Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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pentido
Siganese
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von pentido »

Ich glaube es ist wichtig, dass Perry noch Gefühle hat, sonst verkommt er zu einer stereotypen und flachen Figur. Es sind doch gerade diese persönlichen Einsichten, die ihn zum Identifikationscharakter machen.

Natürlich erwarten wir von ihm jahrtausendelange Erfahrung, aber wenn diese abstumpft, dann ist der Zellaktivator wirklich kein erstrebenswertes Objekt. ;) (Zugegeben, das hat keiner gesagt.) Ich erinnere mich an eine Auseinandersetzung, als es um seinen Sohn und Traitor ging, das fand ich unglaublich spannend, weil hier eine familiäre Beziehung auf dem Spiel stand. Zugegeben, es fällt schwer, nachvzuvollziehen, wie man sich nach tausenden Jahren Lebenserfahrung emotionalen Erfahrungen widmet.

Da muss in manchen Bereichen sicherlich eine gewisse Abstumpfung erfolgen, Tote sind nur noch Zahlen, Verlust allgegenwärtig. Aber da wird auch ein Perry Rhodan zwischen näheren und ferneren Einschlägen unterscheiden und es wird ihm wie uns gehen, wenn die Nummern abstrakt werden und das Individuelle auf der Strecke bleibt, dann ist eine emotionale Reaktion schwer und muss quasi logisch hergeleitet und auf das Individuum heruntergebrochen werden.

Ich würde es hin und wieder genießen, wenn die zweite Hälfte des letzten Bandes eines Zykluses die Geschichte etwas "auslaufen" und "einsinken" lassen würde, auch gerade auf emotionaler Ebene der Zellaktivatoren.
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Alexandra
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Re: Darf Perry Rhodan Gefühle haben?

Beitrag von Alexandra »

Gerade in dieser Hinsicht wird der in paar Wochen erscheinende PERRY-Roman von Andreas Eschbach wohl der Beginn einer sehr erweiterten Diskussionsebene sein.
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