Spoiler 2914: Im Bann des Pulsars, von Michelle Stern

[Ce Rhioton]

Spoiler:

Vielleicht sind ja in Wirklichkeit die Gäonen die eigentlichen Drahtzieher im Gondunat die hinter den Gedächtnismanipulationen stecken?

Spoiler:

Vielleicht? ...

[Kato Aneski]

... Aber zumindest bis Seite 16 hättest du aushalten sollen, dann hättest du amtlich erfahren dass der olle Thronfolger die dekadente Nummer nur als Maskerade durchzieht und das eher anstrengend findet.

... absolut richtig ... habs grad noch nachgeholt ... ... danke für den Hinweis ...

[marafritsch2705]

Also entweder sind die ghondus total dumm oder treiben eben keine heschichtsfälschung:-)

Warum sollte man,,,bei rhodans vita(und das gondunat dürfte vieles über perry wissen) diese onemanshow einladen;der ganze steenenreiche umkrempelt-wenn man sogut über die mitglieder des goldenen reichs herrscht. Da muss doch jeder stratege abgeraten haben einen perry rhodan einzuladen und bnd gespräche zu beginnen-wenn man weiss wie schnell ein rhodan seine ganz persönliches moralvorstellungen auch unter fremde völker-und jetzt wo er weiss(und das kann man vor berechnen das perry das schnell spitz kriegt) dass auch terraner so böse(haha) belogen und benutz würden! Sich und seine moralvorstellung zum einzig gültigen gesetz erklären wird;getreue im ganzen reich sammeln wird und dann das chaos beginnem wird


Ja warum sollte sich das gondunat so eine suizidPIlle,,,so einen suizidvogel direkt ins reich einladen?

Ich bin bis dato vom zyklus noch weniger überzeugt als vom orpleyd zyklus-und dort hat perry ja durch sein handeln das worst case szenario erst möglich gemacht(genug banner futter für kosh,,der ohne perrys flucht vor den atopen und der reise mit der chuvanc in die synchronie+zeitriss+ aufspüren von cadabbs antennen)- soviele mrd tote lebewesen,,, und in sevcoris gehts nun munter weiter-


Ps-bin ich im moment der meinung-SAN ist überflüssig- das goldene reich ist soetwas wie SAN-und die milchstrassenvölker können diesem SAN(goldenes reich) beitreten--- ein reich des lebens an sich-ganz ohne HM und SIen im hintergrund

[Richard]

Wie fast "ueblich" halten wohl die Thoogondu bzw. deren Fuehrungsrige sich trotz der bekannten Vita von Perry sich selber Perry ueberlegen, da sie einerseits die perfekt zurechtgeschnitzte Vergangenheit praesentieren koennen, wohl auch wissen, dass Perry als kritischer Mensch auch seine Zweifel mit allen hoeheren Maechten hat und ihn gewissermassen doch letztlich auch immer noch ein wenig fuer einen primitiven Emporkoemmlichng in Vergleich zur eigenen glamoraeusen, viele Jahrtausenden zaehlenden Vergangenheit sehen.

Und aktuell war es wohl nicht geplant, dass er die Gelegenheit hatte die Dunkle Seite der Thoogondus kennenzulernen .v.w Geschichtsfaelschung in der Historie kompletter Planetenbevoelkerung .

Die Story rund um die Favoritinnen samt "Wannabes" sollte wohl eine Art "Stimmungsbild" abgeben, wie es am Hof zugeht. Irgendwie erinnert mich das an das Bild, das ich mir von einem Feudalsystem mit absoluten Herrscher mache.
In dem Fall ist es zwar nur der designierte Nachfolger, um den sich hier die Raenke schmieden aber da der jeweiligen Herrscher durch die doch laestige Bindung an den Thron laengst nicht so aktiv ins Geschehen eingreifen kann (er muss eben immer wieder rechtzeitig auf den Thron ..) ist der Nachfolger wohl das interessantere Objekt der Begierde - speziell wenn absehbar ist, dass aufgrund der Herrschaftsdauer dieser designierte Nachfolger wohl tatsaechlich mal "geplanterweise" den Thron besteigen wird (hm, ich habe jetzt nicht im Kopf ob das in der aktuellen Konstellation so zutrifft).

[AARN MUNRO]

Also, Ehrenrettung für Michelle: vergeßt die ersten 25 Seiten. Ab S. 26 wird's wirklich gut, actionreich, spannungsgeladen, jede Menge Geballere. Der Roman wurde auf den letzten 40 Seiten besser. Sogar die Bobby-Ewing-Schiene wurde gezogen ...
diese letzten 30-40 Seiten haben mich wirklich beinahe für den Quatsch der ersten zwanzig entschädigt. Nicht falsch verstehen, auch diese Seiten sind eigentlich gut ge- und beschrieben - aber nicht wirklich PR. Der an sich schon gute Roman als solcher wurde danach endlich wieder ein Perry-Rhodan-Roman. Es war genug des Zicken-Geseieres bis auf das überraschende Ende. Über Logik rede ich jetzt 'mal nichts ... auch nicht über: "Widerständlerschiff wird von Invasions-Unterdrückertruppe gestürmt und vernichtet." Gähn. Zum x-ten Male in den letzten fünfzig Bänden, so kommt es mir vor, rein subjektiv. Die sind nicht hilflos, die sind voll ahnungslos. Ein Wunder, dass sie überhaupt noch Widerstand leisten, diese Vanteneuer und so. Deshalb kommt es diesmal alles in allem nur zu einer dreifachen drei: 3/3/3.

[Bombe 20]

Also ich weiss nicht Aarn, dieser Bobby Ewing Moment am Schluss hat mir dann endgültig den Stecker bei dieser völlig uninteressanten Story-Sideline gezogen. Jetzt hatten wir also eine Wissenschaftlerin, Shuuli, die ihre Erfüllung darin suchte, sich mal als Soldatin auszuprobieren und nun das gleiche in grün nochmal mit einer Künstlerin. Ich weiss nicht was das sollte. Wenn sie am Ende wirklich draufgegangen wäre könnte man sich noch ein "wer sich in Gefahr begibt, kommt darin um" draus basteln, aber nein, ätsch, war alles nur hallunkiniert. Die Musikerin lebt noch und kann weiterfideln. Wenn sie wenigstens eine Sympathieträgerin in dieser Geschichte gewesen wäre könnte man das vielleicht verstehen, aber die Gute war zumindest mir völlig schnuppe, die hätte ruhig über die Wupper gehen können, für wenigstens etwas Sinn. Dieses "Happy End" hätte es da wirklich nicht gebraucht, das macht diese Storyline, zumindest für mich, noch viel unerträglicher

Auch sollte man nicht vergessen dass Rhodan von den Vanteneuern gerne etwas über die Geschichte des Goldenen Reiches erfahren wollte, aus deren Datenspeichern, die offenbar weit zurückreich(t)en. Ich auch. Davon keinerlei Rede mehr in diesem Roman, stattdessen die Gaslichtstory (sehr schöner Begriff, lol), Kindermärchen und dann das Geballer halt. Wirklich neue Infos gab es eh kaum in diesem Roman. Letzter Galakt-Transferer auch kaputt, schade. Ich hätte gerne mehr über die Dinger erfahren statt mich durch endlose Ränkespiele der Diamantenen Gesellschaft zu quälen

Mehr als ein 5/4/3 ist diesmal von mir nicht drin, sorry

[Alexandra]

Den Anfang fand ich diesmal echt gelungen, bin total gespannt, wie es weitergeht.

Allerdings liege ich wegen Spoilerabstinenz total im Rückstand, musste echt viel für die Arbeit tun, hatte tatsächlich keinen Heuschnupfen, sondern eine Augenentzündung mit auisgeprägter Sehschwäche und nahm bis zum Tag der Klassenfahrt Antibiotika ... Berlin und die Schüler waren klasse, aber irgendwie rund um die Uhr involvierend und auf der Rückfahrt hatten wir gestern eine Buspanne an einem Autobahnabschnitt ohne Standspur und in der Kurve, auch spannend. Aber jetzt ist alles gut gelaufen und ich freue mich aufs Nachlesen.
Deshalb lese ich jetzt mal nicht en detail, was an diesem Roman so schrecklich sein soll, um mir nicht den Spaß zu verderben.

Danke für den Spoiler, Hathorian!

[Bombe 20]

Gute Besserung Alexandra. Ob schrecklich oder nicht kann ja jeder nur für sich selbst beantworten. Ich fand es halt einfach schrecklich uninteressant und langweilig mich durch Seiten von glitzerndem Schmuck, Rückenpanzer Polier-Robbies, hübschen Kleidern und teuren Schuhen zu kämpfen. 120% Klischee, und das auch noch bei einem absoluten Fremdvolk. Und der Hobbysoldat, diesmal in der Ausführung Klampfenzupfer, war auch schamlos von Robert Corvus geklaut

[Alexandra]

@Bombe 20
Danke!
Womit ich bei Michelles Romanen Probleme habe, ist, wenn sie zu sehr auf die Personen fokussiert, zu wenig beschreibt. Sobald sie beschreibt, gefallen mir ihre Szenarien recht gut. Vielleicht auch die diversen Outfit-Artikel ... Jetzt in den Ferien muss ich eh mal wieder einkaufen gehen. Was du beschreibst, erklärt allerdings das vielstimmige Aufjaulen der männlichen Leser.
Dass Michelle Figuren übernimmt, ist allerdings eine Folge der Teamarbeit, des Austausches innerhalb der Autorengruppe. Die entwickeln schon auch vieles während des gemeinsamen Schreibprozesses.

[Monostos]

Puh, what shall I say?
Am Anfang stirbt Sichu - im Traum.
Am Ende stirbt die Musikerin - in der vReality.
Dazwischen - Spielfiguren in neue Position gebracht (Perry und co. zurück auf die RT).
Wochenlanges Suchen nach der Perrygemeinde - schließlich beinahe zeitgleich gefunden der Dramaturgie wegen. Ein sehr organischer Showdown

Nervig: Die Anweisung Perry auf jeden Fall lebend zu holen, dabei aber wieder mal der explizite Hinweis daruf, dass seine Begleiter eher tot als lebendig geborgen werden sollen/können. Warum? Sind das alles mordlüsterne Sadisten, die denken: Hey, Knarre in der Hand, Ziel vor dem Visier, egal welche Ethik ich habe, das ist die Stelle zum Abdrücken. WTF, das find ich so unterirdisch.
Kein Gedanke daran, dass Perry Ihnen was schulden würde, wenn sie seine Kameraden auch retten würden.

Naja. Das Höfische im Roman war schön geschildert, hab ich aber nicht gebraucht.

Macht am Ende
4/3/-

[Kritikaster]

ist der Nachfolger wohl das interessantere Objekt der Begierde - speziell wenn absehbar ist, dass aufgrund der Herrschaftsdauer dieser designierte Nachfolger wohl tatsaechlich mal "geplanterweise" den Thron besteigen wird (hm, ich habe jetzt nicht im Kopf ob das in der aktuellen Konstellation so zutrifft).

Ich habe das eigentlich so gelesen, dass der alte Ghondu seine maximale Lebensspanne noch nicht so bald erreicht hat. Geplanterweise wäre Puschelohr also noch nicht dran. Es sei denn..... nun ja, auch Ghondu-ZAs schützen ja nicht vor plötzlichem, unvorhergesehenem Tod. Wobei bei der merkwürdigen Art der Thronfolgevorsorge doch eigentlich jeder Thronfolger ein ausgeprägtes Interesse an so einem Unfall haben dürfte. Anders gesagt: Bei den Thoogondu müsste es doch von Königsmördern nur so wimmeln.

[Bombe 20]

Dem Gondel wird ja eine ausgeprägte Paranoia nachgesagt, vielleicht nicht ganz grundlos

[Richard]

Ich fand es halt einfach schrecklich uninteressant und langweilig mich durch Seiten von glitzerndem Schmuck, Rückenpanzer Polier-Robbies, hübschen Kleidern und teuren Schuhen zu kämpfen. 120% Klischee, und das auch noch bei einem absoluten Fremdvolk. Und der Hobbysoldat, diesmal in der Ausführung Klampfenzupfer, war auch schamlos von Robert Corvus geklaut

Diesen Teil der Handlung fand ich jetzt auch nicht so sonderlich toll.
Wobei ich annehme, dass der auch vom Expose vorgegeben war und es somit halt quasi eine "Vorgabe" war hier so einen "Actionteil fuer Zivilisten" - wie es Robert Corvus machte - einzubauen.

[Torsten Pieper]

Hat schon jemand das Titelbild beurteilt?
Also, mein erster spontaner Gedanke:
Sind diese Thoogondu damals in Roswell gelandet??
Hab ich mir anders vorgestellt..

[Goedda]

Hat schon jemand das Titelbild beurteilt?
...

Ein paar...
viewtopic.php?f=4&t=9485

[Rainer Nagel]

Wie fast "ueblich" halten wohl die Thoogondu bzw. deren Fuehrungsrige sich trotz der bekannten Vita von Perry sich selber Perry ueberlegen, da sie einerseits die perfekt zurechtgeschnitzte Vergangenheit praesentieren koennen, wohl auch wissen, dass Perry als kritischer Mensch auch seine Zweifel mit allen hoeheren Maechten hat und ihn gewissermassen doch letztlich auch immer noch ein wenig fuer einen primitiven Emporkoemmlichng in Vergleich zur eigenen glamoraeusen, viele Jahrtausenden zaehlenden Vergangenheit sehen.

Vor allen Dingen: Perry war blöd genug, auf diese Superintelligenz reinzufallen - sie sind da natürlich viel cleverer, weil sie ja längst durchschaut haben, wie ES ist. Also sehen sie sich ihm natürlich als überlegen an.

[Oceanlover]

Was das bedeutet, wissen Gärtner, die versuchen, den Japanknöterich zu bekämpfen. Oder den Giersch.

Oh ja. Als Hobbygärtner bekämpfe ich bei mir zuhause schon jahrelang erfolglos den Giersch. Einzig ihn von anderen Bodendeckern überwuchern zu lassen, drängt ihn etwas zurück. Aber irgendwo drückt er sich dann doch wieder durch. Die Milchstrasse wird also ihre Probleme bekommen, die Rhizome zu bekämpfen. Ich empfehle das gezielte Einsetzen einer Armee von rhizomfressenden Wühlmäusen, Schnecken, Würmern, Blattläusen und anderem Getier.

[Oceanlover]

Der erste Teil des Romans war wohl eher für weibliche Leserinnen bestimmt. Sicher nicht schlecht geschrieben, aber solche Romane lese ich eigentlich nicht. Danach gab Michelle etwas Gas, um am Schluss mit einem actionreicheren Höhepunkt abzuschließen. Das hat mich dann doch wieder etwas versöhnt.

Doch Ossprath konnte keine Kinder bekommen. Er gehörte zu den Zeugungsunfähigen, die klarer zu denken vermochten als ihre hormongesteuerten Artgenossen.

Stellt sich mir die nicht ganz ernst gemeinte Frage, ob Eunuchen klarer denken können?

"Ignoramus et ignorabimus", murmelte Pen ein lateinisches Zitat,...

Ich denke mal, solche Zitate steigern für den Leser die Wertigkeit des Romans. Ob Latein aber in ferner Zukunft im weiten Universum tatsächlich noch so präsent sein wird? Ich wage es zu bezweifeln.

Trieb der ominöse Barong weiterhin sein Unwesen an Bord der RAS TSCHUBAI, oder war er tot?

Bei der Bezeichnung "Barong" muss ich eher an ein Kleidungsstück in Südostasien denken. https://en.wikipedia.org/wiki/Barong_Tagalog Ich hätte dieses luftige Teil besser bei der Hochzeit getragen, als meinen aus Deutschland mitgebrachten Anzug. Aber das nur nebenbei.

Fazit: Ein Roman ohne großen Handlungsfortschritt, gut lesbar, zum Ende hin spannend, aber teilweise Geschmackssache.

[Herr Siebentag]

Bevor das Unkraut in der Milchstrasse beseitigt wird geht es erst einmal den Sissi-Gedächtnisblumen im Zweiten SolImp an den Kragen. Perry wird das Unkraut schon jäten. Die Gäonen werden daraufhin die Manipulation erkennen, und, mächtig wütend auf die Manipulatoren, ihre Transformkanonen vorheizen. In der Zwischenzeit hat Perry, listig wie er ist, dem Gondu gesteckt dass sich da was zusammenbraut, im Orionsland. Aus gebührendem Abstand beobachtet er anschliessend das Feuerwerk um dann, wenn sich der Pulverdampf gelegt hat, ganz bequem die qualmenden Überreste zusammenzukehren. Problem Sevcooris gelöst, Rücksturz zur Erde.

[Kardec]

zum Thema Giersch

viewtopic.php?f=34&t=578&p=541742#p541742

[Verkutzon]

Also...schlecht war der Roman keinesfalls...! Die ersten Seiten waren vom Thema her auch nicht mein Ding, aber um Stimmung und Zustände auf einem Schiff des Thronfolgers zu beschreiben unabdingbar. Von mir gibts 2/2/2.
Unsäglich sind für mich diese einfallslosen Pentasphären-Raumschiffe! Da hatten die "Schweine im Weltall " der Muppet Show das interessantere Schiff
Jetzt vermisse ich doch kläglich die Sterngewerke der Tius oder eine schnittige Kogge der Orbiter...
Am liebsten nähme ich ein Topsider-Schiff als Queue und würde diese weissen Kugeln wie auf einem Snooker-Tisch in ein schwarzes Loch befördern...!

[Richard]

Vor allen Dingen: Perry war blöd genug, auf diese Superintelligenz reinzufallen - sie sind da natürlich viel cleverer, weil sie ja längst durchschaut haben, wie ES ist. Also sehen sie sich ihm natürlich als überlegen an.

Hehe, das natuerlich auch wobei hier mir bzw. "uns" normalen Lesern die Hintergrundinfo fehlt warum es tatsaechlich zum Bruch von ES mit den Thoogondu kam.
Falls ES den Thoogondu auch gewisse "Entwicklungshilfe" (Wissenstransfer) zukommen hat lassen war wohl aus deren Sicht die Grundidee sich mit ES "einzulassen" nicht ganz so schlecht da sie zumindest auch davon profitierten.

[Elena]

...

"Ignoramus et ignorabimus", murmelte Pen ein lateinisches Zitat,...

Ich denke mal, solche Zitate steigern für den Leser die Wertigkeit des Romans. Ob Latein aber in ferner Zukunft im weiten Universum tatsächlich noch so präsent sein wird? Ich wage es zu bezweifeln.

Es gibt auch Leser, die kein Latein können. Für die ist das garantiert keine Wertsteigerung!

[Kritikaster]

Es gibt auch Leser, die kein Latein können. Für die ist das garantiert keine Wertsteigerung!

Als glühender Verfechter der reinen deutschen Sprache spreche ich mich unlateinisch dafür aus (ich plädiere nicht etwa), dass der gegenwärtige Heftnummernzusammenhaltsabschnitt (um das fiese Fremdwort Zyklus zu meiden) ab sofort "Jetz fang ma an und dann mach ma hin -Geschichte" heißt.

[Richard]

Es macht durchaus einen Unterschied wenn man mehr oder minder eingedeutschte Fremdwoerter (auch aus Latein, Altgriechisch) verwendet oder ob man "Latein fuer Bloeffer" spielt und dann und wann irgendwelche Zitate wie etwa "Mea Culpa" einstreut oder von "Panem et circenses" schwafelt ...

Und nein, ich kann auch kein Latein aber obige Zitate sind mir halt zufaellig bekannt.

Weiters halte ich es tatsaechlich fuer eher unwahrscheinlich, dass man - abgesehen von einigen ZACies und einigen anderen "Terra Nostalgikern" noch so viel Latein spricht.

In unseren Schulen (ok, ich spreche da nur fuer jene in *.at, Schulen und deren Lehrpläne in *.de kenne ich nicht) verschwindet Latein mehr und mehr aus dem Unterricht.
Und an den Unis in *.at braucht man Latein aktuell noch für Jus, Medizin und wenn man auf der Romanistik Sprachen studieren will - im Studium für Uebersetzer/Dolmetscher ist Latein nicht Pflicht/Voraussetzung.