Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Thoromir
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Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Thoromir »

Es gibt einige, die mögen sie gar nciht, für andere sind sie das Salz in der Suppe: die Lebens- und Entwicklungsgeschichten.
In der Erstauflage hatten wir jetzt gleich zwei direkt hintereinander: Über Toufec und über Ramoz.

Darüber kam ich ins Nachdenken: Wann gab es die erste Lebensgeschichte, welches waren die besten?

Nun, die "erste" ist vermutlich Heft 60 und dessen Fortsetzung Heft 17, in der es um Atlans Vergangenheit auf der Erde geht.
Ob die beiden Romane überhaupt schon das Siegel "Lebensgeschichte" verdienen müsste man mal diskutieren, schließlich geht es hier nur um einen Teilaspekt von Atlans Leben. Immerhin sind das aber entscheidende Teile und somit sollten sie zumindest als "Vorläufer" gelten.

Aber was kam dann? Ich glaube die Lebensgeschichte der "Spezialisten der Nacht" (Hefte
727 und 728) könnten die wirklich ersten Lebensgeschichten gewesen sein. Oder kennt ihr noch welche davor?

Die Lebensgeschichte der "Spezialisten der Nacht", in der es ja auch um die Geschichte des Konzils ging, war eigentlich immer meine Lieblings-Lebensgeschichte. Jetzt wurde sie wohl von "Toufec" abgelöst.
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Thoromir
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Thoromir »

Thoromir hat geschrieben:Es gibt einige, die mögen sie gar nciht, für andere sind sie das Salz in der Suppe: die Lebens- und Entwicklungsgeschichten.
In der Erstauflage hatten wir jetzt gleich zwei direkt hintereinander: Über Toufec und über Ramoz.
Auweia, ich les jetzt erst den neuen: Das ist ja schon wieder eine Lebensgeschichte. Das sind dann 3 in Folge.
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Rainer Nagel
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Rainer Nagel »

Oh, weh. Was wirst du erst sagen, wenn wir zu Shoulubwa kommen ...?

Rainer
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Andi47
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Andi47 »

Thoromir hat geschrieben:Es gibt einige, die mögen sie gar nciht, für andere sind sie das Salz in der Suppe: die Lebens- und Entwicklungsgeschichten.
Salz in der Suppe ist ein guter Vergleich: :st:

Ohne Salz schmeckt die Suppe fad, aber wenn man zuviel Salz nimmt, ist die Suppe versalzen.
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Mi.Go
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Mi.Go »

Ich bin der Meinung, es gibt mindestens 2 Arten von LG.

Bei der ersten Art geht es darum einen Protagonisten einzuführen,
u. seine Motive u. Handlungen auf Grund seines bisherigen Lebens für den Leser nachvollziehbar zu machen.

Die zweite Art ist meist eine Rückblende in die Vergangenheit,
dabei werden geschichtliche Entwicklungen an Hand eines Beteiligten nacherzählt.

Dann gibt's noch die Mischungen aus beidem.
Todeskandidat: "Ich glaube nicht an die abschreckende Wirkung der Todesstrafe"
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Thoromir
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Thoromir »

Also ich muss sagen, das mir die Geschichten, die eine neue Figur einführen nicht so mein Fall sind.
Wenn es schon losgeht, und mir die Figur noch ganz unbekannt ist, dann kommt bei mir kein Interesse auf.
Ich muss die Figur schon eine Weile kennen, wie eben bei Toufec. Auch Atlan erzählte uns seine Lebensgeschichte erst, nachdem wir ihn schon eine Weile kannten.

Salz in der Suppe: Ja, ich muss allerdings auch sagen: Jetzt bei der 3. Lebensgeschichte hintereinander schmeckt es schon sehr salzig.
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Kantor
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Kantor »

In der Perrypedia gibt es eine Übersicht dazu.

Salz in der Suppe passt - nicht übertreiben mit den LGs, aber hin und wieder sehr gerne genossen.
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Papageorgiu
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Papageorgiu »

Ich hab mich ja schon oft als "Gegner" von Lebensgeschichten geoutet... Ich muss das inzwischen relativieren. :o( Wie bei allen Geschichten (nicht nur im PR-Universum) kommt es auch bei Lebensgeschichten sehr stark auf das "wie" an. Sowas wie "Toufec" lasse ich mir gerne gefallen. :) Was mich wirklich nervt sind die (eine Zeitlang) fast obligatorischen Lebensgeschichten ganzer Völker und Galaxien. Das wurde halt oft als Stilmittel eingesetzt um Hintergründe zu klären, die man auch gut Stück für Stück in die Handlung hätte einblenden können. Ich persönlich brauche diese absolute Aufdeckung der Hintergründe überhaupt nicht. Auch die Lebensgeschichten nach dem Schema "ganz normaler Kerl wird von kosmischen Kräften auserwählt, arbeitet sich gegen die Intrigen seiner Umwelt nach oben und bestimmt die Geschichte einer ganzen Galaxis" gehen mir gegen den Strich. Vor allem, wenn es bei den exotischsten Außerirdischen dann doch nur wieder "menschelt". Dieses Schema hatten wir in der Vergangenheit nur allzu oft. Das brauche ich nicht. Lebensgeschichten enthalten oft "Konservenaction", d. h.: Es wird nicht mehr direkt gehandelt, sondern nur von (längst) vergangenen Vorkommnissen erzählt. Und wenn das dann auch noch "kosmische" Zeiträume umspannt... :übel:
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Axo
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Axo »

Wie alles im Leben ... auch hier gibt es keine pauschale, sondern eine situationsbezogene Antwort. Lebensgeschichten können großartig sein (siehe BARDIOC oder die Kaiserin von Therm) oder eben ein "Na-und"-Roman (wie hieß dieser arkonidische Sprössling von vor ein paar Wochen?). Ich bewerte deshalb auch nicht pauschal für oder gegen Lebensgeschichten, sondern ich werte den Roman im Zusammenhang des Zyklus', d.h. wenn er erscheint. Und mehr habe ich zu dem Thema auch nicht zu sagen. :D
Der Umgang mit Büchern bringt die Leute um den Verstand.
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ernie
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von ernie »

Kantor hat geschrieben:In der Perrypedia gibt es eine Übersicht dazu.

Salz in der Suppe passt - nicht übertreiben mit den LGs, aber hin und wieder sehr gerne genossen.
Danke für die Übersicht - Sind ja ne Menge Lebensgeschichten
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Kapaun
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Kapaun »

Ich bin ein ziemlich entschiedener Gegner von Lebensgeschichten. Zumindest von LG der Art, wie sie uns in den letzten Jahren serviert wurden (wobei ich die ab 2650 wegen Ausstiegs aus der Serie nicht mehr kenne): Charaktere, die mich nicht interessieren und die auch kaum oder gar nicht weiter von Belang sind, und Geschichten, die mich erst recht nicht interessieren (nicht mal dann, wenn sie für die Gesamtstory wichtig sind - alles Wichtige hätte man sicherlich auch anders und viel kürzer vermitteln können). Die zwei einzigen Ausnahmen von dieser Regel: Dorksteiger und Whistler. Aber die Dame verlor dann bei den zwei oder drei nachfolgenden Erwähnungen sehr rasch alle Faszination und kam genauso fad und belanglos daher wie die meisten anderen - und dasselbe gilt bedauerlicherweise für den Stardust-Administrator nach den drei oder vier einführenden Bänden. Was hätte man aus dem alles machen können, herrjeh! Was hätte man aus Stardust alles können!
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Copperblade
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Copperblade »

Die Geschichte des Igsorian von Veylt in Heft Nr.969 (Der falsche Ritter) ist
einer meiner Lieblingsromane. Ein Meisterstück von William Voltz. :rolleyes:
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
Aktueller Stand: Perry Rhodan Nr. 131 "Das Versteck in der Zukunft " von Kurt Mahr
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erzkoenig
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von erzkoenig »

Papageorgiu hat geschrieben: Auch die Lebensgeschichten nach dem Schema "ganz normaler Kerl wird von kosmischen Kräften auserwählt, arbeitet sich gegen die Intrigen seiner Umwelt nach oben und bestimmt die Geschichte einer ganzen Galaxis" gehen mir gegen den Strich. Vor allem, wenn es bei den exotischsten Außerirdischen dann doch nur wieder "menschelt". Dieses Schema hatten wir in der Vergangenheit nur allzu oft. Das brauche ich nicht. Lebensgeschichten enthalten oft "Konservenaction", d. h.: Es wird nicht mehr direkt gehandelt, sondern nur von (längst) vergangenen Vorkommnissen erzählt. Und wenn das dann auch noch "kosmische" Zeiträume umspannt... :übel:
Ja und Nein. Natürlich menschelt es immer wieder, aber das ist wohl unser Los uns "nach dem Ebenbild Gottes geschaffen" zu wähnen. Interessante Hintergründe zu hinterfragen ist das eine, hiezu Personen zu erschaffen um sie gleich darauf zu eliminieren das andere. Das passt dann gerade (mir) gar nicht. Ebenso die innenwohnende Naivität uralter Wesenheiten, die doch über ein gewisses Maß Lebenserfahrung verfügen sollten..

Lebensgeschichten sind schön und ich finde, dass gerade jetzt mit den aufeinander folgenden der Handlungsablauf eine Bereicherung erfahren hat - es wird nur mit einem alternativen Stil weitererzählt. Aber was erzählt wird sollte bleiben und nicht kurz darauf banal abgetan werden. :o
Es sollte uns nachdenklich stimmen, dass "jemanden anführen" im Deutschen auch heißen kann jemanden zu betrügen
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Thoromir
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Thoromir »

Grundsätzlich finde ich Lebensgeschichten auch gut.
Was mir manchmal aber negativ auffällt ist die Art, wie die Geschichte erzählt wird, bzw die Art, wie unsere Helden an die Geschichte rankommen.
Die aktuelle Geschiche "Anaree" ist da ein gutes Beispiel: die Geschichte ist gut, aber die Umstände, wie Perry Rhodan die Geschichte erfährt wirkt wie ein unpassnder Propfen. Da wird einfach ein schneller Rahmen gesucht und aufgepropft. Das wirkt einfach unschön.
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Ziska »

Thoromir hat geschrieben:Die aktuelle Geschiche "Anaree" ist da ein gutes Beispiel: die Geschichte ist gut, aber die Umstände, wie Perry Rhodan die Geschichte erfährt wirkt wie ein unpassnder Propfen. Da wird einfach ein schneller Rahmen gesucht und aufgepropft. Das wirkt einfach unschön.
Naja, mir gefällt das noch deutlich besser als die Variante "Hallo-du-bist-also-der-Perry-na-dann-erzähl-ich-dir-mal-meine-Lebensgeschichte". ;)
Heiko Langhans
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Heiko Langhans »

Die ersten Lebensgeschichten der PR-Serie waren die Hefte 60 (Festung Atlantis) und 70 (Die letzten Tage von Atlantis) - eigentlich eine LG in zwei Bänden.
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Copperblade
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Copperblade »

Heiko Langhans hat geschrieben:Die ersten Lebensgeschichten der PR-Serie waren die Hefte 60 (Festung Atlantis) und 70 (Die letzten Tage von Atlantis) - eigentlich eine LG in zwei Bänden.
Zwei ganz hervorragende Scheer-Romane :wub: und zwei weitere Pluspunkte für Lebensgeschichten. Ich werde die beiden
Hefte bald wieder mal lesen.
Lese die PR-Serie in chronologischer Reihenfolge von Anfang an nochmals neu.
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Heiko Langhans
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Heiko Langhans »

Hm, wenn ich es mir recht überlege, ist die erste LG noch früher erschienen:

PR 25: "Der Overhead" - etwas knapp, etwas kurz, aber immerhin.
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Arl Tratlo
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Arl Tratlo »

Heiko Langhans hat geschrieben:Hm, wenn ich es mir recht überlege, ist die erste LG noch früher erschienen:

PR 25: "Der Overhead" - etwas knapp, etwas kurz, aber immerhin.
Wenn wir dazu übergehen, jeden Roman, der ein bis zwei Absätze über das Vorleben eines neu aufgetauchten Protagonisten spendiert, als Lebensgeschichte zu bezeichnen, gab es bei PR aber schon zu frühen Zeiten ziemlich viele Lebensgeschichten. Z.B. die Lebensgeschichten von Mataal und Npln (gut, auch etwas kurz), die LG von Peterle in "Vier von der USO" (zwar kurz, aber er hatte nun auch noch nicht so viel erlebt), später die LGs von Baar Lun, Bari Staunder, Gunter Emerich, Korpel, noch viel später Torytrae... und wenn man sucht, findet man noch viel mehr.

Für mich sind das aber keine typischen PR-Lebensgeschichten, wie wir sie seit den "Spezialisten der Nacht" kennen.
Und Atlans Lebensgeschichte ist bis heute nicht zu Ende erzählt - die zweiten 10.000 Jahre stehen noch komplett aus, die Zeit hinter den Materiequellen ebenfalls.
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Pangalaktiker
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Pangalaktiker »

Balton Wyt hatte eine Lebensgeschichte zwischen Atlan und den Spezialisten der Nacht! War jedenfalls nicht weniger lebensgeschichtlich als die von Toufec.
Wer unter Euch ohne Sünde ist, werfe das erste Heft aufs Garagendach ...
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DelorianRhodan
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von DelorianRhodan »

Kann man es nicht so definieren? :gruebel:
Eine gute Lebensgeschichte ist ein guter Roman (oder auch Doppelroman), ;) :rolleyes:
eine schlechte eben nicht? :wacko:
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Thoromir
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Thoromir »

Wir können zumindest festhalten, das Lebensgeschichten erst später an Bedeutung gewannen.
Zwar mag es mit Atlan und Balton Wyt schon Frühformen der modernen Lebensgeschichte gegeben haben, aber im Grunde hat das erst mit dem Aphilie Zyklus - mit WiVo als Expokrat eingesetzt.
Wenn man sieht, wieviele Lebensgeschichten es heutzutage gibt - sogar von relativ unwichtigen Personen wie Sichu Dorgsteiger, dann kann man sich vorstellen, welche Figuren aus der Altzeit eigentlich auch mal eine schöne Lebensgeschichte verdient hätten.
Das fängt dann im Grunde schon bei Crest und Thora an, Mirona Thetin, ... ach da gäbe es schon sehr viele.

Im Grunde wurde ja wohl mit den Kosmos-Chroniken versucht, Lebensgeschichten in epischer Länge nachzureichen. Das hat ja wohl nicht funktioniert.
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Waringer »

Wenn man sich die Übersicht der Lebensgeschichten in der Perrypedia einmal ansieht, stellt man fest, dass nach Nr. 2100 die Lebensgeschichten inflationär zugenommen haben. Außerdem ist mir aufgefallen, dass Nr. 2000 ("ES") nicht als Lebensgeschichte geführt bzw. verstanden wird.
Heiko Langhans
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Heiko Langhans »

Die Kosmos-Chroniken lassen sich zwar als Lebensgeschichten lesen, erfüllten aber eine andere Funktion, nämlich den Inhalt von je mehreren hundert Heftgeschichten als alt/neue Erzählung zu präsentieren. Das war letztlich das Ergebnis eines Projektansatzes namens "Perry Rhodan Light", um neue Leser zu rekrutieren - und hat wohl nur bedingt geklappt.

Das für mich greifbarste Ergebnis der KCs war die unmittelbar folgende erhebliche Qualitätssteigerung der Texte von Hubert Haensel, die sich schon nach dem Bull-Band bemerkbar machte.
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Arl Tratlo
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Re: Lebens- und Entwicklungsgeschichten

Beitrag von Arl Tratlo »

Thoromir hat geschrieben:Wir können zumindest festhalten, das Lebensgeschichten erst später an Bedeutung gewannen.
Zwar mag es mit Atlan und Balton Wyt schon Frühformen der modernen Lebensgeschichte gegeben haben, aber im Grunde hat das erst mit dem Aphilie Zyklus - mit WiVo als Expokrat eingesetzt.
Wenn man sieht, wieviele Lebensgeschichten es heutzutage gibt - sogar von relativ unwichtigen Personen wie Sichu Dorgsteiger, dann kann man sich vorstellen, welche Figuren aus der Altzeit eigentlich auch mal eine schöne Lebensgeschichte verdient hätten.
Das fängt dann im Grunde schon bei Crest und Thora an, Mirona Thetin, ... ach da gäbe es schon sehr viele.

Im Grunde wurde ja wohl mit den Kosmos-Chroniken versucht, Lebensgeschichten in epischer Länge nachzureichen. Das hat ja wohl nicht funktioniert.
Mirona Thetins Lebensgeschichte wird erzählt im "Schmied der Unsterblichkeit".
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