Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Elena
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Elena »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:... und noch etwas fehlt mir in der Erstauflage, die nun schon über 2850 Bände "alt" ist:
Die Schilderung einer Situation, in der Perry Rhodan wirklich einmal zusammenbricht, nur Mensch ist, nicht mehr kann und sich gehen lässt. Es muss ja keine Situation in voller Öffentlichkeit sein, er kann ja gerne alleine sein dabei oder nur ein oder zwei seiner besten Freunde dabei.

...
Da gibt es auch noch andere Situationen, wo er guten Grund gehabt hätte, zusammenzubrechen:

Der Tod von Thora

Die Situation am Grab, als er seinem Sohn Thomas die Hand reichen wollte und dieser sie ablehnte

Der Tod von Mory und Suzan

Der Verlust von Gesil und Eirene

Sooo viele traumatische Situationen und immer stark, das gibt es im Real life überhaupt nicht.
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zephydia
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von zephydia »

Ich lehne mich als jemand die nicht sehr viel von der alten Serie gelesen hat jetzt weit aus dem Fenster aber ich denke nicht das die früheren Autoren Perry Rhodan absichtlich als kalt oder gefühllos beschrieben haben.
Ich hatte mir ein paar Silberbände für meinen E-Book Reader gekauft und ich kann mich erinnern das z.B. am Anfang von Band 110 "Die Armade der Orbiter" (den ich mir ehrlich gesagt nur gekauft hatte weil das Cover mit der Burg auf der altmodischen Raumstation mich neugierig gemacht hatte :o( ) es am Anfang eine Szene gibt wo Perry ganz klar Angst hat: Er und Atlan hängen nach einem Unfall in gefährlichen Energieauren gefangen im Weltall fest und müssen warten ob den Wissenschaftlern an Bord der BASIS eine Lösung einfällt, wenn nicht sind sie erledigt. Nach einem Versuch das Triebwerk seines Raumanzugs zu benutzen ist dann auch noch Atlan K.O. und Perry ist sich nicht sicher ob er überhaupt noch lebt was Perry zusätzlich beunruhigt.
Perry konzentriert sich die meiste Zeit darauf das Problem der Auren wissenschaftlich zu analysieren aber ich finde seine Angst und zum Teil wohl auch die Verzweiflung über seine Hilflosigkeit kommen trotzdem ganz gut rüber. Solche Szenen waren vermutlich selten aber es gab sie eben doch.
Zuletzt geändert von zephydia am 7. Mai 2016, 17:18, insgesamt 1-mal geändert.
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Alexandra
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Alexandra »

Im Grunde ist der Threadtitel falsch formuliert.

Nicht "darf er Gefühle haben" sondern "inwiefern darf er seine Gefühle durchblicken lassen" bzw. "inwiefern macht es Sinn, die als Projektionsfläche dienenen Leerstellen in der Darstellung seines Gefühlslebens mit vom jeweiligen Autor, also jeweils verschieden, gestalteten Inhalten zu füllen".
Beides hat das Problem, dass ein starker Mensch, der zur Orientierung vieler dient, immer geeignet für deren Identifikationsbedürfnis, also ihre eigenen Projektionen, sein muss.

Ein in seinem Innenleben vollständig dargestellter Perry Rhodan hat kein Geheimnis mehr, in das dann Generationen projizieren können - nicht umsonst hängen so viele an den alten Darstellungen fest und versuchen zu füllen, was sie dann eben langfristig bindet. So wie die Sache mit Jack und Sam bei Stargate.

Wenn er als kompetenter Anführer ausgearbeitet würde, obläge das Empfinden ebenfalls in hohem Maße den Geführten, müsste also aus der Zentralfigur ausgelagert werden. Sonst geht das Anführen nicht. Es würde zur Egodarstellung.
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

zephydia hat geschrieben:Ich lehne mich als jemand die nicht sehr viel von der alten Serie gelesen hat jetzt weit aus dem Fenster aber ich denke nicht das die früheren Autoren Perry Rhodan absichtlich als kalt oder gefühllos beschrieben haben.
Ich hatte mir ein paar Silberbände für meinen E-Book Reader gekauft und ich kann mich erinnern das z.B. am Anfang von Band 110 "Die Armade der Orbiter" (den ich mir ehrlich gesagt nur gekauft hatte weil das Cover mit der Burg auf der altmodischen Raumstation mich neugierig gemacht hatte :o( ) es am Anfang eine Szene gibt wo Perry ganz klar Angst hat: Er und Atlan hängen nach einem Unfall in gefährlichen Energieauren gefangen im Weltall fest und müssen warten ob den Wissenschaftlern an Bord der BASIS eine Lösung einfällt, wenn nicht sind sie erledigt. Nach einem Versuch das Triebwerk seines Raumanzugs zu benutzen ist dann auch noch Atlan K.O. und Perry ist sich nicht sicher ob er überhaupt noch lebt was Perry zusätzlich beunruhigt.
Perry konzentriert sich die meiste Zeit darauf das Problem der Auren wissenschaftlich zu analysieren aber ich finde seine Angst und zum Teil wohl auch die Verzweiflung über seine Hilflosigkeit kommen trotzdem ganz gut rüber. Solche Szenen waren vermutlich selten aber es gab sie eben doch.
Sehr selten ...

Nicht, dass ich jetzt dafür wäre, Perry NUR noch so zu schildern, aber ein wenig mehr, d.h. ein gutes Mittelmaß zwischen diesen "inneren" Darstellungen und dem harten Führer wäre ideal.
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von zephydia »

@ Alexandra

Ja, dann verstehe ich diesen Thread besser. Ein schwieriges Problem...Ich bin z.B. ein großer Fan von C.J. Cherryh die sich sehr stark auf das Innenleben ihrer Hauptcharaktere konzentriert (böswillig könnte man auch sagen sie seziert es :devil: )und sie ist meiner Meinung darin sehr gut. Und ihre Romane sind eben deshalb so faszinierend weil sie ganz nah an die Personen ran geht.

Aber es gibt eben auch viele Autoren bei denen solche Einblicke sehr hohl rüberkommen (gerade eben moderne Autoren) und wenn ich dann das gsnze Buch über im Kopf so einer Person festhänge die sich vielleicht endlos Gedanken darüber macht ob ihre Schuhe von der richtigen Firma sind oder ob sie auch ja im richtigen Trendvirtel wohnt, ist das qualvoll. (Und auch wenn das auf Perry natürlich nicht zutrifft fand ich das die Besschreibung der Beziehung zwischen ihm und Sichu manchmal schon etwas platt rüberkam dabei könnte das durchaus ein interessantes Thema sein)
Ich denke die PR Autoren sollten da am besten einen goldenen Mittelweg gehen. Emotionen nicht verschweigen aber auch nicht ununterbrochen darüber schreiben
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Baptist Ziergiebel
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Baptist Ziergiebel »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:... und noch etwas fehlt mir in der Erstauflage, die nun schon über 2850 Bände "alt" ist:
Die Schilderung einer Situation, in der Perry Rhodan wirklich einmal zusammenbricht, nur Mensch ist, nicht mehr kann und sich gehen lässt. Es muss ja keine Situation in voller Öffentlichkeit sein, er kann ja gerne alleine sein dabei oder nur ein oder zwei seiner besten Freunde dabei.
Gar nicht so lange her. Nach Tekeners Tod flossen bei Rhodan, in Guckys Beisein, die Tränen.

Rhodan als Titelheld habe ich schon öfter als eher "farblos", weniger interessant im Vergleich zu anderen Figuren verurteilt gesehen und das nicht immer zu Unrecht. Was unterscheidet ihn zum Beispiel von Bully bzw. warum gilt dieser, behaupte ich jetzt einfach mal, als beliebtester der Unsterblichen? Bull ist ein Mensch mit Ecken und Kanten, der sich nicht scheut, seine Gefühle auch mal zu äußern und dem die Autoren auch die ein oder andere Charakterentwicklung zugestehen. Das Poltrige ist zwar als Stereotyp erhalten geblieben, aber mit Nuancen versehen. Zusätzlich erschien sein Liebesleben, auch wenn man die Auswahl seiner Partnerinnen betrachtet, "geerdeter", man nimmt ihm das Wechselbad der Gefühle, welches sich aus der ungünstigen Kombination Normalsterblicher - Unsterblicher zwangsläufig ergibt, problemlos ab. Weiterhin wurden auch schon mal dunkle Gemütsschwankungen aufgezeigt, wenn MMT in 2748 Bull sich eines Selbstmordversuches entsinnen läßt, ebenso in 1652 von Susan Schwartz, wo ähnlich auf depressive Tendenzen eingegangen wird. Die Folge ist, dass sich der Leser mit Bull leicht identifizieren kann, da dieser noch am ehesten als Normalmensch erscheint. Interessant, wie sich Bull von seiner anfänglichen Rolle als leicht dämlicher Sidekick und Rhodanbestauner lösen konnte. Bzw. gelöst wurde. :)

Bei Rhodan sieht die Sache halt anders aus. Seine Partnerinnen waren vielfach dem Menschlichen ähnlich entrückt wie er, siehe Mondra mit ihrer Langlebigkeit und ihrem Supersohn Delorian, von einer Gesil mal ganz zu schweigen. Des weiteren mußte er, da er ja immer staatstragende, repräsentative Funktionen innehatte, auch meist "angemessen" auftreten, soll heißen beherrscht, "cool", zurückhaltend - sprich auch etwas langweilig. Geäußerte Gefühlsregungen wirken bei so einer Person weniger glaubwürdig, als bei anderen, etwa Bull, oder seinen, an seinem Überschatten verzweifelnden Söhnen.

Hier wäre durchaus mal etwas Arbeit nötig, in dem Sinne, Rhodan auch dem normalen Menschen etwas näher zu bringen. Und dazu ist ein differenziertes Gefühlsleben unabdinglich. Beispielsweise, indem man Dorksteiger nicht auch unsterblich macht oder sonstwas, sondern sie einfach altern und irgendwann sterben läßt. Ein Rhodan, der sich aus dem öffentlichen Leben zurückzieht und sich in den letzten Jahren um seine Partnerin kümmert oder noch besser, ein Rhodan, der verbittert versucht, das Dahinwelken zu verhindern und sich dabei verrennt, wäre glaubhaft, lesenswert und würde der Figur mehr Leben einhauchen.

Gruß.
Das ist ... TERRA!
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Elena hat geschrieben:
Vivian-von-Avalon hat geschrieben:... und noch etwas fehlt mir in der Erstauflage, die nun schon über 2850 Bände "alt" ist:
Die Schilderung einer Situation, in der Perry Rhodan wirklich einmal zusammenbricht, nur Mensch ist, nicht mehr kann und sich gehen lässt. Es muss ja keine Situation in voller Öffentlichkeit sein, er kann ja gerne alleine sein dabei oder nur ein oder zwei seiner besten Freunde dabei.

...
Da gibt es auch noch andere Situationen, wo er guten Grund gehabt hätte, zusammenzubrechen:

Der Tod von Thora

Die Situation am Grab, als er seinem Sohn Thomas die Hand reichen wollte und dieser sie ablehnte

Der Tod von Mory und Suzan

Der Verlust von Gesil und Eirene

Sooo viele traumatische Situationen und immer stark, das gibt es im Real life überhaupt nicht.
Der Tod von Thora und die Situaton am Grab mit Thomas:
Perry zeigt eine eiserne Beherrschung. Nach außen - wie mag es in ihm selbst ausgesehen haben?
Und später, als gerade sein Sohn Thomas sich gegen das Solare Imperium wandte?
Auch dort zeigt er kaum Regungen.

Dazu gibt es eine Fanstory, in der gezeigt wird, wie es in Perry in dieser Situation ausgesehen haben mag:
http://www.cc-zeitlos.de/roi_danton_und ... index.html
Die Geschichte heißt: "Die Entscheidung des Arkoniden" und es geht um einige Dinge zwischen Thora und Atlan - und natürlich Perry - die der Öffentlichkeit nicht mitgeteilt wurden.
Perrys zweiter Sohn Michael möchte von Atlan die Wahrheit über seinen Vater, seinen Halbbruder Thomas und auch über Atlans Verhältnis zu Thora wissen.
Bzgl. Thomas und dem Empfinden von Perry besonders die Seiten 65-66 und 69-70.

In der EA ist er mir zu beherrscht, gerade weil er Thora (wie sich gerade erst in seinem Suspensionstraum an Bord der RAS TSCHUBAI gezeigt hat), auch nach Jahrtausenden nicht vergessen kann, obwohl sich da vielleicht mit Sichu Dorksteiger etwas anbahnen könnte ...

Der Tod von Mory und Suzan:
Dazu gibt es eine Kurzgeschichte von Rainer Castor: "Abschied". Sehr zu empfehlen aus meiner Sicht!

So viele traumatische Situationen und immer stark! Gibt es das im Real Life?
Letzten Endes: NEIN.

Aber:
Es gibt Menschen, die nach außen hin so beherrscht wirken, als ob sie eben GAR KEINE Gefühle haben. Die dadurch auch gerne als Vorbilder gelten. Die dadurch eben ihr Führungs-Charisma begründen. Bei denen andere Menschen sich aufgehoben und geborgen fühlen.

Aber:
Bei denen ich z.B. mich frage: Wo bleiben diese Menschen mit ihren Gefühlen? WOHIN schicken sie ihre Gefühle? Oder haben sie gar keine? Gibt es kaum. Nur sehr, sehr wenige Menschen sind so gefühlskalt, dass sie wirklich NICHTS oder sehr wenig empfinden. Und ob diese Menschen damit glücklich sind - das lasse ich jetzt dahingestellt. Das ist auch nicht das Thema.

Also:
Wo bleiben diese Menschen mit ihren Gefühlen?

Zwei Möglichkeiten:
a) Sie verschließen die Gefühle wirklich in sich selbst, lassen sie nicht nur nicht an die Oberfläche, sondern lassen sie wirklich nicht zu!
b) Sie leben sie für sich allein aus und lassen sich dort gehen. Völlig in Ordnung und auch gesund für die Betroffenen.

Zu Möglichkeit a)
Zu diesen Menschen rechne ich Perry.
Deshalb dürfte ein "Schwachwerden" vor dem Feind für ihn mit einem Versagen gleichkommen.

Nur:
Auch für diese Menschen, die ihre Gefühle so unterdrücken, wird die Grenze - irgendwann einmal - erreicht sein!
Und wenn dann die Dämme brechen ............ das wäre eine Situation, in der sogar ein Perry Rhodan zwangsläufig zusammenbricht - was ihn für mich nur menschlich machen würde und zu einem Anführer und einer Identifikationsfigur, mit der ich als Leser mitfiebern MUSS!
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Alexandra
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Alexandra »

zephydia hat geschrieben:@ Alexandra
Ja, dann verstehe ich diesen Thread besser. Ein schwieriges Problem...Ich bin z.B. ein großer Fan von C.J. Cherryh die sich sehr stark auf das Innenleben ihrer Hauptcharaktere konzentriert (böswillig könnte man auch sagen sie seziert es :devil: )und sie ist meiner Meinung darin sehr gut. Und ihre Romane sind eben deshalb so faszinierend weil sie ganz nah an die Personen ran geht.

Aber es gibt eben auch viele Autoren bei denen solche Einblicke sehr hohl rüberkommen (gerade eben moderne Autoren) und wenn ich dann das ganze Buch über im Kopf so einer Person festhänge, die sich vielleicht endlos Gedanken darüber macht ... fand ich das die Beschreibung der Beziehung zwischen ihm und Sichu manchmal schon etwas platt rüberkam dabei könnte das durchaus ein interessantes Thema sein)
Ich denke die PR Autoren sollten da am besten einen goldenen Mittelweg gehen. Emotionen nicht verschweigen aber auch nicht ununterbrochen darüber schreiben
Klar, ein in den Mittelpunkt gerücktes Innenleben will reflektiert sein. Hinterfragt, seziert, relativiert. Um eben nicht festzuhängen.
Die Beziehung Sichu - Perry war mir auch zu platt. Zu wenig Geheimnis, zu wenig situative Ironie, die Raum eröffnet hätte. War nicht so meins.
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

zephydia hat geschrieben: ...
Ich bin z.B. ein großer Fan von C.J. Cherryh die sich sehr stark auf das Innenleben ihrer Hauptcharaktere konzentriert (böswillig könnte man auch sagen sie seziert es :devil: )und sie ist meiner Meinung darin sehr gut. Und ihre Romane sind eben deshalb so faszinierend weil sie ganz nah an die Personen ran geht.
...
Genau DAS sehe ich genauso. Obwohl es in PR vielleicht noch ein wenig in den "Kinderschuhen" steckt.

Diese Art der Schilderungen ist für mich Faszination pur. Nicht nur beim Lesen, auch schon beim Schreiben. Autor/in lebt bei solchen Schilderungen mit den geschilderten Personen. Hat echt was, macht richtig Spaß.

Und dann noch die nötige Portion Action dazu, die zu SF nun einmal gehört - passt!
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von zephydia »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:
Sehr selten ...

Nicht, dass ich jetzt dafür wäre, Perry NUR noch so zu schildern, aber ein wenig mehr, d.h. ein gutes Mittelmaß zwischen diesen "inneren" Darstellungen und dem harten Führer wäre ideal.
Ich bin da ganz Deiner Meinung; die richtige Balance zu finden bei der Darstellung der unterschiedlichen Elemente seiner Persönlichkeit (und auch die aller anderen Figuren) zu finden ist wichtig. Allerdings gibt es noch eine Schwierigkeit: PR wird von vielen unterschiedlichen Autoren geschrieben die vermutlich alle leicht unterschiedliche Vorstellungen von den Charakteren haben.
Nebenbei sollte man vielleicht auch bewusst ein paar Lücken lassen damit wir als Leser sie mit unserer Fantasie füllen können...
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Richard
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Richard »

Alexandra hat geschrieben: Die Beziehung Sichu - Perry war mir auch zu platt. Zu wenig Geheimnis, zu wenig situative Ironie, die Raum eröffnet hätte. War nicht so meins.
Das kann sich ja noch entwickeln, schliesslich sind beide sozusagen "vor kurzem" wieder in der Handlungsgegenwart aufgetaucht und aus dem Hyperfrost befreit worden. Wer weiss, ob sie danach schon mal etwas Zeit fuer sich hatten.
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Richard hat geschrieben:
Alexandra hat geschrieben: Die Beziehung Sichu - Perry war mir auch zu platt. Zu wenig Geheimnis, zu wenig situative Ironie, die Raum eröffnet hätte. War nicht so meins.
Das kann sich ja noch entwickeln, schliesslich sind beide sozusagen "vor kurzem" wieder in der Handlungsgegenwart aufgetaucht und aus dem Hyperfrost befreit worden. Wer weiss, ob sie danach schon mal etwas Zeit fuer sich hatten.
Ich würde mich freuen, wenn die Expokraten Perry mal wieder eine feste Gefährtin gönnen. Zumal es zwischen Perry und Sichu eine Beziehung auf Augenhöhe wäre.
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von ParaMag »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:
zephydia hat geschrieben: ...
Ich bin z.B. ein großer Fan von C.J. Cherryh die sich sehr stark auf das Innenleben ihrer Hauptcharaktere konzentriert (böswillig könnte man auch sagen sie seziert es :devil: )und sie ist meiner Meinung darin sehr gut. Und ihre Romane sind eben deshalb so faszinierend weil sie ganz nah an die Personen ran geht.
...
Genau DAS sehe ich genauso. Obwohl es in PR vielleicht noch ein wenig in den "Kinderschuhen" steckt.

Diese Art der Schilderungen ist für mich Faszination pur. Nicht nur beim Lesen, auch schon beim Schreiben. Autor/in lebt bei solchen Schilderungen mit den geschilderten Personen. Hat echt was, macht richtig Spaß.

Und dann noch die nötige Portion Action dazu, die zu SF nun einmal gehört - passt!
Ich finde der begrenzte Umfang eines Hefts läßt meist nur 3-4 Sätze am Stück zu, diese müssen dann ausreichen um das Kopfkino anzuwerfen. Emotionen beim Leser auslösen :D :devil: :( :-= z.B..
Wobei noch zu Berücksichtigen ist welche Zielgruppe soll erreicht werden, am besten alle, nur sind leider nicht alle auf dem gleichen Level was Alter, Erfahrungen etc. betrifft.

Wobei ein Character wie Perry mMn. als PERSON Gefühle, Emotionen und durchaus auch emotionale Reaktionen zeigen darf. Immer beherrscht sein passt nicht, macht einen Character steril und unglaubwürdig. Ich denke jemanden der so ist wäre kein guter Nachbar.
Als LEITFIGUR die er nun auch noch ist ist diese Figur besser etwas zurückgenommen, also keine starken Gefühlsausbrüche. Der PR der ersten ~500 Bände der als Draufgänger in allen Situationen vorangegangen ist, hätte heute wenig Chancen eine höhere Auflage zu erreichen.
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Elena
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Elena »

Ich finde, dass Menschen, die soviel erlebt haben wie die Unsterblichen, zwar sicher Wege gefunden haben, mit problematischen Situationen umzugehen, denn sonst würde ihre Seele ja irgendwann zerbrechen, aber eine Grenze gibt es für jeden. Und auch ein Unsterblicher darf, wenn die Situation entsprechend schwerwiegend genug ist, zusammenbrechen. Alles andere wäre einfach nicht nachvollziehbar.

Es muss nicht der dramatische Zusammenbruch auf der Brücke sein. Gerade weil sie ja Wege gefunden haben werden, mit solchen Situationen umzugehen, wird das wohl kaum passieren. Aber danach, wenn die Gefahrensituation vorbei ist, wenn keine Zuschauer dabei sind außer ihren guten Freunden, ja, dann dürfen auch Atlan, Perry, Michael Rhodan, Bully und Gucky weinen. Selbst einem Tekener hätte ich das zugestanden und auch einem Monkey oder Alaska Saedelaere würde ich das zugestehen.

Es muss nur ein Autor den Mut finden, sich diese emotionale Reaktion vorzustellen und sie dann auch entsprechend dem Charakter zu beschreiben. Wenn es zum Charakter passend beschrieben wird, ich glaube, dann wird auch der Leser mitgenommen und das akzeptieren. Zumindest könnte ich mir das so vorstellen.
Ein bisschen gesunder Menschenverstand, Toleranz und Humor - wie behaglich es sich dann auf unserem Planeten leben ließe.
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Elena hat geschrieben: ...
Es muss nur ein Autor den Mut finden, sich diese emotionale Reaktion vorzustellen und sie dann auch entsprechend dem Charakter zu beschreiben. Wenn es zum Charakter passend beschrieben wird, ich glaube, dann wird auch der Leser mitgenommen und das akzeptieren. Zumindest könnte ich mir das so vorstellen.
Genau!

Ich bin zwar noch am Anfang meiner hoffentlich noch länger dauernden schreibenden Tätigkeit - aber ich habe den Mut dazu und solche Szenen auch schon beschrieben - und schreibe sie immer noch in meinen Geschichten ...

Eines kann ich Euch versichern: das Schreiben dieser Szenen ist eine riesige Herausforderung, eben weil die Emotionen die Personen (ganz besonders die Unsterblichen wie Perry, Atlan, Bully und Michael) zwar menschlichen und nachvollziehbarer darstellen sollen, aber sie auf gar keinen Fall als "Weicheier" erscheinen lassen dürfen. Eine echte Gratwanderung.

Und ein Schreiben, bei dem Autor einiges über sich selbst erfährt und lernt. Denn bei solchen Szenen kann es nicht ausbleiben, dass Autor/in mit senien/ihren Figuren mittendrin in der Situation ist.
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben:
Elena hat geschrieben: ...
Es muss nur ein Autor den Mut finden, sich diese emotionale Reaktion vorzustellen und sie dann auch entsprechend dem Charakter zu beschreiben. Wenn es zum Charakter passend beschrieben wird, ich glaube, dann wird auch der Leser mitgenommen und das akzeptieren. Zumindest könnte ich mir das so vorstellen.
Genau!

Ich bin zwar noch am Anfang meiner hoffentlich noch länger dauernden schreibenden Tätigkeit - aber ich habe den Mut dazu und solche Szenen auch schon beschrieben - und schreibe sie immer noch in meinen Geschichten ...

Eines kann ich Euch versichern: das Schreiben dieser Szenen ist eine riesige Herausforderung, eben weil die Emotionen die Personen (ganz besonders die Unsterblichen wie Perry, Atlan, Bully und Michael) zwar menschlichen und nachvollziehbarer darstellen sollen, aber sie auf gar keinen Fall als "Weicheier" erscheinen lassen dürfen. Eine echte Gratwanderung.

Und ein Schreiben, bei dem Autor einiges über sich selbst erfährt und lernt. Denn bei solchen Szenen kann es nicht ausbleiben, dass Autor/in mit senien/ihren Figuren mittendrin in der Situation ist.
Juhuu!!!! :st: Der Chefredakteur hat gerade meinen "Maulkorb" aufgehoben. Deshalb darf ich heute jetzt und hier sagen:
Ja, es gibt demnächst einen Roman, in dem sowohl Perry Rhodan selbst als auch sein Sohn Michael in absoluten Ausnahmesituationen geschildert werden. Er heißt: "Das Eroberte Leben" und erscheint beim Terranischen Club Eden, dem TCE.
So weit ich weiß, sind beide Personen bisher in der EA noch nie in derartigen Situationen geschildert worden.

Es ist ein Roman, in dem sowohl diese besonderen Situationen als auch eine gute Portion Action vertreten sind.
Weitere Informationen und auch eine Leseprobbe findet Ihr hier:
http://www.terranischer-club-eden.com/
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DelorianRhodan
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von DelorianRhodan »

Jeder Mensch hat Gefühle, auch ein Unsterblicher.
Die Frage, ob er überhaupt welche haben darf, erübrigt sich daher! :-D
ParaMag
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von ParaMag »

Vivian-von-Avalon hat geschrieben: ...

Juhuu!!!! :st: Der Chefredakteur hat gerade meinen "Maulkorb" aufgehoben. Deshalb darf ich heute jetzt und hier sagen:
Ja, es gibt demnächst einen Roman, in dem sowohl Perry Rhodan selbst als auch sein Sohn Michael in absoluten Ausnahmesituationen geschildert werden. Er heißt: "Das Eroberte Leben" und erscheint beim Terranischen Club Eden, dem TCE.
So weit ich weiß, sind beide Personen bisher in der EA noch nie in derartigen Situationen geschildert worden.

Es ist ein Roman, in dem sowohl diese besonderen Situationen als auch eine gute Portion Action vertreten sind.
Weitere Informationen und auch eine Leseprobbe findet Ihr hier:
http://www.terranischer-club-eden.com/
Dann mal Herzlichen Glückwunsch und weitere Erfolgserlebnisse dieser Art. :st:
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

ParaMag hat geschrieben: ...
Dann mal Herzlichen Glückwunsch und weitere Erfolgserlebnisse dieser Art. :st:
Danke Dir!

Und von mir auch ein großes Danke an den TCE, der diese Veröffentlichung ermöglichte.
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von wepe »

Sollen wir den Thread dann besser in Richtung Fanfiction umordnen? Das hat ja nun trotz der geschickt gestellten Eingangsfrage :D absolut nichts mit der Erstauflage PR zu tun.
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von cc-zeitlos »

wepe hat geschrieben:Sollen wir den Thread dann besser in Richtung Fanfiction umordnen? Das hat ja nun trotz der geschickt gestellten Eingangsfrage :D absolut nichts mit der Erstauflage PR zu tun.
Ich schätze mal, das ist nur eine Ergänzung zu dem Thema, das in der EA fehlt. Insofern finde ich dies hier durchaus angebracht.

Um aber zur Eingangsfrage zurückzukommen: Perry ist unbenommen ein Mensch, also hat er auch Gefühle. Das ist so sicher wie E = mc2.

Als Führungsperson mit Vorbildcharakter darf er jedoch keine Gefühle zeigen, weil er sonst an Respekt verliert. Eine verzwickte Situation, die nicht immer einfach zu meistern ist. Darum beneide ich Perry nicht. Fatal auch, dass seine Kinder allesamt darunter gelitten haben oder noch leiden.

Ich persönlich finde, jammern passt nicht zu Perry. Und so wollen wir, die Fans, ihn auch nicht haben. Dass er unter extremer Folter auch mal einen Schmerzenslaut von sich gibt oder auch nur ein Mahlen der Zähne zu hören ist, finde ich hingegen realisrtisch und angebracht, ohne dass er sein Gesicht verliert.

Es mag Kulturen geben, die dies als furchtbare Schwäche auslegen und Perry eventuell nicht mehr respektieren könnten. Aber es gibt auch Kulturen, bei denen nach dem Essen ein Nicht-Rülpsen als Schmach für den Gastgeber angesehen wird (=Essen hat nicht geschmeckt und so ...). Wo will man da also Grenzen ziehen? Und auf wen müsste man alles Rücksicht nehmen?

Es wurde hier auch schon gesagt, dass die PR-Serie zunächst auch nur auf einige Dutzend Romane geplant war und es deshalb wenig Platz für Gefühle gab, um mehr Platz für die Abenteuer und den Sense of Wonder zu haben. Wäre Perry gleich mit seiner Gefühlswelt rübergekommen, denke ich, würden wir heute nicht darüber schreiben können, denn dann hätte die Serie wohl die 100 nicht erlebt.

Die Macher hatten damals den richtigen Riecher um den Zeitgeist perfekt zu treffen. Wir nähern uns der 3000, also kann es so falsch nicht sein, was uns da geboten wird.

Ich bin einer der so genannten Altleser und sehe deshalb die ganzen Themen im Laufe der Zeit jeweils unter dem Aspekt, wann die Romane geschrieben wurden. In den 60ern war ein Mann eben nur ein Mann, wenn er hart auftrat. Dies verwischte im Laufe der Jahrzehnte. Wäre Perry seinem Gefühlsausbruch wie bei seiner Affäre mit Ascari Da Vivo gefolgt und dies in den ersten Romanen beschrieben worden (z.B. mit Thora), wäre ein Aufschrei durch die PR-Gemeinde gegangen. Da bin ich mir sicher. Und das Ende der Serie wäre absehbar gewesen.

PR/SF-Storys und allgemeine Artikel vom CC-Zeitlos.de-Team und mir, darüber hinaus wunderschöne Grafiken von echten Talenten: CC-Zeitlos.de
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Klaus N. Frick
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Klaus N. Frick »

wepe hat geschrieben:Sollen wir den Thread dann besser in Richtung Fanfiction umordnen? Das hat ja nun trotz der geschickt gestellten Eingangsfrage :D absolut nichts mit der Erstauflage PR zu tun.
Vielleicht müssen die Moderatoren den Thread teilen: Ein Teil besteht aus der Diskussion zur Serie, ein anderer Teil ist Eigenwerbung und MUSS dann in den Fan-Bereich.

Nur ein Vorschlag.
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Sorry, der Hinweis war - wie cc-Zeitlos schon sagte - lediglich als Ergänzung zum Thema gedacht. Dass es nämlich demnächst etwas zum Lesen geben wird, in dem Perry und Michael MIT Gefühlen geschildert werden.

Von mir aus wird und soll aber keine Diksussion zu der Fan-Veröffentlichung in diesem Thread stattfinden.

Wenn meine Katzen nicht schon lange alle Mäuse vom Ausziehen überzeugt hätten, würden ich mir jetzt ein Mauseloch suchen ...
Vivian-von-Avalon

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Vivian-von-Avalon »

Klaus N. Frick hat geschrieben:
wepe hat geschrieben:Sollen wir den Thread dann besser in Richtung Fanfiction umordnen? Das hat ja nun trotz der geschickt gestellten Eingangsfrage :D absolut nichts mit der Erstauflage PR zu tun.
Vielleicht müssen die Moderatoren den Thread teilen: Ein Teil besteht aus der Diskussion zur Serie, ein anderer Teil ist Eigenwerbung und MUSS dann in den Fan-Bereich.

Nur ein Vorschlag.
Ich habe mir über diese Thematik noch einmal in Ruhe ein paar Gedanken gemacht.

Gerade solche Themen wie die Gefühle von Perry sind übergreifend.

Denn: Perry hat Gefühle bzw. zeigt sie oder eben auch nicht, egal ob er nun in der EA, in den Classic-Heften, in Miniserien wie z.B. Stardust oder in Fan-Geschichten agiert.
Also lassen sich Überschneidungen und Berühungspunkte dabei nicht vermeiden.
Im Moment wüsste ich nämlich nicht, wie das zu trennen ist.
Sonst müsste man sagen: über die Gefühle von Perry in der EA diskutieren wir hier, über seine Gefühle in Miniserien hier und über seine Gefühle in den Fan-Geschichten wieder dort.
Das würde jedes Thema zerfuseln und den eigentlichen Punkt, um den es geht, zerstören.

Deshalb mein Vorschlag an dieser Stelle: eine übergreifende Rubrik, die solche Themen, die alle Veröffentlichungen betreffen, abdeckt.

PS:
WERBUNG, egal ob Fremd- oder Eigenwerbung, sähe bei mir ganz anders aus. Das war wirklich nur ein Hinweis zur Thematik, nichts anderes.
Frank Chmorl Pamo

Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Frank Chmorl Pamo »

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cc-zeitlos hat geschrieben:Als Führungsperson mit Vorbildcharakter darf er jedoch keine Gefühle zeigen, weil er sonst an Respekt verliert.
Keine Gefühle zu zeigen erhöht also den Respekt seiner Untergebenen? Das bezweifle ich doch stark.
Man muss nicht auf jedem fremden Planeten gleich vor Rührung erbeben, wenn man wieder ein neues Blümelein sieht. Doch in der Schlacht oder im Kommandoeinsatz ist es eminent wichtig, lebenswichtig, dass die Truppe merkt, dass sich jemand wenns brenzlig wird in der Gewalt hat und rationale Befehle erteilt.
Andererseits sollte man auch kein kalter Eisblock sein, wenn man mit Grausamkeiten jeglicher Art konfrontiert wird. Dann nämlich sehen die Untergebenen, dass man sehr wohl sich in seine Leute hineinversetzen kann.
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