Diese Sicht "alles ist Königin" klingt auch etwas unrealistisch vereinfachend.zephydia hat geschrieben:Bei den Borgs kontrollierte ein Wesen (die Borgkönigin) alle Wesen die vom Kollektiv assimiliert worden waren, ihr Bewustsein wurde völlig unterdrückt.lichtman hat geschrieben:
Ich weiß jetzt gar nichts über Borgkollektiv.
Ein Geisteskollektiv kann man wohl nicht als (unteilbares) Individuum sehen.
Vielleicht ist ein Bewusstseinskollektiv kein Einzelbewusstsein, sondern eher eine Art geistiges Parlament, in dem die einzelnen Seelen eine gewisse Autonomie haben.
Wenn sich ES besonders verwirrend verhält, dann handelt es sich vielleicht um das divergierendes Verhalten verschiedener Strömungen.
ES besteht möglichweise nicht nur aus Perrys, Winnetous und Old Shatterhands sondern auch aus Bostichs, Tekeners, usw.
Das erleichtert das Verfolgen gemischter Strategien.
manfred
Wobei ich erst bei der Suche nach einem Platz für meine Gedanken auf Deine ähnlichen Gedanken gestoßen binSo wie in Band 1000 ES geschildert wurde besaßen die einzelnen Bewusteine (oder Bewustseinssplitter) aber eine größerer Individualität. Und konnten (siehe Tako Kakutta) in gewissen Sinne auch eigene Ziele verfolgen.
Dein Vorschlag eines geistigen Parlaments gefällt mir. Diese Einzelbewustseine agieren vielleicht gleichzeitig autonom und als Teil von ES ähnlich wie ein Fischschwarm, nur natürlich unvorstellbar viel komplexer.
Meine Zielrichtung war zu verstehen warum sich ES u.a. so inkonsistent verhalten.
Auf einer Metaebene sind natürlich die Nichtsuperintelligenzen Expokraten&Autoren schuld.
Jenseits der Dualität bzw. Trialität – ES/ESTARTU , ES/Anti-ES, ES/TALIN - auf der Makroebene, macht für eine Kollektivintelligenz auch ein Pluralismus auf der Mikroebene Sinn
Da gibt es ggf. verschiedene Fraktionen, die je nachdem auf Perry, oder auf Atlan, auf Bully oder auf Bostich setzen.
ES hat möglicherweise nicht nur einen Plan B, sondern auch einen Plan B1000 – viele konkurrierende Planungen und nicht nur eine alternative Planung.
Auch die terrazentrische Sicht von ES ist möglicherweise einem verengten Blickwinkel geschuldet.
In ES MB sind nicht nur die lemurischstämmigen Völker der Tefroder, Akonen, Arkoniden, Terranern und ihre Untervölker zuhause, in deren Evolution ES eingegriffen hat, sondern auch viele weitere wertvolle Hilfsvölker, z.B.
- Blues
- Gurrads
- Haluter
- Maahks
- Nakken
- Paddler
- Posbis
Die Blues haben einen merkwürdig vhratroähnlichen Mythos und eine Präadaption an Molkex.
Die Haluter wurden aus einer fernen Galaxie „importiert“, die Nakken u.a. Völker sogar aus einem nahen anderem Universum.
Die Gurrads/Shaganten stammen anscheinend aus der Zeit der Schutzherren vor 7 Mio. Jahren. (wie vermutlich Solmothen, Venus-Robben und frühe menschliche Völker wie Shuwashen).
Eine SI tut gut daran, das Potential ihrer MB, ihrer Völker zu entwickeln und fördern.
manfred
Ob auch die Accalauries dazu gehören? Immerhin spielte Zeno im Kosmischen Schachspiel „mit“. Ihr Mini-Antimaterie-Universum wirkt wie in die MB ES zwischen - Darekschen Grenze - Andromeda und Milchstraße eingebettet.
) und "die Serie würde umgeschrieben" werden - sorry, das kann ich überhaupt nicht nachvollziehen. Im Gegenteil: im Moment wandert sie auf Bahnen des Sense-of-Wonders und ist daher ganz nach meinem Geschmack. Ist aber nur meine kleine, bescheidene Meinung 
