gegenspieler raus. Akonen haben noch nicht mal mehr einen Heimatplaneten (im Gegensatz zur Erde, die zum Zyklusende sicher wieder auftaucht, ist die Heimatwelt der Akonen 100% im Eimer). Topsider und Blues taugen als Gegner für die Terraner nicht so richtig. Und da selbst die Terminale Kolonne ausgetrickst wurde, findet sich so schnell kein anderer würdiger Gegner als die Tefroder. Und die wurden von der Expokratur in den letzten Zyklen ordentlich als Gegner ausgebaut. Gut, wir hatten am Ende des letzten Zyklus die LFG, aber einer muss eben immer in den Brunnen sch....en, sonst wird es langweilig.

Und deswegen glaube ich, dass die Tefroder letztendlich (als "Hilfsvolk", meinetwegen auch unwissentlich) hinter dem ganzen Gedöhns stecken, dass wir momentan geboten bekommen. Immerhin ist das Verschieben von Planeten und die Unterdrückung einer Galaxis für diese Leute keine so große Sache, das hatten wir schon mal vor ca. 1800 Heftchen.

Neu ist in der Serie fast nichts - und wenn doch, dann bestenfalls als Kuriosität am Rande, man denke an Atlans Wanderschaften und die seltsamen Völker, denen er immer wieder begegnet ist. Leider alles nur für einen Viererblock gut - dann ab in den Orkus. Schade um so viel Phantasie, die nur für ein paar Heftchen verschwendet wird.

Und die hohen Mächte... Na ja, Schwamm drüber, Pseudoreligion war nie mein Ding, damit wurde die Serie über tausende von Heftchen ziemlich versaut, obwohl schon in den "Kosmischen Burgen" klar wurde, dass man viel draus machen KÖNNTE: Allwissende und Allmächtige vergeigen trotzdem alles, nichts funktioniert wie geplant, und irgendwelche Hiwis werden am Ende entsorgt, vom "Mächtigen" bis zur Superintelligenz.

Was mir an "Neuem" gut gefallen hat, waren gewisse Konzepte, z.B. SOL und BASIS (und alles, was in gleicher Machart danach kam), SVE-Raumer, als Kuriosität auch die ziemlich überforderten Kosmokraten mit ihren Erscheinungsformen in den "Niederungen" (abrauchende Zyklopenkörper, zum Glück gibt es immer genug davon), das war immer was zum Lachen (so lange es nicht zum Dauerzustand wurde).

Im ganzen Thoregon-Großzyklus wurde sich eigentlich auch immer bemüht, Neues zu schaffen - immerhin, eine gigantische Menge an Romanen - aber leider wurde hier nur ziemlich viel aus externen Quellen zitiert.

SF hat nun mal auch was mit Technik zu tun, und da sieht es momentan eher übel aus, auch wenn hier und da noch was Neues erfunden wird. Gewisse Kleinigkeiten aus der Zeit bis Heft 399 hat man einfach "vergessen", obwohl die technisch sehr viel gebracht hätten, aber was solls. Das ATG (und später der Kristallschirm / Terranovaschirm) waren ganz gute Beispiele für die Weiterentwicklung von einer Sache, die man auch lange weiterentwickeln wollte. Transformkanonen usw. - das passt wohl nicht mehr in die schöne, neue MS, deswegen wird das erst mal nur noch heimlich weiterentwickelt, wenn überhaupt. (Normalerweise zum Zyklusende, da braucht man sowas immer!)
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Re: Was kam denn seit Heft 399 an wirklich Neuem?

Beitrag von Alraska »

Plot Overdrive hat geschrieben:SF hat nun mal auch was mit Technik zu tun
Da sehe ich überhaupt nicht so (s. Philip K. Dick, Silverberg, u.ä.) und auch dem Wort nach hat SF mit "Wissenschaft" und "Fiktion" zu tun. Wissenschaft ist nicht gleich Technik.
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