POLL: Welche Arten von SF gefallen Euch in PR am besten

[zephydia]

Es wurde an verschiedenen Stellen des Forums immer wieder diskutiert was die Fans eigentlich von der PR Serie erwarten.
Ich dachte, ich versuche mich deshalb mal an einer Umfrage über welche SF-Themen ihr gerne in der Serie lest.
(Ich habe versucht möglichst viele Themen anzubieten vermute aber das ich trotzdem so manches vergessen habe).
Vier Stimmen sind möglich. Vielleicht hst der eine oder andere ja Spaß daran mit abzustimmen.

[Wintermute]

Würde gerne Antworten, habe aber Probleme mich auf 4 zu reduzieren. Wenn ich nachher noch Zeot finde, versuche ich nochmal mein Glück oder poste eine Rangliste oder sowas.

[Soulprayer]

Tja, mach es wie Paris aus der Ilias Sage ;-)
Nimm erst mal Nummer eins, und dann mach eine Reihenfolge.

[Trevor Casalle 839]

ich habe gerade festgestellt, dass die 4 Optionen, die ich bevorzuge, auch von der relativen Mehrheit bislang bevorzugt werden:

1. Friedliche (meistens) Erforschung fremder Welten ( Typus Star Trek )
2. Soziologische SF: Entwicklung fremder aber auch menschlicher Kulturen)
3. Utopien
4. Metaphysische SF (im PR Stil: ÜBSEF, Zwiebelschalenmodell)

Begründungen:

• Negative Diskriminierung von Punkten: SF ohne Technik geht nicht, deshalb fallen die ganzen Hard-Tech Sachen für mich weg. Man bekommt Technik auch so. Um Military-SF mache ich einen Bogen, da könnte ich auch die ganzen Kriegs-Videos inklusive SVBIED-Videos aus Syrien nehmen, das wäre noch realistischer (wer jetzt nicht weiß, was SVBIED ist, auf Youtube nachschauen...) Um Space Opera mache ich seit E.E.Smith einen Bogen (die Erzählungen waren toll, das Strickmuster ist aber immer wieder zu ähnlich...)
• Positive Auswahl von Punkten: Erforschung von Welten, Soziologische SF und Metaphysische SF fasziniert mich. Da ist ein weites Spielfeld, das die Serie (obwohl sie dort relativ groß ist) immer noch kaum angerissen hat. Utopien: das ist das, was die Serie groß gemacht hat - 100% dafür.
  Ausgerechnet in dem großen Serien-Überbau mit MQ/MS und so weiter sehe ich ein enormes Potenzial für Utopien, wenn irgendwann mal herauskommt, dass all die scheinbar übermächtigen Hohen Mächte dem Leben dienen (müssen). Eigentlich ist die Serie derzeit auf einem guten Weg dahin...

Also dann...

[zephydia]

[*]Positive Auswahl von Punkten: Erforschung von Welten, Soziologische SF und Metaphysische SF fasziniert mich. Da ist ein weites Spielfeld, das die Serie (obwohl sie dort relativ groß ist) immer noch kaum angerissen hat. Utopien: das ist das, was die Serie groß gemacht hat - 100% dafür.
Ausgerechnet in dem großen Serien-Überbau mit MQ/MS und so weiter sehe ich ein enormes Potenzial für Utopien, wenn irgendwann mal herauskommt, dass all die scheinbar übermächtigen Hohen Mächte dem Leben dienen (müssen). Eigentlich ist die Serie derzeit auf einem guten Weg dahin...[/list]
Also dann...

Also, so schnell ein moralisches Werturteil (bevor mehr Leute die Chance hatten unbeeinflusst abzustimmen) abzugeben finde ich jetzt nicht sehr fair. Military SF muss nicht notwendig kriegsverherrlichend sein. Space Operas (auch ältere) müssen nicht notwendigerweise dem Lensmen-Strickmuster folgen ( hast Du je C. J. Cherryhs Chanur Romane gelesen, oder den Wüstenplaneten? ). Andereseits muss man das Zwiebelschalenmodell jetzt nicht notwendigerweise als positiv betrachten, es sagt ja eigentlich nur aus das die Starken das evolutionere Recht haben die Schwächeren beliebig für ihre Zwecke zu benutzen und auch zu vernichten (schon allein den Begriff "Mächtigkeitsballung", also eine Ballung von Macht finde ich sehr passend als Beschreibung worum es beim Zwiebelschalenmodell geht).

Und das Du Hard-SF als Wahlmöglichkeit unnötig findest, überrascht mich nach der Diskussion im Forum über "Wundertüten" und fehlende Erklärungen nun wirklich.
Wie gesagt, es hätte mich gefreut wenn die Abstimmung für eine Weile unbeeinflusst gelaufen wäre... aber so hast Du es quasi mit Deiner Form der Argumentation zu einer moralischen Pflicht erhoben Deiner Auswahl zu folgen... schade...
Interessanterweise hat niemand für "Metaphysische SF die nicht dem PR-Model folgt" gestimmt scheint so das die PR Leser wohl wirklich nicht auf ihre Zwiebelschalen verzichten wollen.

[Elena]

Also, ich würde jetzt aber nicht sagen, dass man zwangsläufig der Meinung von Trevor Casalle 839 sein muss. Er hat nur seine Meinung dargelegt. Die kann man teilen, aber man muss es nicht. Dein Post zeigt es ja, dass Du trotz Deiner Meinung, er hätte einen "moralischen Zwangscode" (meine Formulierung) vorgegeben, in einigen Punkten nicht seiner Meinung bist und dass ja hier auch geschrieben hast.

Und diese Möglichkeit haben die anderen Foristen auch.

[zephydia]

Also, ich würde jetzt aber nicht sagen, dass man zwangsläufig der Meinung von Trevor Casalle 839 sein muss. Er hat nur seine Meinung dargelegt. Die kann man teilen, aber man muss es nicht. Dein Post zeigt es ja, dass Du trotz Deiner Meinung, er hätte einen "moralischen Zwangscode" (meine Formulierung) vorgegeben, in einigen Punkten nicht seiner Meinung bist und dass ja hier auch geschrieben hast.

Und diese Möglichkeit haben die anderen Foristen auch.

Durch die Art wie er seinen Post formuliert hat finde ich schon das da ein gewisser Druck aufgebaut wird (ich hätte z. B. statt "Metaphysische-SF" auch "Pseudoreligiöse-SF" schreiben können, aber diese Formulierung empfand ich dann als zu negativ-manipulierend. Und ich wollte halt fair sein...).

[Elena]

Tja, so unterschiedlich können Formulierungen ankommen. Der eine empfindet sie als neutral, der andere als wertend (sowohl abwertend als auch aufwertend möglich)!

[Maxvorstadt]

Kann man die Anzahl der Optionen nicht heraufsetzen? Nur 4 Optionen, da fällt ja mindestens die Hälfte bei mir unter`n Tisch!

[zephydia]

Kann man die Anzahl der Optionen nicht heraufsetzen? Nur 4 Optionen, da fällt ja mindestens die Hälfte bei mir unter`n Tisch!

Tut mir leid, man kann nur einige Minuten nach Absenden eines Posts noch was daran ändern.
Vielleicht können Du und auch Wintermute, wenn Ihr mögt, die für euch interesssantesten Optionen (können ja auch weniger als 4 sein) anklicken und die anderen posten?

[Wintermute]

Da wir bei PR sowieso keine durchgehende Kategorisierung haben können und ich eigentlich viele der genannten Themen als Einzelromane gerne lese, komme ich für mich auf das Ergebnis, das ich eigentlich damit leben kann, das alle diese Themen immer mal wieder mehr oder webiger betont vorliegen. Selbst dystopische Elemente können die Serie von Zeit zu Zeit bereichern.

Das einzige (von den genannten Punkten), mit dem ich überhaupt nichts anfangen kann wäre SF-Horror (bzw. alles was mit Horror zu tun hat). Bestimmte Spielarten der anderen Kategorien wären auch ein No-Go, aber nicht soweit, das ich die ganze Kategorie verdammen würde.

[Trevor Casalle 839]

Also dann...

Also, so schnell ein moralisches Werturteil (bevor mehr Leute die Chance hatten unbeeinflusst abzustimmen) abzugeben finde ich jetzt nicht sehr fair.

Warum? Ich habe nur meine persönliche Meinung abgegeben und begründet. Wer STAR WARS mag, kann ja auch Space Opera ankreuzen und begründen, dass PR dieses Element von Prinzessinnen, "dunkle Seite der Macht" und Jedis fehlt...

[Soulprayer]

Puh, auf Tapatalk hab ich jetzt nicht die Optionen gesehen, aber als ich jetzt im Forum den Poll gesehen habe, war ich recht schnell bei meiner Top 1: SF-Thriller und Agentenabenteuer.
Jep, ich mag gern ein bisschen Action und Spannung.

Nummer Zwei war meine Entscheidung, ob ich Utopien oder Dystopien nehme. Dystopien sind zwar interessant, aber der Aufbau und der "Unterhalt" einer Utopie finde ich interessanter.

Nummer Drei war dann metaphysisch, aber was? Ich bin noch recht am Anfang von Perry Rhodan, aber mich hat insbesondere das spätere Zwiebelschalenmodell mit den Kosmo-/Chaotkraten mit extremer Neugier gefüllt, weswegen ich "Metaphysische SF (im PR Stil: ÜBSEF, Zwiebelschalenmodell)" gewählt habe.

Bei Nummer Vier hab ich dann gedacht: Ok, was mag ich noch an SF? Was hält meine Punkte zusammen? Also der übergeordnete Punkt, der alles zusammenfassen soll und ich musste ein wenig daran denken, wie mich Perry Rhodan gefesselt hatte und welche SF ich grundsätzlich gern bislang geschaut habe.
Also Babylon 5, Lexx und Battlestar Galactica (2007) finde ich schon immer wesentlich spannender und interessanter als Star Trek und Co (was die nicht schmälern soll!).
Auch "Space Battleship Yamato" und "Die Königin der tausend Jahre" fand ich als Anime interessanter als andere SF-Serien, insbesondere "Crest of the Stars" hatte es mir früher angetan und ich habe davon sogar die japanischen Light Novels gesammelt, obwohl ich so gut wie kein Japanisch konnte. (Sammeltrieb )
Deswegen wurde Nummer Vier bei mir "Space Opera (Klassisch)" - und genau das wird mich auch bei Perry Rhodan halten, durch dick und dünn.

[Maxvorstadt]

So, hab mal vier Sachen angeklickt. Lustigerweise (oder traurigerweise?) scheine ich damit genau im Mainstream zu liegen.
Wollte eigentlich auch die zweite Option für Space Opera nehmen, aber das Beispiel Peter F. Hamilton hat mich davon abgeschreckt. Nicht, dass ich was gegen Hamiltons Romane hätte, jedoch kann man das weniger als Space Opera, sondern als Weird Fiction bezeichnen. Davon allerdings haben wir in der PR Serie nun wirklich noch nix gelesen.
Gegen gute Military hab ich auch nix, nur darf sie nicht unmenschlich rüberkommen.
Dystopien wären natürlich auch interessant, 1984 hat ja gut Eindruck bei mir hinterlassen. Und ich hätte auch gerne noch Cyberpunk angekreuzt, wobei das auch ne Unterart der Dystopie ist. Oder hab ich das etwa angeklickt? Ich werd schon ganz Gaga!!!

[Wanderer777]

Freut mich, dass der aktuelle Stand der Umfrage meiner Annahme was das Wesentliche ist, was die Perry Rhodan Geschichten ausmacht, und als Sense Of Wonder bezeichnet werden kann, auch von den Foristen bevorzugt wird ...


... den typischen PR-Sense Of Wonder ... (Eigenzitat)

Zumindest jetzt ist mit 11 Stimmen Metaphysische SF (im PR Stil: ÜBSEF, Zwiebelschalenmodell) als Favorit* im POLL.





* Dank meines Votings natürlich

[Early Bird]

SF-Thriller und Agentenabenteuer
Utopien
Soziologiesche SF: Entwicklung fremder aber auch menschlicher Kulturen)
Anderes
nichts gegen Space Opera, wenn nicht übertrieben
nichts gegen Military, wenn nicht übertrieben
OK, Zeitreisen können auch interessant sein, wenn maßvoll
OK, ab und an auch friedliche (meistens) Erforschung fremder Welten ( Typus Star Trek )
Hard-SF rundet bedacht angewendet ab
SF-Horror in homöopathischer Dosierung
Science Fantasy noch feiner dosiert vielleicht auch
Dystopien
Cyberpunk
Metaphysische SF (im PR Stil: ÜBSEF, Zwiebelschalenmodell)
Metaphysische SF (nicht dem PR-Modell folgend)

[dandelion]

Metaphysische SF gehört auch zu meinen Favoriten, aber mit leichter Verwunderung sehe ich, daß das Thema Zeitreisen nur unmerklich beliebter ist als z. B. Military-SF oder SF-Horror. Also ich mag Zeitreisegeschichten und sie gehören praktisch von Anfang an zum Rhodan-Kosmos. Ich kann eigentlich nicht glauben, daß die Autoren so lange Zeit an den Wünschen der Leser vorbei geschrieben haben.

[Frank Chmorl Pamo]

Metaphysische SF gehört auch zu meinen Favoriten, aber mit leichter Verwunderung sehe ich, daß das Thema Zeitreisen nur unmerklich beliebter ist als z. B. Military-SF oder SF-Horror. Also ich mag Zeitreisegeschichten und sie gehören praktisch von Anfang an zum Rhodan-Kosmos. Ich kann eigentlich nicht glauben, daß die Autoren so lange Zeit an den Wünschen der Leser vorbei geschrieben haben.

Gegen Zeitreisen haben wohl die Wenigsten etwas. Es liegt wohl eher an der Richtung, die die Storys um diese Thematik in den letzten Jahren genommen haben.
Außerdem haben ja gerdade erst 27 Leute abgestimmt.

[Early Bird]

Metaphysische SF gehört auch zu meinen Favoriten, aber mit leichter Verwunderung sehe ich, daß das Thema Zeitreisen nur unmerklich beliebter ist als z. B. Military-SF oder SF-Horror. Also ich mag Zeitreisegeschichten und sie gehören praktisch von Anfang an zum Rhodan-Kosmos. Ich kann eigentlich nicht glauben, daß die Autoren so lange Zeit an den Wünschen der Leser vorbei geschrieben haben.

Gegen Zeitreisen haben wohl die Wenigsten etwas. Es liegt wohl eher an der Richtung, die die Storys um diese Thematik in den letzten Jahren genommen haben.
...

So geht es mir mit dem Metaphysischen.
Also sprach der olle Paracelsus, ...

[Klenzy]

Ich dachte, ich versuche mich deshalb mal an einer Umfrage über welche SF-Themen ihr gerne in der Serie lest.

Sehr schöne Idee, vielen Dank!

Und nein, ich habe mich nicht beeinflussen lassen: habe zuerst abgestimmt und dann die Postings gelesen.

[Trevor Casalle 839]

Der Poll nimmt eine interessante Wendung.

Und war nicht die Mini-Serie "Traversan" extrem erfolgreich? Das war klassische Space-Opera.....

[Ce Rhioton]

- Friedliche (meistens) Erforschung fremder Welten (Typus Star Trek)
- Zeitreisen
- SF-Thriller und Agentenabenteuer
- Metaphysische SF (im PR Stil)

Und ja: Ich fühle mich im Perryversum (EA + Miniserien) nach wie vor gut aufgehoben.

[Ahnungslos]

Oh weh... 4 Optionen ist etwas knapp und verfälscht bestimmt einige Abstimmungsergebnisse...

Aber na gut, ist halt so, dann machen wir damit mal weiter... Also meine Stimmen gehen an:

• Space Opera (klassisch) - Weil ich die PR Serie als ganzes immer so verstanden habe und durchaus auch noch so klassifizieren würde... Grandiose Epen zwischen den Sternen. Trevor Casalles Grund diesen Punkt abzulehnen beschreibt für mich "Science Fantasy" (Prinzessinnen usw) und selbst wenn nicht, mit Mirona Thetin, Mory Abro oder Tamarena hatten wir doch so einige "prinzessinen" die die Handlung nicht wirklich negativ beeinflusst haben...
• Military SF (ala Hornblower) - gut, auf den Ersten Blick denkt man da an Honor Harrington, das wäre mir in PR auch zu viel... aber wenn schon Raumschlachten vorkommen, würde ich es bevorzugen, wenn sie irgendwo annähernd so spannend und glaubwürdig beschrieben werden würden wie in dieser Sorte Roman. Nicht unbedingt DER Aufhänger für eine imaginäre "bestmögliche" PR Serie, ich kann auch ohne große Flotten die aufeinander prallen leben, aber ein Punkt wo immer Verbesserung möglich ist
• SF-Thriller und Agentenabenteuer - Wiederum eine der Stützen "meines" PR Verständnisses... ein einziges gut geschildertes Abenteuer mit Spionen, Attentätern oder Diplomaten kann fünfzig Raumgefechte Unnötig machen oder gewinnen bevor der erste Schuss abgefeuert wurde... und was wäre PR ohne USO, SolAb, TuRaCel usw?
• Utopien - Leider der Punkt der mir am häufigsten und konstantesten gefehlt hat und der mich letztlich zum Ausstieg dank Desinteresse "gezwungen" hat... zu viel Dystopie und Niederlage nach Niederlage. Aber das habe ich anderswo schon lang genug ausgelegt. Nur ein bisschen langanhaltende Utopie wäre schon eine Riesensache und ein großer Hoffnungsschimmer.

Ich hatte noch Friedliche Erforschung "Typus Star Trek" vermerkt, weil ich da von zB der Großen Leere her gute Erinnerungen dran hatte und auch Probleme mit der Umwelt oder den Naturgewalten zu überwinden Spannung aufbauen kann ohne dass auf Leben und Tod mit einem personifizierbaren Gegner gerungen werden muss... (Aber weil ich nur vier wählen konnte hab ich das einfach mit bei "utopie" reingerechnet ) und auch wenn mir die Formulierung nicht gefallen hat "Science Fantasy (ala Drachenreiter von Perm"... weil das ein Element ist, das Perry Rhodan durchaus wertvoll bereichert hat, allein schon Handlungsstränge wie Paratau oder Vironauten, auch die Mutantenkräfte kommen dieser Abstufung schon recht nahe, Hard Scifi sind sie jedenfalls nicht



Was ich nicht wirklich brauche ist

• "Hard SF (Baxter)" Ich kann zwar auch die obsessivsten Castor Texte mit Textwallweise präsentierten Metagrav Wirkprinzip Details geniesssen wenn sie nicht zu oft auftauchen, aber grundsätzlich reicht es mir bei der PR Technik wenn sie konsequent geschildert wird und gewisse Regeln einhält, es muss nicht an realer Physik orientiert sein oder sehr ins Detail gehen. Und die "String" Variante ist IMO inkompatible mit dem Perryversum und noch nicht einmal wirklich etabliert als Physikalische Realität, zu theoretisch, zu abstrakt für meinen Geschmack, Da denk ich lieber über 6D Rechner Prinzipien nach als über Branes) Für beide Varianten gilt dass sie nicht wirklich ein gutes Basisrezept für PR bilden würden, allein schon weil ein autor das mögen muss um es gut umsetzen zu können und nicht jeder Autor steht auf diese Sorte Beschreibungen...
• Auch nicht wirklich wichtig ist für mich das Zwiebelschalenmodell... Ja, es it nett sowas zu haben und solange es auch hier cohärent beschrieben wird ist es nicht wirklich ein großes Problem... andererseits aber ist es zu einem Selbstläufer geworden und hat viel von der Serie im handstreich übernommen. Weniger wäre mir da lieber gewesen, Sense of wonder wächst am besten auf einem wohl bereiteten Feld aus anderen Erzählelementen und da gehört für mich auch die schon genannte Utopie dazu. "Bitte JETZT staunen" wirkt auf mich ganz anders als beabsichtigt
• Zeitreisen ... auch so ein inflationäres Element, das mal ne Pause brauchen könnte... und ich bin nie mit dem EGWEG Dogma grün geworden... Wozu in der zeit reisen wenn mn am Ende unverrichteter Dinge wieder abziehen muss und das schon vor dem Zeitsprung hätte wissen könnnen? Es schwierig machen oder Cleveres "um die Ecke denken" erforderlich machen ala Prisoner of Azkaban mit dem geretteten Hippogryph, dem Wolfsheulen usw, DAS kann ich nachvollziehen... es kategorisch ablehnen auch nur die Möglichkeit eines Erfolges in Betracht zu ziehen... dann kann man gleich die Regel festlegen, einfach nicht mehr in der Zeit zu reisen.

Der Rest ist so irgendwo dazwischen, nicht wirklich abstoßend aber auch nicht zu attraktiv.

[Frank Chmorl Pamo]

Weil ich im Thread zu 2920 darauf gestoße bin:

Die Thematik um die Multi-Cyborgs hatte Klasse. Sowas in der Richtung hätte was. Davor die Aphiliker.
Was ist ein Mensch? Was macht uns zum "Mensch" - Mitgefühl, Empathie, etc.?
Danach kam - heißes Eisen - "Der letzte Verbrecher". Da ging der Gaul leider mit WiVo durch, doch das Thema war zumindest diskussionswürdig: was dürfen wir uns erlauben, was können wir machen, welcher Zweck heiligt welche Mittel? Aktuell ist ja der Fall, in dem bei einem Fötus durch Gentherapie eine Erbkrankheit geheilt wurde. Die Kritiken hieran waren äußerst heftig.
Es gibt viele Gegenwartsfragen, existenzielle Fragen, die in einem Nebenhandlungsstrang behandelt werden könnten, nicht unbedingt dystopischer Weise.
Es wäre schon interessant zu lesen, wie sich die Expokraten und Autoren unsere ferne Zukunft vorstellen, natürlich nicht als zentrales Thema sondern wie früher auch als Nebenstrang.
Jedenfalls hoben Aphiliker und Mucys die Serie auf ein philosophisch hohes Niveau. Das wieder auch nur von der Ferne zu sehen, wäre schön.

[Unheard]

Die "PR-Metaphysik" ist der Serie wohl nicht mehr zu entziehen. So sehr mich hier manche esoterischen Auswüchse wurmen, so langweilig und eingeschränkt wäre ein PR-Universum ohne diesen Quell der erzählerischen Möglichkeiten.

Reine SF: Ich las gestern über Nanogenten (Neuroversum), die intelligent auf Molekülen operieren können. Dieser Schlüssel zur Heilung aller Krankheiten und damit auch zur Unsterblichkeit für Jedermann [der es sich leisten kann] muss verborgen bleiben. Andere weitergedachte Technologien sollten vielleicht auch im Giftschrank bleiben, um PR nicht in die Nichtnachvollziehbarkeit zu führen. Ein eigenständiger Roman darf ausschweifen, eine Serie meiner Meinung nach nicht.

Raumschlachten: "Schach dem Universum" habe ich kürzlich genossen. Wenn man so herrlich knapp und gleichzeitig involvierend erzählen kann wie Kurt Mahr, fesseln auch militärische Stories, die sonst nicht mein Fall sind.

Die MuCys hatten mich damals auch fasziniert. Wenn man sich etwas erschafft, das wie ein Mensch funktioniert, dann hat man genau das: Einen Menschen. So meine Gedanken damals. Heute möchte ich gar nicht mehr in diese philosophische Tiefe gehen. Dazu eignet sich Perry Rhodan auch nicht, weil die Serie überwiegend gefällig bleiben muss.

Über meine Favoriten muss ich noch nachdenken. So einfach wird das nicht werden.