Werbung in PR Heften

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Verkutzon
Zellaktivatorträger
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Werbung in PR Heften

Beitrag von Verkutzon »

Werbeinserate in Zeitungen und Zeitschriften nehmen kontinuierlich ab und wandern in Online-Produkte. Wenn ich zB Heft Nr. 176 durchblättere, dann fallen sofort die vielen Werbeinserate auf. Heft 1022 (Der Held von Arxisto) besitzt noch drei grossformatige Werbungen auf der Rückseite des Deckblattes und beiderseits des rückwärtigen Deckblattes (am Schluss eine Zigarettenwerbung; das waren noch Zeiten!).
Lange Zeit beschränkte sich die Werbung in den Heften auf Verlagsprodukte. Aktuell hat sich nun die Firma Ankerkraut engagiert (mit einer Sonderedition des 3000ers) und macht Werbung in den folgenden Ausgaben.
Siehst du, Klaus, darin eine Trendwende, was Werbung in Druckerzeugnissen betrifft? In einem erfolgreichen Produkt zu inserieren muss doch auch in unseren modernen Zeiten attraktiv sein...ganz gemäss dem Motto: Die Zeit verändert alles! :lol:
Verkutzon sah eine endlose Schwärze. Ein nie gekanntes Schwindelgefühl erfasste ihn. Ungläubig liess er Laires Auge sinken. Aus: PR-Heft 1120
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Klaus N. Frick
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Re: Werbung in PR Heften

Beitrag von Klaus N. Frick »

Als ich anfing, in der PERRY RHODAN-Redaktion zu arbeiten, fragte ich immer wieder danach, wie die Anzeigen in unseren Heftromanen zustande kämen. Ich erfuhr, dass viele der »Fremdanzeigen«, die wir veröffentlichten, gar nicht direkt bezahlt waren. Der Anzeigenkunde buchte ein »Paket«, zu dem die PERRY RHODAN-Romane gehörten – es landete aber letztlich kein Geld auf unserer Kostenstelle. (Grob vereinfacht.) Man kann also nicht sagen, dass in PERRY RHODAN früher mehr Anzeigen waren als heute.

Heute sieht es so aus, dass wir praktisch nur Eigen- oder Austauschanzeigen veröffentlichen. Eigenanzeigen weisen auf unsere eigenen Serien und Bücher hin, erwähnen Lizenzprodukte oder unseren Shop. Das halte ich für sinnvoll – damit erfahren unsere Leser, was wir über den wöchentlichen Roman hinaus noch alles veröffentlichen.

Austauschanzeigen machen wir mit Partnern in anderen Verlagen – etwa Bastei-Lübbe, Heyne oder Piper –, was dazu führt, dass unsere Anzeigen in Taschenbüchern und auf Heftromanen zu sehen sind. Damit nehmen uns andere Leser von Science Fiction und phantastischer Literatur wahr, gleichzeitig erkennen unsere Leser, was es neben unserer Serie noch zu erkennen gibt. Das halten wir für sinnvoll.

Ich hätte natürlich nichts gegen bezahlte Anzeigen in unseren Heftromanen. Warum sollte nicht ein Automobil-Konzern bei uns inserieren oder eine Firma für Elektronik-Produkte? Aber machen wir uns nichts vor: Solche Anzeigen platzieren die Agenturen lieber gleich online oder in auflagenstarken Zeitschriften. Daran wird sich so schnell kaum etwas ändern …
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