Rote Rosen regnen

Aktuelle Erstauflage, zu Hintergründen und möglichen Entwicklungen.
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Julian
Terraner
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Rote Rosen regnen

Beitrag von Julian »

Ich bin mit dem Zyklus um die Atopie, dem Tribunal und Thez noch immer nicht durch.

Gelesen schon, sogar zeitnah bei der Erscheinung der Hefte. Auch der manchmal heftigen Kritik.

Kann es sein das die Macher von Rhodan oft Anlehnungen im deutschsprachigen Raum finden.

Beim Text zum Lied oben

Für mich sollst lauter rote Rosen regnen

da steht so viel drin

es sollen Wunder geschehen, ich will bewahren, neues wagen

vielleicht einfach auch nur dümmlich von mir so etwas zu schreiben.

Aber im Kontext mit THEZ dem Alles-Bewahrer nach der verlorenen Zeit sogar, am Ende allen Seins, wo nur noch Brei herrscht, kam mir dieser Gedanke.

Und ein sehr schrecklicher auch in diesem neue Zyklus zu dem Gedanken.

Für mich waren bestimmte Dinge, Sachen, erzählte Geschichten bisher immer unantastbar. So wie der galaktische Spieler. Oder auch die friedfertigen Haluta. Auch wenn sie noch so grausame Bestien von ihrem Körper her sind, genauso so sie doch völlig anders von ihrem durchweg bisher vorgefundenen Charakter. Raubschatzende Haluter selbst in der Drangswäsche gab es nie. Sie benahmen sich nie wie Wikinger.

Aber wo waren die als diese Leute im jetzigen goldenen Reich noch von ES protegiert wurden?

Fast nehme ich an die Redaktion will das ganz Rhodansche Universum auf den Kopf stellen?

So nach dem ROMAN vor allem von Wim Vandemann auf Es bzw. in dem dort dargestellten Wanderer hatte ich das Gefühl da wird noch etwas ganz Großes vorbereitet in dem Zyklus. Vielleicht wird sogar wieder alles Gut. Das sogar ein Spieler nicht umsonst sterben mußte.

Und mein persönlicher letzter Halt an einer Traumfigur sich wieder aufrichten kann.

Denn bisher war die Geschichte von Rhodan auch für mich persönlich wichtig das bestimmte Dinge als Tatsachen unverrückbar erschienen.

Und diesen Halt, auch in unserer schnelllebigen Zeit heute, den vermisse ich manchmal.

Bitte stellt nicht mehr mein bisher so lieb gewordenes Universum auf den Kopf. Das ist nicht inspirierend, sondern äußerst ernüchternd.

Und ich möchte gerne bei Euch und mit Euch weiter träumen dürfen.

gr J

Ad Astra, aber ohne Langlebigkeit wohl nur noch ein unerfüllbarer Traum

Bis ich ein PASSENGER würde, wäre ich leider schon zu alt und eher ein Fall für die Verwesung.
Neugier, Trailer, Spoiler - der Weg zur dunklen Seite sie sind.

Kritik ist wie Schleifpapier- es kratzt, aber es kann zu mehr Glanz verhelfen.

»Science Fiction ist etwas, das geschehen könnte – aber für gewöhnlich wollen Sie nicht, dass es so ist. Fantasy ist etwas, das nicht geschehen könnte – allerdings wünschen Sie sich oft, es wäre so.« Arthur C. Clarke
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Saedelaere
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Re: Rote Rosen regnen

Beitrag von Saedelaere »

"Ich bin mit dem Zyklus um die Atopie, dem Tribunal und Thez noch immer nicht durch."

Ich auch nicht - zum einen, weil ich erst damit wieder eingestiegen bin und mir die ersten Hefte über der Hirsel gebrummt hat von all den neuen Dingen und den unaussprechlichen Namen. Zum anderen, weil ich mir ständig einen "eigenen" zweiten "Entwicklungsstrang" bastele, der oft sehr von dem jeweiligen abschweift.

Ja und in der Tat, stellte sich natürlich die Frage, wenn Tifflor zum nahezu allmächtigen Richter nach/vor, dem Tameron, der sich zur Zeit ja nicht gerade handsam verhält. Wenn aber zwei so wichtige Posten aus einem so begrenzten Personenkreis besetzt werden, stellt sich doch die Frage, was ist mit den wirklich großen, mit dem Ritter der Tiefe, dem Handlanger von Superintelligenzen und Kosmokraten etc... Rodan und Atlan (Old Schatterhand und Winetu ..)? Sollte Atlan bei seiner Begegnung mit dem Thez seinem Alter Ego begegnet sein, einer Kombi aus Es (und anderen) oder ist das alles nur ein Zeitparadoxon und alles läuft am Ende ganz anders?

Haluter, friedfertig? Nicht ohne den Kampf gegen die Lemurer - jetzt wird es bald Zeit, den Friedensbringer gegen seine Schöpfer ins Feld zu bringen - ob das bei einer so umtriebigen Zivilisation allerdings hilft ... Vielleicht müssen es am Ende die Maahks richten und alles was da an Neo-Lemurern für Unfrieden sorgt in geeigneter Weise eindampfen bis wieder Ordnung herrscht.
Obwohl ich eigentlich und da kommen wir zur Musik zurück, eigentlich eher auf eine Erneuerung des Geistes der 70er gehofft hatte, mit leichtem West Coast Sound und einem sich erneuernden Galaktikum, einem sich gleichzeitig zentrierenden Handlungsrahmen (der entblößten Mächtigkeitsballungen (Es u. 2 weitere SI) und einer andauernden Zusammenarbeit/ Auseinandersetzung mit den größen der Intelligenzentwicklung.
Nicht geklärt sind ja z. B. welche Rolle spielen SI bei der Stabilisierung/Fortentwicklung der Vitalenergie (des Manna/des Vagenda Potenzials) und in welcher Beziehung stehen deviante SI (welche nicht den Weg hinter Materiequellen oder in tiefe Senken nehmen) zur "dritten Kraft" dieser Göttin der Zufälligkeit, der PR einst sein leben verdankte.... Es bleiben noch so viele offene Felder, wie eben auch der (Versuch) "Bau" eines eigenen Grundsteins einer neuen SI, die dann endlich den Bevölkerungsdruck in der heimischen Ballung mildern könnte. (je. 50 000 Welten, besiedelt allein durch Arkoniden und Blues - man mag gar nicht daran denken, wie viel Maahks es geben mag ...
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